Userbewertungen zur Episode „Böser Bube Blubberbernd“
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Kurzbeschreibung: Böser Bube Blubberbernd ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der Karen das Märchen eines Nerds erzählt, der versucht, eine Actionfigur von seinen drei kleinen Nachbarn zu stehlen.

Diese Episode enthielt mehrere Elemente, welche bereits in „Patnocchio“ zu sehen waren. Ich fand es gut, dass man die Märchenaufmachung beibehielt und es sieht so aus, als könnte da in der Zukunft noch mehr kommen.

Wie schon damals wurde die Geschichte von Karen in Gestalt einer Fee erzählt und die Idee mag ich immer noch. Die erste Blubberbernd-Szene war dafür noch nicht so spannend und der kurze Blick auf sein Bauarbeiter-Dekolleté hätte nicht sein müssen. Besser war da schon der Verkäufer, der mehrere Zettel an die Eingangstür klebte, dass ihm der Ausverkauf der Actionfigur nicht leid täte. Patricks "Spielen" mit Pigulon wurde zunächst wieder nervig dargestellt, doch der Gag mit der Wertsenkung der anderen Hälfte gefiel mir. Karens Auftritt während der Geschichte samt davon genervtem Blubberbernd hatte ebenfalls was.

Bei den Szenen in SpongeBobs Ananas kann ich sofort positiv hervorheben, dass sich Blubberbernd erneut verkleidete, obwohl er noch das Wolfskostüm trug. Dieses Detail einer doppelten Verkleidung, wenn man die erste wieder hätte ausziehen können, fand ich amüsant und das wurde sicherlich auch gemacht, um etwas näher am Originalmärchen zu bleiben. SpongeBob, der nun extra einen Tresor zum Aufbewahren der Figuren hatte und wie man diesen öffnete, war auch klasse - insbesondere die Nasenflöte wie im Intro. Die alphabetische Reihenfolge, bei der erst mal eine Menge Erdferkel/Aardvarks dran kamen und dass diese auch gefährlich waren durch Piksen oder Explodieren, dürfte einer der besten Gags in dieser Staffel gewesen sein. Die Stelle, dass endlich Pigulon gesagt wurde, aber dieser noch gar nicht dran war, war ebenso lustig, wenn auch ein wenig stumpf.

Während der Geisteraustreibung sagten SpongeBob und Patrick „Muschiki“ oder so und daher bin ich überrascht, dass die Episode nicht gebannt wurde. Alles rund um den Schweinegeist war zwar nicht so witzig wie die Szene davor, aber trotzdem recht unterhaltsam. Dann ging die große Rülpsparade los. Ich sag mal so: Im Rahmen des Märchens und gerade mit Blubberbernd wurde das sehr clever verwendet und daher bin ich hier wesentlich toleranter als bei sonstigen Rülpsszenen. Patricks Kommentar, dass sein Stein aus Stein gebaut wurde, was sich gut wegen des eigentlichen Märchens machte, war toll. SpongeBob, der durch die Nase von Thaddäus’ Haus kletterte, war auch schön.

Das Burp-Bombardement ging in die nächste Runde und dafür soff Blubberbernd einen kompletten Laster leer. Spätestens beim Dazustoßen der Mutter hätte man dann aber zu was anderem wechseln sollen, doch auch sie ließ zwei kolossale Magenlufteruptionen vom Stapel. Zumindest war okay, dass sie das ohne Getränk konnte und dass sie beim Betrachten der Quittung auf der Seite der anderen war. Das "Happy End" mit Blubberbernds "Sieg" und dass Thaddäus Karen wegen des Märchens jagte konnten als Abschluss überzeugen.

Insgesamt eine durchaus spaßige Episode mit sehr gelungenen Märchenparallelen, doch auch wenn die Rülpser passend waren, übertrieb man es letztendlich trotzdem. Eine 2.