Es ist nun tatsächlich über ein Jahr her, seit ich das letzte Mal eine meiner Episodenideen als Fangeschichte umgesetzt habe. Jedoch gibt es wieder eine, zu der mir eine Menge eingefallen ist, weshalb ich mich erneut an einer versuchen möchte. Die Kurzbeschreibung könnt ihr wieder im
Eure Episodenideen-Thread nachlesen. Viel Spaß!
Charaktere (in Reihenfolge ihres Erscheinens):
• SpongeBob Schwammkopf
• Mr. Krabs
• Thaddäus Tentakel
• Patrick Star
• Perla Krabs
• Kunden der Krossen Krabbe
• diverse Jobanwärter
• Französischer Erzähler
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Die Geschichte beginnt – wie so häufig – in der Krossen Krabbe. Man sieht, wie SpongeBob auf kreative Art und Weise Krabbenburger zubereitet.
SpongeBob: Hach… was für ein herrlicher Tag. Die Burger brutzeln, die Kunden sind zufrieden und Thaddäus schläft tief und fest.
Mr. Krabs (reißt die Bürotür auf): THADDÄUS, IN MEIN BÜRO!
Thaddäus (verschlafen): W-was? Ist schon Feierabend?
Mr. Krabs: Könnte man so sagen.
Thaddäus geht ins Büro. Neben Mr. Krabs steht eine Tafel mit einem Diagramm.
Mr. Krabs: Weißt du, was das hier ist?
Thaddäus: Irgendwas, von dem Sie glauben, dass es mich interessieren sollte?
Mr. Krabs: Diese Grafik zeigt den Umsatz, den ich erzielen könnte, wenn du nicht ständig den Betrieb aufhalten würdest. Ohne deine exzessiven Schlafphasen könnten wir am Tag fast 200 weitere Kunden bedienen.
Thaddäus: Aha, und weiter?
Mr. Krabs: Muss ich wirklich noch deutlicher werden? Du hältst mich davon ab, mehr Kohle zu verdienen. Bisher hat mich das zwar nicht so gestört, aber die Zahlen waren selbst für mich schockierend.
Thaddäus (gähnt): Sind Sie dann bald fertig mit Ihrem Vortrag? Ich würde mich gerne wieder hinlegen.
Mr. Krabs: Keine Sorge, dafür wirst du jetzt genug Zeit haben, denn du bist... GEFEUERT!
Thaddäus (sauer): Ach, ist dem so, ja? Sie schätzen gar nicht die Mühe, die ich jeden Tag aufbringen muss, um diesen Wahnsinn hier zu überstehen. Bin mal gespannt, wie Sie mich ersetzen wollen. Auf Nimmerwiedersehen!
(er geht und wirft seinen Arbeitshut in das Boot)
SpongeBob (mit Tränen in den Augen): Thaddäus, ich konnte es selbst durch die stählerne Tür hören. Es tut mir so leid für dich.
(er fängt an zu weinen)
Thaddäus (geht nach draußen): Ist mir doch egal.
Im selben Moment kommt Patrick hinein. In sich gekehrt hat er seine Augen geschlossen und sieht nicht, wie SpongeBob das Boot mit seinen Tränen bis zum Rand füllt und dadurch Thaddäus' Arbeitshut aufsteigt.
Patrick: Einen Krabbenburger, bitte! Thaddäus?
(er sieht, wie der Hut auf dem Wasser treibt) THADDÄUS, ICH RETTE DICH!
(er springt ins Boot und versucht, Thaddäus zu finden)
SpongeBob: Lass gut sein, Patrick. Thaddäus ist fort… für immer.
Patrick: Heißt das, er ist…?
SpongeBob: …gefeuert worden, ja.
Patrick (mit erleichtertem Gesichtsausdruck): Ach so, und ich dachte, er wär tot… MOMENT, WAS?
Mr. Krabs (reißt wieder die Bürotür auf): Beim Klabautermann, wer schreit denn hier die ganze Zeit so?
Patrick: Wie konnten Sie nur Thaddäus feuern?
Mr. Krabs: Pah, wer braucht schon diesen Taugenichts? Ich werde im Handumdrehen einen Ersatz finden, der seine Arbeit tausendmal besser verrichtet. Ich weiß auch bereits, wie das Bewerbungsverfahren ablaufen wird…
Seifenblasen-Szenenwechsel
Perla (liegt auf ihrem Bett und telefoniert): Wenn ich’s dir doch sage, Cindy! Mein Dad verhält sich schon seit Tagen so merkwürdig. Ständig bekommt er Schubkarren voller Briefe, aber er öffnet keinen von ihnen und grinst mich dauernd so komisch an. Sorry, ich muss auflegen, er kommt gerade.
Mr. Krabs (fröhlich): Oh, Peeerlaaa.
Perla (genervt): Was?
Mr. Krabs: Du hast die ehrenvolle Aufgabe, aus all diesen Bewerbern diejenigen herauszusuchen, welche sich am besten für die Stelle als Kassierer eignen.
(er bringt unzählige Briefe in ihr Zimmer)
Perla: Wie bitte?! Aber wieso hast du das nicht schon selbst gemacht?
Mr. Krabs: Wichtige Geschäftsentscheidungen.
Perla (stöhnt): Du hast mal wieder dein Geld gezählt?
Mr. Krabs (verlegen): Hehe, könnte sein…
Perla: Aber eins kapier ich nicht. Wenn du jetzt erst Ersatz suchst, wer hat dann in der Zwischenzeit die Kasse bedient?
Mr. Krabs: Ach, da hab ich mir eine gute Aushilfe gesucht.
Perla (stöhnt): SpongeBob?
Mr. Krabs: Algengrütze, du hast einen Lauf.
Die Szene wechselt zu SpongeBob, wie er in der Krossen Krabbe ständig zwischen Küche und Kasse hin und her rennt. Dabei erzeugt er eine Feuerspur auf dem Boden.
Kunde (hält einen Krabbenburger am Spieß ins Feuer): So mag ich sie am liebsten.
Seifenblasen-Szenenwechsel
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Am nächsten Tag. Man sieht, wie SpongeBob in der Küche Krabbenburger zubereitet. Dann kommen Mr. Krabs und ein Fisch hinein.
Mr. Krabs (freudig): Ahoi, min Jung! Ich möchte dir unseren neuen Kassierer vorstellen!
SpongeBob: Hallo, ich bin SpongeBob! Wie heißen Sie denn?
Neuer Kassierer: Aber, aber, du musst mich doch nicht duzen! Ich heiße…
Mr. Krabs (bewegt einen Arm zwischen die beiden): So, die Kennenlernphase ist vorbei. Alle Mann an die Arbeit!
(der Fisch verlässt die Küche und Mr. Krabs redet zu SpongeBob) Du wirst schon sehen, mit ihm wird der Laden um ein Vielfaches besser laufen.
SpongeBob (schaut aus dem Fenster zum neuen Kassierer): Also ich seh da keinen Unterschied.
Mr. Krabs: Hm?
(er verlässt die Küche und sieht, dass der Fisch im Boot schläft) Hey, was ist denn hier los? Du sollst schuften statt schlafen!
Neuer Kassierer (schläfrig): …h-was? In meiner Bewerbung stand doch, dass ich ein Murmelfisch bin.
Mr. Krabs: Was für Murmeln?
Murmelfisch: Das hat nichts mit Murmeln zu tun. Meine Spezies schläft bis zu 20 Stunden am Tag.
Mr. Krabs: Aber so kannst du doch gar keine Bestellungen entgegennehmen!
Murmelfisch: Ach, ist das eine Voraussetzung für den Job? Bei Thaddäus sah das immer so leicht aus, er ist mein Idol. Nur seinetwegen habe ich mich überhaupt beworben.
Mr. Krabs (sauer): Du hast doch einen an der Murmel! Und jetzt raus hier, du bist gefeuert!
(er sieht rüber zu SpongeBob, der immer noch aus dem Küchenfenster schaut) Es ist alles gut, ich rufe sofort den nächsten Anwärter an!
Französischer Erzähler: Ein Telefonat und 20 Minuten später…
Ein muskulöser Fisch mit grimmigem Blick betritt das Restaurant.
Muskulöser Fisch: Hallo, ich komme wegen des Jobs.
Mr. Krabs: Sehr schön, dann ab hinter die Kasse!
Der Fisch geht zum Boot, doch als er die Tür öffnen will, reißt er sie versehentlich komplett heraus.
Muskulöser Fisch (neutral): Tschuldigung.
Mr. Krabs (irritiert): Äh, das macht doch nichts. Hauptsache, du bedienst die Kunden in angemessener Form, hehe…
Seifenblasen-Szenenwechsel
Vor dem Tresen hat sich eine lange Schlange gebildet.
Ein Kunde: Geht das nicht ein bisschen schneller?
Ein anderer Kunde: Was dauert denn da so lange?
Ein weiterer Kunde aus der Ferne: Ich hab zwar nicht verstehen können, was die anderen gesagt haben, aber ich bin auch wütend!
Muskulöser Fisch (genervt): Ihr könnt es wohl gar nicht erwarten, Krabbenburger in eure Münder zu stopfen, was? Na, da kann ich aushelfen!
Der muskulöse Fisch greift durch das Küchenfenster und nimmt einen Krabbenburger aus SpongeBobs Hand, welchen der Schwamm ihm gerade überreichen wollte. Dann rammt er den Burger auf Mundhöhe durch den ersten Kunden, sodass dieser weiter in den Mund des zweiten Kunden befördert wird.
Muskulöser Fisch: War das jetzt schnell genug?!
Mr. Krabs (steht plötzlich neben ihm): Also ich weiß zumindest, wer ganz schnell wieder aus diesem Restaurant verschwindet.
Muskulöser Fisch: Von mir aus.
(er geht)
Das Bild fängt weiterhin Mr. Krabs ein. Dann hört man, wie der Kunde aus der Ferne den muskulösen Fisch anmeckert und von diesem geboxt wird. Er fliegt schreiend weg und Mr. Krabs seufzt.
Französischer Erzähler: Ein weiteres Telefonat und 30 Minuten später…
Mr. Krabs (zum neuen Anwärter, der bereits hinter der Kasse steht): Dass wir uns richtig verstanden haben: Du nimmst die Bestellungen entgegen und erledigst deine Arbeit gewissenhaft!
Fisch mit Brille: Natürlich, für wen halten Sie mich? Ich bin doch kein Dilettant!
Mr. Krabs: Das will ich auch hoffen.
(er geht ins Büro und will sich um seine Finanzen kümmern, doch schon kurz darauf hört er einen aufgebrachten Kunden und geht wieder raus) Gibt es ein Problem?
Kunde: Und ob! Dieser Typ hier will mir partout nicht meinen Krabbenburger geben!
Fisch mit Brille: Logisch, ich muss ja wohl erst überprüfen, ob mit ihm alles in Ordnung ist!
(er bewegt den Burger mit einer Hand auf und ab, um ihn zu wiegen)
Mr. Krabs: Das musst du nicht, das macht SpongeBob schon!
SpongeBob (vom Küchenfenster aus): Hab ich ihm auch gesagt, aber er will nicht auf mich hören.
Fisch mit Brille: Vier Augen sehen mehr als zwei. Ich dulde keine unzureichenden Qualitätskontrollen.
Mr. Krabs (greift den Burger, doch der Fisch hält ihn fest): Du rückst jetzt sofort diesen Burger raus oder ich unterziehe deinem Gesicht einer Qualitätskontrolle!
Fisch mit Brille: Fein.
(er lässt den Burger los und Mr. Krabs fällt nach hinten, sodass sich der Inhalt des Burgers auf ihm verteilt) Dieses Etablissement verdient mein tadelloses Können gar nicht.
(er geht)
SpongeBob: Ja, und leider ist es jetzt auch thaddellos.
Kunde (zum am Boden liegenden besudelten Mr. Krabs): Verzeihung, kann ich diesen Burger noch haben?
Seifenblasen-Szenenwechsel
Wir befinden uns erneut in Mr. Krabs’ Anker.
Mr. Krabs: Perla, ich muss dringend mit dir sprechen!
Perla (genervt): Was ist denn, Daddy?
Mr. Krabs: Welche Nichtsnutze hast du da als Jobanwärter herausgepickt? Einer ist schlimmer als der andere!
Perla: Und inwiefern ist das nun mein Problem?
Mr. Krabs: Hast du dir überhaupt Mühe bei der Auswahl gegeben?
Perla: Ja, klar!
Eine Rückblende offenbart, dass Perla aus dem Berg an Briefen zufällig zehn herausgenommen und danach mit ihrer Freundin weitertelefoniert hat.
Mr. Krabs: Dein Wort in Neptuns Ohr. Es kann nur besser werden.
Es folgt eine Sequenz, in der fünf weitere Bewerber gezeigt werden.
Vierter Anwärter: Ein ausländischer Fisch, welcher die Kunden nicht versteht.
Fünfter Anwärter: Ein korpulenter Fisch, welcher den Krabbenburger selbst isst.
Sechster Anwärter: Ein Monster, welches einen Kunden verspeist.
Siebter Anwärter: Ein Fisch, welcher sich als Plankton in Verkleidung entpuppt.
Achter Anwärter: Patrick, welcher sabbernd ins Leere starrt.
Nach der Sequenz geht SpongeBob in Mr. Krabs’ Büro und stellt ihn zur Rede.
SpongeBob: Haben Sie endlich eingesehen, dass das so nicht funktioniert?
Mr. Krabs (angespannt und mit einem Auge zuckend): A-aber es gibt doch noch zwei Kandidaten! Ich weiß gar nicht, was du hast! Der eine von ihnen ist jeden Moment da, alles ist perfekt!
(er lacht verrückt)
SpongeBob (besorgt): Geht es Ihnen gut?
Mr. Krabs (er schüttelt mit dem Kopf, um sich wieder zu besinnen): Äh, ja. Danke der Nachfrage.
Fisch (von draußen): Hallo?
Mr. Krabs: Oh, das muss er sein! Wollen wir mal sehen, wie er sich anstellt.
In einer weiteren kurzen Sequenz führt der neue Jobanwärter alle Schritte korrekt und zur Zufriedenheit von Mr. Krabs aus. Nach jedem erledigten Auftrag wird er von der Krabbe gelobt.
Mr. Krabs: Also ich muss schon sagen: Du bist ein waschechter Musterkassierer!
(zu SpongeBob) Siehst du? Mit ihm hier haben wir uns endlich den richtigen Fisch geangelt.
Fisch: Gestatten Sie mir die Frage, wie es mit der Bezahlung aussieht?
Mr. Krabs (sein Gesicht zerfällt; zu SpongeBob): Vergiss es…
Seifenblasen-Szenenwechsel
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SpongeBob und Mr. Krabs stehen vor der Eingangstür der Krossen Krabbe und warten auf den verbleibenden Bewerber.
SpongeBob: Und Sie glauben wirklich, der letzte Anwärter wird Sie überzeugen?
Mr. Krabs: Ehrlich gesagt nicht, aber ein Seemann sollte immer zuversichtlich sein.
Die Tür geht auf und ein Fisch bleibt vor ihnen stehen.
Fisch: Oh, wie ich sehe, wurde ich bereits erwartet.
Mr. Krabs: Könnte man so sagen.
(er geht um den Fisch herum und betrachtet ihn aus allen möglichen Perspektiven)
Fisch: Ähm… stimmt etwas nicht?
Mr. Krabs: Ach was. Ich will nur sichergehen, dass diesmal alles glatt läuft.
Fisch: Diesmal?
Mr. Krabs: Nicht so wichtig. Ran an die Kasse, die Kunden dürften bald da sein!
Tatsächlich tritt ein Kunde herein. SpongeBob und der letzte Anwärter gehen auf ihre Positionen und noch scheint alles störungsfrei zu verlaufen.
Mr. Krabs (spricht leise zu sich selbst): Das sieht doch gar nicht schlecht aus. Und telefonisch hatte er mir bereits versichert, dass er für jeden noch so kleinen Lohn arbeiten würde. Na bitte, Eugene… du hast dir zu viele Sorgen gemacht.
Auf einmal entfernt sich der Fisch vom Tresen und geht mit dem Geld des Kunden zum Mülleimer.
Mr. Krabs (entsetzt): Augenblick mal… was macht er denn da?!
Das Bild wechselt ständig zwischen dem in den Mülleimer fallenden Geld und dem schockierten Mr. Krabs hin und her. Als es im Eimer landet, springt Mr. Krabs wutentbrannt in die Luft.
Mr. Krabs: BIST DU VÖLLIG IRRE?! KANNST DU MIR MAL ERKLÄREN, WARUM DU GELD SO WAS SCHRECKLICHES ANTUST?!
Fisch (nervös): Ä-äh… na, es heißt doch „Cash in the Trash“, oder nicht?
Mr. Krabs: WALFISCHDRECK! ES HEISST „CASH IN DE TÄSCH“! UND JETZT MACH ’NEN ABFLUG!
(er nimmt den Fisch und wirft ihn zur Tür raus, danach setzt er sich auf den Boden und ist traurig) So, das war’s. Keiner mehr übrig. Was soll ich denn jetzt nur tun?
SpongeBob (stellt sich neben ihn): Schluss damit! Ich denke, Sie wissen selbst ganz genau, wer der einzig wahre Mann für diesen Job ist!
Mr. Krabs: Meinst du etwa Thaddäus? Den will hier doch gar keiner.
Kunde: Ich misch mich ja ungern ein, aber ich vermisse Thaddäus schon.
Kundin: Geht mir genauso. Er gehört zur Krossen Krabbe einfach dazu.
Ein anderer Kunde: Natürlich ist er stets mies gelaunt und schläft viel, aber gerade das macht ihn so einzigartig.
Ein weiterer Kunde: Ja. Viel besser als Kassierer, welche ein falsches Lächeln aufsetzen und total unauthentisch sind.
Mr. Krabs: Wirklich? Will nicht lieber einer von Ihnen hinter der Kasse stehen?
(ein Kunde meldet sich und Mr. Krabs grinst) Ah, ein Freiwilliger! Na, dann…
SpongeBob: Mr. Krabs, ich glaube eher, er zeigt nach oben.
Mr. Krabs: Was?
(er schaut nach oben und sieht einen Banner mit dem Schriftzug „Bring Thaddäus zurück!“, welchen zwei Kunden auf der Deckenkonstruktion hochhalten; er stöhnt) Ich gebe mich geschlagen.
Seifenblasen-Szenenwechsel
Mr. Krabs steht vor Thaddäus’ Haustür und klingelt. Thaddäus macht auf.
Mr. Krabs (nervös): H-hallo, Thaddäus.
Thaddäus: Was wollen Sie? Sagen Sie mir nicht, ich soll wieder bei Ihnen arbeiten!
Mr. Krabs: Öh…
Thaddäus: Kein Interesse!
(er schlägt die Tür zu)
Mr. Krabs (hämmert gegen die Tür): WARTE! Ich brauche dich!
Thaddäus (geht ins obere Stockwerk): Pah. Das sagt er doch nur, weil er ohne mich kein Geld verdient. Selbst schuld, ich weine ihm keine Träne nach.
(er holt seine Klarinette hervor) Dann entspann ich mich mal mit ein wenig Musik.
(er atmet ein, doch plötzlich hört er von draußen Lärm und geht zum Fenster) Algengrütze. Falls das schon wieder Mr. Krabs ist, dann…
Er unterbricht seinen Satz, als er aus dem Fenster sieht. Mr. Krabs hat aus herumliegenden Steinen den Schriftzug „Es tut mir leid.“ gebildet. Thaddäus öffnet das Fenster.
Mr. Krabs: Bitte, Thaddäus! Hör mich an! Ich habe einen großen Fehler begangen und wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen, um diesen ungeschehen zu machen. Es geht mir auch nicht ums Geld. Na ja, zumindest nicht so sehr, wie du vielleicht glaubst. Nein, ich möchte einen meiner Angestellten wieder an meiner Seite wissen. Einen Angestellten, der immer zur Stelle war, egal, wie sehr er seine Arbeit verabscheute.
Thaddäus: Und Sie glauben, mich mit dem Gesülze erweichen zu können?
(Mr. Krabs ist sprachlos, doch dann lächelt Thaddäus) Packen Sie die Steine da weg! Wir sehen uns morgen in der Krossen Krabbe.
Thaddäus schließt das Fenster und geht weg. Mr. Krabs springt vor Freude in die Luft, was wiederum ein lächelnder SpongeBob von seinem Fenster beobachtet.
Seifenblasen-Szenenwechsel
Thaddäus hat wieder seine Position im Boot eingenommen. Mr. Krabs steht neben ihm und SpongeBob schaut erneut aus dem Küchenfenster zu.
Mr. Krabs: Schön, dich wieder bei uns zu wissen, Thaddäus!
Thaddäus: Sie wissen aber hoffentlich noch, was wir vereinbart haben?
Mr. Krabs: Ähm… lass mich mal kurz überlegen…
(Thaddäus’ Mundwinkel gehen nach unten) War nur Spaß. Du sollst deine Schläfchen bekommen, wann immer du magst. Aber nicht so häufig, verstanden?
Thaddäus: Verstanden!
(sie geben sich die Hände)
SpongeBob: Hach, endlich ist wieder alles beim Alten!
Eine Stimme aus dem Off: Hey, ist hier noch ein Platz frei?
Die Kamera zeigt SpongeBob nun von der Innenseite der Küche. Als er sich umdreht, sieht man neben ihm einen Fisch, der einen Arbeitshut trägt und einen Pfannenwender in der Hand hält.
-ENDE-