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Dienstag, 28. April 2020, 10:31

Krabs im Handschuh-Universum (Extramaster)

Hallöle! Ich traue mich jetzt auch mal an meine erste Fangeschichte. Die Idee, diese zu schreiben kam mir relativ spontan, aber Gedanken hatte ich mir zu diesem Thema schon länger gemacht. Ich hoffe sie gefällt euch. Seid aber nicht zu streng mit mir. Mache das wie gesagt zum ersten Mal und bin daher noch etwas unerfahren. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Ohne zu viel zu spoilern, gebe ich vorher einen kurzen Teaser. Wie ihr wisst, wurde in einer Staffel 8-Episode das Ende der Handschuh-Welt thematisiert. Diese wurde durch das sogenannte Handschuh-Universum ersetzt. Meine Fangeschichte erzählt, wie SpongeBob und Patrick das erste Mal das Handschuh-Universum besuchen und sich dort einen spaßigen Tag machen wollen. Im Laufe ihres Besuches merken allerdings beide, dass es nicht angenehm ist sich mit den Attraktionen zu beschäftigen.

Beide wollen der Sache auf den Grund gehen und mehr darüber erfahren. :kkuni:

Charaktere:

SpongeBob
Patrick
Mr. Krabs
Mitarbeiter von Mr. Krabs
Fische im Handschuh-Universum
Handschuh-Universum Besitzer

Nachts wenige Meter vom Handschuh-Universum entfernt:

(Mr. Krabs steht mit einigen Fischen an einer Bodenplatte, die er später öffnet.)
Mr. Krabs: Also meine Freunde, es läuft so ab...
(Mr. Krabs flüstert den Fischen Sachen ins Ohr.)
Mr. Krabs: Habt ihr mich verstanden? Niemand darf davon erfahren. Das ist ein Geheimnis und kein Außenstehender darf wissen, was ich plane und umsetzen will. Verstanden?
(Die Fische nicken und nehmen seine Worte zu Kenntnis. Mr. Krabs öffnet daraufhin die Bodenplatte. Man sieht eine Leiter, die nach unten führt. Weiter unten brennt Licht.)
Mr. Krabs: Jetzt steigt langsam runter und vor allem leise!
(Nachdem alle Fische sich auf den Weg nach unten machten folgt Mr. Krabs ihnen und schließt die Platte wieder.)

Neuer Tag

In einem Bus:

SpongeBob: Wow, Patrick ich kann es gar nicht abwarten das Handschuh-Universum zum ersten Mal zu besuchen!
Patrick: Ja, ich freue mich auch. Ich freue mich sogar so sehr, dass ich heute Morgen vergessen habe bei mir zuhause noch schnell auf Toilette zu gehen.
SpongeBob: Ach, alles halb so wild. Dann gehe doch einfach im Handschuh-Universum auf die Gästetoilette und schon wäre das Problem gelöst.
Patrick: Hey, du hast voll die guten Ideen. Das mache ich!

Am Eingang des Handschuh-Universums:

(SpongeBob und Patrick denken, dass der Eintritt frei ist, weil sie keinen Fisch am Eingang sehen, der Geld entgegen nimmt. Doch plötzlich taucht der Besitzer auf, der sich gerade mit anderen Gästen hinter dem Eingang unterhielt.)
Handschuh-Universum Besitzer: Halt mal, ihr zwei! Wo wollt ihr denn so schnell hin?
SpongeBob: Na das Handschuh-Universum besuchen. Wissen Sie, wir sind hier zum ersten Mal.
Handschuh-Universum Besitzer: Ah, ja das freut mich für euch. Aber euch ist schon klar das der Eintritt bezahlt werden muss, oder?
SpongeBob: Wie viel kostet der Eintritt denn?
Handschuh-Universum Besitzer: Wollt ihr den ganzen Tag hier bleiben?
SpongeBob und Patrick: Ja!
Handschuh-Universum Besitzer: Nun, in dem Fall kostet der Eintritt für euch zusammen insgesamt 900 Dollar.
SpongeBob: Was? Warum ist das denn so immens teuer? Geht das nicht auch günstiger?
Handschuh-Universum Besitzer: Nein, tut mir leid. Ich weiß auch nicht, wieso der Eintritt so teuer ist, ich bekomme lediglich Anweisungen von oberster Stelle. Mehr kann ich euch nicht sagen.
SpongeBob: Na schön. Zum Glück trage ich gerade so viel Geld bei mir. Das ist es mir auf jeden Fall wert.
Patrick: Oh ja klasse! Gleich können wir da rein!
SpongeBob: Hier bitteschön.
Handschuh-Universum Besitzer: Danke und euch noch einen schönen Tag!
SpongeBob und Patrick: Danke!

Im Handschuh-Universum:

(Zusehen sind nun Fische bei den verschiedenen Attraktionen und viel Lichterspektakel.)
Patrick: Ich gehe vorher schnell auf Toilette, das wollte ich ja noch erledigen.
SpongeBob: Okay, ich setze mich dort auf die Bank und warte auf dich.
Erzähler: Fünf Minuten später...
Patrick: So, bin wieder da.
SpongeBob: Klasse! Und, wie sind die neugebauten Toiletten im Handschuh-Universum?
Patrick: Super, aber das Hände Waschen war irgendwie komisch.
SpongeBob: Warum?
Patrick: Naja, ähm also ähm. Ist schwer zu erklären. Vergiss es einfach.
SpongeBob: Okay, alles klar. Nun, lass uns Spaß haben!
Patrick: Ja! Endlich!

Auf einem Karussell:

Patrick: Und wann geht der Spaß los?
SpongeBob: Wenn sich das Karussell anfängt sich zu bewegen. Das dauert manchmal etwas, weil ja noch alle vorher ensteigen müssen.
Patrick: Achso.
Erzähler: Drei Minuten später...
SpongeBob und Patrick: Endlich, es geht los!
(Patrick fasst an die Stange, welche verhindert, dass die beiden aus dem Sitz rausfliegen.)
Patrick: Hey SpongeBob, vibriert diese Stange bei dir auch, sobald du sie anfasst?!
SpongeBob: Was, ob die Stange vibriert? Hey, jetzt wo du es sagst. Du hast recht. In der Tat seltsam. Was meinst du, ob das bei den anderen auf dem Karussell auch so ist?
Patrick: Keine Ahnung. Aber wir sollten darüber nicht weiter sprechen. Das Handschuh-Universum wurde erst vor wenigen Tagen eröffnet. Da können kleinere Pannen doch mal auftreten, oder?
SpongeBob: Haha, ja. Das stimmt. Sehr gut zu Ende gedacht.
Patrick: Finde ich auch.

Danach vor dem Karussell:

SpongeBob: So und auf was hast du jetzt Lust?
Patrick: Hm, lass uns doch mal die neue Achterbahn ausprobieren. Schau mal da oben fährt sie schon. Wir müssen uns nur noch dafür anstellen.
SpongeBob: Ja, das machen wir. Hoffentlich lohnt es sich.
Patrick: Bestimmt.
Erzähler: Zehn Minuten später...
SpongeBob: Wow, das Warten ging schneller, als ich dachte.

An der Achterbahn:

(SpongeBob und Patrick setzen sich in einen Achterbahnwagen und schnallen sich an. Patrick fasst aus Langeweile auch hier an die Stange, die sie vor Gefahren schützt.)
Patrick: Hey, da ist schon wieder dieses Vibrieren. Ist das normal?
SpongeBob: Ach das bildest du dir bestimmt ein, weil du so aufgeregt bist.
Patrick: Haha, ja. Das kann gut sein. Aufgeregt bin ich schon.
(Die Fahrt geht los und endet nach circa vier Minuten. SpongeBob und Patrick sind beeindruckt und freuen sich, dass sie mit der Achterbahn gefahren sind.)
Patrick: Yeah, ich bin so froh, dass wir hiermit gefahren sind. Wir hätten es sonst bereut.
SpongeBob: Dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Wahre Worte!

Vor einer Wasserbahn:

SpongeBob: Das sieht doch auch interessant aus, findest du nicht? Sollen wir auch damit fahren?
Patrick: Ja, unbedingt!
SpongeBob: Wir können direkt einsteigen, da stehen gerade keine Leute.
(Beide nehmen im Wasserbahnwagen Platz.)
Patrick: Hach endlich vibriert so eine Stange nicht. Dann kann ich mich immerhin in Ruhe festhalten.
(Während der Fahrt merkt Patrick, dass seine Beine kitzeln und auch hier verspürt er eine leichte Vibratrion am Boden.)
Patrick: Hey, da ist schon wieder dieses komische Gefühl am Körper. Diesmal nicht an der Stange, sondern an den Füßen. Merkst du das auch?
SpongeBob: Algengrütze, stimmt! Woher kommt das nur? Denk aber daran, was du vorhin gesagt hast. Kleine Pannen können nach einer Neueröffnung doch mal vorkommen, nicht wahr?
Patrick: Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich noch glauben soll.
SpongeBob: Pass auf, wir fahren jetzt noch hiermit weiter und später überlegen wir, wie wir damit umgehen.
Patrick: Alles klar Käsekopf!
Erzähler: 15 Minuten später...

Im Handschuh-Universum auf einer Bank:

Patrick: Ich weiß nicht, irgendwas ist hier faul. Diese Vibrationen an den Geräten machen mich ganz bekloppt.
SpongeBob: Ja, aber ich wundere mich viel mehr über den hohen Eintrittspreis. Warum ist das so überteuert? Was meinst du?
Patrick: Kann ich dir nicht sagen. Wir können der Sache ja mal auf den Grund gehen.
SpongeBob: Und wie?
(Patrick flüstert SpongeBob etwas ins Ohr.)
Patrick: Wir kommen abends nochmal hier her und überprüfen, was hier faul ist. Vielleicht finden wir irgendwelche Anhaltspunkte, die diese seltsamen Ereignisse erklären.
SpongeBob: Ja, das machen wir.
Erzähler: 11 Stunden später...

Vor dem Handschuh-Universum:

Patrick: Mal überlegen, wo könnte man suchen?
(SpongeBob entdeckt zufällig die Bodenplatte, in der die Fische mit Mr. Krabs hinunter gegangen sind.)
SpongeBob: Hey, siehst du da unten auch Licht brennen?
Patrick: Ja, ob das was mit den seltsamen Ereignissen zu tun hat?
SpongeBob: Finden wir es heraus. Wir müssen da runter.
(SpongeBob und Patrick öffnen ebenfalls die Bodenplatte und steigen den Schacht runter. Sie sind mittlerweile unten angelangt.)

Im Untergrund:

Patrick: Boah, ist das unheimlich hier.
SpongeBob: Für Angst haben wir keine Zeit, wir müssen der Sache weiter nachgehen.
(Die beiden laufen länger gerade aus, bis sie zu einem Raum kommen. Die Tür steht offen.)
SpongeBob: Mr. Krabs?!
(Die Fische rennen schreiend davon.)
Mr. Krabs: Oh, äh hallo Ming Jung. Äh was treibst du denn hier unten?
SpongeBob: Das sollte ich lieber Sie fragen. Was machen Sie denn hier?
Mr. Krabs. Gar nichts. Wirklich nichts.
SpongeBob: Sie können vor mir nichts verheimlichen. Ich finde es eh raus.
Mr. Krabs: Also gut, ja. Ich gebe es zu! Ich produziere hier unten Geld.
SpongeBob: Was tun Sie?
Mr. Krabs: Geld produzieren. Weißt du, jedesmal wenn Leute von den Attraktionen des Handschuh-Universums Gebrauch machen und die Geräte berühren produziert meine Maschine hier unten, die meine Mitarbeiter gebaut haben Geld. Meine Leute haben Drähte unter der Erde verlegt und sie mit den Geräten des Handschuh-Universums verbunden ohne das jemand was davon merkt. In einem Karussellwagen zum Beispiel wird automatisch Geld produziert, sobald Leute die Gerätschaften berühren. Das Geld fließt dann durch die Drähte in den Untergrund und wird zu mir hier in diesen Raum transportiert und in der Maschine gesammelt. Natürlich merken die Fische im Handschuh-Universum nichts davon. Hab davon nicht viel Ahnung, aber es klappt!
Patrick: Ich verstehe nicht, was Sie meinen. Bin müde, gehe nachhause. Tschüss.
(Patrick geht aus dem Raum raus und klettert die Leiter wieder rauf.)
SpongeBob: Und wozu das Ganze, Mr. Krabs?
Mr. Krabs: Eigentlich sollte es ja eine Überraschung werden. Ich will die Krosse Krabbe um ein Stockwerk erweitern, damit du noch mehr Burger braten kannst und damit mir Kunden noch mehr Geld geben, als vorher. Nur das ist alles sehr teuer und muss finanziert werden. Da dachte ich mir auf so eine Weise bekommt man das schnelle Geld.
SpongeBob: Ihnen ist schon klar, dass das nicht legal ist, oder?
Mr. Krabs: Ähm, nein. Daran habe ich bislang gar nicht gedacht. Äh...
SpongeBob: Wenn die Mitarbeiter vom Handschuh-Universum das rauskriegen, oh je. Sie werden eingebuchtet oder dergleichen. Ist Ihnen das klar?
Mr. Krabs: Jetzt schon, nachdem du es sagst.
(Mr. Krabs fängt an zu weinen.)

Ende!

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RLMax9

ein echter Träumer

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Beruf: Küchenchef auf der MS Durchfall

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2

Dienstag, 28. April 2020, 23:34

Weißt du, die Fangeschichte lässt mich da schon sehr fragend zurück.

In 80% dieser Geschichte geht es nur darum, dass SpongeBob & Patrick irgendwelche Attraktionen befahren und Patrick irgendwelche Vibrationen spürt. Dies zieht sich trocken und ohne Gags hindurch. Man könnte es zumindenst in irgendeiner Art und Weise ausschmücken: Nicht durch langweilige, generische Dialoge, sondern durch Elemente, die typisch für die Serie sind, dann erhält das Ganze wenigstens noch eine Art Konsistenz.

Die Art und Weise, wie das Ganze in Mr. Krabs' Erläuterungen komprimiert wird, finde ich auch sehr fragwürdig. Es ist einfach weithergeholt und nicht spannend, dass Mr. Krabs mit einer Maschine Geld produziert, was durch das Benutzen der Attraktionen ausgelöst wird. Auflösungen am Ende sind nur dann spannend, wenn das Problem, das aufzulösen ist, in der Geschichte entscheidend ist. In diesem Fall denkt sich der Zuschauer/Leser; "Aha, Vibrationen. Komischer Nebeneffekt." und später "Toll, was interessiert mich jetzt die Auflösung des Ganzen? Schön für Mr. Krabs."
Da kann ich Patricks Reaktion nachvollziehen.

Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

  • »Chrdrenkmann« ist männlich

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3

Freitag, 1. Mai 2020, 00:46

Auch wenn dies deine erste Fangeschichte war, so werde ich ehrlich sein. Fangen wir zunächst mit dem Positiven an.

Mir gefiel, dass du die "Vorgeschichte" mit der Staffel-8-Episode und dem Ende der Handschuh-Welt erwähnt hattest - auch wenn das gar nicht Teil der eigentlichen Fangeschichte war. Aber so wurde der Leser gut eingestimmt.

Das Layout war übersichtlich. Neue Handlungsorte wurden mit Überschriften gekennzeichnet und Handlungspunkte wurden in Klammern erzählt.

Ich mochte, dass schon der Anfang interessant war, indem man nicht wusste, was Mr. Krabs da trieb. So passierte direkt was statt irgendwelches Füllmaterial zu haben. DIe Auflösung am Ende war ausgefallen, aber mal was ganz Neues und sagte mir doch eher zu.

So. Und das war es aber leider auch schon. Ab jetzt brauchst du ein dickes Fell, denn ich werde eine Menge zu kritisieren haben. Zunächst zwei allgemeine Punkte.

Unabhängig von meiner persönlichen Meinung, was Handlungsinhalte der Geschichte betrifft: Du als ehemaliger SpongePedia-Korrektor dürftest wissen, dass Rechtschreibfehler nie was Gutes sind. Um mal ein paar zu nennen, die es bei dir gab: zu Kenntnis, ensteigen, das/dass-Fehler bei der Frage mit dem Eintritt, das Hände Wäschen… da hättest du deutlich mehr aufpassen müssen.

Layouttechnisch gab es dann doch einen kleinen Makel, denn das Unterstreichen der auftretenden Charaktere ließ es so aussehen, als wären das Links. Hätte man anders darstellen können.

Kommen wir nun zu den inhaltlichen Schwächen, die ich chronologisch abgehen werde.

Ist es üblich, dass jemand fragt, ob man irgendwo den ganzen Tag bleiben will? Fragt man nicht eher „wie lange“?

Wieso bekommt der Besitzer des Handschuh-Universums „Anweisungen von oberster Stelle“? Ist der auch in irgendeiner Form bei Mr. Krabs’ Plan involviert und bekommt einen Teil des Geldes? Ist er vielleicht sogar gar nicht der Besitzer und gibt sich nur als solcher aus? Das kommt nicht wirklich zur Geltung und dieser Charakter taucht auch später nicht mehr auf.

Woher hat SpongeBob 900 Dollar? In der Serie wird immer gezeigt, dass er so gut wie gar keinen Lohn bekommt.

Das Händewaschen bei Patricks Off-Screen-Toilettenszene war also irgendwie komisch. Warum wird darauf später nicht mehr eingegangen? Vibierte da schon was? Aber da drin wird er sicherlich keine Stange angefasst haben. Hier fehlt eine greifbare Information, um die Szene relevant zu machen.

Patrick: Und wann geht der Spaß los?
SpongeBob: Wenn sich das Karussell anfängt sich zu bewegen. Das dauert manchmal etwas, weil ja noch alle vorher ensteigen müssen.
Patrick: Achso.
Erzähler: Drei Minuten später...
SpongeBob und Patrick: Endlich, es geht los!

Völlig belangloser Filler. Falls da wenigstens Gags gewesen wären, hätte ich die Szene noch verstanden. Ein sofortiger Start der Fahrt wäre besser gewesen.

Leider wirkten auch sämtliche andere Fahrgeschäft-Szenen leer, weil nirgendwo mal ein Gag kam. „Alles klar Käsekopf!“ sollte wohl einer sein, war aber nur ein ziemlich seltsamer Ausdruck.

Warum waren SpongeBob und Patrick die einzigen Besucher, denen die vibrierenden Stangen komisch vorkamen? Würde man sich überhaupt groß Gedanken darüber machen, dass Stangen vibrieren? Klingt für mich nicht nach einem Big Deal, vor allem nicht für naive/sorglose Charaktere wie SpongeBob und Patrick. Aber die beiden waren ja so extrem davon irritiert, dass sie sogar nachts aufkreuzten, um es zu untersuchen. Dass die beiden dann sofort die Bodenplatte fanden, sehe ich neutral, da das zwar ein enormer Zufall war, aber so immerhin schnell was Spannenderes passierte.

Mr. Krabs: Oh, äh hallo Ming Jung. Äh was treibst du denn hier unten?
SpongeBob: Das sollte ich lieber Sie fragen. Was machen Sie denn hier?
Mr. Krabs. Gar nichts. Wirklich nichts.
SpongeBob: Sie können vor mir nichts verheimlichen. Ich finde es eh raus.

Großer Out-of-character-Moment. SpongeBob wäre nicht so scharfsinnig, direkt seinen Chef so unter Druck zu setzen. Er mag Mr. Krabs sehr und würde nicht gleich so hart mit ihm umspringen.

Dann hatte Mr. Krabs nicht viel Ahnung von den Vorgängen, erzählte aber zuvor detailliert darüber. Hm.

Patrick: Ich verstehe nicht, was Sie meinen. Bin müde, gehe nachhause. Tschüss.

„Oh mein Gott! Vibrierende Stangen! Ich muss unbedingt herausfinden, was dahintersteckt!“
„k check ich nicht, bye then“

Der plötzliche Gegensatz ist mir zu krass. Der Satz „Bin müde, gehe nachhause“ ist grammatikalisch fragwürdig, so abgehackt redet Patrick doch nicht. Und dass er dann einfach ging, sorgte dafür, dass er in der gesamten Handlung keine bedeutende Rolle hatte. Theoretisch hätte all das auch nur SpongeBob erleben können, es hätte rein gar nichts geändert.

Mr. Krabs weinte, nachdem SpongeBob ihm ins Gewissen redete. Und weiter? Das Ende wirkt so, als hättest du auf den letzten Metern keine Lust für eine richtige Abschlussszene gehabt oder deine Lieblingsserie kam gerade im Fernsehen und da musstest du schnell aufhören. Das ist doch kein Happy End, wenn alle immer noch da unten stehen und Mr. Krabs heult. Stell dir mal vor, du würdest die Episode sehen und das war es dann auf einmal. Äußerst unzufriedenstellend.

Trotz all dieser Kritik habe ich eine Fangeschichte ohne Gags und mit ein paar Ungereimtheiten immer noch lieber als manch andere Totalausfälle in diesem Unterforum. Da ist noch viel Verbesserungspotenzial, jedoch für ein Erstlingswerk annehmbar.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (1. Mai 2020, 01:11)


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-Extramaster-

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Freitag, 1. Mai 2020, 13:09

Danke für die berechtigte Kritik. Darauf gehe ich gerne näher ein.

Du als ehemaliger SpongePedia-Korrektor dürftest wissen, dass Rechtschreibfehler nie was Gutes sind. Um mal ein paar zu nennen, die es bei dir gab: zu Kenntnis, ensteigen, das/dass-Fehler bei der Frage mit dem Eintritt, das Hände Wäschen… da hättest du deutlich mehr aufpassen müssen.

Lol, danke für den Hinweis. Trotz mehrmaligem Korrekturlesen ist mir das nicht aufgefallen. Schande über mich. Da gebe ich dir auf jeden Fall recht.
Wieso bekommt der Besitzer des Handschuh-Universums „Anweisungen von oberster Stelle“? Ist der auch in irgendeiner Form bei Mr. Krabs’ Plan involviert und bekommt einen Teil des Geldes? Ist er vielleicht sogar gar nicht der Besitzer und gibt sich nur als solcher aus? Das kommt nicht wirklich zur Geltung und dieser Charakter taucht auch später nicht mehr auf.

Stimmt, das habe ich nicht näher erläutert. Hab mir dazu auch nicht näher Gedanken gemacht. Mit Mr. Krabs’ Plan hatte er allerdings nichts zu tun. Er war schon der Besitzer.
Woher hat SpongeBob 900 Dollar? In der Serie wird immer gezeigt, dass er so gut wie gar keinen Lohn bekommt.

Jo. Soll allerdings der Joke der Szene sein. Ist natürlich ungewöhnlich, dass er so viel Geld bei sich hat, aber woher er es hatte war mir in dem Fall nicht wichtig.
Das Händewaschen bei Patricks Off-Screen-Toilettenszene war also irgendwie komisch. Warum wird darauf später nicht mehr eingegangen? Vibierte da schon was? Aber da drin wird er sicherlich keine Stange angefasst haben. Hier fehlt eine greifbare Information, um die Szene relevant zu machen.

Guter Kritikpunkt. Hab vergessen zu erwähnen, dass es beim Händewaschen auch vibrierte. Allgemein hab ich in der Fangeschichte nicht erwähnt, dass es nicht nur bei Attraktionen vibriert, sondern auch auf der Toilette. Muss nicht zwingend immer nur eine Stange sein. Könnte auch durch andere Sachen ausgelöst werden wie zum Beispiel Händewaschen.
Leider wirkten auch sämtliche andere Fahrgeschäft-Szenen leer, weil nirgendwo mal ein Gag kam. „Alles klar Käsekopf!“ sollte wohl einer sein, war aber nur ein ziemlich seltsamer Ausdruck.

Ja, das sollte ein Gag sein. Muss aber nicht jedem gefallen. Akzeptiere ich natürlich.
Warum waren SpongeBob und Patrick die einzigen Besucher, denen die vibrierenden Stangen komisch vorkamen?

Ich wollte das Hauptaugenmerk auf SpongeBob und Patrick legen, weil die beiden die Hauptcharaktere der Serie sind. Merke aber jetzt selbst, dass noch ein paar Charaktere mehr besser gewesen wären.
Er mag Mr. Krabs sehr und würde nicht gleich so hart mit ihm umspringen.

Da widerspreche ich dir teilweise. In der Episode "Für eine Handvoll Kleingeld" war SpongeBob auch ziemlich wütend auf Mr. Krabs, weil Letzterer Gary für Geld ausgenutzt hat. In der Spielhalle kam es zu einem Streit zwischen den zweien. Da hatte SpongeBob einen Grund, klar. Ist nicht direkt vergleichbar. Wollte damit aber nur sagen, dass SpongeBob auch sauer auf Mr. Krabs sein kann.
Dann hatte Mr. Krabs nicht viel Ahnung von den Vorgängen, erzählte aber zuvor detailliert darüber. Hm.

Auch das stimmt. Hier wurden Sachen ausgelassen von meiner Seite. Seine Mitarbeiter haben ihm das so erklärt und Mr. Krabs hat nur das wiedergegeben, was ihm erzählt wurde. Er selbst kannte sich damit nicht aus.
„Oh mein Gott! Vibrierende Stangen! Ich muss unbedingt herausfinden, was dahintersteckt!“
„k check ich nicht, bye then“

Das ist doch der Witz daran. Bei der Szene wollte ich Patricks Dummheit hervorheben. Schließlich war er derjenige, der unbedingt wissen wollte, was es mit der ständigen Vibration auf sich hat. Dass er dann einfach abhaut unterstreicht seine Dummheit.
Der Satz „Bin müde, gehe nachhause“ ist grammatikalisch fragwürdig, so abgehackt redet Patrick doch nicht.

Wenn er betrunken gewesen wäre dann mit Sicherheit. Nein, im Ernst. Wenn man plötzlich müde wird, redet man manchmal so.
Das Ende wirkt so, als hättest du auf den letzten Metern keine Lust für eine richtige Abschlussszene gehabt oder deine Lieblingsserie kam gerade im Fernsehen und da musstest du schnell aufhören.

Könnte man meinen, war aber nicht so. Weder das eine, noch das andere stimmt. Mit keine Lust hatte das nicht viel zu tun, sondern eher mit keine Ideen mehr haben. Ursprünglich hatte ich noch überlegt einige Dialoge einzubauen, wo sich Mr. Krabs in einem Gerichtssaal befindet und für seine Vergehen verurteilt wird inklusive Haftstrafe. War mir jedoch für eine Kinderserie ein bisschen zu viel des Guten.

Als ich die Fangeschichte schrieb, hatte ich meinen Fernseher übrigens aus, weil es mitten in der Nacht war und da schaue ich nie Fernsehen.
Das ist doch kein Happy End, wenn alle immer noch da unten stehen und Mr. Krabs heult.

In der Episode "Autoschalter" gibt es auch kein Happy End. Dort gab es am Ende eine ähnliche Szene. Es ist zwar keine Entschuldigung für meine Geschichte, aber in der Serie tatsächlich schon mal vorgekommen.

Ich danke euch trotzdem für die Kritik. Nehme ich mir zu Herzen und wenn ich mal wieder eine Fangeschichte schreibe mache ich mir sicherlich mehr Gedanken zu den Einzelheiten. Eines Abends hatte ich einen Gedankenblitz und fing direkt an zu schreiben und das dauerte bis fast 3 Uhr nachts. Vielleicht hab ich etwas überhastet geschrieben. Könnte gut sein. Achte beim nächsten Mal mehr darauf.

Falls denn überhaupt nochmal eine Fangeschichte von mir kommt. Im Moment gehe ich nicht davon aus, es war schon viel Arbeit.

Chrdrenkmann

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Freitag, 1. Mai 2020, 14:39

Er mag Mr. Krabs sehr und würde nicht gleich so hart mit ihm umspringen.

Da widerspreche ich dir teilweise. In der Episode "Für eine Handvoll Kleingeld" war SpongeBob auch ziemlich wütend auf Mr. Krabs, weil Letzterer Gary für Geld ausgenutzt hat. In der Spielhalle kam es zu einem Streit zwischen den zweien. Da hatte SpongeBob einen Grund, klar. Ist nicht direkt vergleichbar. Wollte damit aber nur sagen, dass SpongeBob auch sauer auf Mr. Krabs sein kann.

Also die Rechtfertigung ist schon ziemlich schwach, wenn du selbst gleich anmerkst, dass er dort einen berechtigten Grund hatte. Da müsste ich ja gar nichts mehr drauf antworten. Wenn SpongeBob keinerlei Ahnung hat, ob diese vibrierenden Stangen überhaupt was Schlechtes zu bedeuten haben und dann auf Mr. Krabs trifft, würde er jedenfalls nicht sofort auf Konfrontationskurs gehen. Er wäre wahrscheinlich naiv genug zu denken, dass Mr. Krabs selbst herausfinden will, was im Handschuh-Universum vor sich geht und nur deshalb unten ist.

„Oh mein Gott! Vibrierende Stangen! Ich muss unbedingt herausfinden, was dahintersteckt!“
„k check ich nicht, bye then“

Das ist doch der Witz daran. Bei der Szene wollte ich Patricks Dummheit hervorheben. Schließlich war er derjenige, der unbedingt wissen wollte, was es mit der ständigen Vibration auf sich hat. Dass er dann einfach abhaut unterstreicht seine Dummheit.

„Das ist doch der Witz.“ und „Patrick ist halt dumm.“ kann man überall als Begründung angeben. Für mich ist Dummheit aber nicht, wenn ein Charakter tatsächlich mal Initiative zeigt und dann im nächstbesten Moment komplett auf Durchzug schaltet. Ich finde allerdings auch, dass Dummheit extrem schwer richtig darzustellen ist. PieGuyRulz zum Beispiel hasste Patrick in der Episode „Versteck und Irrtum“, weil Vergesslichkeit kein Zeichen von Dummheit ist. Hier nehme ich dich sogar ein Stück weit in Schutz.

Der Satz „Bin müde, gehe nachhause“ ist grammatikalisch fragwürdig, so abgehackt redet Patrick doch nicht.

Wenn er betrunken gewesen wäre dann mit Sicherheit. Nein, im Ernst. Wenn man plötzlich müde wird, redet man manchmal so.

Uff. Wenn’s sein muss. Beim ersten Lesen wirkt das trotzdem komisch, zumal er direkt davor den Satz „Ich verstehe nicht, was Sie meinen.“ perfekt rausbekam statt durch seine Müdigkeit was Verkürztes wie „Versteh nicht, was Sie meinen.“ oder gar „Versteh ich nicht.“ zu sagen.

Das Ende wirkt so, als hättest du auf den letzten Metern keine Lust für eine richtige Abschlussszene gehabt oder deine Lieblingsserie kam gerade im Fernsehen und da musstest du schnell aufhören.

Könnte man meinen, war aber nicht so. Weder das eine, noch das andere stimmt. Mit keine Lust hatte das nicht viel zu tun, sondern eher mit keine Ideen mehr haben. Ursprünglich hatte ich noch überlegt einige Dialoge einzubauen, wo sich Mr. Krabs in einem Gerichtssaal befindet und für seine Vergehen verurteilt wird inklusive Haftstrafe. War mir jedoch für eine Kinderserie ein bisschen zu viel des Guten.

Als ich die Fangeschichte schrieb, hatte ich meinen Fernseher übrigens aus, weil es mitten in der Nacht war und da schaue ich nie Fernsehen.

Und genau deswegen schreibt man sich ein Script. Ich selbst habe Anfang März (!) begonnen, ein Script für eine neue Fangeschichte zu schreiben. Obwohl ich bereits den Anfang, den Mittelteil und das Ende habe, fühlt sich die Geschichte für mich noch zu kurz an, sodass ich jetzt noch nicht anfangen werde, sie im Forum zu schreiben und halt so lange warte, bis ich völlig zufrieden bin.

Dass du deinen Fernseher nicht anhattest, brauchst du nicht zu erwähnen, da mein Kommentar offensichtlich ein Scherz war. Du musst dich nicht nicht mehr verteidigen als nötig. :tongue:

Das ist doch kein Happy End, wenn alle immer noch da unten stehen und Mr. Krabs heult.

In der Episode "Autoschalter" gibt es auch kein Happy End. Dort gab es am Ende eine ähnliche Szene. Es ist zwar keine Entschuldigung für meine Geschichte, aber in der Serie tatsächlich schon mal vorgekommen.

Wie schon bei dem Vergleich mit „Für eine Handvoll Kleingeld“ merkst du selbst an, dass dieser hinkt - dann schreib doch einfach gar nichts dazu und nimm es so hin, sonst fällt das doch eh nur auf dich zurück. Der Fokus der Kritik in diesem Absatz lag doch sowieso nicht darauf, dass es kein Happy End gab, sondern dass die Geschichte so abrupt endete.

Falls denn überhaupt nochmal eine Fangeschichte von mir kommt. Im Moment gehe ich nicht davon aus, es war schon viel Arbeit.

Ja, es wunderte mich auch, dass so ein langer Post von dir kam, weil du mal meintest, dass dir Posten zu anstrengend ist.

Sieh diese Posts jedenfalls nicht als Fronts, sondern als Gedankenstützen. Ich möchte nicht, dass du der nächste User bist, der nach ehrlicher Kritik sagt: „Nee, das war mir jetzt zu hart, ich lass es bleiben.“

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Vatr

Du fliagsch glei en Bach nei!

Beiträge: 69

Dabei seit: 2. Januar 2020

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6

Freitag, 1. Mai 2020, 21:25


Der Satz „Bin müde, gehe nachhause“ ist grammatikalisch fragwürdig, so abgehackt redet Patrick doch nicht.

Wenn er betrunken gewesen wäre dann mit Sicherheit. Nein, im Ernst. Wenn man plötzlich müde wird, redet man manchmal so.

Neben deinem fragwürdigen Plot, wirken die Charaktere auch recht unlebendig und steril. Hier würden beispielsweise mehr Regieanweisungen helfen:
„Bin müde (Patrick gähnt) gehe nachhause“.
So wirken die Charaktere etwas emotionaler und als Leser lässt sich die Szene dann besser vorstellen.

Dennoch hattest du einige gute Ansätze (Käsekopf), deshalb lass' dich von der Kritik auf keinen Fall abbringen, weitere Geschichten zu schreiben!

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