Das war bisher die schwierigste Entscheidung, die ich notentechnisch innerhalb dieser Staffel hatte.
Die Story war soweit jedenfalls gut. Auch wenn es jetzt keinen krassen Konflikt gab, so war der verletzte Stolz von Mr. Krabs mal eine völlig neue Seite von ihm. Sein Handeln war hier im Gegensatz zur Episode Meuterei auf der Krusty auch von Anfang bis Ende nachvollziehbar - selbst der Moment, in dem er die Kunden nicht aus der Krossen Krabbe lassen wollte. Ich fand zwar die Begründung, warum alle Leute am Ende wieder zur Krossen Krabbe gingen - nämlich dass man in einer Ananas keine Burger verkaufen darf - unfassbar bescheuert, aber irgendwie musste man ja den Status quo herstellen.
Mein Hauptproblem ist, dass es keine Gags gab, die mich wirklich vom Hocker rissen. Lediglich bei dem Augenfilm von Mr. Krabs, seiner Performance als SpongeBob, dem Lavagraben samt Mr. Krabs als Brücke und Thaddäus' Song entwichen mir ein paar Schmunzler, lachen musste ich allerdings nirgendwo. Gut waren außerdem Mr. Krabs mit den beiden Mützen auf den Augen, Gary als Thaddäus, der Oktopus mit den Extramündern, der Geldscheinthron und der winzige Namenszusatz auf dem Restaurantschild, der dann abfiel.
Also ja, ich habe extrem stark zwischen einer 2- und einer 3+ geschwankt. Weil ich aber zum einen die Story mit Mr. Krabs und seinem verletzten Stolz als angenehme Charakterdarstellung empfand und ich mir jetzt schon denken kann, dass ich beim erneuten Schauen eher zu einer 2- tendieren würde, entscheide ich mich für die bessere Note. Man muss eigentlich ein zweites Minus dahintersetzen, denn das war hauchdünn.
By the way: Der Hinternwitz hat mich diesmal gar nicht gestört, immerhin waren keine betonten Pobacken zu sehen.