Userbewertungen zur Episode „Garys Spielehaus“
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Kurzbeschreibung: Garys Spielehaus ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der SpongeBob für Gary ein Schneckenhaus im Freien baut, damit dieser während seiner Arbeit in der Krossen Krabbe darin spielen kann.

Auf diese Episode freute ich mich am meisten, weil ich keine Ahnung hatte, wie man dieses Konzept ruinieren könnte - doch dann tauchte wieder Nosferatu auf. Spaß.

Es ging damit los, dass SpongeBob Gary sein Geschenk in Form des Spielehauses zeigte - oder doch Spielhaus, wie er es nannte. Ein bisschen inkonsequent, aber so kleinkariert bin ich da jetzt auch nicht. Die Intro-Referenz wäre wahrscheinlich ganz gut gewesen, hätte man sie nicht schon zig Mal in den 200er-Folgen gemacht. Der Gag mit der plötzlich vorhandenen Tür war okay, aber großartig war der mit Thaddäus und der Gary/Larry-Verwechslung. Nicht nur, dass es vollkommen Sinn ergab, dass Thaddäus durch den Baulärm den falschen Namen hörte, sondern auch das Telefongespräch samt Boxangriff auf Thaddäus konnten überzeugen.

Gary motzte sein Spielhaus auf, gab sich quasi als SpongeBob seines Hauses aus und der echte SpongeBob hatte einen „Es-ist-süß-Anfall“. In der Tat war das Ganze schön anzusehen. Als noch ein Seeigel als Thaddäus und eine Nacktschnecke als Patrick hinzukamen, konnte man erahnen, was die Episode vorhatte. Ich hatte schon überlegt, wie man mit der Idee elf Minuten füllen möchte und diese Entwicklung sah ich nicht voraus. Der Seeigel spielte Klarinette und selbst Thaddäus fand das Geschehen daraufhin süß. Es war schon sehr toll, ihn mal fröhlich zu sehen und ihn einfach nur zusammen mit SpongeBob und Patrick, welcher ebenfalls dazukam, Spaß haben zu lassen. An dem Punkt war das Süß-Gelaber der drei allerdings mehr nervig als alles andere. Auch die beobachteten Tiere wunderten sich, was das sollte.

Patrick rülpste von Limo und holte sich bei Hans an einem random herumstehenden Eisstand ein Eis, was zweifellos die unnötigste Sequenz der Episode war. Auch der Gute-Nacht-Spam von SpongeBob und Patrick störte. Am nächsten Morgen kam Mr. Krabs an und und war außer sich, wo SpongeBob und Thaddäus am gesamten gestrigen Tag waren. Hier muss ich sogar mal die Macher loben, dass sie das beachtet hatten, denn ich verdrängte die Krosse Krabbe völlig. Und ich kaufe sogar ab, dass SpongeBob so überwältigt von dem Treiben war, dass er seine Arbeit vergaß. Ich muss mich jetzt aber korrigieren, denn Patricks „Popelhänger“-Satz war das wahrlich Unnötigste an der Episode. Hmm, schon wieder stehen sämtliche negative Szenen mit Patrick in Verbindung, das ist ja seltsam.

Mr. Krabs wurde rasch ins Spiel eingebaut, als er von einem Seehasen verkörpert wurde. Es waren nun alle Kleintier-Hauptakteure beisammen und in einer Miniatur-Version der Krossen Krabbe wurde mit Fadenwürmern die erste Episode der Original-Serie nachgestellt. Das war so unerwartet und kreativ, dass das einer der besten Einsätze einer Referenz in den neuen Folgen darstellte. SpongeBob und Co. kommentierten es auch entsprechend, dass ihnen die Szene irgendwie bekannt vorkam. Etwas lahm war dann jedoch, dass Gary einfach so das Schauspiel beendete und wieder in die Ananas zurückkehrte. Der Doppel-Patrick-Gag ging sogar mal. SpongeBob hielt nun auch den Seeigel und die Nacktschnecke in einem Karton bei sich und ich frage mich, wieso Fleckchen verschwand, welcher zu Beginn noch bei Gary zu Besuch war und sich als dieser ausgab.

Diese Episode war auf jeden Fall unterhaltsam und stellenweise niedlich, wie ich es bei einer Gary-Story sehen wollte und der Plot verlief in eine unerwartete und lustige Richtung. Dennoch gab es hier und da Makel, welche vor allem durch Patrick und das „Süß-Gespamme“ zustande kamen. Nichtsdestotrotz eine willkommene gemütliche Episode nach diversen Fehlschlägen. 2-.