Userbewertungen zur Episode „Salziger Schwamm“
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Kurzbeschreibung: Salziger Schwamm ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der SpongeBob am Grill im härtesten Lokal der Stadt arbeitet.

Dann werde ich mich mal als letztes Bollwerk der Bewerter aktueller Folgen mit der ersten Episode in dieser zweiten Staffelhälfte befassen.

Tatsächlich beginne ich hier schon bei der Episodenkarte samt harter Musik, denn die sorgte für die richtige Stimmung. So wirkte auch der Kontrast klasse, als SpongeBob übertrieben fröhlich zur Arbeit ging. Ein guter Zeitpunkt, um direkt zu verraten, dass die "cartoonigen Vibes" in dieser Episode ausnahmsweise perfekt eingesetzt wurden. SpongeBobs Glückseligkeit und die krassen Spucknapf-Besucher wurden wunderbar überspitzt dargestellt. Doch zu denen musste SpongeBob erst mal gelangen, was mal wieder mit einem Seeigelnotfall bewerkstelligt wurde. Zwar war das nicht kreativ, jedoch mochte ich Mr. Krabs’ Bemerkung auf dem Banner, dass man sein Geld gerne unter der Tür durchschieben kann. Apropos nicht kreativ: Thaddäus wurde in einen Zirkus gesteckt und ich fraaage mich, ob der in dieser Staffel erneut eine Rolle spielen wird. Am Ende der Szene wurde Thaddäus übrigens von einem Seeelefantenhintern geplättet.

Am Salzigen Spucknapf angekommen war sofort super, dass Reg wieder als Türsteher auftrat. Das ist die Art von Referenzen/Kontinuität, welche man gerne so bringen kann! Das harte Aussehen von SpongeBob gefiel mir ebenfalls, vor allem sein Kommentar mit unpassender Stimme, dass er sich gar nicht hart fühlen würde. Dass SpongeBob dann beinahe auf einem Eiswürfel ausgerutscht wäre, war mit Sicherheit auch eine Anspielung zu damals. Die Richtung, welche die Episode ab hier einschlug, überraschte mich. SpongeBob konnte mit einem Kompliment und später Glück bei diversen Herausforderungen bei allen Raufbolden punkten und man wiederholte nicht mal den abgedroschenen Witz, dass er nur Krabbenburger braten kann. Wobei es fraglich war, wie er gleich beim ersten Mal einen makellosen Ziegelstein mit Nägeln und Motoröl zubereiten konnte. Der Gag mit den verstorbenen Mitarbeitern des Monats war düster, aber nicht übel.

Das Highlight der Episode war definitiv der kurze Auftritt der taffen Puff, welche beim Anblick von SpongeBob das Weite suchte, sodass sich der Schwamm noch mehr Respekt verschaffte. Und wieder wurden Referenzen mit „Big Fat Meanie“ bzw. „dicke, fette, blöde Kuh“ auf der Rückseite ihrer Jacke sowie der kratzbürstigen Seite stark und sinnvoll eingebaut. Als SpongeBob mit einem anderen Gesicht meinte, dass er „ein paar verrückte Ideen für diese Bude hätte“, war das laut Wiki eine Anspielung auf einen US-Komiker namens „Don Knotts“. Das hätte man sich dann schon schenken können, weil man das außerhalb Amerikas nicht kapieren konnte.

Selbstverständlich entging mir nicht die Giraffenzeichnung an der Wand, als weitere heftige Typen den Laden betraten. Generell war der Teil der Handlung nett, dass SpongeBob aus dem Spucknapf zumindest optisch einen zweiten Weicheischuppen Jr. machte und das war es allemal wert für den Gag, dass der Anführer der Bande perplex nach draußen schaute, um die beiden Läden miteinander zu vergleichen und sicherzustellen, dass er nicht ins falsche Gebäude ging. Getreu dem Motto von Tante Marianne schrie er „WAS IST DENN HIER LOS?“ und kurz darauf folgte eine weitere Parodie des Intros. War in Ordnung, allerdings an dem Punkt echt nichts Neues. Die Episode endete irgendwie recht abrupt, weil Mr. Krabs nach dem Rechten sah und SpongeBob einfach mitnahm, während sich die harten Kerle prügelten. Dafür war die Schlusseinstellung mit SpongeBobs Foto an der Mitarbeiter-des-Monats-Wand gut.

Schau mal einer an, da hab ich durchaus eine Menge Positives geschrieben - kein häufiges Ereignis in dieser Staffel! Dennoch gab es nicht wirklich große Lacher und das Ende wirkte halt schon etwas mau. Eine solide 2 war es trotzdem!