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LordDark1708

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21

Samstag, 6. Dezember 2014, 20:53

Damals habe ich mal eine Geschichte gesehen, die jetzt nicht unbedingt gruselig, aber dennoch interessant ist. Darin ging es um einen Jungen der in einem Sommercamp ist. Er hält sich die ganze Zeit nur in einem Zelt auf. Als ein paar andere Kinder in den Wald gehen sehen sie einen angriffslustigen Wolf. Dann taucht der Junge auf und hilft ihnen bei der Flucht, obwohl er die ganze Zeit im Zelt war.
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Le Pfannenwender

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22

Sonntag, 7. Dezember 2014, 13:34

Die Geschichte heißt "Ein Alptraum". :-)

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LordDark1708

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23

Dienstag, 3. November 2015, 01:25

Da gestern das passende Wetter war (Nebel) und ich krank bin und von der Schule zuhause bleiben muss, habe ich mir gestern einfach mal ein paar X-Factor Folgen angesehen. Besonders gefallen hat mir die Geschichte ''Die Medaillen'', bei der mir jedesmal wieder ein eiskalter Schauer über den Rücken läuft, wenn der Protagonist, in die Kapelle geht, und feststellt dass der Mann der die Medaillen vorbei bringt, in Wahrheit die Leiche ist, da die musikalische Untermalung in dieser Szene, auch perfekt umgesetzt wurde.
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Chrdrenkmann

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Dienstag, 3. November 2015, 01:29

Also ich find die Storys, in denen eine Person eigentlich schon tot ist, ziemlich langweilig, weil das gefühlt die Hälfte der Plottwists darstellt.

LordDark1708

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25

Dienstag, 3. November 2015, 22:29

Das schon, aber da es in einer der ersten Folgen war, war es da noch was neues, und ich finde, dass es in dieser Geschichte, wahnsinnig gut umgesetzt wurde.

EDIT: Ich habe gerade eben auf Wikipedia nachgesehen, und das war sogar die erste Geschichte in der ganzen Serie, in der dieser Plottwist vorkam, in dem man die Person auch richtig sah.
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Sandy

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Mittwoch, 4. November 2015, 08:30

Ich kenne wirklich jede Episode von X-Factor... nur bin ich mir bei einer nicht sicher (also ob das wirklich ne Episode ist) und zwar geht es um einen Mann der nach einer Jagd oder was auch immer eine Hütte im Wald sieht und sich dort niederlegt.

(Es ist mitten in der Nacht)

Er schaut sich in der Hütte um und sieht seltsame Gesichter, die ihn anstarren, aber denkt sich nicht viel dabei und legt sich schlafen. Am nächsten morgen wacht er auf und stellt fest, dass in der Hütte keine Bilder hängen, nur Fenster.

Ich bin mir echt nicht sicher ob das wirklich eine Episode war aber hm. Wisst ihr das vielleicht?

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Mittwoch, 4. November 2015, 09:10

Ich kenne wirklich jede Episode von X-Factor... nur bin ich mir bei einer nicht sicher (also ob das wirklich ne Episode ist) und zwar geht es um einen Mann der nach einer Jagd oder was auch immer eine Hütte im Wald sieht und sich dort niederlegt.

(Es ist mitten in der Nacht)

Er schaut sich in der Hütte um und sieht seltsame Gesichter, die ihn anstarren, aber denkt sich nicht viel dabei und legt sich schlafen. Am nächsten morgen wacht er auf und stellt fest, dass in der Hütte keine Bilder hängen, nur Fenster.

Ich bin mir echt nicht sicher ob das wirklich eine Episode war aber hm. Wisst ihr das vielleicht?


Nee, das was du meinst ist die Creepypasta ''Porträts''.
http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Portr%C3%A4ts
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LordDark1708« (16. Oktober 2020, 21:46)


Sandy

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Mittwoch, 4. November 2015, 18:07

Nee, das was du meinst, ist die Creepypasta ''Porträts''.

Ich weiß das das von Creepypasta stammt aber ich bin so fest davon überzeugt mal sowas bei X Factor gesehen zu haben hm... nämlich wenn ich so einige Episoden lese denke ich mir so "Hä, die kennst du doch gar nicht?".

Aber trotzdem danke, Lord.

dezIsNosredna

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Montag, 10. Juli 2017, 13:10

Die schlimmste Episode, die ich live sah, war Precious. Da hat ein Mädchen die ganze Zeit eine unsichtbare Katze um sich herum und dann wird ein Foto geschossen, auf dem man die Katze tatsächlich in den Armen des Mädchens sieht. Ich hatte zwar geahnt, dass das passieren wird, aber ich fand das plötzliche Auftauchen und Aussehen der Katze in dem Moment dennoch schockierend. Beim Auflösungsbildschirm, dass die Geschichte wahr ist, mussten sie das Bild natürlich unbedingt noch mal verwenden. Das machen sie aber generell bei allen Geschichten, also hätte ich mir das eigentlich denken müssen.
rof alter! Stimmt! Diese Folge! Ich kann mich noch gut an sie erinnern, ach du scheiße...

X-Faktor ist so eine Serie die ich schon immer gekannt habe, von der ich aber - glaube ich - nicht gerade viel geguckt habe, und ich auch nicht so der größte Fan war auch wenn die Serie an sich ziemlich geil ist.
Grad gucke ich wieder eine Folge und merke wie geil die Geschichten sind. Es ist einfach etwas was Spaß macht sich anzugucken, man kann miträtseln und die Geschichten sind nice...

Ach du scheiße die Katze, stimmt... die hat mich früher so erschrocken.
Ich glaub ich muss das mal wieder gucken :grandpa: (inb4 bring mal lieber deine serienliste zu yin yang yo anstatt neues zeugs zu gucken rof)



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Sonntag, 4. November 2018, 21:39

Oh man..
Ich hab mir vorhin die groß angekündigten neuen Folgen angesehen und bin echt maßlos enttäuscht.

Der Moderator (Detlef Bothe) hat ziemlich unmotiviert gewirkt und stellenweise wirkte es so als würde er nur ablesen (und sich dabei fast verlesen).

Die Geschichten waren zwar im Kern das was man von X-Factor kennt aber sehr viel schlechter umgesetzt. Die Schauspieler waren alle nicht wirklich überzeugend (wobei das auch in den alten Folgen der Fall war).

Dazu kommt noch das man überhaupt keinen Grund hatte zu raten was nun wahr und was falsch ist, da die Geschichten entweder so absurd waren das man von vornherein wusste das sie falsch sind oder eben Dinge passiert sind die eben realistisch sind.

Generell hatte das Ganze nicht wirklich das X-Factor Feeling sondern wirkte eher nach einem Berlin Tag & Nacht Halloween Special.
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dezIsNosredna

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31

Sonntag, 4. November 2018, 21:52


die groß angekündigten neuen Folgen angesehen
warte..


warte....


warte......


WARTE.....









 Spoiler

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Sandy

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32

Sonntag, 4. November 2018, 22:07

Fande auch, dass die Produktion ein bisschen low-budget gewirkt hat. Die Schauspieler waren, tut mir leid, wirklich schlecht und auch die Art wie gefilmt wurde hat mich eher an eine Seifenoper anstatt an irgendetwas filmreifes erinnert.

Chrdrenkmann

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33

Sonntag, 4. November 2018, 22:43


die groß angekündigten neuen Folgen angesehen
warte..

[restliche Autismusreaktion entfernt, no front though]

Hab's auch erst vorhin von Lankton erfahren, muss ich mir unbedingt reinziehen, sobald ich Zeit habe.

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Sonntag, 4. November 2018, 23:13


die groß angekündigten neuen Folgen angesehen
warte..

[restliche Autismusreaktion entfernt, no front though]

Hab's auch erst vorhin von Lankton erfahren, muss ich mir unbedingt reinziehen, sobald ich Zeit habe.

Ich bin mir nicht sicher ob das jetzt bei den zwei Folgen, die wegen des 20 jährigen Jubiläums der Serie hier in Deutschland, bleibt oder ob da noch mehr kommt.

Bei der Qualität der heutigen Folgen brauche ich persönlich jedoch nicht noch mehr.
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Chrdrenkmann

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Mittwoch, 7. November 2018, 21:06

Durch die Kommentare hier war ich zwar bereits alarmiert, doch trotzdem konnte ich kaum fassen, wie schlecht die Folgen tatsächlich waren. Ich hatte mich schon im Test mit etlichen kurzen Posts darüber ausgelassen, aber ich möchte das Ganze noch als Gesamtpaket kommentieren.

Als der Moderator die erste Geschichte einleitete, dachte ich mir noch nichts Böses, allerdings ging es dann steil bergab. Man kann im Grunde schon bei der Geschichte alles erwähnen, was sich wie ein roter Faden durch die restlichen zog. Zuerst mal war es helllichter Tag und es wurde auch komplett auf dunkle Farben verzichtet. Man war in dieser weißen Wohnung, die einfach null Gruselatmosphäre erzeugte. Bei fast allen anderen Geschichten war es ähnlich, nur ab und zu gab es mal Nachtszenen, dunkle Räume und so weiter.

Optisch hatte man also bereits versagt - und akustisch sollte es aufs Gleiche hinauslaufen. Da spielte das komische Alexa-Teil erst mal die Melodie von „Sexy and I Know It“. Und auch sonst gab es viel zu oft Musik, die auf Spaß oder Rock getrimmt war. Im Original war eigentlich immer leicht beunruhigende Musik zu hören. Aber das hätte ja nicht zu den Szenen gepasst, in denen der halbstarke Kerl aus der ersten Geschichte seine Turnübungen machte. Die Aufmachung wirkte 1:1 wie eine schlechte RTL II-Soap und ohne das Sendungslogo in der Ecke wäre man nie auf die Idee gekommen, dass das X-Factor sein sollte. Unterstützend dazu wurden bei Szenenwechseln Gebäude oder Panoramabilder gezeigt, was halt überhaupt nichts in so einer Sendung verloren hat.

Um das Niveau dann ganz tief fallen zu lassen, hatte man von dem Typen fast durchweg einen Nippel gesehen. Und in der darauffolgenden Geschichte dauerte es keine halbe Minute, bis die Eier vom Hund deutlich sichtbar im Bild waren. Und da war der Cutter wahrscheinlich so sehr drauf fixiert, dass er bei einem Bildwechsel die dramatische Musik abschnitt, bevor sie richtig aufbauen konnte.

In den Geschichten gab es auch geistreiche Dialoge wie „Ihr Hund kotet, was ich rieche!“, „Ich habe gehört, dass Sie im Besitz eines besonders seltenen Nagelfetisch sind.“ oder „Alles Gute nachträglich, du Sackgesicht!“. Wie will man denn damit unheimliche Stimmung kreieren?

LordDark erwähnte bereits, dass es keine Herausforderung darstellte, die wahren bzw. falschen Geschichten zu bestimmen. Das lag unter anderem daran, wie hirnrissig die falschen Geschichten erzählt wurden. In der oben genannten Alexa-Geschichte zum Beispiel war es bis zu einem bestimmten Punkt noch einigermaßen glaubhaft, doch plötzlich sagte das Ding „Gas an!“ und der Typ wurde vergast. Das wirkte so dermaßen lächerlich, dass einem gleich klar war, dass das nicht stimmen konnte. Ebenso wie bei der Geschichte mit dem Nagelfetisch, bei der die Figur plötzlich vor dem Auto immer größer wurde, was halt niemals so passieren würde. Die wahren Geschichten hingegen waren leicht zu identifizieren, weil sie eben glaubhaft waren. In der Hundegeschichte hatte ein Mann einen Tumor und der Hund sprang ihn deswegen an. Das war alles. NEE, ALSO DAS KANN NIEMALS PASSIERT SEIN, DAS IST VIEL ZU WEIT HERGEHOLT!

Die einzige Geschichte, bei der ich wirklich ein bisschen Schiss hatte, war die mit der Katze, welche rote Augen bekam. Solche ungewöhnlichen Gesichterveränderungssachen mochte ich noch nie, vor allem, wenn man nicht weiß, wann sie geschehen. Alle anderen waren halt echt ein Witz. Den Vogel abgeschossen hatte die dritte Geschichte aus der ersten Folge, bei der die Oma erst meinte, in ihrer Wohnung würde sich ein Einbrecher befinden, auf einmal redete sie von einem Geist und dann war es doch wieder ein Einbrecher. Das Highlight war dann, als der Badezimmerschrank geöffnet wurde und ein Typ darin war.

Zum Schluss muss ich noch was zum Moderator schreiben. Mir fiel dann doch relativ schnell auf, dass seine Sätze nicht wirklich echt wirkten. Und was gar nicht ging, war sein „Schnaufschmunzeln“ nach manchen Geschichten - also wenn man halt schmunzelt und hörbar Luft aus der Nase kommt.

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass man sich wenig mit dem Original beschäftigte, da fast alles völlig anders gemacht wurde. So driftete man dann in für den Sender typische Soapelemente ab und trat die Würde der alten Folgen ausgerechnet zum 20-jährigen Jubiläum mit Füßen. Auf diesen Schund darf der Hund gern koten.

Chrdrenkmann

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Samstag, 19. Oktober 2019, 01:10

https://www.fernsehserien.de/news/an-hal…en-bei-rtl-zwei

Der Ranz geht am 31. Oktober einfach weiter. 8O

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Dienstag, 22. Oktober 2019, 17:49

https://www.fernsehserien.de/news/an-hal…en-bei-rtl-zwei

Der Ranz geht am 31. Oktober einfach weiter. 8O

Zumindest sieht das Studio auf dem Bild im Artikel ganz ok aus.
Ich schaue es mir mal an und hoffe das die Produzenten aus den Fehlern vom letzten mal gelernt haben :)
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Freitag, 1. November 2019, 10:28

Ich habe mir letzte Nacht natürlich die neuen Folgen angesehen und fand sie gar nicht mal sooo schlecht. Die Musik sorgte in den meisten Fällen für die passende ungemütliche Atmosphäre, auch wenn sie in 3-4 Fällen wieder überhaupt nicht angebracht für X-Factor-Verhältnisse war. Etliche Geschichten spielten in dunklen Gebäuden und/oder in der Nacht, sodass Heiligkeit nicht allzu oft die Spannung rausnahm. Der Moderator reicht zwar immer noch um Längen nicht an Jonathan Frakes heran, aber immerhin ersparte er sich bis auf eine Ausnahme dieses Schnaufschmunzeln. Die Dialoge und Gegenstände der Handlung waren nicht auf modern getrimmt und wirkten deshalb nicht zum Fremdschämen. Ich möchte mal zu jeder der zehn Geschichten einen kurzen Kommentar abgeben:

Geisterbahn: Joa, da gibt es nicht viel zu sagen. Ganz nett gemacht und da die Story wahr sein soll, ist auch am Inhalt nichts auszusetzen. Bloß der kranke Typ hätte besser schauspielern können.

Nachtwache: Ebenfalls gar nicht schlecht, auch wenn die älteren Frauen unabsichtlich lustig wirkten.

Die schwarzen Rosen: Diese Geschichte hatte so viel Potenzial und hätte mit Abstand die beste aus den zehn sein können. Aber dann übertrieb man komplett und ließ eine menschliche Hand aus der Vase kommen, welche die Frau abtrennte und die später beim Blumenhändler fehlte. Da die Handlung frei erfunden war, hätte es doch genügt, dass die schwarzen Rosen jeden auf unbekannte Weise töten. Warum musste man so was Dämliches hinzufügen und somit die Glaubwürdigkeit zerstören? Sonst hätte ich tatsächlich gesagt, dass so was Ähnliches irgendwo passiert sein könnte. Was für eine Enttäuschung.

Licked Hand: Hier verstehe ich schon mal nicht, warum der Titel auf Englisch ist. Die Geschichte wurde zwar 1:1 hiervon inspiriert, jedoch hätte es „Die geleckte Hand“ ebenfalls getan. Die Nachricht „Auch Menschen können lecken“, gepaart mit dem Anblick des handleckenden Typen unter dem Bett, wirkte selbst trotz so einer existierenden Legende extrem absurd.

Der Waldgeist: Hier war ich positiv überrascht, dass sich die typische Jemand-ist-eigentlich-schon-tot-aber-tut-etwas-in-der-Gegenwart-Handlung als falsch herausstellte.

Noch eine Sache zur Auflösung dieser fünf Geschichten: Warum wurden sie in völlig anderer Reihenfolge durchgegangen? In der zweiten Folge war das nicht so.

Das zweite Gesicht: Gute Geschichte, kann man so stehen lassen.

Das Glücksschwert: Etwas bescheuert, wie die Gravur auf dem Schwert in Teilen erschien, aber im Großen und Ganzen auch akzeptabel.

Die Puppeninsel: Mit Abstand die verstörendste Geschichte des Abends, vor allem der Anblick der Leiche mit den weißen Augen und das mysteriöse Ende.

Die Mitbewohnerin: Also nee. Wieder eine ausgedachte Geschichte, bei der man also freien Spielraum hatte. Warum musste man das dann so dermaßen lächerlich gestalten? Die eine Frau legte sich schlafen, während ihre Mitbewohnerin unter der Decke merkwürdige Geräusche machte. Am nächsten Morgen wachte die erste Frau auf und sah, dass ihre Freundin tot unter der Decke lag. Dann war da noch die Nachricht: „Sei froh, dass du nicht das Licht angemacht hast.“ Als ob ihre Freundin direkt neben ihr von jemandem umgebracht wurde und sie das nicht bemerkte. Das wirkt wieder wie so eine schlechte urbane Legende, aber ich recherchiere jetzt nicht, ob die Macher das von irgendwo übernommen haben.

Das andere Herz: Diese Geschichte stellte sich als wahr heraus, jedoch war die Szene, in welcher das Mädchen mit dem gespendeten Herz die männliche Stimme des Spenders hatte, wahnsinnig fehl am Platz. Das Mädchen reagierte nicht mal darauf, obwohl es die gesamte Geschichte erzählte. Sie redete anschließend auch völlig normal mit der Mutter des Verstorbenen, als ob es das Alltäglichste der Welt wäre, plötzlich mit einer anderen Stimme des fremden Geschlechts zu reden.

Zusammengefasst waren die neuen Folgen immer noch recht trashig, jedoch nicht so sehr wie die aus dem Vorjahr. Mal sehen, ob Halloween 2020 mehr kommt.

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RechtusFettus

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Freitag, 1. November 2019, 16:59

Hahahahahaha diese Rosengeschichte ist einfach 1zu1 diese eine Gruselgeschichte die wir uns hier als kleine Kinder immer rumerzählt haben und dann darüber gelacht haben.
Ich mag diesen Depplef Bohte oder wie der heißt btw garnicht. Der versucht so ultra angestrengt mysteriös zu sein und man sieht immer wieder wie seine Augen unterbewusst ins Skript schauen.
Das Görl aus Geschichte 4 würde ich btw auch mal gerne lecken.

Teewurst

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Freitag, 1. November 2019, 18:26

Ich schaus mir mal an und werd meine Reaktionen bisschen livetickernd hier reinschreiben

Erste Reaktion zu Detlef Bohte: wenn man auf ernst und mystery machen will, dann kommts nicht gut, wenn man einen Typen hinstellt, der dialektale Verschleifungen in seinem Idiolekt hat und direkt in einem der ersten Sätze "Fake News" droppt. Und das was Rechtus sagt mit dem ultra angestrengt mysteriös sein hört man sehr gut bei "Heutzutage sind 46% aller deutschen *abartig lange Pause into smirkendes* tättowiert"

Bei der ersten Geschichte musst ich lieder direkt loslachen bei "Tschuldigung, haben Sie diesen jungen Mann gesehen?" "NÄ den kenn isch nisch!" :'D und muss sagen vom Filmischen sieht es mehr nach Reality TV aus als X-Factor, die Beleuchtung, die Angles etc. es wäre nicht out of Place wenn auf einmal Carsten Stahl um die Ecke käme und den beiden Mädels helfen würde, Anton zu finden. Ab dem Haus hats sich ein bisschen gebessert, ich mochte tatsächlich die recht schnellen Schnitte. Die schauspielerische Leistung ließ allerdings zu wünschen übrig. Außerdem Ramon, how about some personal space ya creep.
Das Gesamtpaket lässt leider echt zu wünschen übrig. Ich glaube mein Hauptproblem waren zum einen die Schauspieler*innen, die zwar sichtbar ihr Bestes gegeben waren, aber viele Lines einfach zu schwach delivered haben; und zum Anderen die Produktion als Ganzes. Ich weiß leider nicht genau, woran es lag, aber das gesamte Feel von dem Film war zu sehr an Reality TV dran wie man es von RTL II und den ganzen andern Sendern gewohnt ist.

Dieselben Krankheiten plagen leider auch Nachtwache, wobei das Skript hier definitiv besser war. Das Mystery haben sie besser umgesetzt und ich war gespannt herauszufinden, was dahintersteckt. Ok aber - können wir mal kurz über den Cut reden als das Licht ausging? Man hat richtig gemerkt wie Alex gesagt wurde "ok, bleib einfach so wie du bist, wir machen das Licht kurz aus für Teil 1 der Szene" und dann nachdem sie die Kamera herangebracht hatten in einem Winkel, der super unnatürlich und jarring zur vorherigen Einstellung ist: "ok und jetzt tu so als wärst du überrascht, wir schneiden das dann am Ende so zusammen dass es aussieht, als hättest du eine Reaktionszeit von 2 Sekunden". Das zieht sich weiter durch den Film, wo man merkt, dass alles hölzern und stochern auf Timing-Ansagen von der Regisseur*in basiert. Die Szene im Heizkeller fand ich allerdings legitim gruselig, das Feeling vom Alleinsein und die Angst vorm Unerwarteten wurde sehr gut rübergebracht, ich war durchaus angespannt währenddessen.

Ich weiß nicht obs nur mein Gefühl ist, aber ich glaube die Schauspieler*innen werden von Story zu Story schlechter. Shoutouts aber an Detlef Bierstedt, der carried schon ziemlich mit seiner Präsenz. Und shoutouts an die künstlichen Plastikrosen LUL. Uuuund shoutouts an den misslungenen Cut, als einmal Carolas "Ach," nach einem "Unglück?" zu hören war LUL. Muss auch sagen die Kohärenz in der Story is echt nich so geil, und der Schnitt beim Reveal vom Mörder ihrer Töchter war definitiv too much und mehr lächerlich als dramatisch

DOGGO! Das Auto von den Eltern sieht schon so nach Prolet aus mit den Stickern hinten dran lmao. Und nice shaming dass der Täter aus einer psychiatrischen Fachklinik kommt. Hier sind auf jeden Fall die Kameraeinstellungen wieder deutlich gelungener und wirken weniger wie Reality TV als die Vorgänger. Diesmal ists aber die Abmischung, manchmal klingt sie als käme es ausm Off obwohl es eigentlich in world sein sollte. Die Kellerszene mit dem Plüschtier auf dem Stuhl war, wie in Nachtwache, legitim creepy und ich hatte mich beim Jumpscare mit der Puppe erschrocken. Und Mädel kannst du mal bitte unter dein Bett schauen. Das "offene" Ende ist aber schon nervig, die Story fühlt sich irgendwie sinnlos an

Das Skript für die Jagfolge fängt schonmal richtig schlecht an, "haha witzig er hat die Punchline wiederholt!!!" "Haha witzig er hat seinen Sohn gedisst!!!" und das ganze Setup mit der Waffe und dem Runterfallen ist echt dämlich. Dafür ist der Vater Schauspieler endlich mal mehr oder weniger anständig. Tim hätte seinem Vater aber wenigstens die Knarre dabeilegen können, falls was passiert. Der Typ der in den Bäumen stand war durchaus unsettling, und ich hab gehofft, dass er ein benevolent ghost war, wo sich später rausstellt, dass er eben ein Geist ist. So ists dann auch gekommen, und damit ist wieder so ein bisschen das typische X-Factor Feeling aufgekommen, auch wenn das Starren in die Kamera am Ende nicht hätte sein müssen. Der eine Rettungssanitäter war übrigens hot af.


Insgesamt find ich dieses X-Factor leider nicht wirklich gut. Es hat mich zwar unterhalten und mich teilweise auch ein bisschen unsettled und erschreckt, aber es war nicht ansatzweise so gut wie das Original. Das Schauspiel war selten auch nur mittelmäßig und filmisch war es ein ständiges Auf und Ab. Und bitte, Detlef, hör auf, urbane Legende zu sagen.
https://i.imgur.com/7xS0Fv6.jpg
MAJESTIC
BOI

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