Eine Episode, bei der man durch verschiedene Emotionen geht. Sehr spannend zu bewerten.
Der Anfang war schon mal sehr gut. Direkt der erste Gag, also dass der Erzähler vom faszinierendsten Ort der Welt berichtete und die Kamera schnell von Bikini Bottom zu Blasenstadt schwenkte, war großartig. Und dadurch gab es auch keine unnötigen Szenen, man fing sofort in der Stadt an und sah ihre vielen Vorteile. Die Crew bewies hier eine Menge Kreativität und SpongeBob war ja ebenfalls hellauf begeistert, vor allem sein Blick im Büro war genial.
Dass SpongeBob den Bewohnern bei ihren Problemen helfen sollte, war an sich nichts Neues, allerdings gefiel mir die Aufmachung: SpongeBob in diesem Cowboyoutfit und dass er alles durch das Blasen von Seifenblasen löste.
Dann kam die Szene, die mich beim ersten Mal sprachlos machte: SpongeBob richtete ein Riesenchaos in der Stadt an und brachte etliche Dinge und Leute zum Platzen. Auch Tiere und Kinder mussten dran glauben. Und dass dann noch vom Bürgermeister gesagt wurde, dass die Kinder übertrieben niedlich sind oder dass das eine Kind so gern lernt, setzte noch eins drauf. Zunächst konnte ich mit diesem Schockhumor wenig anfangen, aber mir war klar, dass es am Ende ein Happy End geben wird. Auch Mr. Krabs’ spätere Bemerkung, dass es letztendlich nichts weiter als Blasen sind, sollte die Dramatik wohl etwas schmälern. Ich weiß immer noch nicht, wie ich es finden soll, dass man die Bewohner so übertrieben freundlich darstellte, nur um sie im nächsten Moment grausam zu ermorden, jedoch schätze ich irgendwo das Risiko, das man hier eingegangen ist.
Das fliegende Blasen-Polizeiauto war ganz lustig, ebenso das aufgeblasene Telefon, welches dann als runde Blase zu Mr. Krabs flog. SpongeBobs Bemerkung, er könnte aufgrund von 3x lebenslänglich zu spät zur nächsten Schicht kommen sowie der alte Fisch, der zu einem Engel wurde, waren auch herrlich. Selbst kleinere Szenen wie die glücklichen Insassen, die dank Mr. Krabs fliehen konnten oder der Cameo der Drecksackblase brachten mich zum Schmunzeln. Mr. Krabs zerstörte dann zwar den Rest der Stadt, aber hier gilt dasselbe wie im oberen Absatz. Es war noch eine Spur härter, weil er es absichtlich tat, jedoch hat er eben eine andere Meinung zu den Blasen, was ich jetzt auch nicht böse fand.
Anschließend kam das bereits erwähnte Happy End und Mr. Krabs wurde noch schön reingelegt, indem er eine Blasen-Version der Krossen Krabbe errichtete, aber das Geld nichts wert war. Zum Glück wurden hier noch mal extra die Enten und das Kind gezeigt, damit auch deutlich wurde, dass wirklich wieder alles beim Alten ist.
Die Episode war was Besonderes. Sowohl vom Ort her, den wir noch nie gesehen hatten als auch von den beiden "Schockerszenen" (mir fällt da partout kein treffenderer Ausdruck ein). Klasse waren sämtliche Einfälle mit den Verwendungen der Blasen und es gab immer mal wieder einen recht netten Gag. Dafür eine 2.