5/5 Faps

Wäre diese Geschichte ein Let's Play, hätte ich vor der Hälfte geragequitet.

Hochinteressante Geschichte! Schon der Titel weckt viele Fragen auf: Thaddeus? Warum Thaddeus und nicht Thaddäus? Worin liegt da genau der Unterschied? Natürlich, das "e". Das "e" ist in der deutschen Sprache der häufigste Buchstabe überhaupt und gilt als sehr gewöhnlich und nicht besonders! Der Autor will mit der Änderung des Namens des bekannten SpongeBob-Charakters eine Art Gewöhnlichkeit, man will fast sagen, Langweiligkeit, ausdrücken. Jeder könnte ein Thaddeus sein. Er hebt sich kaum von anderen Leuten ab. Auch sehr interessant ist das Wort "Reinfaller". Der Autor macht hier eine geniale neue Wortschöpfung ins Spiel, die doch aussagen will: Auch der gewöhnliche Thaddeus kann reinfallen. Jeder von uns kann in die Falle tappen. Jeder ist dementsprechend auch interessiert an der Geschichte.

Die Geschichte beginnt mit dem "französischen Sprecher". Die Ortsangabe fällt einem sofort auf: Was spielt die Herkunft des Sprechers für eine Rolle? Will der Autor Frankreich als Nation hier kritisieren? Oder soll es die Geschichte realistischer machen, in dem real existierende Orte mit der Fantasiewelt verwoben werden? Eine zweite Ortsangabe folgt sogleich: Bikini Bötton. Die Frage ist nun: Was ist das für ein Ort? Im gesamten Text erhält man keinerlei Hinweise darauf, was sehr merkwürdig erscheint.

Eine seltsame Gestalt mit roter Clownsnase fragt nun Thaddeus, ob dieser bei einer Show mitmachen will. Was für eine Show ist da nur gemeint? Natürlich ist der französische Sprecher da, um diese Sache aufzuklären: "Es istö einö Einbrecherö". Der Sprachfehler des Sprechers, der sich als roter Faden durch die Geschichte spannt, wird genau hier besonders hervorgehoben: Doch was ist "ö" für ein Buchstabe? Was hat er für eine Bedeutung für den Sprecher? Hochinteressant auch, dass im Namen "Bikini Bötton" auch bereits ein "ö" vorkommt.

Die Klammerbemerkung "(freuen)" wird als interessantes Stilmittel verwendet, um Emotionen an den Leser zu übermitteln. Sehr interessant ist an dieser Stelle das fehlende Schlusszeichen. Es soll darauf hinweisen, dass Thaddeus' Freude abrupt durch den Sprecher unterbrochen wird, der gleich darauf hinweist, er wäre reingefallen.

Interessant ist auch der Satz "Spongebob freut sich", aus zweierlei Gründen: Erstens wird er von einer unbekannten Person gesagt. Der Autor will hier offenbar dem Leser überlassen, wer diesen Satz aussprach. Andererseits fällt auch hier auf, dass - analog zu Thaddeus/Thaddäus - der Name "SpongeBob" anders geschrieben wird als in der Serie "SpongeBob Schwammkopf".

Im späteren Verlauf der Geschichte wiederholen sich die charakteristischen Merkmale wie das "ö", das fehlende Schlusszeichen oder die Klammerbemerkungen ständig. Die Geschichte endet relativ abrupt mit einem Mord von der Clownsgestalt an Thaddeus. Oder ist es nur ein versuchter Mord? Wir werden es nie erfahren, da der Sprecher rechtzeitig mit einem "Endö" die Geschichte abschließt.

Alles in allem - denkwürdig!

wow, much content, so deep, very funny, such flow

Zitat von »Chrdrenkmann«

Wäre diese Geschichte ein Let's Play, hätte ich vor der Hälfte geragequitet.

wäre diese geschichte eine episode, wäre sie keine episode der ersten drei staffeln

Zitat von »Danny8247«

Hochinteressante Geschichte! Schon der Titel weckt viele Fragen auf: Thaddeus? Warum Thaddeus und nicht Thaddäus? Worin liegt da genau der Unterschied? Natürlich, das "e". Das "e" ist in der deutschen Sprache der häufigste Buchstabe überhaupt und gilt als sehr gewöhnlich und nicht besonders! Der Autor will mit der Änderung des Namens des bekannten SpongeBob-Charakters eine Art Gewöhnlichkeit, man will fast sagen, Langweiligkeit, ausdrücken. Jeder könnte ein Thaddeus sein. Er hebt sich kaum von anderen Leuten ab. Auch sehr interessant ist das Wort "Reinfaller". Der Autor macht hier eine geniale neue Wortschöpfung ins Spiel, die doch aussagen will: Auch der gewöhnliche Thaddeus kann reinfallen. Jeder von uns kann in die Falle tappen. Jeder ist dementsprechend auch interessiert an der Geschichte.

Die Geschichte beginnt mit dem "französischen Sprecher". Die Ortsangabe fällt einem sofort auf: Was spielt die Herkunft des Sprechers für eine Rolle? Will der Autor Frankreich als Nation hier kritisieren? Oder soll es die Geschichte realistischer machen, in dem real existierende Orte mit der Fantasiewelt verwoben werden? Eine zweite Ortsangabe folgt sogleich: Bikini Bötton. Die Frage ist nun: Was ist das für ein Ort? Im gesamten Text erhält man keinerlei Hinweise darauf, was sehr merkwürdig erscheint.

Eine seltsame Gestalt mit roter Clownsnase fragt nun Thaddeus, ob dieser bei einer Show mitmachen will. Was für eine Show ist da nur gemeint? Natürlich ist der französische Sprecher da, um diese Sache aufzuklären: "Es istö einö Einbrecherö". Der Sprachfehler des Sprechers, der sich als roter Faden durch die Geschichte spannt, wird genau hier besonders hervorgehoben: Doch was ist "ö" für ein Buchstabe? Was hat er für eine Bedeutung für den Sprecher? Hochinteressant auch, dass im Namen "Bikini Bötton" auch bereits ein "ö" vorkommt.

Die Klammerbemerkung "(freuen)" wird als interessantes Stilmittel verwendet, um Emotionen an den Leser zu übermitteln. Sehr interessant ist an dieser Stelle das fehlende Schlusszeichen. Es soll darauf hinweisen, dass Thaddeus' Freude abrupt durch den Sprecher unterbrochen wird, der gleich darauf hinweist, er wäre reingefallen.

Interessant ist auch der Satz "Spongebob freut sich", aus zweierlei Gründen: Erstens wird er von einer unbekannten Person gesagt. Der Autor will hier offenbar dem Leser überlassen, wer diesen Satz aussprach. Andererseits fällt auch hier auf, dass - analog zu Thaddeus/Thaddäus - der Name "SpongeBob" anders geschrieben wird als in der Serie "SpongeBob Schwammkopf".

Im späteren Verlauf der Geschichte wiederholen sich die charakteristischen Merkmale wie das "ö", das fehlende Schlusszeichen oder die Klammerbemerkungen ständig. Die Geschichte endet relativ abrupt mit einem Mord von der Clownsgestalt an Thaddeus. Oder ist es nur ein versuchter Mord? Wir werden es nie erfahren, da der Sprecher rechtzeitig mit einem "Endö" die Geschichte abschließt.

Alles in allem - denkwürdig!

Eine schöne Analyse, Danny! Du gehst auf einige der hochinteressanten Stilmittel in der Kurzgeschichte ein, wie zum Beispiel das "ö" sowie die Bemerkungen in Klammern, ich hätte mir allerdings gewünscht, dass du das Ganze in einen Gesamtkontext bringst, indem du das Ende des Stückes besser einbeziehst.
So äußert Thaddeus gegen Ende: ,,OH NEIN NICHT HIER!!! DIE HÄNGEN MICH IN DEN VULKAN". Hierbei wird dem Leser viel Interpretationsfreifraum gewährt, da die Aussage nicht weiter erläutert wird. Ist der Vulkan eine Metapher für die Norm, das Normale, das bereits durch das "e" in Thaddeus' Namen hervorgehoben wird? Ist es eine Darstellung von Personen, die Angst haben, in der Masse unterzugehen und ihre Identität zu verlieren?
Auch der Mord, der das Stück plötzlich beendet, ist in dieser Hinsicht in einem anderen Licht zu sehen. Er folgt direkt auf den vorherigen Satz von Thaddeus. Ist es ein Symbol für die Unterdrückung von Menschen, die nicht der Norm entsprechen, sich aus den Fesseln der Normalität lösen und ihre Identität entfalten wollen? Zweifelsohne wollte der Autor hier seine komplexe Gefühlswelt verschriftlichen.
Insgesamt stellt das Stück eine Person da, die sich von der Langeweile der Normalität lösen will und der Masse nicht blind folgen will. Auch wenn der Hauptcharakter zuerst an der Show, der Norm, teilnehmen will, tut er dies nur widerwillig und aus Angst gegen Repression, was durch die lustlose Aussage ,,Ja Natürlich (freuen) deutlich wird und durch die Bemerkung in Klammern an Aussagekraft gewinnt. Gegen Ende möchte der Protagonist dennoch aus dieser Welt ausbrechen, er hält es nicht mehr aus, und wird dafür mit dem Tode bestraft.

Ansonsten hast du das schwer zu durchdringende Stück aber gut und treffend analysiert! Weiter so! 13 P.

Meisterwerk. Ich hatte Tränen in den Augen.

Dein Werk ist einfach grandios! Wo gibt es nur deine Biografie zu kaufen??
Ich möchte mehr!

Ich finde es gut, dass die Geschichte kurz ist, jedoch hast du (aus Faulheit?) zu viel Interpretationsraum für den Leser gelassen.
Nächstes Mal etwa mer Anschtrengung und Kreatifitat. D’accord? Très Bien.

Hört auf dem armen Jungen den Eindruck zu machen, dass er eine gute Geschichte geschrieben hätte.
Wenn wir ehrlich sind wurde 1. zu wenig Mühe 2. zu wenig Kreativität und 3. Wahrscheinlich zu viel junge naivität reingesteckt.
Der Schreiber ist garantiert noch unter 14 und wahrscheinlich noch nicht reif genug eine vernünftige und gute Geschichte zu schreiben.
Deshalb wäre es unsere Aufgabe, einfach offen zu sagen, dass es einfach nicht gut ist...

Freust du dich wenigstens über die Bewertungen?

Du hast sie verschlimmbessert, das hat hier auch noch keiner geschafft.

Willst du deiner Kreativität nicht freien Lauf lassen und eine komplett neue Geschichte schreiben? Ich bin mir sicher, viele User würden sich darüber freuen.

Wenn er jetzt noch schreibt, dass Sandy ein Mädchen ist, wäre ich richtig baff.

Zitat von »JacLetsPlayli«

Sandy ist ein Mädchen

echt jetzt?








wow danke für diese ganz und gar nicht offensichtliche erkenntnis