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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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Samstag, 9. September 2023, 13:39

298a: Mama Krabs

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Userbewertungen zur Episode „Mama Krabs
https://i.imgur.com/0N0ngAW.png
• Episodenartikel
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Kurzbeschreibung: Mama Krabs ist eine Episode aus der vierzehnten Staffel, in der die „Krosse Krew“ faul wird, als ihre Mütter die Krossen Krabbe übernehmen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (Gestern, 21:42)


2

Dienstag, 23. April 2024, 03:35

Zuerst war ich von der Episodenidee ziemlich angetan, gut ist sie auf jeden Fall.

Es begann alles in der Krossen Krabbe und SpongeBobs Mutter war direkt zu sehen. Ich finde gut, dass man sie mal wieder gezeigt hat, vielleicht davor auch schon mehrmals? Weiß ich nicht genau, dazu müsste ich mir noch eine Vielzahl an anderen neuen Episoden reinziehen. Nicht weiß Gott jede habe ich zuletzt angeschaut. Gut, zurück zur eigentlichen Topic. SpongeBobs Mutter hatte ich von ihrer Sympathie her immer in guter Erinnerung gehabt und so kam sie auf mich auch hier rüber. Eigentlich ist es logisch, dass man hierbei auf einen Feiertag unter Wasser zurückgreift. Denn, wie hätte es man denn sonst erklären sollen? Ganz akzeptabel fand ich wie gesagt die Begründung, weshalb man SpongeBobs Mutter gleich von Beginn an gesehen hat. Schnell kamen auch die Mütter von Mr. Krabs und Thaddäus zum Vorschein, wo mich am Meisten interessierte, welche Synchronstimme sie haben. Sie waren weder nervtötend, noch sonst was. Ganz allgemein habe ich sie mir schlimmer vorgestellt. Als dann der Überraschungsmoment kam und die drei die Krosse Krabbe von Grund auf neu gestalteten, war ich recht positiv überrascht. In älteren Episoden war das ja schon des Öfteren mal so gewesen und die Idee wurde aus meiner Sicht auch hierbei gut umgesetzt.

Alles in allem ging es unterhaltsam weiter, bis dann mal wieder ein Charakter kam, der mir nur noch auf die Eier geht. Blubberbernd und neuerdings natürlich auch Blubberbernds Mutter. Irgendwie kann man daraus mittlerweile eine gewisse Parallele zu Nosferatu ziehen, den man ja ebenfalls in gefühlt jeder zweiten neuen Episode zu Gesicht bekommt. Der ganze Zeitrahmen mit ihm wird für mich am Ende notenausschlaggebend sein. Ich hätte an dieser Stelle jemand anderes oder einen völlig neuen Charakter weitaus besser gefunden. Wie dem auch sei, scheint wohl alles seine Gründe zu haben. Womöglich wäre die Handlung bei anderen Charakteren dann auch nicht so einfach gewesen. Blubbernds Idee, sich in den Keller der Krossen Krabbe zurückzuziehen, faulzulenzen und die Mütter die Arbeit oben drüber machen zu lassen nahm ich kopfnickend und nichtssagend so hin. Bin mir gar nicht mal so sicher, ob man da auch viele andere Alternativen gehabt hätte. Am Schluss dann nochmal der nächste Überraschungseffekt mit den Vätern von SpongeBob, Mr. Krabs und Thaddäus. Hier führte man das auf selbigen Feiertag zurück, wie auch schon bei den Müttern.

Ich gebe der Episode keine 1, weil mich die Präsenz von Blubberbernd allgemein gestört hat und mir da wie gesagt neue Gesichter sicher besser gefallen hätten. Ansonsten wurde die Story von den Machern aber gut umgesetzt. Da ich diese Episode von jüngst allen neuen mit Abstand am Besten fand, vergebe ich hier eine gute 2+. In den anderen neuen Episoden war Blubbernd ebenso mit von der Partie. Sogar noch deutlicher und intensiver glaube ich sogar. Habe mir den wohl langsam satt gesehen, weshalb ich hier keine 1 geben möchte. Dennoch, die Handlung fand ich einigermaßen solide und mir hat vor allem gefallen die Krosse Krabbe nach längerer Zeit mal wieder in einem neuen Look zu sehen. An die neue Stimme von Mr. Krabs habe ich mich btw auch gewöhnt. Sie war für mich in der Episode überhaupt gar kein Störfaktor mehr.

Chrdrenkmann

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3

Gestern, 22:40

Ich hätte noch zwei Tage warten und die Episode am Muttertag reviewen können, aber dann ist sie wenigstens erledigt. Oder treffender ausgedrückt: Dann liegt sie hinter mir.

Es ging damit los, dass SpongeBobs Mutter die Kruste von den Krabbenburgern schälte und meinte, dass „Liebe eben Zeit bräuchte“. Nach fast 300 Folgen kam sie also random auf die Idee, sich in SpongeBobs Job einzumischen. Und ja, es war der Bring-deine-Mutter-mit-zur-Arbeit-Tag, aber trotzdem wusste sie doch, wie ihr Sohn arbeitete und ihr sollte auch klar sein, dass man das Essen in einem Schnellrestaurant nicht so ausführlich bearbeiten konnte, was er ihr sogar sagte. Was war das überhaupt für eine "Verbesserung", die Kruste zu entfernen? Die Mütter von Mr. Krabs und Thaddäus waren ebenfalls schrecklich: Betsy Krabs zeigte nie zuvor, dass sie ebenso geizig wie Mr. Krabs ist und das wirkte mir auch sehr erzwungen. Und bei Thaddäus’ Mutter dachte man sich, dass man mal eben ihr Design aus den Folgen von 69-224 über den Haufen wirft und einen ganz neuen Charakter nimmt. Ein absolutes No-Go.

Als die Krabbenburger serviert wurden, war ich richtig genervt. Die Kunden beschwerten sich nach SpongeBobs Liebe-Kommentar, dass in seinen Burgern angeblich keine Liebe stecken würde und sie forderten wütend ihr Geld zurück. Das war eine der frustrierendsten Szenen, welche es jemals in der Serie gab. Zuerst mal: SpongeBob wurde IMMER so dargestellt, dass er sich bei seinem Job die größtmögliche Mühe und Liebe gibt, daher fand ich es völlig daneben, dass seine Mutter es besser zu machen schien bzw. die Kunden ihr blind folgten, dass ihre Burger besser seien. Und es war maximal absurd, dass die Kunden wieder derart wankelmütig waren, dass sich ein riesiger Mob bildete, der plötzlich einfach so was gegen Krabbenburger hatte, nur weil da keine Liebe drinstecken würde. Es probierte ja auch nur ein Fisch den Burger, er schmeckte so wie sonst auch und alle anderen stimmten dennoch mit ein. Was ein Schwachsinn.

Die Mütter behaupteten dann, dass ihre Söhne nicht hart genug arbeiten würden. Wie gesagt, im Fall von SpongeBob völliger Humbug. Ich fand es gar nicht lustig, dass sie von selbst bestimmten, das Restaurant zu übernehmen - und wenn es nur für diesen einen Tag war. Ich bin mir sicher, dass man das so viel schöner hätte schreiben können statt dass sie sich anmaßten, sie müssten nun den Laden schmeißen. Den Auftritt von Blubberbernd und seiner Mutter empfand ich sogar als positiv, weil sie thematisch gut in die Episode passten. Wann sonst war seine Mutter jemals sinnvoller vertreten? Blubberbernd nahm dann ganze VIER Schlucke von seiner Limo und musste rülpsen, das war halt eine gigantische Menge. SpongeBob stellte fast, dass „es allen gefallen würde“. Klasse, aber die Krosse Krabbe lief vorher ebenfalls mit viel Umsatz. Also wo war hier die Lektion? Es wurde nur das Restaurant neu designt, am Gewinn änderte sich rein gar nichts.

SpongeBob und Co. liefen in den Keller und ließen sich von ihren Müttern bedienen. Auch hier fragte ich mich: Was sollten sie daraus lernen? Sie blieben faul, es ergab alles gar keinen Sinn. Sie schliefen ein und als sie wieder hochgingen, waren die Mütter verschwunden. Welch herzlicher Abschied! Stattdessen waren nun die Väter da, welche faul in Sesseln saßen und Fernsehen schauten, weil nun der Bring-deinen-Vater-mit-zur-Arbeit-Tag war. Was mir hier extrem übel aufstieß, war das unfassbar platte und stereotype Darstellen der Geschlechterrollen. Die Mütter waren in der gesamten Episode fleißig und konnten alles besser, ohne auch nur ein einziges Mal Gegenwind zu bekommen. Die Väter und Söhne hingegen waren faul und ließen sich bedienen. Wir leben im Jahr 2024, liebe SpongeBob-Schreiber. Was sollte dieser klischeehafte Mist? Und was haben SpongeBob, Thaddäus und Mr. Krabs am Ende von der Misere gelernt? Nichts! Das Restaurant sah so aus wie vorher und sie werden normal weiterarbeiten, weil die Krosse Krabbe auch so läuft. Zu allem Überfluss fiel Thäddaus in die exakt selbe Pose, welche er seit Staffel 10 schon mindestens drei Mal hatte. Ein Hoch auf Recycling!

Diese Episode war eine einzige Beweihräucherung von Müttern und die Botschaft ging im Plot nicht mal auf, weil sich nichts in der Krossen Krabbe änderte. Es gab auch nicht einen einzigen Gag. Ironischerweise retteten Blubberbernd und seine Mutter, welche Extramasters Hauptkritikpunkt waren, die Episode vor dem Super-GAU bei der Benotung. 5.

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