Userbewertungen zur Episode „Plankton und die Zauberbohne“
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Kurzbeschreibung: Plankton und die Zauberbohne ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der Plankton eine magische Bohne findet, die ihn zu einem Land voller Riesen bringt (nun, riesiger als üblich).

Es wird nicht in die Bewertung einfließen, aber die Episodenkarte hier ist fantastisch! Solche schönen Karten sieht man heutzutage nur noch sehr selten. Ansonsten haben wir direkt im Anschluss die zweite Episode, in der eine Geschichte erzählt wurde und die Charaktere dabei andere Rollen hatten. Vielleicht überzeugte die mich mehr.

Schon zu Beginn kann ich lobend erwähnen, dass ich Karen als „Uhrwerk-Frau“, wie Plankton (hier Jack) sie nannte, super fand. Ich liebe es, wenn die Macher sich Gags rund um die Tatsache überlegen, dass Karen ein Computer ist und dann andere Formen/Gegenstände annehmen kann. Plankton bekam die Zauberbohne aus einem Automaten und es wurde sofort deutlich, dass sich die Story nicht zu ernst nahm (wird an einer späteren Stelle sogar noch klarer) und es nur eine amüsante Kurzgeschichte sein sollte. Man wusste also gleich, woran man war und konnte sich damit arrangieren.

Ob das Wortspiel mit Jack und Jackpot beabsichtigt war? Jedenfalls wurde die Bohne hier aktiviert, indem Karen sie in Plankton reinstopfte, denn wir haben noch zu wenig Fettszenen im Vergleich zur 12. Staffel (Spoiler: das war noch nicht die letzte in dieser Staffel). War eine nette Idee und erinnerte mich an eine Szene aus der Happy-Tree-Episode zu diesem Märchen. Dort kam die Ranke aus Nutty und für ihn lief das reichlich weniger glimpflich ab. Sehr schlau übrigens, dass Plankton auf diese Weise schnell hoch zum Schluss kam, das musste in einem Short ja auch zügig passieren.

SpongeGans dürfte ein Charakter sein, bei dem die Meinungen stark auseinandergehen. Das Design war zweifelsohne grotesk, aber es war die einzige Sache, welche mir über etliche Monate aus diesem Short im Gedächtnis blieb und ich finde es immer bemerkenswert, wenn nach so vielen Folgen noch solche ungewöhnlichen Dinge geschehen. Anders gesagt: Ich feiere SpongeGans irgendwie, kann jedoch absolut verstehen, wenn man damit rein gar nichts anfangen kann. Es hat einen sehr extremen "Modern SpongeBob-Vibe". Zumindest hatte die Gans einen Bezug zum Originalmärchen, war also nicht völlig random dort. Den Furz hätte man sich aber in jedem Fall sparen können.

Mr. Krabs als Riese war eine logische Besetzung und Thaddäus als Harfe lustig. SpongeGans legte dann goldene Krabbenburger, was eine bizarre Szene war, allerdings ebenfalls mit Originalbezug und daher konnte ich damit leben. Plankton wurde an SpongeGans verfüttert, konnte aber aufgrund seiner Größe leicht durch ein Loch fliehen und solche kleinen Spielchen gefallen mir immer. SpongeGans und Plankton stürzten ab und letzterer vergaß, dass Gänse fliegen können, was ich ebenso ganz lustig fand. Ein Highlight war dann noch, dass es Plankton „mit dem Märchen-Zeug reichte“ und er einfach so eine Laserpistole hervorholte. Dieser Stilbruch war großartig und perfekt für einen unerwarteten Gag genutzt worden. Am Ende gewann Plankton, bekam einen Kuss von Karen und man sah nach längerer Zeit wieder Mr. Krabs ohne Schale. Ein toller Abschluss!

Ich hatte zwischen einer 2 und einer 2- geschwankt, möchte aber das Risiko belohnen, SpongeGans samt der goldenen Krabbenburger auf diese Weise eingebaut zu haben. EIn Short hat nicht viel Zeit, um bleibenden Eindruck zu hinterlassen und man hat versucht, diesen möglichst einzigartig zu gestalten. Zudem konnten mich diverse Gags unterhalten, demnach vergebe ich eine glatte 2.