Eine der schlechtesten SpongeBob-Folgen, die ich je gesehen hab.
Die Thematik ist sehr interessant. Das, was als "normal" gilt, muss nicht immer das Beste sein. Grauer Konformismus in eingeengten Büros. Selbstverwirklichung gegen Anpassung.
Da hätte sehr viel rausgeholt werden können, wurd's aber nicht.
Allein schon die Erzählweise. Der Anfang ist sogar noch ganz gut gemacht, aber sobald SpongeBob das Video anguckt, wird es immer schlechter. Seine einzige Reaktion ist "Ja" und am nächsten Tag ist sein Leben komplett verändert. Nicht die Veränderung über Nacht ist das Problem, sondern dass sie imo nicht zu seiner Reaktion passt. Oder zum Video. Noch schlimmer ist es, als Thaddäus ihn rausschmeißt. SpongeBob verhält sich nach dem Motto: "Oh, er hat mich rausgeschmissen. Dann werd ich mal wieder unnormal."
Dann das character design. Bei SpongeBob ist das character design zumindest in den ersten drei Staffeln grundsätzlich sehr gut - deswegen zeichne ich Charaktere aus der Serie auch so gerne. Alle, die in der Folge "normal" sind, sehen so absolut hässlich aus und mit ihrem debilen Grinsen nicht gerade normal... SpongeBobs "normales" Aussehen ist auch eher ungewöhnlich für einen Schwamm. Klar könnte man sagen, dass das alles Absicht ist und so sein soll. Aber es kommt nicht gut rüber und wirkt nur hässlich und gruselig.
Mir fällt auf die Schnelle auch nichts ein, was mir an der Folge besonders gefallen hat.