Userbewertungen zur Episode „Karen und Fleckchen“
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Kurzbeschreibung: Karen und Fleckchen ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der sich Karen um Fleckchen kümmert, während Plankton die Stadt verlässt.

Eine gewagte Entscheidung, Fleckchens Poloch auf die Episodenkarte zu packen, aber es sind eben andere Zeiten.

Ich hätte mich fast für den Witz entschuldigt, jedoch dauerte es keine 20 Sekunden, bis tatsächlich Planktons betonter Hintern aus absolut keinem ersichtlichen Grund zu sehen war. Um Karen die nötigen Anweisungen zu geben, klebte er überall Zettel hin. Da muss ich sofort wieder vorweggreifen: Wie dämlich wurde Karen bitte in dieser Episode dargestellt? Man wollte uns ernsthaft erzählen, dass sie weder wusste, dass 1.) Fleckchen in mehrere Teile zerspringen und sich wieder zusammensetzen kann, 2.) er nicht mit einer Batterie läuft und 3.) er einen Riesenappetit hat, obwohl sie permanent mit ihm in einem Haus lebt. Das war zu viel, um es glaubhaft zu vermitteln.

Jedenfalls verabschiedete sich Plankton rührend von seinem Haustier (und nicht so sehr von seiner Frau) und bereits kurz darauf zerstörte Fleckchen alle wichtigen Notizen. Es war ein lustiger Anblick, wie Karen Fleckchen überfuhr und ihn danach aufpumpte, sodass er ein riesiger Ball wurde. Das schien ein Running Gag in dieser Episode zu sein, denn wenig später pumpte sie auch SpongeBob mit ihren Tränen auf - oder was auch immer diese bräunlich-orangefarbene Substanz sein sollte. Fleckchen spackte noch mit einer Ketchupflasche ab, was recht amüsant war.

In der Stadt rülpste die Amöbe einen Hydranten an, woraufhin dieser verätzte und die Straßen flutete. Äh, ja. Nothelfer Gary war dafür toll. Es kam zu einer kleinen Verfolgungsjagd, welche nicht wirklich spannend gestaltet wurde. SpongeBobs Telefonat mit Plankton hatte allerdings was, besonders Plankton bei der brennenden Weltuntergangsmesse und das mysteriöse Objekt, welches er fand. Zurück im Abfalleimer wollten SpongeBob und Karen verständlicherweise keinen Fraß zu sich nehmen, Fleckchen hingegen vertilgte die gesamte Inneneinrichtung. Da stellt sich die Frage, was er normalerweise frisst, wenn er danach noch immer nicht satt war.

Obwohl Fleckchen genau so aussah wie zuvor, wollte man auf eine Fettszene nicht verzichten (die Aufpumpszenen am Anfang reichten noch nicht) und dank einer speziellen Pille wurde dafür gesorgt, dass die Amöbe einen neuen Fettrekord in der Serie aufstellte. Ich glaube nicht, dass man die Größe einer etwas kleineren Erde jemals schlagen wird. SpongeBob und Co. war es dennoch auf wundersame Art und Weise möglich, vor dem Abfalleimer zu stehen, ohne vom sich in alle Richtungen ausbreitenden Fleckchen erfasst zu werden. Zudem befand sich die Pille direkt hinter Fleckchens Kopf, doch sie hätte viel weiter in der Mitte sein müssen. Plötzlich bestand sein Körper aus Helium und er stieg hoch in die Luft. Ein normal großer Fleckchen spaltete sich ab und die restliche Kugel wurde nicht größer trotz der Pille, die niemals verschwindet. Wahrlich eine fehlerfreie Sequenz! Die Episode endete übrigens damit, dass die Sonne eingeschlossen wurde und verätzte, sodass der Bildschirm schwarz wurde. Hatten wir so auch noch nicht, ich weiß nicht mal, was ich davon halten soll.

Schade, dass die Episode mich doch fragend zurückließ. Es passierte nicht mal sonderlich was beim Aufpassen. Fleckchen rannte lediglich weg und fraß eine Menge, das war alles. Da hätte man garantiert einiges mehr rausholen können. Es war aber trotzdem eine Episode, die man sich anschauen konnte, ohne sich die Haare raufen zu müssen. Eine gut gemeinte 3+.