Userbewertungen zur Episode „Allergie-Attacke“
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Kurzbeschreibung: Allergie-Attacke ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der SpongeBob nach dem Braten seines kazillionsten Krabbenburgers glaubt, eine Allergie gegen diese entwickelt zu haben.

In dieser Serie gab es schon einige Episoden rund um Krankheiten. Dennoch fand ich die Idee spannend, dass SpongeBob glaubt, gegen Krabbenburger allergisch zu sein - auch wenn er bereits in „Die Angst vor dem Krabbenburger“ ein negatives Verhältnis zu ihnen hatte.

Anlässlich des kazillionsten Krabbenburgers wurde ein riesiges Event daraus gemacht und SpongeBob sprach vom „größten Tag seiner Imbisskoch-Karriere“. Direkt da kann man schon die Logik hinterfragen, ob das bei jeder besonderen Zahl so abgehalten wurde bzw. noch weiterhin wird und vor allem, ob jedes Mal Blubberbernd diese Burger verzehren durfte, denn genau für diesen naheliegenden und daher langweiligen Kunden entschied man sich. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass Thaddäus sehr schnell viel schreiben musste, aber dennoch pochte seine Hand von all den Bestellungen. Nach einer recht langen und öden Zubereitungssequenz wurde SpongeBob krank und es dauerte über zweieinhalb Minuten, bis der Ekelburger endlich serviert wurde. Ich hatte es den Machern völlig zugetraut, dass Blubberbernd sich diesen zwischen die Kiemen schieben würde, doch überraschenderweise warf er den Burger entsetzt auf den Boden. Ein Pluspunkt also. SpongeBob nieste in den Burger, woraufhin dieser aufgebläht wurde und explodierte, was ganz amüsant war.

Der Schwamm wurde nach Hause befördert und sein Ausschlag verschwand schlagartig. Es gab ein kleines Wechselspiel zwischen dem Betreten der Krossen Krabbe und den Rausschmissen, was auch recht witzig war. Der anschließende Gag mit den zwei Allergologen, von denen sich einer freute, schneller zu antworten, war sogar das Highlight der Episode. Der Ha-tschi-Witz hatte ebenfalls was. Bevor SpongeBob irgendeiner Folterbehandlung ausgesetzt wurde, mischte sich jedoch Sandy ein und steckte ihn in eine größere und breitere Version ihres Anzugs. Und dieser hatte ganz entzückende Eigenschaften: Nicht nur war die Dampfpfeife in der Lage, den Dampf durch den Helm zu pusten, sondern ab der nächsten Szene fehlte die Blume am Helm. Bei der Dampfpfeife bin ich mir nicht sicher - könnte durchaus mit Cartoon-Gesetzen zu erklären sein - allerdings war das mit der Blume eindeutig ein Fehler und zeigt erneut, wie leicht man in diesen Episoden patzt. Das Lustigste daran ist, dass ich mich genau erinnern kann, damals auf diese Blume geschaut zu haben und mir noch dachte: „Wetten, die vergessen sie später?“ und dann ein fettes Grinsen im Gesicht hatte, als das direkt danach tatsächlich geschah. Man kann nur noch darüber lachen, aber deshalb, weil es so traurig ist.

Die Ereignisse der nächsten Minuten sind schnell zusammenzufassen: SpongeBob hatte Schwierigkeiten mit der Bedienung des Anzugs. War okay, doch haute mich halt nicht vom Hocker. Es vergingen mehrere Tage (!) und plötzlich entwickelten auch Kunden Allergie-Symptome. Es gab zwar leichte „Juckreiz“-Vibes - die letzte Episode, zu der ich je Ähnlichkeiten sehen wollte - jedoch war ich froh, dass die Allergie sehr harmlos dargestellt wurde. Danach wurden alle Kunden sowie Mr. Krabs und Thaddäus in den Anzug gesaugt, in welchem es ihnen direkt besser ging (mit Ausnahme von Thaddäus, der als einziger eh gesund blieb). War ebenso in Ordnung, allerdings wieder nichts Krasses. Thaddäus sprühte sich mit Parfüm ein und es stellte sich heraus, dass dieses die Ursache für den Ausschlag war. Muss ich da überhaupt ins Detail gehen, wieso das eine völlig hirnrissige Auflösung war? Er trug das Parfüm wohl jeden Tag, aber weder wurde er selbst jemals davon krank noch Mr. Krabs oder irgendeiner der Kunden bis zu diesem Moment. Am Ende steckte man dann ihn in den Anzug und nach einem weiteren Parfümspritzer explodierte sein Kopf mitsamt Konfetti. Klasse.

Keine Aufreger-Episode, doch das war auch eines der Probleme. Es gab null herausragende Szenen, der Allergologen-Gag war noch das höchste der Gefühle. Der Rest plätscherte seicht vor sich hin. Und wenn man schon die x-te Krankheitsepisode produzierte, dann doch bitte mit mehr Planung und keiner Ursache, die keinen Sinn ergab. Das Peinlichste war aber, dass ich exakt benennen konnte, welcher Animationsfehler auftauchen wird. 4.