Ich hab mir schon mal die ersten zehn neuen Geschichten von gestern angesehen. Wer das noch nachholen möchte, sollte den Post also nicht lesen.
Betsys Hotel: Die fand ich direkt am schaurigsten von der Atmosphäre und ich hatte Sorgen, was da genau kommen wird, aber viel sah man nicht. Der einzige Typ aus der Gruppe, der überhaupt angegriffen wurde, überlebte sogar, obwohl dort zuvor acht Personen gestorben sein sollen. Und dass die Kamera natürlich genau einfing, wie die Füße des Opfers weggezerrt wurden, war wieder unfreiwillig komisch.
Am anderen Ende: War wesentlich entspannter zu schauen, weil gleich klar war, wo es langgehen würde. Über Funk redete ein Mann mit einer Person, die gar nicht mehr leben sollte. Das war auch schon alles.Ich hab das Gefühl, die Geschichte wurde auch nur gezeigt, weil die nächste ebenfalls eine eigentlich tote Person enthielt und man dann raten sollte, welche von beiden Storys wahr ist.
Vor dem Flug: Da die ersten beiden Geschichten fast die Hälfte der Sendezeit einnahmen, kam man hier sofort zur Sache und der spooky Ingenieur verschwand gleich am Anfang mehrmals, was jegliche Spannung rausnahm. Und ich meine, eine sehr ähnliche Geschichte gab es schon mal, aber halt nicht mit einem Flugzeug.
Keine Sympathie mit dem Teufel: Ich stellte mich auf krassen Satanisten-Shit ein, aber am Ende bekam man Stocksounds, wie das Auto quietschte und irgendwas rammte, während der Zuschauer nur zu sehen bekam, wie der dickliche Kirchenmann hinterherschaute. Es wirkte sehr comical. Die Augen von dem Kerl wurden noch komplett schwarz, als er kurz nach unten blickte und dann wieder nach oben, aber das war diesmal so unspektakulär in Szene gesetzt, dass ich es vom Bett aus kaum erkannte und zur Bestätigung die Szene dreimal anschauen musste.
Der Dichter: Egal wie dicht du bist, Goethe war Dichter. xDDD War okay, auch wenn mich das Setting nicht abholte. Da die Geschichte wahr sein soll, konnte man da aber nicht mehr rausholen. Goethe traf sich selbst - auf einem Pferd. Dass er Goethe war, wurde erst zum Schluss gesagt, doch die Story gab mir schon früh „Die Titan“-Vibes, weil sie vor etlichen Jahren spielte und so ahnte ich bereits, dass das eine berühmte Person sein musste.
Der Unbekannte: Ohne Zweifel das bisherige Highlight der neuen Folgen, denn das war eine weitere Version der „Der Mann aus Taured“-Geschichte, welche SF-Memestatus erlangte. Diesmal war Taured aber nicht Andorra, sondern irgendwo in Asien und sie sprachen es die gesamte Zeit wie ein englisches „Torret“ aus, sodass ich währenddessen doch unsicher war, ob es die gleiche Handlung ist. Ich weiß es gerade nicht, aber die Autoren dürften andere sein als bei der Bothe-Sendung, sonst hätte man diese Geschichte nicht so schnell wieder erzählt.
Das böse Spiegelbild: Die Sendung ist bekannt für ihre heftigen Spiegelstorys, daher war ich hier angespannt. Allerdings wurde die Geschichte völlig seltsam präsentiert, denn das Spiegelbild, welches sich anders als die Frau verhielt, wurde nicht erst am Ende eingebaut, sondern mehrfach in der gesamten Story. Und die Frau, welche die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählte, ging nie darauf ein, dass ihr Spiegelbild ein Eigenleben hatte, obwohl sie sogar sah, dass es von selbst aus dem Spiegel trat. Merkwürdig.
Die Zeitverschiebung: Eine Frau berührte irgendein seltsames Gas direkt oberhalb von giftigen Fässern und reiste wohl um eine Stunde versetzt oder so was in der Art. Am Ende wunderten sich die Person und ihre Freundin, dass die Freundin zwei Mal das Flugzeug nicht bemerkte, weil da laut ihrer Aussage keines war. Nicht mal ich bekam mit, dass da ein Flugzeug gewesen sein soll, denn bei beiden Momenten, als es da sein sollte, fokussierte man sich auf diesen komischen Lichteffekt während der Zeitverschiebung und man hörte lediglich ein bisschen Getöse, das wohl vom Flugzeug stammte, aber ich dachte eben, das würde zum Zeitsprung dazugehören, lel.
Stalker: Schon ein bisschen creepy mit der Frau, die ständig unerwartet auftauchte und zum Schluss löste sie sich auch noch auf. Falls ich das richtig mitbekam, meinte die Person, welche dem Promi das Haus verkaufte, dass der Promi niemals in den Keller gehen sollte und am Ende stellte sich raus, dass dort die Leiche der Stalkerlady lag, welche von der Verkaufsperson umgebracht wurde. Warum verkauft man ein Haus, in dem man wissentlich jemanden ermordete und weist dann noch extra darauf hin, dass die Kellertür tabu ist? Ansonsten war die Geschichte gar nicht so übel.
Dreht um!: Die hätte mich garantiert mehr bekommen, wenn ich aufgrund der Dunkelheit des Films und der Entfernung durch das Bett zum Monitor nicht kaum was identifiziert hätte. Ich wusste die ganze Zeit nicht, was da geschah und selbst, als die Spukleute auf der Rückbank saßen, war ich so dumm und dachte, die waren schon vorher im Auto und Freunde des Paares, hahahaha. Also my bad, die Story war gut, ich checkte nur beim ersten Watchen gar nichts.