Staffel 1-8 = hervorragend
Staffel 9-10 = bekloppt aber gut
Staffel 11 = bröckelt langsam
Staffel 12 = eher enttäuschend. Zumindest von dem was ich bereits gesehen habe. Von dem bekannten 243er Paar fehlen mir die Worte und Farmerbob war auch ziemlich seltsam. SpongeBob ist generisch geworden. Und das ist nicht gut.

Schreib Staffel 12 nicht so schnell ab. Die hat einen wirklich bescheidenden Start hingelegt, aber dann kamen doch einige Episoden, die ich gut fand. "Generisch" finde ich die sowieso nicht, die Episodenideen sind meiner Ansicht nach ziemlich kreativ.

Zitat von »JumanjiJumanji«

Gut weiter im Text SpongeBob schlafwandelt aber das der direkt aufwacht und petzt war unnötig. Plankton hätte locker die Formel kriegen können aber wie immer verliert er. Immer und immer wieder.

Beide diese Punkte kamen extrem überraschend!

Stimmt man darf ja auch nicht den Status Quo ändern, das würde ja heißen, dass die Serie sich mal ein wenig entwickelt, aber dadurch könnte man in Gefahr laufen, nicht auch die letzten paar schon sowieso staubtrockenen Milchtaler aus dem Euter zu würgen.

Genau, denn SpongeBob war ja auch in den heißgeliebten ersten drei Staffeln dafür bekannt, sich ständig weiterzuentwickeln. Und die Änderungen von Cosmo und Wanda wurden ebenfalls mit offenen Armen empfangen, als nach über fünf Staffeln neue Charaktere hinzukamen. Ich wette mit dir, dass du als erstes aufschreien würdest, wenn sie irgendwas Massives ändern wurden. Deine Kritik an den neuen Folgen wird immer lächerlicher.

Lel, bitte was
Hätte man es bei den ersten 3/4 Staffeln + Film belassen, hätte es garkeinen Grund gegeben, die Formel zu verändern, da so ziemlich jede Folge damals irgendetwas Neues gebracht hat, mit frischem Writing und konstanten, guten Witzen. Genau wie bei Cosmo und Wanda. Und genau wie bei Cosmo und Wanda ist der einzige Grund, warum die Serie noch irgendwo Relevanz hat der, dass Nick ausser den beiden Sachen eben absolut nichts vorzuzeigen hat was irgendwo noch in den Köpfen der Leute als "He, das war doch mal Gut" abgespeichert ist. Ich wette mit dir, wenn die ersten drei Staffeln von SpongeBob auf dem selben Writingniveau gewesen wie Staffel 4 -1/2 aufwärts, wäre es nach 2 Staffeln oder so vorbei gewesen.

Und ja, den Status Quo darf man nach 12 (!) Staffeln gerne mal ein wenig verändern - aber dann bitte Gut. Bei Cosmo und Wanda hat es nicht funktioniert; und warum? Weil "einen beliebigen neuen Charakter in die Serie einbringen" wohl das billigste und langweiligste Trope in der Geschichte der TV Serien ist, welches bis dato noch NIE irgendwo gut funktioniert hat.

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"Yea, you tell 'em, Mr. S!"

Das war doch gar nicht der Diskussionspunkt, sondern der, dass die Serie nun mal immer noch läuft (ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt) und jetzt plötzlich die Kritik kommt, die Serie würde ja nichts ändern. Dass die Qualität der Serie insgesamt besser gewesen wäre, falls man es bei drei Staffeln belassen hätte, sehe ich doch auch so. Aber es ist einfach auch eben so, dass wenn die Serie jetzt irgendwas ändern würde, es garantiert zu einem Aufschrei kommen würde. Also ist der Pfad, den sie wählen - da die Serie eben immer noch nicht zu Ende und, ob man es gutheißt oder nicht, populär ist - in meinen Augen richtig. Ich verstehe generell nicht, warum manche Leute hier alle paar Wochen gegen die Serie schießen müssen und dann Experten aus der zweiten Reihe kommen, die sagen: „Oh Mann, also Jürgen Kluckert hat ja ordentlich abgebaut.“, wenn es hier User gibt, die jede einzelne Episode schauen und denen das nicht auffällt. Es wirkt alles immer so, als würde man den letzten verbleibenden Leuten hier, die die Serie immer noch schauen, keine Ruhe lassen, auch wenn das garantiert nicht eure Intention ist. Aber ich habe es schon mal gesagt: Wir wissen, wie ihr zu den neuen Episoden steht. Wir wissen, wie ihr zu den Spin-offs steht. Wir wissen, dass ihr bei jeder Neuigkeit zum Franchise ein ungutes Gefühl in der Magengegend bekommt. Aber man muss es doch nicht jedes. einzelne. Mal. zur Schau stellen, so als wären wir hier bei Und täglich grüßt das Murmeltier. Sorry, als würde das so klingen, als würde ich hier jemandem den Mund verbieten wollen, das definitiv nicht, aber allein, dass jetzt wieder in einem random Episodenthread so ein Kommentar zum Allgemeinzustand der Serie kommt, betrübt mich sehr, weil das wieder irgendwo passieren muss, wo vielleicht noch drei verbleibende Fans was Positives zur Serie äußern wollten.

Zitat von »Chrdrenkmann«

ann Experten aus der zweiten Reihe kommen, die sagen: „Oh Mann, also Jürgen Kluckert hat ja ordentlich abgebaut.“, wenn es hier User gibt, die jede einzelne Episode schauen und denen das nicht auffällt.

sorry aber sowas fällt einem doch viel eher auf, wenn man die serie nicht aktiv verfolgt

so eine stimme verändert sich ja nicht von heute auf morgen, sondern graduell, also ist doch logisch, dass man die stimmveränderung weniger stark wahrnimmt, wenn man jede folge guckt. das ist wie die geschichte mit dem frosch im heißen wasser

ich beziehe mich jedenfalls auf diese szene, die auch im facebook-clip zu sehen ist, wo krabs von spongebob nachts angerufen wird. da hört man so richtig einen alten mann raus. das ist ja auch nix schlimmes, der mann ist nunmal 78, da ist es ja nur normal dass man etwas abbaut. aber da ich nicht jede folge auswenig kenne, habe ich natürlich keine ahnung und nichts zu melden

Die Diskussion darüber finde ich auf jeden Fall noch am interessantesten, da ich zugegebenermaßen von mir denke, solche Unterschiede nicht feststellen zu können und ehrlich gesagt auch während des Schreibens des Posts dachte: „Moment, eigentlich müsste doch gerade jemand, der die Stimme längere Zeit nicht gehört hat, so was beurteilen können.“ Also touché und da müsste man sich jetzt wohl tatsächlich die Mühe machen, das richtig zu vergleichen, um hier besser mitreden zu können. Wobei es halt ausgerechnet eine Szene war, wo Mr. Krabs halb verschlafen im Bett lag, aber solange ich nicht fundiertere Aussagen zu der Thematik treffen kann, will ich da mal keine weiteren größeren Töne spucken. Ich denke, ich war da lediglich "getriggert", dass wieder jemand Kritik zu etwas äußerte, die ich unverständlich fand.

Ich versteh irgendwie nicht, warum ich mich nicht weiterhin negativ zur Serie äussern darf; anscheinend nur, weil ich nicht mehr aktiver Zuschauer bin. Ich war damals genau so ein großer SpongeBob Fan wie ihr, höchstwahrscheinlich ein sogar noch größerer; und ja, deswegen schmerzt es mich weiterhin, zuschauen zu müssen, wie sehr sie immer mehr zur Scheisse verkommt. Deswegen werd ichs mir auch nicht verbieten lassen, ab und an mein Kommentar dazu abzugeben; denn genauso stört es mich auch irgendwo, wenn Leute, die, als ich die Serie aktiv geschaut habe, vermutlich nichtmal in der Nachladepatrone ihres Vaters einstationiert waren, jedes Fitzelchen an neuer Screentime feiern und so tun, als wäre die Serie (rein objektiv gesehen) kein ordinärer New Age Nick Trash.

Also verbieten werde ich nie was, das wollte ich hier eigentlich auch deutlich machen:

Zitat

Sorry, als würde das so klingen, als würde ich hier jemandem den Mund verbieten wollen, das definitiv nicht, […]

Man kann es nun mal leider nicht ändern, dass das ein Thema ist, welches sehr unterschiedliche Meinungen hervorruft. Und bei einem Diskussionsforum werden auch alle Meinungen zugelassen, alles andere wäre übelster Schmuzz. Die Witze/Seitenhiebe, die regelmäßig kommen, sind zwar anstrengend, aber im Endeffekt entscheidet jeder selbst, was man postet und welche Reaktionen es hervorruft.

Die allermeisten Stammuser dürften wissen, dass ich auch den neuen Folgen noch eine Menge Positives abgewinnen konnte. Ich habe gerade beim Überfliegen des Threads gesehen, dass ich selbst Staffel 12 noch verteidigt habe, welche zumindest ein paar Knaller-Episoden hatte. Aber die Serie hat sich ab Staffel 13 so krass verschlimmert, dass selbst ich das nicht mehr fassen kann. Ich kenne bereits Episoden bis zur Hälfte der 14. Staffel (wenn auch mit Lücken durch Specials, die noch ausgestrahlt werden) und es ist wirklich kein schönes Erlebnis mehr, sondern ein reines "Pflicht-Watchen", weil ich schon so lang dabei bin und es bis zum Ende durchziehen möchte, jede Episode gesehen zu haben. Ich starre nur noch auf den Monitor und empfinde nichts mehr dabei, nicht mal Verachtung. Es ist so, als hätte ich bereits resigniert, der Serie irgendwelche Emotionen zu entgegnen. Wenn die x-te Random-Szene passiert, ist sie halt da, so what. Sie wird später in den Reviews kritisiert, aber mehr bekommt sie aus mir nicht heraus.

Ich bin heute mal im Kopf alle Episoden der 5. Staffel durchgegangen und die war im Vergleich ein Segen. Es wäre regelrecht ein Traum, falls man wieder auf dem Niveau dieser Staffel ankommen würde und dabei war das diejenige, bei der ich damals gemerkt hatte, dass die Serie nicht mehr so lustig ist wie früher. Damals dachte man tatsächlich, Staffel 5 wäre schon ein deutlicher Qualitätsabfall, aber niemand konnte ahnen, wie schrecklich es noch werden würde. Und ja, selbst Staffel 6 bis 8 sind noch besser als alles heutzutage. Dort war es immerhin noch so, dass ich persönlich in regelmäßigen Abständen gute Episoden fand und es nicht einer Nadel im Heuhaufen glich. Inzwischen sind 1en extrem rar gesät und auch die 2en wurden stark reduziert. Neben den typischen "cartoonigen Elementen" vor allem seit der 11. Staffel handeln alle Charaktere völlig willkürlich und alles geschieht, weil es geschehen muss. Das beste Beispiel ist eine Szene in 300a - welche ich noch reviewen muss - die so dermaßen bösartig ist, dass das nicht mal in den schlechtesten Episoden der Mittelstaffeln vorgekommen wäre. 301a hatte dann eine Szene, die schlichtweg einfach komplett random war und das auch noch Teil der Handlung war. Ich merke aber, dass ich zu sehr ins Spoiler-Territorium übergehe und mir das für meine nächsten Episodenthreadposts aufheben sollte, welche sehr bald kommen werden. Ich wollte nur mal kurz schreiben, dass es echt traurig ist, dass selbst ich mittlerweile innerlich aufgegeben habe.

Gab es zwischen Staffel 12 und Staffel 13 Wechsel im Autorenteam oder wie kannst du dir den rapiden qualitativen Absturz erklären?

Puh, es ist echt schwer, zu erklären, was genau anders ist. Ich denke, die Autoren sind so weit gleich geblieben, aber sie "erlauben" sich einfach mehr. Ich habe das Gefühl, man versucht, so viel Nonsens wie möglich in eine Episode zu stopfen, damit auch bloß alle zwei Sekunden was passiert - und das sorgt dann dafür, dass die Handlungen entweder keinen Sinn ergeben oder zu bizarr sind.