Du bist nicht angemeldet.

Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

  • »Chrdrenkmann« ist männlich
  • »Chrdrenkmann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 11 568

Dabei seit: 9. Juli 2011

  • Private Nachricht senden

1

Dienstag, 20. Dezember 2022, 15:18

288a: Fischmaels Abenteuer

0%

1

0%

2

0%

3

100%

4 (2)

0%

5

0%

6

Userbewertungen zur Episode „Fischmaels Abenteuer
https://i.imgur.com/ZsAMnWa.png
• Episodenartikel
• Episodenmitschrift

Kurzbeschreibung: Fischmaels Abenteuer ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der Thaddäus einer Gruppe Matrosen beitritt, welche die Weiße Qualle jagt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (18. März 2024, 21:47)


Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

  • »Chrdrenkmann« ist männlich
  • »Chrdrenkmann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 11 568

Dabei seit: 9. Juli 2011

  • Private Nachricht senden

2

Montag, 18. März 2024, 22:32

Eigentlich nehme ich ungern vorweg, ob ein Bewertungspost in eine positive oder negative Richtung gehen wird, aber ich muss einfach erwähnen, dass ich beim ersten Mal eingepennt war, als ich die Episode schaute. Das ist doch schon mal ein hervorragendes Zeichen! Dafür, dass im Titel „Abenteuer“ steht, passierte nämlich herzlich wenig, wie wir gleich sehen werden.

Thaddäus (in der Story Fischmael genannt, aber ich werde bei Thaddäus bleiben) mit blonder Haartolle war zunächst ein gewöhnungsbedürftiger Anblick, ging dann aber noch kurzer Zeit klar. In der Bar dauerte es ein bisschen bis zur ersten nennenswerten Szene, dass Papagei Plankton von einer Münze zerquetscht wurde. Die Herstellung des Ananas-Schiffs hatte ebenfalls was. Interessant war dann, wie Patrick Thaddäus niederschlug, als dieser meinte, dass er nur über seine Leiche auf das Schiff gehen würde. Da hatte ich kurzzeitig das trügerische Gefühl, dass tatsächlich irgendwas wie Spannung aufkommen konnte.

Patricks „di“ und Tau-Spielereien waren maue sprachliche Gags. Thaddäus selbst diente dann als Demonstration von Knoten, fand ich recht clever. Anfangs freute ich mich, SpongeBob in einer seriösen Rolle als Kapitän zu sehen, doch diesen Eindruck machte man rasch zunichte, indem sein vermeintliches Pfannenwender-Bein lediglich als Witz fungierte. Ebenso lahm war Doofi Dick, wo schon der Name jegliche Dynamik rausnahm. Da fragte ich mich auch, wieso sich alle nach der Nennung des Namens vor dem Monster fürchteten. Kurz darauf erschien Doofi Dick, gab lächerliche Doi-Doi-Doi-Laute von sich und Patrick musste noch mal mit einem dämlichen Gesichtsausdruck betonen, dass „die Qualle da richtig dumm ist“. Da kam wahrlich Abenteuer-Stimmung auf!

Thaddäus wurde als Kleber-Harpune missbraucht und ich war froh, dass man uns das Übergeben nicht zeigte. Anschließend spielte er schlecht Musik und Patrick riss sich seine nicht vorhandenen Ohren raus. Joa. Doofi Dick wurde gefangen … und direkt wieder freigelassen. Mir ist vollkommen klar, dass SpongeBob das auch bei normalen Quallen tut, aber das sorgte eben dafür, dass schon wieder alle Aktionen sinnlos waren und keinerlei Spannung aufkam. Erst nach über acht Minuten, als Mr. Krabs und Plankton Doofi Dick einfingen, passierte mal irgendwas halbwegs Dramatisches und dafür brauchte man schlichtweg zu lang. Großartig war auch, wie SpongeBobs Crew einfach so aufgab und zur gegnerischen Seite wechselte, vorher jedoch beim Fangen von Doofi Dick trotz Furcht auf dem Schiff blieb.

Patricks Wampe, welche die Kanonenkugel abfing und die Fadenwürmer-Falle waren mal gut. Es dauerte nur wenige Sekunden innerhalb der Episode, bis SpongeBob, Patrick und Thaddäus beim anderen Schiff ankamen und problemlos Doofi Dick befreien konnten, weil alle schliefen. Auch hier geschah also erneut nichts Heftiges und sie hatten leichtes Spiel. Und es ging immer so weiter. Die drei wurden entdeckt? Doofi Dick kam sofort zur Rettung und nahm sie mit. Doofi Dick raste auf das Schiff zu und SpongeBob und Co. wunderten sich, was er tat? Offensichtlich wollte er das Schiff mit einem Rammangriff zerstören, was auch funktionierte. Alle Schwierigkeiten wurden immer direkt aufgelöst. Immerhin war noch lustig, wie Mr. Krabs und Plankton spuckten und durch den Wind die Spucke in ihre Gesichter zurückflogen. Irgendwie war dann die Geschichte aus und alle waren wieder in der Bar (auch Doofi Dick) und lachten. Keine Ahnung, hatte ich nicht kapiert.

Episoden, in denen Charaktere in andere Rollen schlüpfen, sind für mich immer nicht so leicht, weil ich mich auf die neuen Gegebenheiten einlassen muss. Die Geschichte muss dann wirklich sehr interessant sein, damit ich sie mag. Das war hier augenscheinlich nicht der Fall. Es kam niemals irgendwas wie Action auf und selbst mit dem Argument, dass SpongeBob als Zeichentrickserie den Fokus mehr auf Humor legt, kann man nicht kommen, weil es so gut wie keine starken Gags gab. Ich hatte mehr Spaß, als ich damals während der Episode einpennte. Weil es aber keine krassen negativen Szenen gab, reicht es für eine 4+.

1 Benutzer hat sich bedankt.

Ähnliche Themen

Thema bewerten