Userbewertungen zur Episode „Sandy, hilf uns!“
https://i.imgur.com/wpFcGEp.png
• Episodenartikel
• Episodenmitschrift

Kurzbeschreibung: Sandy, hilf uns! ist eine Episode aus der dreizehnten Staffel, in der Sandy den Tag damit verbringt, die Probleme aller zu lösen, nur um nach Hause zu ihrem eigenen Riesenproblem zurückzukehren.

Die letzte Episode dieser Staffel und sie begann damit, dass … Sandy sich am Hintern kratzte. Ja, ich bin ganz froh, dass ich gleich hiermit durch bin - auch wenn in etwa zweieinhalb Wochen schon die 14. Staffel startet. Sandy wurde gerade erst richtig wach und schon tauchte SpongeBob vor ihr auf. Konnte man schon immer einfach so in ihre Kuppel rein oder war das ein Fehler? Wie auch immer, er bat sie darum, seinen Wecker für ihn zu reparieren, welcher pausenlos Lärm verursachte. Und irgendwie schaffte man es dann, wieder eine Muskelszene einbauen, als Sandy in ihrem Kopf eine kleine Version von sich hatte und diese einen muskulösen Finger bekam. An dem Punkt können wir das doch locker auf die Fetischliste setzen. Jedenfalls brachte das die echte Sandy auf die Idee, dass SpongeBobs Finger zu schwach sein muss, um den Schalter zu betätigen. Ergab sehr viel Sinn, wenn 1.) der Stecker draußen und der Wecker dennoch an war und 2.) SpongeBob auch normalerweise den Schalter umlegen sollte. Der Knochen aus dem Finger hätte auch nicht sein müssen.

Vor Sandy erschien ein Geistertelefon und nun bat sie der Fliegende Holländer um Hilfe. Der Gag mit dem Gemälde als falscher Jumpscare war gut. „Holli“, wie sie ihn nannte, wurde geschrumpft und in eine Kristallkugel gesperrt. Ihre Lösung für dieses Problem bestand darin, mit einer dämlichen Fratze auf der Kristallkugel zu sitzen und den Fliegenden Holländer wie bei einem Ei auszubrüten. Warum sie dabei diese Fresse zog, weiß ich nicht, aber sie frustrierte mich ungemein. Für mich eines der nervigsten und unnötigsten Cartoon-Gesichter überhaupt. Sie half dem Fliegenden Holländer nicht mal komplett, weil sie ging, ohne ihn auf seine Originalgröße zurückzubringen. Anschließend erhielt sie von einem Fake-Sergeant Roderick den Auftrag, einen Meteorzusammenstoß mit der Erde abzuwenden. Die echte Möwe, welche auf der Wasseroberfläche von der Rakete erwischt wurde, war ganz nett. Der lebendige Meteor und die lebendige Erde waren mir allerdings zu absurd, man kann es mit Personifikationen auch übertreiben. Irgendwann lebt noch das gesamte Universum.

Bis hierhin war die Episode okay, aber dann hatte Sandy ein eigenes Problem und die Handlung wurde ebenso problematisch. Ihr neuestes Experiment namens „Pekannuss-Sandy“ erwachte zum Leben (ich erkenne ein Thema in dieser Episode), wortwörtlich eine Sandy-Version Im Pekannuss-Look. Nicht nur mochte ich ihr Aussehen nicht, sondern es passierte auch nichts Spannendes mehr. Pekannuss-Sandy hatte keine Lust auf irgendwelche Arbeiten und randalierte bloß herum. Sandy wollte ihr nussiges Ebenbild mit Muskelkraft bekämpfen, doch das half nichts. Sie kontaktierte nun ihre eigene Unterstützung, welche ausgerechnet Narlene war, weil man es noch irgendwie bewerkstelligen musste, vor dem Ende der Staffel einen weiteren „Kamp Koral“-Bezug zu haben. Ich konnte ihr nicht mal eine Chance geben, ihr diesmal irgendwas Positives abzugewinnen, weil sie in der allerersten Sekunde ihre Fußnägel schnitt und ich das nicht sehen wollte.

Generell scheinen die Macher sie auf ihre Füße reduzieren zu wollen, denn als sie ebenfalls auf wundersame Weise Sandys Baum erreichte, war ihr Vorschlag, Pekannuss-Sandy mit den Füßen zu bekämpfen, woraufhin Sandy meinte, dass das Narlenes Antwort auf alles wäre. Somit kann die Fetischliste der Crew um Füße erweitert werden und in dem Zusammenhang war Narlenes Einfall auch kompletter Schwachsinn, weil Sandy es zuvor bereits mit Muskelkraft versuchte und man uns nun weismachen wollte, dass es plötzlich klappte, wenn man mit den Füßen und nicht mit den Händen angriff. Narlene unterbrach das Gefecht allerdings und fragte Pekannuss-Sandy, warum sie überhaupt sauer ist. Diese antwortete, dass sie nicht nur erschaffen werden wollte, um den Müll rauszubringen. Sandy und Narlene ließen sie daher frei und wie zu erwarten sorgte sie für Chaos in der Stadt. Sandy, das große Genie, sah dies hingegen nicht kommen und chillte lieber zusammen mit Narlene. Sie hörten Musik auf einem gemeinsamen Kopfhörer und konnten die Hilfeschreie der Einwohner nicht hören. Was für ein herrliches Ende für alle Beteiligten!

Diese Episode begann so lala mit Sandys Problembewältigungen und rutschte ins Belanglose ab, als Pekannuss-Sandy und Narlene hinzukamen. I didn’t sign up for that. Es hätte aber wohl noch schlimmer sein können. 4+.