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Chrdrenkmann

Hallo, ich bin ein Alpaka

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Dienstag, 30. Januar 2024, 16:47

304: Schneegelbchen

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Userbewertungen zur Episode „Schneegelbchen
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Kurzbeschreibung: Schneegelbchen ist eine Episode aus der vierzehnten Staffel, in der Schneegelbchen als die „quadratischste von allen“ gilt und die böse Königin Karen versucht, den Titel mit allen Mitteln für sich zu beanspruchen.

Chrdrenkmann

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Montag, 24. Februar 2025, 17:59

Ich habe in den nächsten Tagen die anspruchsvolle Aufgabe, ganze zehn Folgen zu reviewen, aber immerhin starteten diese mit einem Märchen. Stellt sich nur die Frage, ob es auch märchenhaft wurde oder in einer Tragödie endete. Nein, ich muss gar kein Geheimnis daraus machen: Dieses Special war rundum gelungen. Bevor ich es gleich im Detail durchgehe, würde ich schon mal sagen, dass es zwar keine bombastischen Gags enthielt, dafür wunderbar unterhalten konnte - wie Märchen halt so sind. Ein entscheidender Faktor war die Top-Besetzung: SpongeBob als Prinz war natürlich klar, doch Karen in der tragenden Bösewichtrolle hatten wir so noch nie und dass es darum ging, wer quadratischer ist, war eine kreative Gemeinsamkeit. Blubberbernd als Jäger und Drecksackblase als Hofnarr passten sehr gut und Plankton als Spiegel war ein herrlicher Einfall. Sehr stark war die Entscheidung, dass es nicht einfach nur sieben Quallen waren, sondern die restlichen Hauptcharaktere und der Alte Jenkins, um diese effektiv in die Story einzubauen und damit die Quallen Dialoge hatten. Sogar Hans als Geschichtenerzähler war toll. Kurzum: Besser konnte man die Rollenverteilung nicht machen.

Zum Anfang habe ich gar nicht so viel sagen: SpongeBob und Karen wurden als Hauptfiguren vorgestellt, es gab ein paar visuelle Gags mit Juwelen und ein Wunschbrunnenlied. Witzig fand ich dann Karens wütendes Emoji-Gesicht, bei ihrem Monitor kann sich die Crew ja des Öfteren austoben. Spiegelplankton hatte keinen Reim parat, lächelte allerdings süß, das war doch auch was! Und sein Kommentar, dass Karen gar nichts wusste, war sowieso klasse. Drecksackblase wurde ziemlich schnell aus der Folge genommen, indem Blubberbernd nicht den Apfel auf ihm mit dem Pfeil traf, sondern ihn. Der traditionelle Blubberbernd-Hinterngag war diesmal akzeptabel, weil er sich gegen ihn richtete und von Karen als Drohung genutzt wurde. Mir gefiel, dass Blubberbernd seine Tränenströme mit der Schere abschnitt, welche eigentlich für Schneegelbchen gedacht war. SpongeBobs übertriebene Reaktion auf das Vorhaben der Königin war dann doch too much, ganz ohne solche Momente kam dieses sonst so friedliche Märchen also nicht aus. Der dunkle Wald war nicht so aufregend, aber die Pinball-Pilze waren ganz nett, auch wenn es solche Szenen schon öfter gab.

SpongeBob (und ja, ich nenne ihn jetzt nur noch so, um nicht ständig hin und her zu wechseln) wollte bei der gefundenen Bleibe bleiben und nahm seine Augen heraus, um ins Innere schauen zu können. Danke, dass man darauf verzichtete, die Augen wieder an den Sehnerven zu lassen und SpongeBob lediglich Augenhöhlen hatte, so war es ein harmloser Anblick. Die Saubermachaktion mit Begleitlied war in Ordnung, ebenso wie der augenstehlende Seeigel und die erste Szene der sieben Quallen. Bei Marys Mutter aus der Kuckucksuhr fand ich die männliche Stimme seltsam, hatte man hier vergessen, um welchen Charakter es sich handelte? Schließlich traf SpongeBob auf die sieben Quallen und konnte anhand ihrer Eigenschaften leicht deren Namen zuordnen. Lustig war dabei das Detail, dass alle Namen verniedlicht wurden, aber Garys Name Gary blieb. Der „Kopf voll“-Gag mit Patricks Gurkenglas ging im Deutschen verloren, ich vermute mal, es ging in Richtung „I’m in a pickle.“, weil ich zu faul bin, die Originalszene zu suchen. Karen hatte einen weiteren Monitor-Gag und ich mochte ihr Hexen-Design sehr. Der Umblättern-Witz konnte auch überzeugen und wurde später noch besser, als Hans sich rächen konnte. Da musste ich lachen.

Nach nur einem Abfallball-Bissen verwandelte sich SpongeBob in einen echten Schwamm und es war großartig, dass ausgerechnet Dummy/Patrick derjenige war, der die Lage korrekt deutete und Hilfe anforderte. Es ist so befriedigend, wenn er in neuen Folgen auch mal etwas Sinnvolles beitragen kann. Da lass ich den Quallenburger-Rülpser durchgehen. Karens Flucht mit der Escape-Taste war recht clever, es gab einen kurzen Kampf und es war nicht schlecht, dass Spiegelplankton nicht unversehrt davonkam, sondern von der Zinne erwischt wurde, welche Karen abriss. Klischeehaft kehrte SpongeBob mittels Tränen zurück und war nackt, kann ich nichts weiter zu schreiben, weil es im Rahmen des Märchens passte. Schön war, dass am Ende gezeigt wurde, dass es allen Charakteren - auch den bösen - den Umständen entsprechend gut ging und sie zusammen feierten. Hans, welcher sich einen Finger im Märchenbuch einklemmte, lieferte einen soliden Abschluss.

Ohne Zweifel die beste Märchenepisode. Es gab zwar ein paar Stellen, die sich ein wenig zogen, doch in der 14. Staffel war diese Folge ein Segen. 1-.

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