LaTeX an sich ist textbasiert, d.h. man schreibt z.B.
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Quellcode
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1
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\frac{2^{2}}{3}
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für 2²/3.
Das ganze speichert man in einer Textdatei und jagt es durch den LaTeX-Compiler, der dann daraus z.B. ein PDF generiert. Es gibt integrierte Entwicklungsumgebungen, die das erleichtern, z.B. TexNicCenter. Ich favorisiere neuerdings den Editor Sublime Text 2 mit LaTeX-Plugin.
Daneben gibt es halt noch grafische Frontends wie LyX, die den LaTeX-Quellcode automatisch für einen generieren – damit arbeitet man dann im Grunde wie mit Word oder Writer. Bei komplizierteren Formeln ist der grafische Formeleditor u.U. sinnvoll, da der LaTeX-Code tendenziell unübersichtlich wird. Ansonsten bin ich eher kein Freund von WYSIWYG-Editoren, Word und Co. mit eingeschlossen, da sie meistens frickelig sind. Code ist mir einfach sympatischer, da ich die volle Kontrolle habe.
LaTeX ist etwas aufwändig einzurichten und zu lernen – aber es lohnt sich, wenn man längere Texte verfassen muss, die professionell aussehen sollen (Dissertationen und wissenschaftliche Papiere werden gerne mit LaTeX geschrieben).