Userbewertungen zur Episode „Thaddäus und der Pool“
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Kurzbeschreibung: Thaddäus und der Pool ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der SpongeBob einen Pool in seinem Garten baut und Thaddäus versucht, das Hineinspringen zu unterdrücken.

In der vorherigen Episode befand sich ein Spielehaus in SpongeBobs Garten und hier baute er sogar einen Pool hin. Da tut sich so einiges vor seiner Ananas!

Der Anfang mit Thaddäus als Erzähler im Pool und dem „Ich zeige euch, wie ich in diese Situation geraten bin“-Trope war zwar gut gemeint, allerdings funktionierte das in dieser Episode überhaupt nicht, weil er lediglich im Wasser trieb. Da konnte man ja gar keine spannenden Theorien entwickeln und es war offensichtlich, dass er nur in SpongeBobs Pool stieg. So was macht man doch dann, wenn die Ereignisse vollkommen seltsam sind und man keine Ahnung hat, wie so was passieren konnte. Als die Geschichte chronologisch korrekt begann, war schon mal recht amüsant, dass Thaddäus gleich zweimal versehentlich Dreck von SpongeBob in den Mund geworfen bekam. Auch sein "Schaufelgesicht" war nicht übel. Thaddäus lehnte SpongeBobs Pool-Einladung auf überhebliche Art ab und staunte nicht schlecht, als in Windeseile ein traumhafter Pool hingezaubert wurde. Mir gefiel natürlich besonders der Seepferdchen-Schwimmreifen.

Plötzlich tauchte einfach so Patrick auf - nicht das erste Mal, dass Charaktere von einer Sekunde zur nächsten da waren. Sein „Komm rein, solange das Wasser noch nass ist!“-Spruch war ganz gut. Thaddäus entgegnete darauf „POOL!“ und rammte wütend die Tür zu. Generell sagte er in dieser Episode mehrmals einfach nur „Pool“, was ein wenig merkwürdig war. Dass Thaddäus unbewusst einen Pool malen würde, war zwar offensichtlich, aber der visuelle Gag, dass er in diesen reinflog, konnte punkten. Nach der kreativen Beleidigung „durchchlorierte Trottel“ wurde Thaddäus von einer echten Kanonenkugel getroffen, was ein netter Wortwitz mit Patricks Kanonenkugel-Sprung war. Die kaputte Klimaanlage war auch okay und Patricks Reim bekloppt.

Der Pool sprach zu Thaddäus und ich mochte das Aufleuchten dabei. Die englischen Thaddäus-Laute nervten dafür. Gary als "Wachschnecke" hatte was. Schön, dass er hier auch was zu tun hatte! Es folgte eine minimal zu lange Traumsequenz und Thaddäus schlief die ganze Nacht beim Pool. Panisch rannte er in den Poolschuppen, als SpongeBob und Patrick wieder den Pool benutzen wollten und es war klar, dass die beiden dort reingehen würden. Nicht nur hatte Thaddäus die nachfolgenden Szenen aufgrund dieser Dummheit verdient, sondern vor allem durch sein arrogantes Gehabe zu Beginn. Hier machte man es also wieder richtig, dass Thaddäus zu Recht alles abbekam und nur so sind Episoden mit diesem Dreiergespann unterhaltsam. Patrick entschied sich für das „große, hässliche“ Pool-Spielzeug, obwohl Thaddäus so groß wie alle anderen Spielzeuge war. Die Air Inflation konnte man wohl als "Fettszene" dieser Episode betrachten. Zumindest wurde das sinnvoll eingebaut.

Thaddäus kassierte reichlich in einer Pool-Spielzeug-Montage und das schwarze Loch nach Patricks Sprung war großartig. Der Tintenfisch gab sich zu erkennen sowie zu, dass er sich aus Neid in SpongeBobs Pool schlich, was eine tolle Geste war. Selbstverständlich war das für SpongeBob gar kein Problem und Thaddäus durfte sogar aufs Sprungbrett gehen. Er war jedoch wieder so sehr von sich selbst überzeugt, dass er SpongeBobs Frage, die Höhe zu verstellen, ignorierte und so kam es zu einer heftigen Weltraum-Begebenheit. Patrick stellte sich dumm dabei an, das Brett wieder runterzukurbeln und der dümmliche Gesichtsausdruck hätte nicht sein müssen. Der eine Gesichtsausdruck von Thaddäus, welcher zu lang gezeigt wurde, ebenfalls nicht. Thaddäus krachte ins Wasser, sein Kopf fiel ab, landete in einer Absaugvorrichtung und die Episode endete abrupt. Hey, dann ist SpongeBobs Pool nun also dauerhaft da, juhu! Wer es glaubt.

Episoden mit dieser Drei-Charaktere-Konstellation klappen bis heute super, wenn Thaddäus den Ärger wirklich verdient - und so war es hier glücklicherweise. Man wurde weitestgehend gut unterhalten, Abstriche gibt es aber für manche etwas zu langen Szenen und es fehlte mir noch irgendein Highlight, um in den 1er-Bereich zu gehen. Dennoch eine starke 2+!