Hab kein Facebook, aber ich finde es toll. Wollte auch bald regestieren.

P.S. Gehört es nicht zu "Computer um Internet"-Bereich?

Ich halte nichts von Facebook, eigentlich genauso wenig wie von anderen Sozialen Netzwerken
Ich brauche es nicht um mit meinem Freunden in Kontakt zu bleiben, außerdem ist Datenschutz da ein Fremdwort. Deshalb bin ich da nicht registriert und habe es auch nicht vor.

http://www.facebook.com/danny.schweizer

Mein Facebook-Profil! Ich bin einer der wenigen, der nicht nur wegen dem Gruppenzwang auf Facebook ist. Ich mags nämlich auch so gerne.

Ich finde Facebook nicht so toll, benutzte es auch nicht.

In meinen Augen ist so Kram wie Facebook die reinste Seuche, folglich bin ich da auch nicht, auch wenn es täglich schwerer wird, weil stääändig jemand mit dem Thema ankommt und mich verständnislos anguckt, wenn ich sage, dass ich da nicht bin.
Mir ist Facebook aber suspekt, zum einen wegen des nicht vorhandenen Datenschutzes, zum anderen, weil ein nach eigenen Angaben völlig kostenloses Netzwerk millionenschwer an die Börse gehen will, wobei man sich fragen sollte, woher diese Wertschöpfung kommen sollte, wo doch das einzig Wertvolle, was sie haben, eure Daten sind. Außerdem sehe ich es mit der angeblich ach so individuell einstellbaren Userpage oder den ach so vielen Möglichkeiten ganz kritisch, da das meiner Meinung nach einfach Humbug ist. Denn im Grunde wird jeder User in ein ganz enges Schema gepresst, welches da aussieht, dass jede Seite aus nem Bild, "Likes" und "Dislikes" (oder wie auch immer das genau heißt bei denen), so ner Art Pinnwand und so weiter besteht. Klingt ja ganz toll, ist aber im Grunde immer Schema F, in welches sich jeder Benutzer nur allzu freiwillig fügt. Individuell ist in meinen Augen was anderes. Darüber hinaus will ich den ganzen unwichtigen Kram von irgendwelchen Leuten mit Aufmerksamkeitsdefizit, die irgendwie in meiner "Freundes"liste sein würden, gar nicht mitkriegen, weil es mich nicht interessiert und ich ein Problem damit habe, mit Informationen überflutet zu werden. Denn da verliert man den Sinn für das Wichtige/Wesentliche.

Jaaa ich weiß, das war jetzt wieder einseitig dargestellt und man kann Leute ignorieren und aus seinen Listen nehmen etc pp... das Grundproblem besteht aber fort

Habe kein Facebook und werde es mir auch nicht zulegen.
Dieses "Jeder will es haben"-Getue in den Medien geht mir so auf den Zeiger, dass ich schon eine richtige Abneigung gegen diese Seite entwickelt habe.

Ich bin bei Facebook angemeldet und nutze es meist nur um jemanden etwas mitzuteilen, von dem ich die Telefonnummer oder Sonstiges nicht habe.
Doch ich kenne viele die Facebook für jeden sch*** benutzen, z.b diese komischen Apps, total unnötig...

Hmmh, ja, ich bin bei Facebook, nutze es aber nicht so exzessiv, wie viele anderen (und poste auch nicht jeden Scheiß, der in meinem Leben passiert).
Bei der Frage, warum ich es nutze, musste ich aber tatsächlich einen Moment nachdenken - zum Einen hat man zu vielen Leuten schnell Kontakt, wenn es notwendig ist, meistens aus organisatorischen Gründen, weil sich die meisten leider aus anderen Kontaktmöglichkeiten zurückgezogen haben und mein ganzes Geld versimsen möchte ich auch nicht. Zum anderen kann man sehr tief in viele Leute hineingucken - das ist meistens so ähnlich, wie "Mitten im Leben" zu schauen - so kann man die Idioten von den Schlauen trennen
Beim Thema Datenschutz gilt eine einfache Devise - nichts reinsetzen, was nicht theoretisch jeder wissen darf. Ein krimineller Hacker in den USA darf ruhig wissen, dass in Deutschland Scheißwetter ist.
Und gegen 99% fremder Leute kann man seine Seite, Statusmeldungen blabla schützen. Wenn man einmal einen kurzen Artikel über die optimalen Sicherheitseinstellungen von FB gelesen hat, ist das ne einmalige Aktion von 5 Minuten. 100%igen Schutz hast du nirgendwo.

Zusammengefasst: Facebook ist zwar scheiße, aber nutzbar, wenn man weiß, wie man damit umgeht - viele wissens aber leider nicht.

Oh Schreck!

Ich bin wohl der personifizierte Facebook-Dummie, soll heißen ich verbringe am Tag gerne an die 4 Stunden in Facebook (allerdings nur nachts, ein RL hab ich schon noch ;P), poste jeden Scheiß, nehme jeden als Freund an, und das Wort Datenschutz wird bei mir klein geschrieben.

Facebook ist zum Einen nützlich wenn ich Kontakt mit Personen erhalten will zu denen ich früher "gezwungenermaßen" Kontakt hatte (soll heißen Schule, oder Wohnort etc.). Und es ist nützlich wenn ich Leute im Internet kennenlerne was gerne mal vorkommt, und mit denen ich dann chatte möchte. Wie DX schon gut beschrieben hat bekomme ich so einen guten Eindruck in das Leben der anderen Leute, auch nett ist die Tatsache das ich dort mit verschiedensten Leuten auf aller Welt Diskussionen über alles mögliche führen kann.

Ich bin mir der Tatsache bewusst das man viele von diesen Vorteile auch gut anderweitig ausnutzen kann (ICQ,MSN,Foren,etc.), aber mit Facebook brauch ich nur eine Seite, außerdem finde ich es recht handlich. Rundum gefällt mir Facebook ganz gut :)

Ich habe mir heute ein paar Berichte über Facebook durchgelesen, und bin nun der Meinung, Facebook verkauft die Daten der User und überwacht den User genau. Alles was man auf Facebook macht wird gespeichert. Ich zitiere nun jemanden aus den Kommentaren zu einem Bericht.

Zitat

Viel Problematischer allerdings finde ich einige Punkte in den offiziellen AGBs von Facebook die man ja anerkennen muss um ueberhaupt einen Account erstellen zu koennen.

wie z.B.:
...
Für Inhalte, die unter die Rechte an geistigem Eigentum fallen, wie Fotos und Videos („IP-Inhalte“), erteilst du uns vorbehaltlich deiner Privatsphäre- und Anwendungseinstellungen die folgende Erlaubnis: Du erteilst uns eine einfache, übertragbare, unterlizenzierbare, unentgeltliche, weltweite Lizenz für die Nutzung aller IP-Inhalte, die du auf oder im Zusammenhang mit Facebook postest („IP-Lizenz“). Diese IP-Lizenz endet, wenn du deine IP-Inhalte oder dein Konto löscht, außer deine Inhalte wurden mit anderen Nutzern geteilt und diese haben sie nicht gelöscht....

Jeder der auf Krimis steht sollte sich mal die AGBs durchlesen. Das hoert sich in kurzer Form an wie Facebook hat alle Rechte, der User darf nix ausser Daten zur Verfügung stellen...

Was sagt ihr dazu?

Facebook verkauft Daten nicht – da wären sie schön blöd, das ist ihr größtes Kapital. Sie nutzen die Daten aber für zielgerichtete Werbung. Und als amerikanisches Unternehmen werden sie wohl auch nicht Nein sagen, wenn z.B. die CIA Daten über Facebooknutzer haben will. Da sehe ich ein größeres Problem, vor allem weil Facebook ja von den Medien in letzter Zeit immer als neue politische Plattform gehyped wird, wofür es aufgrund seiner Struktur (zentral, Klarnamen usw.) aber denkbar ungeeignet ist.

Okay, jetzt muss ich mal raus damit: Könnt ihr mir bitte mal erklären, was alle an fehlendem Datenschutz so schlimm finden? Überall liest man davon, wie scheiße das wäre, aber einen Grund dafür habe ich noch nie gelesen.

Im Grunde genommen ist es mir egal, ob Facebook weiß, dass nun mal in einem kleinen Kaff in der Schweiz irgendwo einer nun mal Danny Schweizer heißt und nicht Max Mustermann und nun mal gerne Badminton spielt statt Fußball. Ich meine, genau die gleichen Informationen haben sie von etwa einer halben Milliarde anderer Menschen. Es wird vielleicht zielgerichtete Werbung eingeblendet, aber im Grunde genommen ist das ja nicht schlimmer als wenn zufällige Werbung kommen würde. Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum alle wegen fehlendem Datenschutz rumjammern. Naja, wie gesagt, ihr müsst mal erklären, warum ihr das schlecht findet, und nicht einfach nur, dass ihr es schlecht findet.

Zitat von »Danny8247«

Ich meine, genau die gleichen Informationen haben sie von etwa einer halben Milliarde anderer Menschen.

Genau das IST das Problem. In der schieren Menge liegt der Wert und die Macht.

Und sie wissen nicht nur, wo du wohnst, sie wissen auch, mit wem du Kontakt hast usw.. Das sind sehr wertvolle Informationen mit Missbrauchspotential. Solange wir in einem realtiv freiheitlichen, demokratischen Land leben, ist das vielleicht kein allzu großes Problem, aber darauf sollte man sich lieber nicht verlassen. Daten, über die du einmal die Kontrolle verloren hast, kannst du kaum bzw. nie wieder einfangen. Die Daten von Facebook für sich genommen sind vielleicht alleine noch nicht so schlimm, aber kombiniert mit anderen Datenquellen u.U. eben schon.

Ich habe jetzt aufjedenfall meinen Facebook-Account vorerst gelöscht!

@Danny: Bedenklich ist auf jeden Fall der "Freundefinder". Man gibt seine E-Mail und sein Passwort an, und Facebook zeigt einem welche Leute mit den E-Mail-Adressen die man hat registriert sind. Hört sich ja nicht so schlimm an, doch das macht sich ein wenig selbstständig und fängt dann an, deinen Freunden Einladungen auf ihre Mailadressen zu senden. Nicht umsonst wurde gegen den Freundefinder Klage eingereicht.
Was ich noch sehr grenzwertig finde, sind die Like-Buttons auf allen Seiten die man so findet, wo man dann Beiträge oder Bilder etc. liken kann (ausserhalb von Facebook meine ich). Wenn man bei FB angemeldet ist, und auf einer Seite mit solch einem Like-Button ist, wird das alles gespeichert. So kann Facebook auch sehen, auf welchen Seiten man sich herumtreibt... Verwendet man die "Orte"-Anwendung auf Smartphones mit Iphone, weiß Facebook (und jeder der dein Profil ansehen kann), wo du gerade bist bzw. dich regelmäßig herumtreibst...
Ob man das jetzt schlimm findet oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

Nichtsdestotrotz bin ich bei Facebook, aus dem Datenschutz mache ich mir ehrlichgesagt auch nicht so viel. Mein Profil ist aber trotzdem ziemlich sauber, sollten mal zukünftige Chefs o.Ä. reinschauen.
Facebook benütze ich hauptsächlich um auf dem Laufenden zu bleiben, was sich bei meinen Freunden tut, aber auch um Musiker zu verfolgen etc. Dafür finde ichs ziemlich praktisch.

Edit: Konto deaktivieren ist nicht gleich Konto löschen. Die Lösch-Funktion ist leicht versteckt, hier ein Link dazu:
https://ssl.facebook.com/help/contact.ph…e_account&__a=3

Zitat von »Namenloser«

Zitat von »Danny8247«

Ich meine, genau die gleichen Informationen haben sie von etwa einer halben Milliarde anderer Menschen.

Genau das IST das Problem. In der schieren Menge liegt der Wert und die Macht.

Und sie wissen nicht nur, wo du wohnst, sie wissen auch, mit wem du Kontakt hast usw.. Das sind sehr wertvolle Informationen mit Missbrauchspotential. Solange wir in einem realtiv freiheitlichen, demokratischen Land leben, ist das vielleicht kein allzu großes Problem, aber darauf sollte man sich lieber nicht verlassen. Daten, über die du einmal die Kontrolle verloren hast, kannst du kaum bzw. nie wieder einfangen. Die Daten von Facebook für sich genommen sind vielleicht alleine noch nicht so schlimm, aber kombiniert mit anderen Datenquellen u.U. eben schon.

Ich seh das Problem immer noch nicht so recht. Solange ich persönlich keine tragende Rolle in der Weltgeschichte spielen werde, kann es doch egal sein, wenn sie wissen, mit welchen Leuten in Kontakt stehe. Ich habe das Gefühl, dass ich mit höchster Wahrscheinlichkeit nie etwas davon merken werde, ob Facebook jetzt meine Daten hat oder nicht und deshalb ist mir das eigentlich auch egal.
Und unterbewusste Beeinflussung durch Werbung lässt sich sowieso nicht verhindern, egal ob im Internet oder im echten Leben. Da ist es mir ja noch lieber, wenn die Werbung auf meine Vorlieben zugeschnitten ist, da werd ich wenigstens unterbewusst beeinflusst, mir Sachen zu kaufen, die ich auch mag und nicht einfach irgendwas, was ich nicht brauche

Die Werbung ist nicht das Problem.

Wenn Datenschutz nur bei wichtigen Persönlichkeiten von Bedeutung ist, wieso hat z.B. die Stasi dann praktisch jeden Bürger bespitzelt? Das wäre dann ja nach deiner Logik völlig unnötiger Aufwand gewesen. Gleiches gilt für andere totalitäre Regimes.

Ich halte es auch für das wichtigste, dass jeder ein bisschen auf seine Daten dort aufpasst, damit wäre schon sehr viel gewonnen. Nur leider tun geschätzte 70-80% der Facebook-Nutzer genau das nicht. Man muss eben auch ein bisschen wichtigere und unwichtigere Daten separieren können - wie Danny schon sagte ist es nicht weiter relevant, ob im Dorf xy ein Max Mustermann wohnt, diese Information findest du auch im Telefonbuch. Und ob er lieber Tennis oder Fußball spielt, erzählt er dir wahrscheinlich auch, wenn du klingelst und fragst. Wenn Max Mustermann aber bei Facebook anfängt, für jeden öffentliche die Mailadresse und die Handynummer reinzustellen, wäre mir das schon zu viel öffentlicher Daten. Und wenn Max Mustermann außerdem in seinen - natürlich auch für jeden sichtbaren - Statusmeldungen beständig mit Kraftausdrücken um sich wirft, auf seine Seite die Wahlkampfslogans der NPD schreibt und es auf Facebook 250 Fotos gibt, die ihn bei Saufgelagen mit Kumpels zeigen... DANN kann ich mir vorstellen, dass er das irgendwann bereuen wird und es nicht mehr rückgängig machen kann.