Irgendwie hab ich beim Originaltitel erwartet, dass Plankton die Ananas mit einem riesigen Roboter attackieren und es somit zu einem krassen Showdown kommen wird. Schade, dass das nicht passierte.
Aber hey, kein Grund, Trübsal zu blasen. Die Episode war trotzdem super. Das habe ich schon nach den ersten paar Sekunden gespürt, als allein die Hand des Abfalleimers als Rutsche diente.
Die Idee mit dem Stinktier war das erste große Highlight. Dass es dann in die Stadt flog, war wieder ein wunderbar unerwarteter Gag und zeigt, dass es doch noch geht (ja, das war ein Seitenhieb zur Schneckenpost-Episode
).
Ebenfalls gefiel mir die Idee, dass Planktons abgebrochene Antenne das Gespräch zwischen Mr. Krabs und SpongeBob aufnahm.
Der gesamte Teil in der Ananas ließ den Unterhaltungsfaden keinesfalls abreißen. Schon die erste Verkleidung sorgte bei mir für Heiterkeit, weil die Brille mit dem zusätzlichen Auge so ein genialer Einfall war. Weitere nennenswerte Gags sind Planktons Ananas-Abneigung, der Uni-Spruch in neuem Glanz und die Kegelfalle. Dass Plankton an den unmöglichsten Stellen suchte, die Formel aber letztendlich eher leicht zu finden war, konnte man sich wieder denken, aber hier hat es mich überhaupt nicht gestört.
Der Schneckenhaus-Abschnitt war dann auch richtig gut. Viele unglaublich tolle Plätze und Hintergründe.
Einzig das Ende mit dem durchgedrehten Plankton, der dann einen falschen Zettel mitnahm, war minimal schwächer.
Nun, eigentlich gibt es da doch eine Sache, die mich massiv gestört hat: Garys Laute. Mir ist das schon bei den anderen neuen Episoden aufgefallen, aber nicht so sehr, dass ich da was zu schreiben wollte. Aber hier war SpongeBobs Stimme so prägnant, dass ich beim besten Willen nicht begreife, warum Gary nicht seine "richtigen" Laute machen durfte. Weil dies allerdings eine Übersetzungsgeschichte ist und somit nicht in den Sinn der Original-Episode eingreift, liegt das bei der Bewertung außen vor.
Daher kann man hier nur auf die Note 1 kommen.