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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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Sonntag, 17. Februar 2019, 00:20

258a: Der Krosse Chef

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Userbewertungen zur Episode „Der Krosse Chef
http://de.spongepedia.org/images/258a_Ep…Krosse_Chef.jpg
Episodenartikel
• Episodenmitschrift

Kurzbeschreibung: Der Krosse Chef ist eine Episode aus der zwölften Staffel, in der Mr. Krabs SpongeBob die Führung der Krossen Krabbe überlässt.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (24. Mai 2020, 13:08)


Agentfabi

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Samstag, 23. Mai 2020, 22:56

Da hält man monatelang neue Episoden im Free-TV zurück, um nichts vor den USA zu senden und dann kommt einfach schon am zweiten Tag diese Episode hier.

Der Anfang war bereits etwas überladen. Ist ja schön und gut, wenn sich Mr. Krabs so um die Kunden sorgt, aber das war völlig übertrieben. Man konnte sich kaum auf eine Sache konzentrieren. Zuerst schwang sich Mr. Krabs von Kunde zu Kunde und wenige Sekunden später kämpfte er gegen ein paar Piraten.

Der Unfall, den Mr. Krabs hatte, fand ich soweit okay. Zwar nichts Besonderes, weil er einfach weggeschleudert wurde, aber immer noch besser, als wenn er sich wieder den Nagel verletzt (was ich tatsächlich kurz befürchtet hatte, als er den Penny aufheben wollte :/o: ). Was sollte dann aber dieser Bauarbeiter? Meinetwegen kann er ja dem Penny nachlaufen, aber muss man ihn wirklich so darstellen, dass er irgendeine geistige Behinderung hat?

Der erste nennenswerte Gag war SpongeBob, der schrie, man solle einen Krankenwagen rufen, und dieser bereits da war. Dann wieder eine Szene, in der ein Xharajter als dumm dargestellt wird, indem er schielt – in diesem Fall SpongeBob. Hätte man sich wie den Bauarbeiter sparen können. Thaddäus, der SpongeBob vor sein Gesicht hielt, sodass dieser der Chef wurde, war auch ganz amüsant. Auch die Klaviertasten als Zähne von Mr. Krabs sagten mir zu.

Dass SpongeBob Mr. Krabs im Rollstuhl umwarf, war zwar zum einen witzig, allerdings wird er Mr. Krabs ja wohl durch die Glastüren gesehen haben, weswegen das das doch etwas seltsam wirkte. Patrick als Burgerbrater war nichts Neues und hier fand ich direkt zu Beginn den Anblick komisch, als der Pfannenwender so tief in seinem Nabel steckte. SpongeBob, der den Kunden auf verschiedene Arten half, war schon wieder besser. Das kann man allerdings nicht unbedingt von Mr. Krabs’ Gute-Laune-Helm behaupten, bei dem Thaddäus’ Augen rot wurden. Anscheinend hatten die Macher noch nicht genug von der Red Mist-Szene gehabt. Positiv anmerken kann ich jedoch, als Thaddäus „Was zur Welle“ statt „Was zur Hölle“ sagte.

Was sollte dann aber bitte die Szene mit der Wurstschneidemaschine? Wieso reibt Patrick bitte diesen Ziegelstein an der und wieso hat die Krosse Krabbe überhaupt so was, wenn sie nicht mal Speisen mit Wurst verkaufen? In der nächsten Szene haut Patrick dann einfach auf die Burger und – oh, Überraschung – er schielt. Anschließend bittet SpongeBob Patrick, die Burger anders zu grillen. Ein Glück, dass wir genau diese Szene noch nicht in „Zwangsurlaub“ hatten. Auch die Brötchenbelagsreihenfolge fand ich doch sehr von „Gedächtnisverlust“ abgeschaut.

Was ich davon halten soll, dass sich SpongeBob in Scheiben schnitt, um die Probleme in der Krossen Krabbe zu bewältigen, bin ich mir nicht ganz sicher, da es zum einen ja ganz clever von ihm war, es allerdings einfach so eingebaut wurde und das nicht mal wirklich originell wirkte, da es so was Ähnliches schon in „SpongeBob Kopiekopf“ gab. Die vielen Probleme, die die Kunden plötzlich hatten, fand ich zwar etwas übertrieben. Großartig war allerdings, dass es SpongeBob durch das Aufteilen tatsächlich schaffte, alle Kunden wieder zufriedenzustellen. Glücklicherweise tauchte dann auch noch Patrick auf, um uns die obligatorische Staffel-12-Hinternszene zu präsentieren.

Schade fand ich, dass SpongeBobs Restaurantführung daran scheiterte, dass Patrick die Tür offenließ, da man doch ziemlich merkte, dass SpongeBob der Chefposten wichtig war. Aber was war dann bitte mit Mr. Krabs los? Es war ja schon recht seltsam, dass er einfach so geheilt war, weil er wegen SpongeBob keine andere Möglichkeit hatte. Dass er aber meinte, dass SpongeBob der schlimmste Chef aller Zeiten war, hielt ich für völlig übertrieben, weil er die Kunden ja sogar immer wieder zufriedenstellen konnte. Kein Verständnis hatte ich dann auch noch damit, dass er SpongeBobs gesamten Lohn für mehrere Jahrzehnte strich, was viel zu übertrieben und viel zu hart war. Auch sehr nett von ihm, den Ventilator aufzudrehen, wenn SpongeBob gerade in diesem verheddert ist …

Insgesamt hätte ich wirklich gern eine 2 gegeben, aber es gab leider doch einiges zu kritisieren und auch vieles, was etwas unstimmig war. Darüber hinaus gab es eine ähnliche Handlung auch bereits in „Chef vom Dienst“ und auch ein paar andere Szenen ähnelten bereits denen aus anderen Episoden. Ja, nach über 250 Folgen können durchaus Wiederholungen auftreten, aber hier war es doch etwas zu viel. Von daher lediglich eine gute 3, da die Episode immerhin trotzdem unterhalten konnte.

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Chrdrenkmann

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Sonntag, 24. Mai 2020, 14:04

Bei der Bewertung muss man gar nicht lang um den heißen Brei reden, denn das war der Inbegriff einer mittelmäßigen Episode. Schon bei der Kurzbeschreibung ahnte ich, dass das nicht der Burner wird, weil ausgerechnet schon wieder SpongeBob Chef der Krossen Krabbe ist, obwohl er das bereits war. Als ich die fröhliche Episodenkartenmusik hörte, hatte ich plötzlich wieder Hoffnung, dass das doch eine richtig spaßige Episode wird, aber dann bekam man das größte Zusammengepantsche aus älteren Episoden aller Zeiten:
- jemand ist in Gips hilflos einer Situation ausgeliefert -> Quallenfischer (3a)
- SpongeBob ist Chef der Krossen Krabbe -> Chef vom Dienst (119a), technisch gesehen auch Der Stellvertreter (21b)
- SpongeBob imitiert Mr. Krabs und sieht wie er aus -> Imitatoren-Irrsinn (207a)
- Patrick ist Burgerbrater -> Zwangsurlaub (74a)
- SpongeBob gibt übertriebene Anweisungen -> ebenfalls Zwangsurlaub, SpongeBobs Hausparty (51)
- SpongeBob erstellt Kopien von sich -> SpongeBob Kopiekopf (198b)

Ähnlich extrem war das nur bei Lampenfieber (234b):

Es wirkte alles wie ein Riesenmischmasch aus bekannten Episoden: SpongeBob ist ein Star (Der Fernsehstar), das Vergessen der Krabbenburgerzubereitung (Gedächtnisverlust), eine beleidigende Persönlichkeit haben (Die kratzbürstige Seite), mit einer Figur Kunden der Krossen Krabbe unterhalten (Mini-Thaddäus) und Lampenfieber hatte er bestimmt auch schon ein paar Mal. Normalerweise mache ich mir nicht so viel aus Episoden, die an andere erinnern, aber das war ziemlich übertrieben.

Und auch hier gilt wieder: Eigentlich habe ich nichts gegen recycelte Handlungspunkte, aber wenn es derart viele sind, fehlt einer Episode komplett die Individualität. Es hilft auch nichts, dass - bis auf die Krankenwagenszene draußen - die gesamte Handlung in der Krossen Krabbe spielte. Die Episode ist so leicht zu vergessen, dass ich mir von der englischen Fassung lediglich merken konnte, wie SpongeBob mehrere Kopien von sich hat.

Was kann man sonst noch sagen? Gehen wir mal alles von Beginn an durch.

Seit wann ist Mr. Krabs der große Akteur der Krossen Krabbe? Sonst sitzt er immer nur in seinem Büro und zählt Geld. Es wirkte wie der schlechte Verdeutlichungsversuch, dass SpongeBob ohne ihn aufgeschmissen sei, das Restaurant zu führen - denn eigentlich kann er das sehr gut. Es gibt zahlreiche Episoden, die belegen, dass SpongeBob Kundenwünsche problemlos erfüllen kann. Man kauft hier also noch nicht mal wirklich die Handlung ab.

Als nächstes die Kunden: Was ging mit denen schon wieder? „Heiliger Neptun, mein Getränk ist leer und ich bin noch durstig! Ich kann nicht anders, als in einen Schockzustand zu verfallen!“ Will man mit so was und ähnlichen Situationen etwa beweisen, dass nur Mr. Krabs in der Lage ist, sein Schiff zu steuern? Die Leute sollen halt mal nicht übertreiben. Ganz lustig fand ich aber tatsächlich, wie random Piraten ins Restaurant krachten und Mr. Krabs sich mit ihnen einen spontanen Schwertkampf lieferte. Die Klaue, welche ein Eigenleben entwickelte, war okay.

SpongeBobs Kommentar, dass der Krankenwagen schon da ist, war nett. Der erste richtig gelungene Gag war dann, wie Mr. Krabs auf Thaddäus als neuen Chef zeigte, aber letzterer SpongeBob hochhob, sodass die gestrichelte Linie zu ihm führte. Merkwürdig war dann, wie vor dem Wiedereintreffen von Mr. Krabs noch alles in bester Ordnung war, aber selbstverständlich just ab diesem Moment wieder überall Beschwerden aufkamen. Als ob man nur darauf wartete, dass Mr. Krabs hautnah miterleben kann, wie SpongeBob überfordert ist. Das sehe ich jetzt jedoch nicht allzu eng. Mich freute jedenfalls, dass SpongeBob ein hohes Verantwortungsbewusstsein hatte und den Laden so wie Mr. Krabs leiten wollte.

Joa, Patrick als Burgerbrater. Hatten wir, wie gesagt, schon und war auch äußerst vorhersehbar. Der Gute-Laune-Helm war eine amüsante Idee, doch auch ich hätte auf die roten Augen von Thaddäus verzichten können. SpongeBobs Blick, als er Patrick beim Kraboulettenbrutzeln zusah, hatte was. Patricks Gigantoarsch beim Verlassen der Krossen Krabbe hingegen war erneut ein Fall für die Muss-nicht-sein-Kategorie. Schön fand ich wiederum, wie SpongeBob dank der Tür überhaupt auf die Idee kam, Kopien einzusetzen. Sie unterhielten mich auch recht gut.

Das Ende war allerdings ein Reinfall. Was konnte denn SpongeBob dafür, dass Patrick die Tür offen ließ? Warum wurde Mr. Krabs durch seine Wut wieder gesund? Und wie Fabi fand ich sowohl die Bemerkung von Mr. Krabs als auch die Bestrafung unangebracht, da SpongeBob sich sehr viel Mühe gab.

Auch wenn das jetzt in diesem Post nicht ganz zur Geltung gekommen sein dürfte, so war die Episode im Großen und Ganzen nicht übel. Ich erkenne jedoch, dass meine ursprünglich geplante glatte 3 angesichts der Masse an Negativpunkten noch zu gut wäre und stufe auf eine 3- ab.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (15. Juni 2020, 15:26)


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Dienstag, 16. Juni 2020, 20:10

Dann kommen wir mal zur SpongeBob-Best-Of-Episode. Durch die ganzen Parallelen zu älteren und noch nicht so alten Episoden, die schon von meinen Vorpostern erwähnt wurden, fühlte es sich für mich wirklich so an, als würde man hier eine Art Best-Of auftischen und alles in einer Episode unterbringen. Doch war diese Episode auch wirklich gut?

Der Beginn war sehr dynamisch. Mr. Krabs flitze hin und her und sorgte dafür, dass sich seine Kunden rundum wohlfühlen. Ein seltenes Bild, Mr. Krabs in solch einer Hektik zu sehen. Der Chef packt ausnahmsweise mal so richtig mit an. Super! Ich mochte auch den überraschenden Angriff der Piraten. Dann kam es zu Mr. Krabs' Unfall, der soweit auch ganz passend war.

Während der Bauarbeiter mich auch nicht überzeugen konnte, war es super, wie Thaddäus schnell SpongeBob vor sein Gesicht hielt, damit dieser statt ihm vertretungsweise Chef der Krossen Krabbe wird, und Mr. Krabs dann schnell mit dem Krankenwagen abtransportiert wurde. SpongeBobs Schielen hätte man sich allerdings sparen können.

Es hat mich sehr gefreut, dass SpongeBob in seiner neuen Aufgabe mehr als 100% gegeben hat und zunächst kein Chaos entstand, wie Thaddäus es zuvor vorhergesagt hatte – diesen Kommentar von Thaddäus fand ich übrigens auch gut. Dass SpongeBob Mr. Krabs sofort versehentlich umgestoßen hat, als dieser zurückgekehrt ist, hat mir nicht so gefallen, ist aber auch eher eine Kleinigkeit. Patrick als Burgerbrater soweit in Ordnung, nur die Szene an der Wurstschneidemaschine hätte man sich sparen können. Thaddäus' Gute-Laune-Helm hat mir sehr zugesagt, wobei die roten Augen nicht hätten sein müssen. So amüsant ich den schockierten Blick der Kunden auch fand, als Patrick noch einmal splitterfasernackt in die Krosse Krabbe zurückkam, frage ich mich doch nur, warum zur Hölle der Junge in dieser Szene nicht einfach wieder seine normale Hose an hatte. Die SpongeBob-Kopien waren soweit in Ordnung. Dass SpongeBob die Schublade zur Hilfe nahm, fand ich gut. Und sogar die Wurstschneidemaschine hatte hier wenigstens noch eine kleine Daseinsberechtigung.

Das Ende der Episode war ziemlich unbefriedigend. Es war nicht SpongeBobs Schuld, dass Patrick die Eingangstür offen ließ. Darüber hinaus ging Mr. Krabs vieeel zu hart mit SpongeBob um, der sich wirklich alle Mühe gab.

Nichtsdestotrotz hat mir die Episode insgesamt doch ganz gut gefallen. Wie gesagt, habe ich sie für mich als eine Art „Best Of“ angesehen. Dass derart viele Elemente aus alten Episoden recycelt werden, kann ja auch kaum Zufall sein. Was mir eindeutig nicht gefallen hat, war das Ende und einige Dinge zwischendurch wie das Schielen, die roten Augen oder die Nudes von Patrick. Am Ende komme ich auf eine 2-.
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