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Chrdrenkmann

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Samstag, 10. September 2022, 12:49

280a: Die Landrattenplage

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Userbewertungen zur Episode „Die Landrattenplage
https://i.imgur.com/GRxC9gH.png
• Episodenartikel
• Episodenmitschrift

Kurzbeschreibung: Die Landrattenplage ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der die „Krosse Krew“ ein Boot für ihren sparsamen Kapitän baut.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (21. Januar 2023, 17:17)


Chrdrenkmann

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Samstag, 21. Januar 2023, 18:33

Bei dieser Episode irritierte mich schon der Fokus der Handlung. Es wäre doch sinnvoller gewesen, die Bootsbauszenen auf eine einminütige Montage zu beschränken, um dann mehr davon zeigen zu können, wie man auf dem Boot eine Krosse Krabbe betreibt. Das beste Beispiel ist Pizza-Heimservice, wo SpongeBob und Thaddäus auch nicht ¾ der Episode damit verschwendet hatten, das Bootmobil zum Laufen zu bekommen. Es fühlte sich so falsch an, dass etwas, das früher nur den Bruchteil einer Sekunde eingenommen hätte, hier derart ausgedehnt wurde.

Generell hatte ich den Eindruck, etliche Dinge geschahen nur, weil die Macher das unbedingt einbauen wollten - ganz egal, ob das Verhalten der Charaktere sinnvoll war oder nicht. Die Episode fühlte sich noch mehr auf reine Cartoonigkeit gestützt an als alle anderen zuvor. Das fing schon damit an, dass SpongeBob und Thaddäus abspackten, als Mr. Krabs sie lediglich fragte, was sie am Wochenende geplant hätten. Thaddäus verfiel dabei in eine spontane merkwürdige Tanztrance mit Begleitlichtern aus dem Nichts und selbstverständlich baute man erneut seinen letzten Move aus Kulturschock ein, der schon mal irgendwann recycelt wurde - fragt mich aber nicht, wo. Im Zusammenhang dieses Abschnitts erwähne ich dann auch gleich, wie Thaddäus später von Mr. Krabs aus dem Wasser gezogen wurde und wie ein Blobfisch bei seiner Schnappatmung aussah. Es war so dermaßen übertrieben und dämlich. Die kitzelige Holzplanke verstand ich übrigens auch nicht. Kann sein, dass irgendein englisches Wortspiel verloren ging, aber so oder so war das zu random.

An anderer Stelle machte man es sich dann leicht und verwendete dieselbe „Am nächsten Morgen…“-Zeittafel aus 279b einfach erneut. Ich kann mich nicht erinnern, dass so was jemals in so einem kurzen Abstand passierte, aber das spricht natürlich wieder für die grandiose Qualität dieser Staffel. Mr. Krabs, welcher den schwierigsten Teil - nämlich die Beaufsichtigung - übernahm und während des Schnarchens gehässig lachte, lieferte die erste gute Szene der Episode. Anschließend wurde die Bauanleitung vernichtet und an Thaddäus’ Stelle hätte ich spätestens dort die Segel gestrichen. Dass SpongeBob den Mast zuerst baute, welcher auf Thaddäus fiel, wirkte abermals komplett random, legte jedoch den Grundstein dafür, dass alle nachfolgenden Szenen quasi nur daraus bestanden, Thaddäus in irgendeiner Art und Weise zu nerven. Mit anderen Worten: Slapstick auf seine Kosten.

Die zweite seiner Tanzszenen war tatsächlich wesentlich besser eingebaut. Der fertige Bootsrahmen, welcher schon in der Schachtel lag, gefiel mir ebenfalls. Bei den Szenen danach, wo Thaddäus wie gesagt ständig der Leidtragende war, schaltete mein Gehirn kurzzeitig ab, weil auch noch kaum Dialoge vorkamen. Lustig war aber, dass er selbst oben auf dem Schiff von Gegenständen erschlagen wurde - sogar von einem Safe, den SpongeBob dabei hatte. Warum Mr. Krabs das Boot „See-heimformel“ (im Original „Sea-cret Formula“) taufte, muss man aber wohl nicht verstehen. Tat man halt sicherlich nur wegen des Wortspiels.

Witzig war, wie Thaddäus sich nicht von der Stelle bewegte und trotzdem in Mr. Krabs’ Falle tappte, als der Tresen von oben runterkam. SpongeBobs Seekrankheit hätte man sich hingegen sparen können. Patrick, der nicht richtig von der Planke sprang und auf sie prallte, war so stumpf, dass es wieder gut war. Ich hoffe mal, die nachfolgenden Kunden bezahlten ihre Burger im Voraus, denn nur der Parasailing-Typ am Schluss gab einen Geldschein raus. Und jetzt muss ich ehrlich sein: Der Hinterngag dürfte zu den besten der Serie gehören. Die Idee, Blubberbernds Podex als Äquivalent zum Titanic-Eisberg zu nutzen, war ja mal großartig. Dafür war das Ende mit dem Kamp-Koral-Monster (wie ich erst später herausfand) maximal weird und daneben. Ich dachte beim ersten Mal wirklich, ich hätte irgendwas verpasst. Das Boot war bis zum Sonnenuntergang unter Wasser und plötzlich kam dieses Vieh mit dem Boot hoch, bestellte was und die Episode war vorbei. Vor allem durch den Atmosphärenwechsel (also der Sonnenuntergang und die dadurch andere Farbgebung mit Rottönen) ging ich davon aus, sie wären ganz woanders rausgekommen statt bei der Goo Lagoon.

Die Episode war an sich nicht mal sooo schlecht. Die meiste Zeit konnte ich nur die Entscheidungen der Crew nicht nachvollziehen. Unterhalten wurde man dennoch weitestgehend, sodass ich eine 3 gebe.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (26. Oktober 2023, 15:39)


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