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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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Donnerstag, 1. Juli 2021, 19:44

270b: Hunde streicheln

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Userbewertungen zur Episode „Hunde streicheln
http://de.spongepedia.org/images/270b_Ep…Pat_the_Dog.jpg
Episodenartikel
• Episodenmitschrift

Kurzbeschreibung: Hunde streicheln ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der Patrick ins Tierheim geschickt wird, weil er sich wie ein Hund benimmt, aber er nicht gehen kann, solange SpongeBob ihn nicht trainiert hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (12. Dezember 2021, 14:19)


Agentfabi

fährt den Van ohne Fenster

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Samstag, 11. Dezember 2021, 20:18

Ich weiß noch, als der Gag, dass sich Patrick wie ein Hund verhält, nur in zwei Episoden als Nebenhandlung vorkam. Es war sogar lustig, da Patrick nur als schusseliger Hund auftrat. Doch nun hatten die Macher die revolutionäre Idee, eine ganze Episode um dieses Thema zu machen. Und bekanntlich gibt es doch nichts Lustigeres als ein Tier, das völlig am Rad dreht und alle nervt.

Los geht’s natürlich mit einer reizenden Fettszene. Doch diesmal haben weder Mr. Krabs, noch Plankton oder sonst ein bekannter Charakter dieses Los gezogen, sondern … ein Wurm. Ich kann mir wirklich keine Szene vorstellen, die diese Episode nötiger gehabt hätte als diese. Anscheinend bekommt es auch nicht mal mehr Thaddäus hin klar zu denken, wenn er den Hunde-Patrick mit einem Wurm verwechselt (ich weiß, er verhält sich wie ein Wurm, aber Thaddäus müsste doch merken, dass es Patrick ist). Dass Patrick sich bloß so verhält, weil er Wurmfutter gegessen hat, ist auch eine magere Erklärung, aber immer noch besser, als wenn er sich einfach grundlos so verhält.

Die Szene, in der SpongeBob versucht, Patrick zu erziehen, kann jedenfalls keinen Hund aus dem Ofen locken. Bloß den Fisch in der U-Bahn-Station kann man hervorheben. Wieso SpongeBob Patrick allein bei den anderen Würmern lässt, braucht man wohl auch nicht zu verstehen. Ich mein, eben rollt er noch die ganze Stadt nieder und jetzt soll er von anderen Tieren erzogen werden. Das ist eine gute Schlussfolgerung. Wieso man auch eine Zeittafel aus „Anstreicher“ wiederverwendet, bloß in höherer Auflösung, versteh ich auch nicht wirklich, aber das nur so nebenbei.

Dann dreht Patrick bei SpongeBob zu Hause komplett durch und zerstört alles, weil es so toll ist zu sehen, wie SpongeBobs bester Freund alles kaputt macht. Am nächsten Tag geht es auch genauso weiter, nur dass Patrick nun auch noch deutlich aggressiver reagiert. Dass Thaddäus sich dann auch noch selbst die Arbeit mit Patrick überlässt, fand ich auch sehr verwunderlich. Vor allem war er bloß davon überzeugt, dass ihm das gelingt, weil SpongeBob, der bei vollem Bewusstsein ist, auf seine Kommandos hört, was ja eindeutig vergleichbar mit Patricks verwildertem Verhalten ist.

Sehr ausgeklügelt war dann, dass Thaddäus nach bereits einem (!) Versuch aufgibt und Patrick im Wald aussetzt. Derjenige, der zuerst davon überzeugt, dass er es auf jeden Fall hinbekommt, Patrick zu erziehen, verliert also bereits nach einem misslungenen Versuch die Hoffnung. Was die Szene mit dem Schockhalsband soll, kann man auch nur erahnen. Thaddäus sagt, Patrick erhält einen Schock, wenn er bellt. Daraufhin hechelt Patrick bloß und Thaddäus wundert sich, wieso das Halsband nicht funktioniert. Ja, man kann sich wirklich nicht denken, wieso das Halsband nicht anspringt.

Anschließend kommt eine erneute Waldaussetzung von Patrick. Diesmal jedoch in einem Käfig, … der oben allem Anschein nach offen ist, und aus dem Patrick mit Leichtigkeit entkommen kann. Ich glaube, Thaddäus hat an dem Punkt auch schon zu viel Wurmfutter gegessen, anders kann ich mir den geistigen Zerfall dieses Tintenfischs nicht erklären. Patricks Verhalten wechselt dann auch noch im Sekundentakt von aggressiv zu lustig, weil er noch immer nicht bei vollem Bewusstsein ist. Das SpongeBob-Huhn-Meme hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber wenigstens werden sich ein paar Leute darüber freuen. Dass Patrick dann auch enthüllt, dass er schon längst wieder normal war, war wirklich eine unzufriedenstellende Auflösung, da sein ganzes Verhalten gegen Ende wohl wirklich völlig unbegründet war und er Thaddäus bloß aus Jux nur noch in den Wahnsinn getrieben hat.

Ich gebe eine äußerst schwache und wackelige 4, weil Thaddäus’ Abschiebungen von Patrick im Wald an einem gewissen Punkt sogar schon wieder lustig waren, da das ganze Szenario so dumm gewesen ist. Der Typ in der U-Bahn-Station war auch lustig, aber sonst sieht’s hier eher düster aus und nachdem Staffel 13 jetzt schon nach sechs Episoden eine schwache Episode nach der anderen abgeliefert hat, befürchte ich, dass wir noch etwas Schlechteres als das hier sehen werden.

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Chrdrenkmann

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3

Sonntag, 12. Dezember 2021, 16:33

[…] und nachdem Staffel 13 jetzt schon nach sechs Episoden eine schwache Episode nach der anderen abgeliefert hat, befürchte ich, dass wir noch etwas Schlechteres als das hier sehen werden.

Das wage ich hart zu bezweifeln. Falls mir vor zig Staffeln jemand gesagt hätte, dass es irgendwann eine Episode geben wird, in der sich Patrick die ganze Zeit wie ein Hund aufführt, hätte ich ihn ausgelacht. Niemals würden die Macher einen Charakter derart verschandeln. Aber nun sind wir hier. Ich kann nicht mal beschreiben, was ich gefühlt hatte, als ich die Episode sah. Logischerweise war es keine Freude, aber erstaunlicherweise auch nicht Ärger/Hass/Traurigkeit/was auch immer. Es war einfach nur Leere. Ich spürte rein gar nichts. Sicherlich, weil ich nicht verarbeiten konnte, dass diese Episode tatsächlich existiert. Dass der gute alte Patrick aus den ersten Staffeln auf allen vieren steht und wie ein Hund hechelt und bellt.

Bevor mir jemand sagt, dass so was auch in der Episode „Patrick, das Pferd“ geschah, der ich eine 2- gab: Das mag zwar sein, aber das ist so, als würde man Pferde mit Hunden vergleichen (lulul). Die fand ich ja sogar gut, noch bevor „Das ist Pony!“ das Licht der Welt erblickte und ich Pferde toll fand, also war ich dort nicht mal voreingenommen. Nein, die Episode war schlichtweg besser erzählt. Man sah Patrick zu Beginn normal und den Grund, warum er sich wie ein Pferd verhält. Und das Wichtigste: Man wusste, dass er die Rolle nur spielte, wohingegen er in dieser Episode direkt als Hund ins Bild sprang, einem mit dem Wurmfutter ein extrem schwachsinniger Grund aufgetischt wurde und er dann ja wirklich in einem „Wurm-Modus“ war. Außerdem hatte „Patrick, das Pferd“ einige lustige Momente, was diese Episode nicht in dem Ausmaß aufweisen konnte.

Es ist garantiert so, dass die Episode produziert wurde, weil es in vorherigen Episoden zwei kurze Gagszenen gab, in denen Patrick sich wie ein Hund benahm. Diese wurden von uns auch positiv aufgefasst. Umso bedauerlicher ist es, dass nun dank dieses Machwerks ein Schatten über diesen Szenen schwebt. Man wollte zu viel und hat aus amüsanten Kurzmomenten eine ganze Handlung gestrickt, wonach niemand verlangte. Was bei „Mein Bein!“ noch bei manchen von uns funktionierte, ging hier völlig in die Hose. Dadurch, dass Patrick nicht richtig sprechen konnte, kamen keine Dialoge zustande und stattdessen kredenzte man uns eine billige und langweilige Slapstick-Einlage nach der anderen. Als wenn das noch nicht schlimm genug war, gab es teilweise Phasen, wo Patrick die ganze Zeit bellte und absolut nervtötend war. Wobei ich sagen muss, dass ich das in der deutschen Version nicht so schrecklich empfand, da war das englische Original wohl anstrengender. Das waren erst mal meine allgemeinen Gedanken zur Handlung.

Wenn ich nun die Episode von Anfang bis Ende nach besonderen Szenen absuche, kann ich als erste die mit dem vollgefressenen Wurm hervorheben. Nur diese Serie schafft es, selbst einen länglichen Wurm mit Wampe darzustellen, sogar noch random mit Bauchnabel. Aber gut, ich muss niemandem vormachen, dass ich das nicht gut fand, man kennt mich. Es war meine Lieblingsszene der Episode, was in gewisser Weise für die "Qualität" des Rests spricht. Fabis Kritik, dass Thaddäus Patrick für einen richtigen Wurm hielt, verstehe ich nicht. Entweder sah er nicht vor die Haustür oder es scherte ihn halt nicht, Patrick auch wirklich als Patrick zu benennen. Später nannte er ihn ja auch so. Den gefährlichen Wurm Schlachter mochte ich und ich fand es schön, dass er am Ende noch gezeigt wurde.

Der Stubenrein-Spruch, das Vibrieren der gesamten Umgebung durch Patrick und der Gag mit dem „Rollenden Sternexpress“ gefielen mir. Dann war eine Weile Durststrecke, bis die Szenen mit SpongeBobs Totstellen und die drei mit dem Aussetzen im Wald kamen, welche ich auch toll fand. Dass Patrick zweimal sofort wieder bei Thaddäus auftauchte, war allerdings ein alter Hut und das werte ich negativ.

Was die Szene mit dem Schockhalsband soll, kann man auch nur erahnen. Thaddäus sagt, Patrick erhält einen Schock, wenn er bellt. Daraufhin hechelt Patrick bloß und Thaddäus wundert sich, wieso das Halsband nicht funktioniert. Ja, man kann sich wirklich nicht denken, wieso das Halsband nicht anspringt.

Er sagte eindeutig, dass der Schock durch ein Betätigen des Knopfs ausgelöst wird, was er auch tat. Insofern kritisiere ich an der Szene nicht das, sondern die Einfallslosigkeit an sich, weil man so was schon zuhauf bei Cartoons gesehen hat, dass solche Geräte an sich funktionieren, aber erst ihre Wirkung zeigen, wenn eine andere Person sie berührt/testet. Die Pointe konnte man demnach zehn Meilen gegen den Wind riechen.

Dass Patrick dann auch enthüllt, dass er schon längst wieder normal war, war wirklich eine unzufriedenstellende Auflösung, da sein ganzes Verhalten gegen Ende wohl wirklich völlig unbegründet war und er Thaddäus bloß aus Jux nur noch in den Wahnsinn getrieben hat.

Ich verstand das so, dass Patrick in der Zeit wieder normal wurde, in der Thaddäus zurück zu seinem Haus ging, was ja durchaus ein paar Stunden gewesen sein konnten. Sprich: Bei all den Dressiermethoden zuvor war er noch im Wurm-Modus, ansonsten wäre das eine echt miese Nummer von ihm gewesen. Die verschiedenen Kunststücke mochte ich, nur das SpongeBob-Huhn-Meme war unnötig. Das Ende mit dem Totstellen von SpongeBob und Patrick war ebenfalls nett.

Die Benotung dieser Episode ist äußerst spannend. Würde ich rein auf die Handlung gehen, so kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass das die schlechteste Episode der gesamten Serie ist. Die Macher haben Patrick förmlich ins Gesicht gespuckt. Ich spielte zwischenzeitlich mit dem Gedanken, dafür eine 6 zu vergeben, weil ich diese Episode keinesfalls belohnen will, aber es ist nun mal so, dass nicht alles desaströs war und hin und wieder eine ganz gute Szene kam. Ich lasse eine hauchdünne 4- springen, sodass die Episode an sich bei mir besser wegkam als 268b. Etwas surreal, aber die Episode hier hatte eben nur eine grottenschlechte Handlung und nicht ein Dutzend undurchdachte Szenen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (12. Dezember 2021, 16:42)


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