Ich muss schon sagen, ein „… des Grauens“-Titel passt wirklich gut zu so einer fröhlichen Episodenkartenmusik. Na ja, hoffen wir mal, dass wir wieder für längere Zeit von so einem Titel verschont bleiben.

Dass Larrys Fitnessstudio wieder eingebaut wurde, war ja schon mal ganz gut. Auch die Anspielung auf den Dreckigen Dan hat mir zugesagt. Mr. Krabs beim Armdrücken zu sehen und dazu auch noch gewinnen, hat sogar ganz gut gepasst, durch seine Geschichten, die er von der Marine erzählt. Außerdem hat das Ganze ja ziemlich gut zu einer Episode gepasst, in der es ja um einen riesigen Handschuh geht. Des Weiteren fand ich ganz witzig, als Plankton sagte „Kein Witz, er heißt wirklich Eugene.“, und es daraufhin keine Reaktion der anderen gab. Mr. Krabs’ Spruch „Ich bin der Champion, das liegt auf Hand“ war auch nicht schlecht.

Der Muschelkot hätte dann nicht sein müssen, aber wenigstens brachte die Muschel Plankton auf die Idee mit der Hand über dem Abfalleimer. Hier muss ich wie schon bei „Der Lückenbüßer“ loben, dass es erneut um etwas ging, das schon seit Anfang der Serie dabei war, allerdings nie wirklich viel Bedeutung hatte. Lediglich in „20.000 Burger unter dem Meer“ wurde der Handschuh mal wirklich eingesetzt.

Bei der Revanche gefielen mir dann vor allem Mr. Krabs’ Augen, die sich vor Anstrengung verknoteten. Der darauffolgende Versuch, die Formel zu stehlen, war nichts Überraschendes, da man bei Plankton von so was ausgehen kann. Dass der Handschuh dann wegen der Peitsche sich entschied, seine eigenen Wege zu gehen, war okay. Zwar kein Grund, der mich vom Hocker haut, allerdings besser, als wenn er einfach nur so wütend geworden wäre. Großartig dagegen war SpongeBob, der in der Notfallbox war, damit habe ich nämlich echt nicht gerechnet. Planktons Spruch „Jemand muss mir dringend zur Hand gehen“ war auch sehr gut. Auch nicht schlecht fand ich SpongeBob, der meinte, er habe alles schon mal gesehen und kurz darauf seine Aussage revidierte.

Schwach war jedoch, dass SpongeBob den roten Knopf nicht drücken wollte, um den Handschuh nicht zu verletzen. Ich konnte seine Gejammere nicht wirklich nachvollziehen, da es eben nur eine Maschine (oder halt nur ein Handschuh) ist. Und außerdem, wieso konnte Plankton den Knopf nicht selbst in seinem Gefährt einbauen? Die Idee mit der Handschuhdame war dagegen schon viel besser. Planktons Versprecher mit „Handschung“ statt „Tarnung“ war auch recht gut. Ebenso gefielen mir die Münder, die bei den Handschuhen beim Essen der Spaghetti gebildet wurden. Das Aufsaugen von SpongeBob und Planktons Tarnung war auch nicht schlecht.

Toll war, wie Plankton SpongeBob auf die Idee mit der Hose brachte. Dass SpongeBob dann eine Zeile des Vorspanns sang, fand ich zuerst nicht wirklich besonders, da wir das erst in „Opa Patrick“ hatten. Dass dies aber nur dafür da war, um Hans zu holen, war großartig, womit auch das Einbauen des Vorspanns deutlich mehr Sinn machte.

Die Handschuhwelt einzubauen, hat dann ziemlich gut gepasst. Die Händekämpfe von Hans und dem Handschuh waren dann recht interessant, vor allem, da einige verschiedene Möglichkeiten, wie man mit Händen kämpfen kann, gezeigt wurden. Etwas seltsam fand ich dann jedoch Planktons Bemerkung, dass nichts die Schere bei „Schere, Stein, Papier“ schlagen würde, aber gut, ist auch nicht allzu wild. Besser gefiel mir da schon Hans im Karussell und wie man sah, dass er sich um dieses dreht.

SpongeBob und Planktons Überlegen fand ich dann doch ziemlich unpassend. Natürlich sollte das nur ein Gag sein, nur fühlte sich es falsch an, dass sie so lange überlegen, während Hans unter ihnen mit aller Kraft kämpft. Darüber hinaus ist der Gag auch schon ziemlich alt und außerdem wirkt die Szene nur so, als wollte man noch Zeit füllen und hätte keine besseren Ideen gehabt. SpongeBob als Megafon fand ich schon viel besser. Auch dass Hans in den Handschuh schlüpfte, war großartig. Ich hatte zudem auch vergessen, dass es sich hier ja nur um einen Handschuh handelte und nicht um eine „wirkliche“ Hand. Aus diesem Grund gefiel mir auch, wie Hans den Handschuh schließlich besiegen konnte.

Die Abschlussszene mit dem Schuh über dem Abfalleimer war super, auch dass dieser Plankton zertrat, habe ich nicht kommen sehen. Der Fisch, der hingegen immer wieder „Yeah!“ schrie und auch am Ende noch mal vorkam, war dagegen etwas störend. Das Wackeln seiner Brüste sollte wohl auch die fehlende Hinternszene in dieser Episode ausgleichen.

Insgesamt hat die Episode die meiste Zeit sehr gut unterhalten, auch wenn es durchaus Füller gab wie SpongeBob und Plankton, die viel zu lange überlegten. Dafür gab es jedoch einige schöne Wendungen, weswegen ich letztendlich auf eine 2 komme.

Hey, endlich wieder ein „... des Grauens“-Titel!

Schön, dass Larrys Fitnessstudio wieder vorkam. Wie Mr. Krabs die anderen beim Armdrücken besiegt hat, war gut. Gefallen hat mir hier besonders, dass man mit Reg, den Marinekumpels oder den Wrestlern aus „Die Krossen Knochenbrecher“ viele alte Bekannte wiedergesehen hat. Das Duell zwischen Plankton und Mr. Krabs hat mir auch gefallen. Besonders gut war, dass es für Mr. Krabs tatsächlich eine echte Herausforderung war, gegen ihn anzutreten.

Dass Plankton dann durch die Muschel auf die Idee kam, dem Handschuh des Abfalleimers Leben einzuhauchen, war ganz in Ordnung. Zurück im Fitnessstudio war das Armdrücken von Mr. Krabs und dem Handschuh ganz gut.

Dass Plankton die Chance ausnutzte, die Geheimformel zu stehlen, war sehr vorhersehbar und fast schon ein bisschen ermüdend. Das Gute an dieser Szene war aber definitiv SpongeBob in der Notfallbox. Dass der Handschuh seine eigenen Wege gehen und die Stadt terrorisieren würde, war auch vorhersehbar, aber ganz in Ordnung. Ich hätte mich aber auch darüber gefreut, wenn man stattdessen gesehen hätte, wie Plankton weiterhin zusammen mit dem Handschuh seinen Zielen („Weltherrschaft“) näher kommen will und wie die anderen Bewohner es verhindern. Dass SpongeBob nicht einfach auf den roten Knopf drücken und das Ganze beenden wollte, war ein schwacher Moment der Episode. Der Handschuh ist doch kein Lebewesen. Dann kam die Verkleidung als weiblicher Handschuh. So ein Spiel hatten wir auch schon öfter, aber die Szene war ganz okay.

Schon besser war das, was danach kam. Dass SpongeBob den Handschuh mithilfe von Hans bekämpfen wollte, war clever. Genauso clever war die Art und Weise, wie er Hans zu sich geholt hat. Irgendwie fand ich auch Planktons Schrei, als er Hans gesehen hat, ganz witzig. Dass der Handschuh sich in der Handschuhwelt aufhielt, war passend. Es folgte das lange Duell zwischen Hans und dem Handschuh. Das wurde mir persönlich zu lang hingezogen. Schwach war hier auch das lange Überlegen von SpongeBob und Plankton, während Hans mit aller Kraft für die beiden kämpfte. Die Ablenkung war dann ganz okay. Mir gefiel, dass Hans sagte, er würde SpongeBob dann am nächsten Morgen sehen. Das Ende mit dem Stiefel auf dem Abfalleimer war auch nochmal ganz okay.

Die Episode hatte ein paar gute Momente und einige schwächere Momente, während ganz viel auch einfach „okay“ war. Der Großteil der Episode hat mich allerdings gut unterhalten. Insgesamt komme ich zu einer guten 3+.

Zitat von »Chrdrenkmann«

Zitat von »SpongeBob537«

Besonders gut war, dass es für Mr. Krabs tatsächlich eine echte Herausforderung war, gegen ihn anzutreten.

Dann hast du die Szene aber mächtig falsch verstanden. Als Plankton nach den letzten Worten fragte, war Mr. Krabs total entspannt und hob ihn mit einem Lächeln hoch. Daran sieht man doch, dass er vorher nur so tat, als wäre es ein ausgeglichener Kampf gewesen, um Plankton plötzlich bloßzustellen.

Oh, ich hatte es tatsächlich so verstanden, dass es durch Planktons hartes Training eine wirkliche Herausforderung für Mr. Krabs war, bis er dann schließlich doch die Oberhand gewinnen und Plankton besiegen konnte. Danke für den Hinweis!