Userbewertungen zur Episode „Schnucki-Putz“
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Kurzbeschreibung: Schnucki-Putz ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der Plankton einen Roboter baut, der jeden bestraft, der „Awww!“ zu ihm sagt.

Diese Episode ließ nicht lange mit Action auf sich warten, weil Plankton sofort in der Krossen Krabbe für Ärger sorgen wollte. Mit Betonung auf „wollte“, da die Kunden ihn nur niedlich fanden. Zum Glück ersparte man uns, dass die Oma in sein „Pfirsich-Popöchen“ kniff. Dafür spendierte man den Zuschauern einen weiteren Auftritt der großen Fischdame. Im Abfalleimer gefiel mir dann, wie die Uhr auf Plankton fiel und dass sich sein gesamter Körper in eine Glühbirne verwandelte. Beim Anblick des Eis war Karens Kommentar nett, dass sie bereits frühstückte.

Das Konzept und Design des Monsters war fantastisch. Kein sabberndes Ungeheuer oder dergleichen, sondern ein unscheinbares Entchen, welches sich in einen Horrorstorch oder so ähnlich transformierte. Das war schon ziemlich cool und löste mal keinen Ekel, sondern tatsächlich Furcht aus. Irgendwie verspürte man hier wieder B-Movie-Vibes, wie es in der Vergangenheit schon öfter der Fall bei solchen Episoden war. Plankton war jedenfalls so dämlich, diesen Modus direkt als erstes Opfer auszulösen und ich verstand nicht, warum im Inneren „Eigentum des Abfalleimers“ stand, wenn er den Roboter erst frisch konstruiert hatte. Eventuell waren die Bauteile schon älter und er sah nicht genau hin, denn sonst ergäbe das überhaupt keinen Sinn. Aber hey, wer wäre ich denn, die Entscheidungen der Macher in der 13. Staffel zu hinterfragen.

Wie könnte man zum Beispiel kritisieren, dass das Entchen auf SpongeBob traf, Plankton sogar unmittelbar davor sagte, dass SpongeBob auf jeden Fall mit „Awww“ reagieren wird, aber dann rein gar nichts passierte, als SpongeBob wirklich diesen Laut von sich gab? Man kann das nicht mal damit begründen, dass der Laut eventuell etwas anders klang, weil in späteren Szenen als beabsichtige Gags Leute so was wie „Aaah“ und „Ohhh“ ausriefen und die Transformation trotzdem geschah. Es war nichts weiter als ein massiver Logikfehler und sogar ein derart gravierender, dass man sofort eine Note tiefer gehen müsste. Ich kapiere beim besten Willen nicht, wie man so schlampig arbeiten kann. Es hilft auch nichts, dass die Kunden ebenfalls alle „Awww“ sagten und erneut nichts passierte, als Thaddäus das Entchen in den Händen hielt. Immerhin war der Originalname „Q.T.-π“ ganz amüsant.

SpongeBob, welcher zunächst nicht verstand, warum alle anderen in der Krossen Krabbe verschwanden und nur das niedliche Entlein sah, erinnerte mal so was von an Flauschibauschi. Das ist allerdings nicht schlimm, denn das Monster mochte ich ja, wie gesagt, deutlich lieber. Es war aber seltsam, dass sich SpongeBob freute, früher Feierabend zu haben, weil er seine Arbeit normalerweise liebt und die Begründung, mehr Zeit mit Schnucki-Putz zu verbringen, kaufte ich da nicht ab. Die Sequenz, dass die Gefressenen eine Pyramide bildeten, um zum Gaumenzäpfchen gelangen zu wollen, war dafür schön gemacht. Und dann konfrontierte man SpongeBob doch mit der Gruselgestalt des Entchens, was mich freute, weil er nicht wieder eine komplette Episode lang als Naivling agierte.

Der Gag mit der Sackgassen-Attraktion war absolut genial und brachte mich mal zum Lachen, was in dieser Staffel bisher an einer Hand abzuzählen sein dürfte. Ich fand es auch lustig, dass die Gefangenen bewusst wollten, dass SpongeBob gefressen wird, weil sie eben mehr Leute benötigten. In dem Zusammenhang war auch die Überraschungs-Party gut, jedoch erschloss sich mir nicht, woher sie wussten, mit SpongeBob exakt die richtige Anzahl an Leuten zu haben, um endlich befreit zu werden. Plankton, der so stark war, dass er die Pyramide heben konnte, war ebenfalls eher bizarr als witzig. Der Ausgang war natürlich auch sehr interessant gewählt.

Schnucki-Putz als neue Attraktion war ein spaßiger Einfall, aber da stellte sich mir die Frage, wie das mit nur einer Person funktionieren sollte. Na ja, der Roboter wird das aus eigenem Willen gekonnt haben, da er ja bewusst als diese Attraktion fungieren wollte. Dass Plankton dann seine eigene Erfindung nicht benutzen konnte, weil er zu klein war, empfand ich als tollen Abschlussgag.

Ich fühlte mich bei dieser Episode sehr unterhalten, gerade durch das kreative und einschüchternde Monster. Die ausbleibende Erklärung, wieso bei manchen Awww-Ausrufen nichts ausgelöst wurde, genügte jedoch, um die Episode auf eine 2 runterzudrücken.