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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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Samstag, 29. Juni 2019, 17:19

267a: Krosse Konzessionäre

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Userbewertungen zur Episode „Krosse Konzessionäre
http://de.spongepedia.org/images/267a_Ep…essionaires.jpg
Episodenartikel
• Episodenmitschrift

Kurzbeschreibung: Krosse Konzessionäre ist eine Episode aus der zwölften Staffel, in der Mr. Krabs einen geheimen Plan hat, um Krabbenburger bei sehr speziellen Konzert-Veranstaltungshallen zu verkaufen - mit einer noch spezieller spielenden Band.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (24. Dezember 2020, 13:26)


Agentfabi

fährt den Van ohne Fenster

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Montag, 14. Dezember 2020, 19:28

Bei dieser Episode stellt sich mir die Frage, wieso man sie denn auf eine Länge von 14 Minuten gestreckt hat. Ja, es gab zwar mit SpongeBob, Thaddäus und Mr. Krabs drei Handlungsstränge, aber im Grunde hätte man es auch bei Thaddäus’ Handlung belassen können, die ja ohnehin schon sehr im Fokus stand.

Zumindest war Mr. Krabs’ Vorhaben, Krabbenburger an die Besucher des Konzerts zu verkaufen, eine ganz gute Grundidee. Ebenso fand ich SpongeBobs Auffassung, dass Thaddäus die Bedürfnisse der Krossen Krabbe über seine eigenen stellt, recht amüsant. Viel schlimmer hingegen waren die Fische, die von SpongeBob mit Senf bespritzt wurden und dann auch noch grundlos jubelten. Darüber hinaus war der Wachmann ein furchtbar langweiliger Charakter, da im Grunde jeder Wachmann exakt so dargestellt wird und er absolut nichts Besonderes war.

Die Szene mit Patrick und dem Stern an der Tür sogar ganz witzig, auch wenn es etwas seltsam war, dass der Wachmann Patricks Freund sein soll. Anschließend sah man, wie SpongeBob sich Leute anschaut und dann feststellt, dass er an diese auch Krabbenburger verteilen möchte. Zusätzlich dann noch eine weitere Mr. Krabs, in der er erneut scheitert sein Plakat publik zu machen. Beides nicht gerade spannende Szenen, aber zumindest noch ertragbar. Ach ja, und Mr. Krabs’ nackter Hintern durfte auch nicht fehlen.

Super hingegen war der blinde Musiker auf der Bühne, da es so wenigstens Sinn machte, dass er Thaddäus mit einer Gitarre verwechselte. Aber was war dann bitte das für ein Gag mit Patrick und der Filmkamera? Dahinter steckt keinerlei Witz und es hatte nicht mal Bezug auf irgendwas, das vorhin passiert ist. Der Song war ebenso nicht sonderlich interessant, aber der ging zumindest relativ schnell vorbei. SpongeBob, der die Burger auf die Band abfeuerte, konnte ich auch nicht ganz verstehen. Es war ja nicht mal so, dass er für jedes Bandmitglied einen Burger abfeuerte, sondern er beschoss sie einfach völlig wahllos damit.

Das verunstaltete Schild war zumindest dann eine halbwegs gute Auflösung von Mr. Krabs’ Handlungsstrang, auch wenn man solche neuen Wortkombinationen auf Schildern schon in anderen Serien gesehen hat. Danach wurde es jedoch etwas merkwürdig. SpongeBob und Mr. Krabs erzeugen plötzlich Musik, um noch irgendwie ein paar Sekunden vollzukriegen, und plötzlich sind alle Zuschauer wieder glücklich. Wieso auch immer kennt dann einer der Fische Thaddäus’ Namen und alle rennen panisch aus dem Stadion, bevor er überhaupt zu spielen beginnt. Wenigstens bekam Thaddäus vom eigentlichen Musiker sogar Lob, sodass die Episode dann tatsächlich noch ein schönes Ende für ihn bereithielt.

Letztendlich kann man sagen, dass in der Episode wirklich viel zu wenig passiert ist, sodass die zusätzlichen Minuten einfach nur ungerechtfertigt wirken. Teilweise fehlten auch die Gags und wiederum hätte man auch einige Szenen um ein paar Sekunden kürzen können. Ich vergebe eine wirklich knappe 3 mit starker Tendenz zur 4, da sie noch immer erträglicher war als „Flucht aus der Handschuh-Unter-Welt“ und auch ein positiveres Ende hatte als „Sumpf-Kumpel“. Also ja, insgesamt nicht mal sooo schlecht, sie ist halt bloß nicht dafür gemacht, sie öfters zu schauen, da sie wirklich eine viel zu ereignislose Handlung für 14 Minuten bot.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Agentfabi« (19. Dezember 2020, 19:52)


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Chrdrenkmann

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Samstag, 19. Dezember 2020, 20:48

Auweia, die Episode war beim zweiten Mal Schauen sogar noch schlechter und unlogischer. Mir ist völlig schleierhaft, wie man eine Konzertepisode so sehr versauen kann. Dagegen war „Die Welt der Stars“ von „Die Casagrandes“ feinste Unterhaltung.

Fangen wir erst mal mit dem Offensichtlichsten an: Gags suchte man vergeblich, zumindest gute. Die ersten fünf Minuten gab es quasi gar keine (höchstens der mit den Dixiklos oder dass Thaddäus sofort die Burger wegschmiss, aber das war halt nichts Besonderes) und die einzige wirklich gute Szene war das Plakat, das man zusammengeknautscht anders lesen konnte. Das hätte man natürlich mit interessanten Handlungssträngen von SpongeBob, Thaddäus und Mr. Krabs wettmachen können - aber gerade alles rund um SpongeBob war das Dümmste der Episode, die anderen beiden waren lediglich eventarm.

Ich kann nicht glauben, dass mir das erst vorhin aufgefallen ist, aber: ER VERKAUFTE DIE BURGER NICHT MAL. Sie wurden lediglich in die Menge geschossen, ohne dass ein einziger Besucher sie bezahlte. Auch ergab es überhaupt keinen Sinn, dass SpongeBob sich freute, 30.000 neue Freunde kennenzulernen, denn wie man aus der Episode „Krosse Werbung“ weiß, hat nun jeder in der Stadt schon mal einen Krabbenburger gegessen. Die Einwohnerzahl der Serie schwankt komplett, mal sind es 538, mal etwa 50.000 oder was auch immer. Und jetzt wollte man uns weismachen, dass SpongeBob von 30.000 neuen Kunden ausging? Die Szene, wo er der Band Burger "verkaufen" wollte, war auch bescheuert, denn selbst er hätte merken sollen, dass sie mitten im Spiel keine Zeit zum Essen hat.

Der Charakter mit den zweitdämlichsten Szenen war Patrick. Warum sollte er einen Raum haben, nur weil auf der Tür ein Stern ist? Der Gag war nicht mal kreativ. Aber aus irgendeinem Grund kannte der Wachmann ihn und später hatte Patrick sogar einen Job als Kameramann. Einfach so. Weil er irgendeinen Part in dieser Episode brauchte. Er war wohl auch so auf seine wichtige Rolle eingestellt, dass er Thaddäus unironisch „Thaddpatrick“ nannte und nicht erkannte. So was hatten wir ja noch nie und war stets überaus lustig.

Apropos unironisch: Wird in der Serie nicht immer ein bestimmter Tusch gespielt, wenn irgendwas Ironisches passiert ist bzw. jemand etwas Komisches getan/gesagt hat? Ihr wisst hoffentlich, was ich meine. Jedenfalls wurde genau dieser Tusch am Anfang abgespielt, als Mr. Krabs Thaddäus mit dem Plakat auf den Kopf schlug. Wie unpassend war das denn? In Thaddäus’ Vorstellung tauchte Carl aus „Ausverkauf“ als sein Manager auf, da er ein "sehr vertrauenswürdiger" Mann ist. Ich fand auch die Fans super, als die eine Frau offensichtlich ein Foto von Thaddäus in der Hand hielt, obwohl alle wegen der Low Tides da waren. Und selbst wenn sie tatsächlich Thaddäus gefeiert hätte: 1. Was suchte sie mit dem Foto auf einem anderen Konzert? 2. Sie hätte doch bestimmt Thaddäus erkannt und wäre ihm nachgerannt. Aber nein, stattdessen stürmten alle Fans auf den Wachmann zu und umarmten/küssten diesen, nur weil Thaddäus sagte, dass da ein Bandmitglied wäre. Großartige Fans, welche die Low Tides nicht von einem Wachmann unterscheiden konnten.

Bei Thaddäus’ Handlung gab es noch eine weitere Sache, die mich negativ umhaute: Die Namen der Synchronsprecher Tom Kenny, Roger Bumpass und Bill Fagerbakke befanden sich mehr als deutlich lesbar an den Türen, als Thaddäus vorbeilief. So was kann man gerne ab und zu subtil einbauen, beispielsweise gefielen mir die Korallen in „Flucht vor dem Fahrer“, die hintereinander dem entflohenen Häftlingsfisch ins Gesicht flogen und den Namen „Kaz“ bildeten, aber in dieser Episode hätte man auch gleich die Bandmitglieder so nennen und hinter ihnen eine riesige Leuchttafel mit den Namen platzieren können. Lächerlich.

Die Besucher gefielen mir auch überhaupt nicht. Als ob die eine Hälfte beim Warten auf die Band so hungrig wurde, dass sie zum Beispiel den Bart eines Opas oder das Bein eines anderen essen wollte. Außerdem sprangen sie emotional mal wieder komplett hin und her: Zuerst freuten sie sich über die Krabbenburger (kein Wunder, wenn sie kostenlos waren). Danach waren sie auf einmal durch das Plakat von Mr. Krabs sauer, obwohl ihnen die Burger schmeckten. Plötzlich waren sie wieder glücklich bei dem Lied von SpongeBob und Co., aber als Thaddäus spielen wollte, nahmen alle random Reißaus. Als ob jeder von den 30.000 Besuchern schon im Voraus wusste, dass er schlecht spielen wird - zumal SpongeBob ja anfangs behauptete, sie alle kennenlernen zu wollen und es deshalb unwahrscheinlich ist, dass sie dafür Thaddäus kannten. Auch genial, wie es die Band überhaupt nicht störte, dass all ihre Fans davonliefen und das eventuell negative Schlagzeilen erzeugt. Es ist doch eine selbstverständliche Reaktion, stattdessen irgendeinen Tintenfisch zu loben, der die Klarinette gestohlen hat und auf ihrer Bühne spielte. Außerdem mochte ich die Szene nicht, wo die Besucher die Gliedmaßen des Frontsängers abtrennten.

Ich konnte mich nach der englischen Version nicht entscheiden, ob ich eine 3- oder eine 4+ geben möchte. Aber bei dieser monströsen Aneinanderreihung von Kritikpunkten halte ich eine satte 5 für gerechtfertigt. Damit haben wir wie schon bei Staffel 11 eine zweitletzte Episode einer Staffel, welche ein absolutes Desaster war.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (19. Dezember 2020, 20:55)


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