Es packt mich der Ehrgeiz eine gute Fangeschichte zu schreiben, deswegen wieder eine neue. Macht doch mehr Spaß, als ich anfangs dachte. Eine Vorschau spare ich mir diesmal, weil es ja noch irgendwie spannend bleiben soll. Vor allem weiß ich bei Drenki, dass er es nicht mag zu viel gespoilert zu werden. Deshalb lasse ich das bei dieser Geschichte mal aus. Was ich aber sagen kann ist, dass die Fangeschichte an einem Wochenende spielt. Also Freitag, Samstag und insbesondere Sonntag, denn letzterer Tag ist eher entscheidend. Werdet ihr dann an den entsprechenden Stellen merken.
Ihr müsst mich übrigens nicht mehr auf Rechtschreibfehler hinweisen. Obwohl ich meine Geschichten mehrfach korrekturlese, schleichen sich trotzdem Fehler ein, die ich nicht bemerke. Wenn ihr sie trotzdem erwähnen wollt und euch das glücklich macht, in Ordnung. Stört mich nicht so sehr. Das war erst mal das Formelle. Jetzt kann es losgehen.
Die eigentliche Fangeschichte:
Charaktere:
SpongeBob
Gary
Patrick
Thaddäus
Plankton
Karen
Fische
An einem Freitag:
In Planktons Abfalleimer:
Plankton (traurig): Oh Karen, egal was ich versuche, ich schaffe es nie die Geheimformel zu stehlen! Was mache ich nur falsch? Sag es mir. Ich weiß nämlich echt nicht mehr weiter.
Karen: Das kann ich dir auch nicht sagen. Vielleicht solltest du dich mal an einem Verantwortlichen rächen und damit meine ich ausnahmsweise nicht Mr. Krabs, wenn du verstehst.
Plankton: Ehrlich gesagt, nein. Ich verstehe es nicht. Was meinst du?
Karen (genervt): Oh je, wer bereitet die Krabbenburger in der Krossen Krabbe zu?
Plankton: Hm, irgendein viereckiger Kasten. Stimmt doch, oder?
Karen (wieder genervt): Ich meine SpongeBob! Denk mal nach, er will doch auch nicht, dass du an die Geheimformel kommst und macht mit Mr. Krabs gemeinsame Sache. Hab ich recht?
Plankton: Oh ja stimmt. Und was willst du mir jetzt damit genau sagen?
Karen (empört): Plankton, du kapierst es nicht. Dir geht es doch immer schlecht, wenn du es nicht schaffst die Geheimformel zu stehlen. Nicht wahr? Alles andere würde mich wundern.
Plankton: Natürlich bin ich danach verärgert, aber was willst du mir damit sagen?
Karen: Na ja, was ist, wenn zum Beispiel SpongeBob ähnliches Schicksal erfährt. Dann wird er wissen, wie es sich anfühlt dauernd zu versagen. Ich bin sicher dir fällt was ein!
(Plankton überlegt einige Sekunden und hat kurz darauf eine Idee.)
Plankton (redet diabolisch): Hey, ja das ist es! SpongeBob, mein Freund. Bald wirst du dein blaues Wunder erleben. Haha, an dem Plan kann gar nichts schiefgehen!
Karen: Na da bin ich aber mal gespannt. Ich kann es kaum abwarten.
In der Krossen Krabbe:
(Es ist kurz vor Feierabend und SpongeBob möchte nachhause gehen.)
SpongeBob: Hach ja. Krabbenburger braten macht schon Spaß!
(Er schaut auf die Uhr.)
SpongeBob: Na so was, ist der Tag schon vorbei? Der ging ja schnell vorüber.
(SpongeBob hängt seine Dienstmütze an einen Haken, zieht sich seine Jacke an und geht.)
In SpongeBobs Haus:
(SpongeBob geht ins Badezimmer und will sich die Zähne putzen.)
SpongeBob: Darf natürlich nicht fehlen.
(Er öffnet daraufhin den Badezimmerschrank. Dieser fällt ihm aus der Hand und auf den Boden.)
SpongeBob: Hä, was ist denn jetzt los? Warum hält das Teil nicht?
(SpongeBob hebt den Schrank auf.)
SpongeBob (irritiert): Ist der echt schon so alt und morsch? War mir vorher gar nicht bewusst. Vielleicht brauche ich einen neuen. Ja, das wäre denke ich eine gute Idee.
(Er putzt sich dennoch die Zähne. Als er in sein Schlafzimmer gehen will merkt er im Treppenhaus, wie marode die Treppen sind. An den Decken sind überall Spinnennetze zu sehen.)
SpongeBob (erstaunt): Du lieber Himmel. Meine Ananas ist glaub ich in die Jahre gekommen. Sie muss renoviert werden, sonst sieht mein Haus bald so aus wie Planktons Abfalleimer.
(SpongeBob legt sich mit diesen Gedanken in sein Bett und schläft ein.)
Am Samstag:
Immer noch in SpongeBobs Haus:
(SpongeBobs Wecker klingelt, er wacht auf.)
SpongeBob: So, bevor ich es vergesse. Ich muss unbedingt Handwerker anrufen, damit sie mir mein Haus renovieren. Ich schaue mal im Telefonbuch nach. Da müssen sie doch drinstehen.
(SpongeBob sucht sein Telefonbuch. Nachdem er es schließlich gefunden hat, schaut er nach dem Buchstaben H und nach dem Wort Handwerker. Zu dem Zeitpunkt ahnt SpongeBob nicht, dass er keine normalen Handwerker anrufen wird. Er weiß noch nicht, was ihm bald widerfährt.)
SpongeBob (nimmt sein Telefon in die Hand und wählt eine Nummer): Hallo? Sind Sie der besagte Handwerker, der hier in Bikini Bottom arbeitet und kostenlos Häuser renoviert?
Fisch: Ja, mein Herr das haben Sie richtig erkannt. Fällt was bei Ihnen an?
SpongeBob: Korrekt. Es könnte nicht schaden, wenn jemand von Ihnen mein Haus kernsaniert. Im Badezimmer sind einige Sachen nicht in Ordnung und das Haus muss generell gestrichen und von Spinnweben befreit werden. Ach ja und meine Treppe ist einsturzgefährdet.
Fisch: Ich verstehe. Alles klar. Dann werden sich meine Leute darum kümmern.
(Der Handwerker gibt SpongeBob noch einen Termin am selben Tag.)
Fisch: Okay, mein Herr. Wir kommen dann heute Nachmittag um 4 zu Ihnen, einverstanden?
SpongeBob: Wow! Sie sind aber schnell! Ja, das wäre perfekt. Vielen Dank!
(SpongeBob legt wieder auf und erzählt Gary die Neuigkeiten.)
SpongeBob: Hey, Gary! Weißt du was? Gleich kommen Handwerker und renovieren unsere Ananas. Ist das nicht einfach wunderbar? Ich könnte platzen vor Freude! Wie sieht es bei dir aus?
Gary (etwas genervt): Miau, Miau, Miau!
(Gary sagt SpongeBob, er soll nicht so übertreiben. Darüber hinaus sagt er zu SpongeBob, er sollte aufpassen, wen er ins Haus lässt. Außerdem stellt Gary klar, dass die Handwerker seinen roten Spielzeugball nicht anfassen sollen. Der rote Spielzeugball hatte bereits in einer anderen Episode einen Auftritt. Zuletzt war er in der Episode Ball oder Bob? zu sehen. Gary mag ihn sehr.)
SpongeBob: Gary, du hast mir wegen diesem Ball schon mal Ärger gemacht. Versteck ihn während der Renovierung. Will nicht, dass die Handwerker merken, dass du besessen von dem Ball bist. Dann denken die noch ich hab ein irres Haustier.
(Es ist inzwischen kurz vor 4 Uhr, genauer gesagt 15:55 Uhr.)
SpongeBob (freut sich): Gleich ist es endlich soweit. Die Handwerker kommen!
Erzähler: Fünf Minuten später...
(Es klingelt an SpongeBobs Haustür. SpongeBob macht auf.)
SpongeBob: Ah, endlich sind Sie da! Haben Sie gut hergefunden?
(Die Handwerker reden von nun an immer zur gleichen Zeit und alle die gleichen Sätze.)
Alle Handwerker: Natürlich mein Herr! Wir stehen zum Dienst bereit!
SpongeBob (flüstert und lacht dabei): Haha, so ähnlich rede ich auch, wenn ich zur Arbeit gehe.
SpongeBob: Kommen Sie herein. Ich sage Ihnen, was Sie zu tun haben.
Alle Handwerker: Das machen wir! Zu Befehl!
(SpongeBob führt die Handwerker durch sein Haus und macht sie auf die Mängel aufmerksam.)
Erzähler: 15 Minuten später...
SpongeBob: Haben Sie alles verstanden?
Alle Handwerker: Ja, Boss! Das haben wir! Wir möchten Sie nur darauf aufmerksam machen, dass Sie während der Renovierung nicht hier bleiben können. Wir beeilen uns, dennoch müssen Sie für ein paar Stunden umziehen. Sie haben Nachbarn. Können Sie da unterkommen?
SpongeBob: Öhm, gut. Wenn Sie das so wollen. Patrick freut sich bestimmt, wenn ich komme. Gary, komm! Wir müssen zu Patrick ziehen. Nicht lange, aber die Handwerker brauchen Ruhe.
Gary (genervt): Miau, Miau!
(Gary ist genervt, kann aber nichts daran ändern. Er nimmt seinen roten Spielzeugball mit.)
Vor Patricks Stein:
(SpongeBob klopft daran. Patrick öffnet ihn.)
Patrick: Hi SpongeBob, was ist los mein Freund?
SpongeBob: In meiner Ananas wird renoviert und ich wollte fragen, ob Gary und ich für einige Stunden bei dir bleiben können. Thaddäus traue ich mich nicht zu fragen.
Patrick: Na aber klar doch. Dafür sind gute Freunde doch da.
(SpongeBob und Gary gehen in Patricks Stein. Patrick schließt diesen anschließend wieder. Die Handwerker beginnen mit den Renovierungsarbeiten.)
Erzähler: 8 Stunden später...
In Patricks Stein:
SpongeBob: Patrick, ich bin müde. Ich hau mich aufs Ohr. Du auch?
Patrick: Später. Ich glaube, ich spiele noch ein wenig mit Gary.
SpongeBob: Okay, bis später dann.
(Patrick entdeckt den roten Spielzeugball und will ihn Gary wegnehmen.)
Patrick: Was ist das denn für ein rotes Ding? Ist das deine Oma? Gib mal her.
(Patrick nimmt sich den Ball.)
Patrick: Deine Oma scheint eine Allergie zu haben, so rot wie die ist.
Gary (wütend): Miau!
(Gary ist so wütend, dass er Patrick den Ball aus der Hand reißt und sich von ihm abwendet.)
Patrick: Was hat Gary denn? Hab ich irgendwas falsches gesagt?
(Patrick vergisst das Thema kurz danach wieder und legt sich ebenfalls schlafen. Um 2 Uhr nachts, also zwei Stunden später wachen beide auf und hören Geräusche in ihrem Wohnumfeld.)
(Patrick öffnet seinen Stein.)
Patrick: Hey, schon mal was von Nachtruhe gehört? Was soll dieser Lärm?
SpongeBob: Von woher kommt das?
Patrick: Ich glaube das kommt aus dem Haus von Thaddäus! Vielleicht hat Thaddäus einen Albtraum und der ist so intensiv, dass man ihn sogar schon hören kann.
SpongeBob: Echt, so was geht?
Patrick: Gehen wir in sein Haus und finden es heraus. Wir haben nichts zu verlieren. Wir sollten aber nicht durch seine Vordertür gehen, sondern unbemerkt da rein kommen. Zufälligerweise habe ich noch Schaufeln bei mir. Ich hole die mal.
(Patrick holt zwei Schaufeln.)
Patrick: So, eine für dich und eine für mich. Wir graben uns einfach in sein Haus, leise natürlich.
(SpongeBob nimmt sich eine Schaufel.)
SpongeBob: Okay, versuchen wir es.
Im Haus von Thaddäus:
(SpongeBob und Patrick haben sich unter die Erde gegraben und sind am Ziel angelangt.)
SpongeBob: Puh, das war ja was. Endlich da!
Patrick: Gehen wir jetzt mal zu Thaddäus und schauen, was mit ihm los ist.
(Beide sind jetzt in seinem Schlafzimmer. Allerdings schläft er ganz normal.)
Patrick (schreit): Hey, Thaddäus!
(Thaddäus wacht auf.)
Thaddäus (empört): Was macht ihr zwei Versager in meinem Schlafzimmer?
SpongeBob: Hey, Thaddäus. Ich glaube du hattest vorhin einen Albtraum.
Thaddäus (genervt): Nein, hatte ich nicht. Ich hab ruhig geschlafen, bis ihr mich geweckt habt!
Patrick (beruhigt ihn): Du musst dich wirklich nicht schämen. Einen Albtraum hat doch jeder mal.
Thaddäus (schreit): Lasst mich doch in Frieden! Spielt mit eurer magischen Miesmuschel oder macht was anderes, aber lasst mich einfach in Ruhe schlafen. Habt ihr mich verstanden?
SpongeBob: Na gut. Wir wollten nur gute Nachbarn sein und nach dir schauen.
Patrick (sauer): Wie undankbar manche Nachbarn doch sind!
Thaddäus: Ja ja, ihr mich auch!
(SpongeBob und Patrick verlassen das Schlafzimmer. Thaddäus schläft wieder ein.)
Wieder in Patricks Stein:
SpongeBob: Patrick, ich glaub du hast dich verhört oder selbst geträumt.
Patrick: Kann sein. Ach ist auch egal, lass uns weiter schlafen!
(Was die Beiden nicht wissen: Die Geräusche kommen nicht von Thaddäus, sondern von den Handwerkern in SpongeBobs Haus, die permanent arbeiten und keine Pause einlegen.)
Am Sonntagmorgen:
(SpongeBob und Patrick wachen auf.)
SpongeBob: Patrick, ich glaube die Renovierung in meinem Haus ist vorbei.
(SpongeBob dankt Patrick für die Gastfreundschaft und verabschiedet sich.)
Patrick: Tschüss, SpongeBob! Irgendwann schmeißen wir ne Party. Auf die Renovierung!
SpongeBob (freut sich): Ja, garantiert. Bis dann!
In SpongeBobs Haus:
SpongeBob: Wo sind denn die Handwerker? Sind die wirklich schon fertig?
(SpongeBob entdeckt ein Blatt Papier auf dem Boden, es ist eine Nachricht von den Handwerken. Sie schreiben, dass alle Arbeiten erledigt sind und er sich auf sein neues Zuhause freuen kann.)
SpongeBob: Hey, das klingt doch super! Auch wenn ich mir gewünscht hätte, sie hätten mir das persönlich gesagt. Trotzdem bin ich mega glücklich, dass es so schnell ging. Dann kann ich mir hier jetzt einen angenehmen Tag machen. Heute ist ja Sonntag. Da hat die Krosse Krabbe zu.
(SpongeBob setzt sich im Wohnzimmer auf seinen roten Sessel und schaut fern. Nach einiger Zeit will er aufstehen und sich was zu trinken holen, was jedoch nicht so leicht ist.)
SpongeBob: Oh, weia! Warum tut mein Rücken so weh? Was ein Mist!
Gary: Miau, Miau!
(Gary fragt SpongeBob, ob er alt werde und eine Gehhilfe brauche.)
SpongeBob: Nein Gary, das brauche ich nicht. Ich bin noch ein junger Schwamm!
(SpongeBobs Rückenschmerzen werden schlimmer und er entschließt sich in sein Schlafzimmer zu gehen, um dort zu schlafen, weil er befürchtet, dass er im Sessel die falsche Sitzposition hatte.)
Erzähler: Fünf Stunden später...
(SpongeBob wacht nach fünf Stunden Schlaf wieder auf. Gary liegt neben ihm.)
SpongeBob: Ah, das hat gut getan! Dann mach ich mir mal Mittagessen!
(SpongeBobs Rückenprobleme sind immer noch nicht weg und verschlimmern sich sogar.)
SpongeBob: Oh, aua! Nein. Verdammt tut mein Rücken weh!
Gary: Miau, Miau!
(Gary fragt SpongeBob, ob er einen Rollstuhl brauche. Gary sagt ihm außerdem, dass er alt wird.)
SpongeBob: Ach Quatsch Gary! So alt bin ich noch nicht! Aber irgendeinen Grund muss es doch geben. Ich hatte diese Rückenprobleme vorher nie. Das ist erst seit der Renovierung so.
(Gary miaut wieder und erzählt SpongeBob, er soll mal die Handwerker deswegen anrufen.)
SpongeBob: Gute Idee, Gary!
(Diese sind aber nicht mehr zu erreichen. Plötzlich klingelt SpongeBobs Telefon. Er rechnet mit den Handwerkern, aber melden tut sich Plankton. Er sagt, SpongeBobs Handwerker waren von ihm programmierte Roboter, die zwar SpongeBobs Haus renovierten, aber unter jedem Stuhl und im Bett eine Konstruktion einbauten, die dafür sorgt, dass sein Rücken geschädigt wird.)
Plankton: Verstehst du? Endlich bist du auch mal auf die Nase gefallen. So wie ich immer beim Versuch die Geheimformel zu stehlen. Na, wie fühlt sich das an SpongeBob?
SpongeBob (verärgert): Du gemeiner Einzeller. So einfach kommst du mir nicht davon. Ich werde Mr. Krabs davon erzählen. Als Strafe wirst du zwei Jahre lang mein Haus wöchentlich putzen.
Zwei Jahre später:
In SpongeBobs Haus:
SpongeBob: So Plankton. Ich hoffe du hast deine Lektion gelernt!
Plankton: Davon kannst du ausgehen. Bin echt froh, dass ich bei dir nicht mehr putzen muss.
Und Ende!