Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: SpongeForum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Chrdrenkmann

Hallo, ich bin ein Alpaka

  • »Chrdrenkmann« ist männlich
  • »Chrdrenkmann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 11 973

Dabei seit: 9. Juli 2011

  • Private Nachricht senden

1

Donnerstag, 3. Oktober 2024, 12:52

99 – Wer schlägt sie alle?



Das wird zwar ziemlich wahrscheinlich ein Thread sein, in dem niemand außer mir posten wird, aber das ist ja mittlerweile im „Schlag den XYZ“-Thread nicht anders, also sei's drum. Ich feiere die Show sehr, daher kann sie ruhig einen eigenen Thread erhalten. :gary:

In „99 - Wer schlägt sie alle?“ treten 100 Kandidaten in 99 verschiedenen Minispielen (meistens) gleichzeitig in einer großen Halle gegeneinander an. Dabei ist das Konzept sehr simpel: Man darf in keinem Spiel der oder die Letzte sein. Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält eine Gewinnsumme von 99.000 Euro. Kommentiert wird das Ganze von Florian Schmidt-Sommerfeld und einer weiblichen Moderatorin, welche irgendwie ständig wechselt, in der kürzlich ausgestrahlten 5. Staffel war es Panagiota Petridou.

Die Sendung ist für mich aus mehreren Gründen unterhaltsam. Erst mal gibt es natürlich pro Staffel 99 Spiele, was für reichlich Abwechslung sorgt. Nicht umsonst schaue ich auch Schlag den XYZ-Shows so gern. Besonders reizvoll ist zu Beginn einer Staffel selbstverständlich, dass es eine hohe Kandidatenanzahl gibt und sich niemand denkt, früh auszuscheiden. Man wird ja wohl bei 99, 98, 97 usw. Kontrahenten immer mind. eine Person dabei haben, welche eine Aufgabe noch schlechter absolviert. Und trotzdem muss ja bei jedem Spiel jemand rausfliegen, ganz egal, wie banal es auch ist. In den Mittelteil-Shows einer Staffel kennt man bestimmte Kandidaten schon etwas näher, weil sie öfter mal beim Bewältigen der Minispiele gezeigt oder ihre Bewerbungsvideos präsentiert werden. So kommt es, dass man schon ein paar Sympathieträger hat, welche man sehr lang dabei haben möchte. Und die Finalshow ist dann halt richtig spannend, da mit überschaubaren 15 Leuten nicht mehr viele übrig sind (zumindest waren es in Staffel 5 noch 15, die Aufteilung variiert von Staffel zu Staffel), welche man zu dem Zeitpunkt alle mal mehr oder weniger in Aktion erlebt haben dürfte und weiß, wem man den Sieg besonders gönnen würde. Es kommt nie Langeweile auf, weil sich der Fokus, was einen an der Staffel interessiert, mit abnehmender Kandidatenanzahl langsam verschiebt. Außerdem ist es klasse, dass jeder mitmachen kann, der Bock auf so ein Format hat. Durch die Einfachheit der Spiele hat man keine erheblichen körperlichen Nachteile, wie z. B. Übergewicht oder Beinprothesen. Eine Frau mit einem kaputten Bein kam in der 3. Staffel sogar auf den 5. Platz.

Es gibt allerdings auch negative Aspekte. Dadurch, dass bestimmte Kandidaten in den ersten Sendungen öfter gezeigt werden, hat die Show so ihre Favoriten, auf die ein Augenmerk gelegt wird. Ganz heftig war das in Staffel 4, bei der zwei 19-jährige Zwillinge teilnahmen, welche ungelogen in jedem einzelnen Spiel zu sehen waren und mich das immer mehr oder mehr störte, weil ich auch mal andere Leute sehen wollte. Und deshalb hatten andere Kandidaten logischerweise weniger Screentime. In der 5. Staffel dachte ich eigentlich, als nur noch etwa 20 Personen im Rennen waren, dass ich inzwischen alle gut kennen sollte und trotzdem waren da noch locker 5-6 dabei, die ich zum ersten Mal erblickte. Ein anderes Problem habe ich damit, dass in jeder Staffel etliche Paare dabei sind: Zwillinge, Geschwister, Ehepaare, Elternteil und Kind … natürlich kann man sagen, dass der Sieger dennoch 99 andere Personen hinter sich lässt und das eine herausragende Leistung ist, aber ich gönne es schon rein statistisch deutlich lieber Teilnehmern, die allein antreten. Bisher war das glücklicherweise nur ein Mal der Fall, dass eine Person gewann, welche zusammen mit einer anderen an der Show mitwirkte. Des Weiteren nervt es mich, wann immer jemand eigentlich gehen sollte, weil er oder sie nun mal die schlechteste Leistung erbrachte, aber plötzlich eine andere Person an der Stelle aufgibt, sei es aus persönlichen oder medizinischen Gründen. Nichts gegen die Kandidaten, welche die Reißleine ziehen, doch dadurch werden halt Leute mitgeschleppt, die gar nicht mehr dort sein sollten. In Staffel 5 konnten zwei Teilnehmer auf diese Weise ca. 30 Plätze besser abschneiden. Nicht außer Acht lassen möchte ich auch die Auffälligkeiten in der 4. Staffel, dass mehrere Teilnehmer im Spiel um Platz 93 Verätzungen im Mund durch Zitronensäure erlitten oder dass eine Kandidatin das Gefühl hatte, zu Unrecht rauszufliegen, weil ein Schiedsrichter in einem Spiel gewollt oder ungewollt ihren Spielaufbau beeinflusste. Ich denke schon, dass die Show insgesamt fair und unkompliziert ist und ich hoffe, dass solche Momente nicht mehr geschehen.

Ich habe mich schon oft gefragt, wie weit ich wohl bei dieser Sendung kommen würde und das hängt stark davon ab, an welchen Positionen die Bastelspiele kämen. Bei allen Spielen, die es erfordern, dass man irgendwas zusammenbaut, wäre ich wahrscheinlich immer weit hinten und solche fiesen Spiele gibt es in der Show sehr häufig. Dafür wäre ich bei allen sonstigen Denk- und Quizspielen ein heftiger Konkurrent. Wobei gerade dort auch stets jemand dabei ist, der komplett lost ist. Zwei Beispiele aus der 5. Staffel: Bei einer Aufgabe sollten Perlen in einer Vase geschätzt werden. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele es waren, irgendwas zwischen 900 und 2000. Wäre auch völlig egal gewesen, selbst mit 0 wäre man weitergekommen, weil ein Kandidat 8999 schätzte. Das war übrigens zufälligerweise jemand, der dadurch gerettet wurde, dass genau bei dem Spiel eine andere Person freiwillig das Handtuch schmiss. Eine andere Aufgabe bestand darin, Zahlen in einem vorgelesenen Märchentext im Kopf zu addieren. Auch hier hätte man gar nicht zuhören und irgendwas aufschreiben können, denn eine Person verhörte sich bei „tapfere“ und addierte „tausend“ zu ihrer Zahl. Du hast wirklich in den allermeisten Fällen bei jedem Spiel irgendeinen Teilnehmer dabei, der ganz weit weg ist und du dir gar keine Gedanken machen müsstest. :D

3 Benutzer haben sich bedankt.

RLMax9

ein echter Träumer

  • »RLMax9« ist männlich

Beiträge: 578

Dabei seit: 10. Mai 2016

Beruf: Küchenchef auf der MS Durchfall

  • Private Nachricht senden

2

Samstag, 5. Oktober 2024, 10:17

Jo, ich schau die Sendung auch sehr gerne an und finde das Konzept, die Qualität und die Professionalität ganz gut.
Ich mag sehr über jedes Spiel nachzudenken, ob das was für mich wäre und bin zum folgenden Schluss gekommen:
- sportliche/geschickliche Sachen, wär ich ganz ok. Sowas wie Tischtennisbälle irgendwo hinwerfen oder was fangen. Ich bin ja auch quasi im besten Alter!
- bei Quizsachen/Schätzfragen könnte ich auch ganz gut in der Masse mitschwimmen.
- allgemein Spiele, die einfach zu verstehen sind und wo es auf wenige Attribute ankommt, da fühle ich mich meistens sicher
- Angst habe ich absolut vor Aufgaben, wo man sehr viel handwerklich und kreativ herumtüfteln muss. Z. b. die Aufgabe mit den Luftballons und dem Korb. Oder mit Schnüren irgendwas zusammenbinden oder Knoten machen. Oder das mit den Kreisschablonen, aus denen man einen riesigen Turm bauen sollte...

Ich glaube, dass viele Menschen nicht nur rausfallen, weil sie klassisch "schlecht" sind, sondern weil sie zu sehr overthinken. Weil sie starr an eine bestimmte Herangehensweise festhalten und nicht auf den "Kniff" kommen.
Das solche Sachen dran kommen, wertet natürlich das Anforderungsprofil sehr auf (und damit auch den Wettbewerb an sich)

1 Benutzer hat sich bedankt.

Chrdrenkmann

Hallo, ich bin ein Alpaka

  • »Chrdrenkmann« ist männlich
  • »Chrdrenkmann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 11 973

Dabei seit: 9. Juli 2011

  • Private Nachricht senden

3

Samstag, 5. Oktober 2024, 12:29

- Angst habe ich absolut vor Aufgaben, wo man sehr viel handwerklich und kreativ herumtüfteln muss. Z. b. die Aufgabe mit den Luftballons und dem Korb. Oder mit Schnüren irgendwas zusammenbinden oder Knoten machen. Oder das mit den Kreisschablonen, aus denen man einen riesigen Turm bauen sollte...

Geil, das mit den Luftballons war exakt die Aufgabe, an die ich als allererste dachte, als ich schrieb, dass Bastelspiele nichts für mich wären. 8O Und die mit den Kreisschablonen hatte ich ebenfalls im Sinn, auch dort hätte ich mich höllisch schwer getan. Da sind wir wohl sehr ähnlich in der Hinsicht. Spontan fällt mir noch die Aufgabe aus einer älteren Staffel ein, bei der man aus blauen länglichen Ballons einen Würfel zusammenknoten musste. Dann noch die mit dem Geist, den Nägeln und dem Magneten. Oder die aus Staffel 1, bei der man mit vorgegebenen Gegenständen Feuer machen sollte (da waren allerdings auch nur noch acht Kandidaten übrig). Außerdem frage ich mich, wie gut ich mich bei den Aufgaben mit den Spielzeugvulkanen angestellt hätte, da waren ja diese Streichholzkettenreakton oder die selbst gebauten Angeln aus Holzstücken und Wolle. Absolute Horrorspiele. :fie:

1 Benutzer hat sich bedankt.

Ähnliche Themen

Thema bewerten