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Chrdrenkmann

Hallo, ich bin ein Alpaka

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Samstag, 9. September 2023, 13:42

300a: PL-1413

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Userbewertungen zur Episode „PL-1413
https://i.imgur.com/L2OdO3X.png
• Episodenartikel
• Episodenmitschrift

Kurzbeschreibung: PL-1413 ist eine Episode aus der vierzehnten Staffel, in der Plankton zweitausend Jahre in die Zukunft reist und ein paar unbekannte Gesichter trifft.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (31. Juli 2024, 21:10)


Chrdrenkmann

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Mittwoch, 31. Juli 2024, 23:51

Diese Episode begann mit einer Zeitkapsel und es braucht mir niemand erzählen, dass das eine Anspielung auf „Nach uns die Nachwelt“ war. Die Crew hat entweder vergessen, dass es so was schon mal gab oder sie interessierte es einfach nicht. Jedenfalls war es nicht schön, diese Szene direkt nach 297b zu schauen, denn wieder wurde man mit SpongeBobs Gelächter konfrontiert. Immerhin war es eine recht putzige Idee für die Zeitkapsel und Patricks Missverständnis, dass es sich um eine Mülltonne handeln würde, war auch lustig - ebenso wie die Klarinetten-Auseinandersetzung zwischen Thaddäus und dem genervten Fisch. Natürlich musste Mr. Krabs einen Krabbenburger in die Kapsel legen und Plankton kam mit einer Rakete angesaust, um den Burger an sich zu nehmen. Was dann folgte, teaste ich bereits in einem anderen Post:

Neben den typischen "cartoonigen Elementen" vor allem seit der 11. Staffel handeln alle Charaktere völlig willkürlich und alles geschieht, weil es geschehen muss. Das beste Beispiel ist eine Szene in 300a - welche ich noch reviewen muss - die so dermaßen bösartig ist, dass das nicht mal in den schlechtesten Episoden der Mittelstaffeln vorgekommen wäre.

Mr. Krabs schloss Plankton wissentlich in der Zeitkapsel ein, die für 2000 Jahre verwahrt werden sollte - vor den Augen der Bürgermeisterin und allen anderen Anwesenden. Und es war jedem scheißegal. Stattdessen rannte die Meute vergnügt ins Rathaus, weil Gratispizza angeboten wurde. Selbst Karen stand tatenlos rum, während die Kapsel langsam in der Versenkung verschwand und entgegnete Planktons Hilferuf lediglich „Wir sehen uns dann!“, woraufhin sie aus dem Bild rollte. Dieses Verhalten der Leute war so unbeschreiblich diabolisch, dass man sich allein mit der Szene eine Note im 1er-Bereich verspielte. So einen Abzug gab ich nicht mal nach der brechreizinduzierenden Teppich-Szene aus 296a. Man möge sich mal vorstellen, Mr. Krabs hätte in „Die Zeitmaschine“ Thaddäus absichtlich im Kühlraum eingesperrt, weil dieser z. B. seiner Arbeit nicht nachkam. Es war ja auch nicht mal damit getan, dass niemand Plankton helfen wollte: Im Gegensatz zur Zeitmaschinen-Episode war er nicht eingefroren und musste die 2000 Jahre bei vollem Bewusstsein überstehen. Und als wenn das noch nicht reichen würde, war er in der gesamten Zeit SpongeBobs Lachen ausgesetzt. Man tat wirklich alles nur Erdenkliche, um es dem Einzeller so hart wie nur irgendwie möglich zu machen und diese Grausamkeit hat in einer guten Episode nichts verloren. Zumindest war die animierte Zeittafel gut.

Plankton verhungerte nicht, weil er den enthaltenen Krabbenburger Molekül für Molekül zu sich nahm. Altern tat er jedoch ebenfalls nicht, warum auch immer. Wie in der damaligen Staffel-1-Episode war nun alles verchromt und der „Chum Bucket“ hieß inzwischen „Chrome Bucket“, was mir gefiel. Karen bekam ein neues Design und wurde zur schwebenden Chromkugel, auch das hatte was. In der Zukunft erkannten (oder erkennen, welche Zeitform soll man hier bloß verwenden) die Bikini Bottomer endlich Thaddäus’ Klarinettentalent und es war schön, dass dem Tintenfisch wenigstens mal ein bisschen was gegönnt wurde. Der Kommentar seiner Chromstatue war auch ganz gut. Den Patrickroboter - oder was das sein sollte - fand ich zunächst etwas befremdlich, aber er ging ebenso völlig klar. Dass SpongeBob nur noch ein Würfel auf einem Einrad war und Plankton schon wieder volllachte, goss allerdings nur Öl ins Feuer. Da hätte man sich echt was Besseres für den Hauptprotagonisten der Serie ausdenken können. Der Twist, dass nun jeder Bewohner die Geheimformel kannte, war dafür großartig und machte clever Planktons Plan zunichte, der zuvor noch meinte, er wüsste durch das Verzehren des Krabbenburgers die Zutaten. In Sandys Baumkuppel begegnete einem das Eichhörnchen im Kamp-Koral-Design und ich konnte nicht fassen, dass man sich erdreistete, sie wirklich mal so in der Cartoonserie zu zeigen. Ein furchtbarer Jumpscare zur Feier der 300. Folge. Plankton 2.0 war da schon besser. Dass das Ende der Episode eine Zeitschleife verursachte, war nicht übel und ich bin froh, dass man Planktons Gedächtnis löschte, damit er die 2000 Jahre quasi nicht zweimal durchlebte.

Die Stärke dieser Episode war zweifelsohne, die Zukunft in Planktons Version interessant genug zu gestalten. Mit dem Verhalten der Bewohner, als Plankton in der Zeitkapsel gefangen war und der deplatziert wirkenden Kamp-Koral-Sandy verspielte man sich aber die Chance auf eine Note im sehr guten und guten Bereich. 3+.

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