Userbewertungen zur Episode „Die Hummel-Gelee-Fehde“
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Kurzbeschreibung: Die Hummel-Gelee-Fehde ist eine Episode aus der vierzehnten Staffel, in der SpongeBob, Patrick und Sandy sich inmitten einer langjährigen Fehde zwischen den Narwalen und den Planktons befinden.

Wer möchte nicht als Teil der 300. Folge die Charaktere aus Kamp Koral sehen? Da muss man wohl durch. Und so schlimm finde ich sie ehrlich gesagt gar nicht mehr, mit der Zeit gewöhnt sich der Mensch eben auch an negative Änderungen. Allerdings mochte ich den Seeesel schon in der Debütepisode der Hauptserie, der darf gern gesondert öfter vorkommen. Die Lore, warum Narlene und Nobby Thaddäus nicht dabei haben wollten, kenne ich nicht, da halte ich mich mal bedeckt. Das Zerstören der Aufzeichnung war zwar ein klassisches Cartoon-Element, aber es gefiel mir hier dennoch. Die headbangende Ananas war großartig, die Blätter oben erinnerten ja an die passende Frise. Wo SpongeBob und der Seeesel jedoch noch Patrick und Sandy aufgabelten, als diese wegflogen, bleibt wohl deren Geheimnis.

Der Song an sich war zwar recht unspektakulär, aber die Pointe mit Patrick, der für einen Dollar das Jodeln sein lassen wollte und Sandy ihm diesen auf den Mund klatschte, war es wert. Schade nur, dass der Seestern es sich direkt wieder verscherzte, indem er den Seeesel mit einer Kettensäge angreifen wollte. Ich war auch kein Freund davon, dass die Planktons - insbesondere die Eltern - samt ihrer Kartoffelobsession bereits nach drei Folgen erneut auftauchten. Das Übersetzerstudio war sich sogar zu fein, ihnen dieselben Synchronsprecher bereitzustellen. Das Design der Hummelquallen war schön, aber mit den Aktivitäten der Narwale und ihren Füßen konnte ich nichts anfangen. Patricks Anblick nach dem Stechen durch die Quallen hätte ich auch nicht gebraucht. Die nächsten Geschehnisse waren reiner Lückenfüller wie schon die eine Sequenz in 271a, dennoch muss ich erwähnen, wie niveaulos Sandy dargestellt wurde, als sie mit dieser grenzdebilen Fratze rülpste. Nicht mal das intelligente Eichhörnchen ist vor solchen Szenen sicher.

Die Plankton-Formation im Trenchcoat hatte was. Und dann war Narlenes Mutti die ultimative Loserin, als sie eine Kartoffel auf die Nase bekam und dadurch ohnmächtig wurde. Bist F-Tier-Charakter. Der Cameo von Oma Plankton war sogar toll. Bist S-Tier-Charakter. Und wie arschig waren bitte die Narwale, dass sie Schuhe als Gegenangriff verwendeten? Was können die Planktons dafür, dass Muskelmom schon von einer schnöden Kartoffel außer Gefecht gesetzt wurde, dass ihr sie einfach zerquetschen wollt? Es erschien mir nicht gerechtfertigt. Alter Schwede, welch eine Fehde. Patrick fraß aber alle Kartoffeln, was eine ganz nette Art war, die Fehde zu beenden. Dann wurden noch mal die Ekelfüße in die Kamera gehalten, hurra. Eyyyy, und wie käsig war die Aussage, dass SpongeBob und Sandy den besten Tag aller Zeiten hatten? Das glaubt euch keine Sau, da gab es schon eine Vielzahl schönerer. Zum Schluss noch mehr Narwalunfug, auf den ich nicht näher eingehen muss. Aber man hätte den Arm des kleinen Mädchens ja noch fünf Mal so groß machen können, es reichte mir noch nicht.

Klingt zwar erst mal alles wenig positiv, aber so schlimm war die Episode nicht. Es mag an den Szenerien des Waldes und der Hummel-Gelee-Felder liegen, dass die frische Umgebung wenigstens für ein bisschen Atmosphäre sorgte. Mich nervte auch nichts, es war nur nicht wirklich lustig. 3-.