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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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Montag, 23. August 2021, 21:31

271b: C.H.U.M.S

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Userbewertungen zur Episode „C.H.U.M.S
http://de.spongepedia.org/images/271b_Ep…e-C.H.U.M.S.jpg
Episodenartikel
• Episodenmitschrift

Kurzbeschreibung: C.H.U.M.S ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der Plankton in der Kanalisation einen merkwürdigen Verbündeten findet, nachdem er er in den Abfluss gefallen ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (13. November 2022, 20:13)


Agentfabi

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2

Samstag, 11. Dezember 2021, 22:49

Zuerst mal stellt sich für mich die Frage, wieso diese Episode zumindest im Englischen ein Akronym im Titel hat. Immerhin kommt dieses im Laufe der Episode kein einziges Mal vor und es nervt jedes Mal, wenn man den Titel mit Großbuchstaben schreiben will und nach jedem Buchstaben einen Punkt setzen muss.

Zu Beginn stach vor allem der F.U.N.-Song heraus, wobei ich es toll finde, dass man den deutschen Text beibehalten hat. Ebenfalls ganz gut fand ich es, dass Plankton durch den Abfluss zu Blubberbernd gelangen ist, sodass dieser auch einen kleinen Auftritt hatte, und von dort dann weiter in die Kanalisation. Dort traten dann die Abfallgeschöpfe auf, die im Grunde ziemlich unterinteressant waren. Der Anführer redete mit so einer tiefen Stimme und so langsam, dass es fast schon einschläfernd war, ihm zuzuhören. Die Toilette als Bewertung für den Abfalleimer war dagegen schon besser.

Insgesamt zogen sich die Szenen in der Kanalisation aber wie Kaugummi. Es dauerte erst mal bis zur Hälfte der Episode, bis Plankton die Idee hatte, den lebenden Abfall zu nutzen, um in die Krosse Krabbe einzudringen und dann folgten auch noch Szenen, in denen Plankton den Abfall erst mal trainieren musste, damit er damit überhaupt eine Chance hatte. Ganz witzig war jedoch, dass der Abfall sofort die Zielscheiben abgeschossen hat, als Plankton „feuert“ sagte, auch wenn der Gag bei weitem nichts ist, was einen vom Hocker haut. Noch dazu war es von Plankton auch sehr dumm, in Richtung der anderen Zielscheiben zu laufen, sodass er vom Abfall getroffen wird, anstatt einfach in die andere Richtung zu rennen. Dass Plankton dem Abfall empfiehlt, Karate zum Kämpfen anzuwenden, fand ich recht verwunderlich, da er dies immerhin noch in keiner Episode genutzt hat. Wieso sollte es dann jetzt auf einmal von großem Nutzen sein?

Planktons Angriff in der Krossen Krabbe war dann das erste richtige Highlight in der Episode, weil da endlich mal was Spannendes passierte und man auch merkte, dass der Abfall zumindest vorerst eine Gefahr darzustellen schien. Auch Mr. Krabs’ Akrobatik kann ich positiv anmerken. Dass der Abfall sich dann jedoch einfach besiegen ließ, indem er nass wurde, war leider schon offensichtlich, als man SpongeBob während Mr. Krabs’ Kampf mit dem Gartenschlauch das erste Mal gesehen hat. Verwunderlich fand ich, dass Plankton trotz der Niederlage so glücklich gestimmt war. Auch dass es dem Abfall im Grunde egal war, dass sie verloren hatten, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Insbesondere nachdem sie mit ihrem so großartigen Meister, der ihnen dann auf einmal völlig egal war, eine Niederlage einstecken mussten.

Zum Abschluss war das dann also noch mal eher eine ereignislosere Episode. In der Kanalisation ist so gut wie gar nichts passiert, was man großartig hervorheben könnte. Der Kampf gegen Mr. Krabs war dann zwar ganz spannend, da vom Abfall zuerst eine richtige Bedrohung auszugehen schien, doch es war dann doch eher ermüdend zu sehen, dass er sich so leicht besiegen ließ. Für mich also eine gute 4, da mir wirklich interessante Szenen in der Episode fehlten.

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Chrdrenkmann

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3

Sonntag, 12. Dezember 2021, 19:14

Fassen wir die Episode mal kurz zusammen: Plankton findet in der Kanalisation eine Armee aus seinen Abfällen, die trainiert er die halbe Episode lang, doch dann wird sie von ein bisschen Wasser besiegt und verzieht sich für immer. Das ist ja mal der geilste Shit, den ich je gesehen habe!

Es fing schon fantastisch an: Plankton, der seit zig Jahren versucht, die Geheimformel zu stehlen, bemerkt erst jetzt, dass ein Lüftungsschacht in Mr. Krabs’ Büro führt. Vor seinem Spürsinn muss man sich wahrlich in Acht nehmen! Es folgte die Rückkehr des F.U.N.-Songs und mittlerweile habe ich den Eindruck, die Macher verfügen über ein Glücksrad mit allen Episoden der ersten drei Staffeln, um zu ermitteln, woher die nächste Referenz stammen soll. Damals war es ja noch nett, solche Callbacks zu haben, doch inzwischen scheint es nur noch reine Willkür zu sein. Dementsprechend stehe ich der Szene negativ gegenüber. Blubberbernds Auftritt war ebenfalls nichts Besonderes und wirkte eher wie ein Zeitfüller, weil man nicht noch mehr Abfall-Trainingsszenen in die Episode quetschen konnte.

Als ich die Episode zum ersten Mal sah, wusste ich noch nicht, wer Plankton unterstützen wird und ich freute mich, als dieses Krokodilmonster auftauchte. Ich bin mir sicher, das wäre eine Bestie gewesen, mit der man was Gutes hätte anstellen können, aber natürlich mussten es mal wieder irgendwelche Abfallviecher sein, welche in den letzten Staffeln mehrfach in Aktion traten. Ich empfehle ein Seminar im Kreativen Schreiben. Sorry für das Yin-Yang-Yo!-Zitat. Es ist wirklich belustigend, welche Szenen man eingebaut hat, um die Episode auf 11 Minuten zu strecken. Kein Zuschauer hätte hinterfragt, wie diese Wesen entstanden (weil es sie schon oft gab) oder woher sie Plankton kennen (sie sind nun mal aus seinem Abfall entstanden) oder ob sie Training vor dem Angriff brauchen (es sind verformbare Monster, die können eh schon alles). Es hätte völlig ausgereicht, wenn Plankton sofort mit ihnen in die Krosse Krabbe gestürmt wäre, stattdessen folgte eine ermüdene Szene nach der anderen. Während dieser ganzen Zeit kann ich lediglich die Bewertung der schwarzen Toilette positiv hervorheben.

Der Kampf war in Ordnung, nur war es längst offensichtlich, dass SpongeBobs Wasserschlauch das Monster besiegen wird, sodass dieses Wissen viel Spannung rausnahm. Aber dass so ein bisschen Wasser direkt dafür sorgte, dass die Abfallarmee gar keine Lust mehr auf die Oberfläche hatte und sogar ihren Meister verließ, war aus der Luft gegriffen. Die Viecher dominierten den Kampf für eine ganze Weile und wegen so einer kleinen Sache änderten sich ihre Motive komplett.

Auch wenn die Episode wenig zu bieten hatte, so gab es schon Schlimmeres. Ich mochte die Abfallwesen sogar etwas. Ja, sie waren nicht kreativ, aber gerade deren Anführer erschien mir relativ sympathisch. Eine glatte 4.

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