Die Episode heißt auf Englisch „Pinned“, was wie „Pint“ klingt und auf Deutsch „Eingeklemmt“. Ich wüsste nicht, wie man daraus einen Witz machen könnte.
Die Pelikanmaschine fand ich richtig geil und auch die anderen Trainingsgeräte gefielen mir. SpongeBob hatte zwei rote Paddleballs als Augen und wie immer fragte ich mich, ob das eine bewusste Anspielung war. Das konnte doch kein Zufall sein. Schmunzeln musste ich, als SpongeBob meinte, er würde an seine Grenzen gehen und eine große Sache daraus machte, zwei zusätzliche Kuscheltiere an der Hantel zu befestigen. Allerdings hätte er die Giraffe verwenden sollen. Die Realszenen, als SpongeBob mit der Hantel zu Boden fiel, waren ausnahmsweise mal wieder gut eingebaut. Die Fußszene war nicht so pralle, aber Garys Meow-Skript war lustig und da fiel jemandem was auf, was ich später noch im Test posten werde. Ich mochte auch, dass Gary eine Stunde brauchte, um zu SpongeBob zu kriechen und daraufhin erschöpft einschlief. Zwar bewegte er sich in der vorherigen Episode viel schneller fort, doch die Episoden werden von unterschiedlichen Leuten geschrieben und das Schneckentempo war ja nur realistisch. Außerdem wurde er so clever aus dem Verkehr gezogen, damit er SpongeBob nicht mehr helfen konnte. Und das Schlafen war niedlicher als alles, was er in seiner Hauptepisode tat.
Ganz nett war, dass SpongeBob unnötige Zusatzinformationen für den Finder auf den Zettel schrieb, das passte zu seinem Charakter. Leider lieferte man sich dann den größten Fehler der Episode: Das Fenster war offen und SpongeBob hätte jederzeit einfach laut schreien können, um Hilfe zu holen. Selbst wenn man argumentiert, dass er Gary nicht wecken wollte, was in seiner misslichen Lage schon echt absurd gewesen wäre, hätte ihm das doch sofort einfallen müssen - noch bevor er überhaupt Gary zu sich rief. Oder die Hantel drückte auf seine Stimmbänder, nicht wahr? Na ja, Gary im Erdgeschoss konnte er auch mit lauter Stimme auf sich aufmerksam machen. Das Fenster war halt offen, damit die Flasche zu Thaddäus fliegen konnte, die sonstige Logik ignorierte man komplett. Die Polizeiszene war recht amüsant und ich fand super, dass die Polizisten bloß nichts unternahmen und heimlich weiterfuhren, weil sie keine Lust auf Thaddäus hatten. Der Gag, dass sie „nur ein Streifenboot schicken wollten“, war mir jedoch zu blöd.
Gary im Fenster war ein witziger Anblick und das Radiogewinnspiel fand ich nicht schlecht. SpongeBob hätte allerdings auch beim Telefon schon viel früher auf die Idee kommen sollen, dieses zu verwenden. Larry unter der Riesenhantel war lustig, Old Man Walker war ok und Slappy … hätte schlimmer sein können. Dass das Telefon zerbrach, war bescheuert. Natürlich musste man einen Weg finden, dass SpongeBob nicht die gesamte Zeit weitere Nummern ausprobieren würde, aber war das wirklich das Beste, was ihnen da einfiel? Die Freak-out-Sequenz mit den sprechenden Kuscheltieren war großartig, das bot sich bei ihnen perfekt an. Auch etliche andere Gegenstände sprachen zu ihm und sogar die coole Pelikanmaschine kam noch mal vor. Bei der Überraschungsparty fand ich klasse, dass man sich als Piraten für die Gäste entschied, das hatte irgendwie was Frisches. Der Cameoauftritt von Wandi C. wurde mit der Kamerafahrt nach oben schön in Szene gesetzt, auch wenn ich immer noch wenig mit ihm anfangen kann. Das Stampflied war unterhaltsam und das Ende in der Krossen Krabbe war in Ordnung, wobei SpongeBob eigentlich von einem der Gäste hätte befreit werden sollen. Waren wohl wütend von dannen gezogen, weil sie geplättet wurden und Patrick war schlichtweg zu dumm.
Diese Episode tat sehr viel, um nicht langweilig zu werden, wenn SpongeBob sich nicht bewegen konnte. Sie hatte einige spaßige Momente. Problematisch war jedoch, dass man ziemlich erzwingen musste, dass SpongeBob keine Hilfe bekam. Das offene Fenster, das zerbrechende Telefon und das Wegwerfen nützlicher Gegenstände waren so dämlich, dass der 1er-Bereich unmöglich drin war. 2.