Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Holländer70« (13. Juni 2023, 13:44)
Ja erstmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur![]()
Wir kennen uns ja nicht so gut. Aber im Forum hast du auf mich immer einen selbstbewussten, introspektiven und wortgewandten Eindruck gemacht.
Dazu würde ich jetzt einfach mal 2 Berufe in den Raum werfen, die sich lustigerweise gar nicht so sehr voneinander unterscheiden:
Anwalt und Psychotherapeut.
Beides sind Jobs, bei denen du diese Qualitäten (sofern du sie auch hast und nicht nur im Internet so präsentierst) ausspielen könntest.
Beides sind Jobs, hinter denen ein Sinn steht, man schaut nicht nur für irgendeine Behörde 8 Stunden auf eine Excel Tabelle sondern kann Menschen helfen und wirklich was bewegen.
Dazu sind beide hochgefragt und mit einem guten Abschluss bekommst du direkt zum Berufseinstieg ein ordentliches Gehalt.
Nachteil wäre, dass beide nochmal ein sehr langes Studium benötigen, Psychotherapie wohl 5 Jahre, Jura dauert gerne 7.
Beides muss man auf jeden Fall wollen. Ganz klassisch hat man da natürlich viel mit (kranken) Menschen zu tun. Das muss man dann abkönnen.
Zukunftssicher dürften beide sein, wenn du gut darin bist. Durch künstliche Intelligenz wird jedoch viel vom bottom level abgeschöpft.
Wenn dir Zukunftssicherheit wichtiger ist muss es heutzutage wahrscheinlich körperliche Arbeit oder IT werden.
Kann natürlich sein dass ich da komplett daneben liege und du jetzt die Lachforelle machst.
Mit 27 bist du auf jeden Fall noch jung genug, um dank Fachkräftemangel überall mit Kusshand genommen zu werden.
Deswegen setz dich jetzt nicht unter Druck, dass du unbedingt auf den ersten Versuch das richtige Studium/ den richtigen Job finden muss.
Wenn du jetzt was anfängst und da nach 3 Semestern merkst, dass es scheisse ist, ist auch nichts verloren, wirklich.
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Dabei seit: 27. Juli 2013
Beruf: Prof. Dr. Schläck, studierte in Oxford Sozialwissenschaften
Ja erstmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur![]()
Wir kennen uns ja nicht so gut. Aber im Forum hast du auf mich immer einen selbstbewussten, introspektiven und wortgewandten Eindruck gemacht.
Dazu würde ich jetzt einfach mal 2 Berufe in den Raum werfen, die sich lustigerweise gar nicht so sehr voneinander unterscheiden:
Anwalt und Psychotherapeut.
Beides sind Jobs, bei denen du diese Qualitäten (sofern du sie auch hast und nicht nur im Internet so präsentierst) ausspielen könntest.
Beides sind Jobs, hinter denen ein Sinn steht, man schaut nicht nur für irgendeine Behörde 8 Stunden auf eine Excel Tabelle sondern kann Menschen helfen und wirklich was bewegen.
Dazu sind beide hochgefragt und mit einem guten Abschluss bekommst du direkt zum Berufseinstieg ein ordentliches Gehalt.
Nachteil wäre, dass beide nochmal ein sehr langes Studium benötigen, Psychotherapie wohl 5 Jahre, Jura dauert gerne 7.
Beides muss man auf jeden Fall wollen. Ganz klassisch hat man da natürlich viel mit (kranken) Menschen zu tun. Das muss man dann abkönnen.
Zukunftssicher dürften beide sein, wenn du gut darin bist. Durch künstliche Intelligenz wird jedoch viel vom bottom level abgeschöpft.
Wenn dir Zukunftssicherheit wichtiger ist muss es heutzutage wahrscheinlich körperliche Arbeit oder IT werden.
Ansonsten gibts auch Studiengänge wie Kognitionswissenschaften, die sowohl MINT, Geistes- und Sprachwissenschaften und Psychologie Anteile haben. Aber um Sachen wie Informatik und Mathematik wird man i.d.R. da nicht rumkommen.
Finde Studium tbh aber auch recht überbewertet. Gibt mittlerweile einige coole Ausbildungsberufe, gerade wenn man Bock auf was technisches hat.
Nun steh ich vor demselben Scheunentor mit der Frage "was dann", und komme tatsächlich ins Grübeln. Die meisten Bürojobs wären glaub ich auch nicht das Richtige, schon gar nicht callcenter oder sowas.
Nichtsdestoweniger denk ich, dass irgendwas mit Menschen zu dir passt, denn, was sind deine Stärken? Rhetorik und Menschenkenntnis, Willenskraft und Flexibilität. Du hast schon so viel erlebt und durchgemacht (und auch durchgestanden), dass es eigentlich schade wäre, von dieser Erfahrung und von deiner Resilienz keinen Gebrauch zu machen. Jetzt ist halt die Frage, wo? Vielleicht etwas pädagogisches, nicht notwendigerweise Lehrer oder Erzieher aber vielleicht an so einer Art Hort oder Heim, vielleicht ein Jugendtreff oder so eine Art "Community Center".
An Etwas mit Kunst (vor allem Literatur und Musik) hatte ich auch gedacht, aber das zum Beruf zu machen ist natürlich schwer, es sei denn man macht vielleicht eine Ausbildung zum Audiotechniker oder so. Ich weiß nicht, wie begabt du mit Technik bist und sowas, aber vielleicht wäre so eine Technikfachkraft tatsächlich was, zB bei ner Firma die Orga macht für Konzerte, Stagehands usw. oder auch im Theater, wobeis da ja auch schwierig ist, reinzukommen.
Schließlich könnt ich mir noch was vorstellen wie die gute alte Frank-Elstner-Masterclass - also sowas wie eine Moderatorenschule mit Ausbildung zum Entertainer. Ob es dann am Ende zum Fernsehen kommt (das is ja auch ein kompetitives Feld) oder nicht sei dahingestellt, aber diese Idee ist irgendwie stark inspiriert von Leuten wie Florentin Will, Katjana Gerz oder Aurel Merz.
Ich habe jetzt nur deine Posts hier im Forum als Quelle zur Verfügung und weiß dementsprechend natürlich wesentlich weniger über dich als andere Forennutzer, aber meiner Meinung bist du sehr begabt darin, kritisch und selbstständig zu denken, Sachverhalte zu analysieren und aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, deine Gedanken sprachlich detailliert und unterhaltsam auszudrücken und hast vielfältige Interessen sowie ein stabiles Allgemeinwissen; zudem hast du mehr erlebt als die meisten anderen in deinem Alter. Ich hatte beim Lesen deiner Posts nie das Gefühl, dass du einfach nur verschiedene Dinge wiedergibst, die du gerade genau so irgendwo gehört hast, sondern es scheint wirklich alles einem originellen Denk- und Schreibprozess zu entspringen. Heutzutage, wo Printmedien, Foren und Blogs verschwinden und gefühlt nur noch die Dinge sichtbar sind, die unkompliziert, werbefreundlich, gesponsert, als Meme nutzbar oder in einem Tweet zusammenfassbar sind, ist so eine Individualität etwas sehr Wertvolles. Ich glaube, dass neben mir auch sehr viele andere Leute eigentlich viel lieber einen Holländer lesen oder einem Holländer zuhören würden, der seine Gedanken vorträgt, und seien es um drei Uhr nachts verfasste philosophische Ramblings über die Wanderungen der Pinguine und die daraus zu ziehende Inspiration für den Menschen, als beispielsweise den ganzen Talkshows im deutschen Fernsehen, die inzwischen auch von ChatGPT generiert werden könnten.
Deswegen wäre mein Vorschlag etwas, bei dem du deine Persönlichkeit, dein Wissen und deine rhetorischen Fertigkeiten nutzt und viele Leute erreichst. Ich persönlich kann mir dich sehr gut als Autor und/oder Journalist/Kritiker vorstellen.
Also, du könntest natürlich auch Psychologie im Ausland studieren, aber müsstest wahrscheinlich auch dort die Ausbildung zum Psychotherapeuten machen, weil durch das neue Psychotherapeutengesetz alle NC-Flüchtlinge hier gefickt werden.
Zitat
also auf psychotherapeut hätte ich wirklich hart bock, ich denke tbh
auch, dass es mir aufgrund meiner emotionalen intelligenz und meiner
fähigkeit, abstrakte theoretische konzepte zu verstehen und meine
gedanken dazu zu verschriftlichen, nicht so schwerfallen würde
aber es ist wie heldderbeine auch sagt: ich hab einfach nicht den nc dafür
wenn das so wäre, würd ich wohl einfach psychologie studieren und hätte den thread nicht erstellt lmao
Im Wikipedia-Artikel stehen ein paar Universitäten, die Kognitionswissenschaften anbieten. Ich würde mir an deiner Stelle da aber mal die Modulhandbücher durchlesen, weil die Schwerpunkte doch sehr unterschiedlich sind. Tübingen hat zum Beispiel seinen Schwerpunkt da auf Informatik. Vielleicht könnte aber auch Philosophie-Neurowissenschaften-Kognition in Magdeburg was für dich sein
Zitat
das klingt eigentlich gar nicht so scheiße, informationsverarbeitung
ist schon ein interessantes thema. wahrscheinlich kann man sich je
nachdem ob man sich auf die genetisch/biologisch-prozedurale oder auf
die psychologisch/konditionelle facette spezialisiert, berufstechnisch
aus 'nem recht großen spektrum was aussuchen, weiß aber auch nicht wie
langfristig mich das thema fesseln würde. die mathematik wär für mich
wahrscheinlich kein problem, stochastik fällt mir leicht
lul dann studier wirtschaftswissen und bullshitte dich durch die arbeitswelt als consultant
Zitat
und eventuell bin ich auch ein bisschen spoiled durch diese ganzen
artikel in stern, spiegel und co. wo's um die arbeitswelt der gen z
geht, aber ich denke auch darüber nach, mir einfach irgendwas zu suchen,
wo ich im homeoffice irgendwas im finanzsektor mache und halt so ende,
dass ich das basically überall auf der welt machen kann und gutes cash
dabei verdiene. also ja, es klingt total utopisch, aber vom derzeitigen
arbeitsmarkt und meinen skills her find ich's legit nicht unrealistisch.
dazu muss man aber halt auch sagen, dass ich's nicht erfüllend fände
und alles in allem auch straight up langweilig. aber die möglichkeit,
seine freizeit halt eben alles andere als langweilig gestalten zu
können, ist schon auch nicht zu verachten.
auf journalismus hätte ich tatsächlich auch bock, es ist auf jeden fall so mit die realistischste option, die auch wenig offensichtliche flaws hat. wobei ich auch hier sagen muss, dass ich's nur so richtig selbsterfüllend/spaßig fänd, wenn ich mega erfolgreich wär lol
also wenn's entweder darauf hinausliefe, dass ich bei sowas wie strg_f wär oder als high class investigativ-journalist beim spiegel arbeite, wär's mega nice, aber wenn ich am ende für irgendne lokalzeitung oder bei t-online schreibe, würd ich mir wahrscheinlich irgendwann die kugel geben
Also, du könntest natürlich auch Psychologie im Ausland studieren, aber müsstest wahrscheinlich auch dort die Ausbildung zum Psychotherapeuten machen, weil durch das neue Psychotherapeutengesetz alle NC-Flüchtlinge hier gefickt werden.
Zitat
also auf psychotherapeut hätte ich wirklich hart bock, ich denke tbh
auch, dass es mir aufgrund meiner emotionalen intelligenz und meiner
fähigkeit, abstrakte theoretische konzepte zu verstehen und meine
gedanken dazu zu verschriftlichen, nicht so schwerfallen würde
aber es ist wie heldderbeine auch sagt: ich hab einfach nicht den nc dafür
wenn das so wäre, würd ich wohl einfach psychologie studieren und hätte den thread nicht erstellt lmao
Ich würde mich an deiner Stelle aber trotzdem auf Psychologie bewerben und da eben evtl. in Städten, in die eigentlich keiner so richtig hin will (Chemnitz, Wuppertal, Essen, etc.)
Im Wikipedia-Artikel stehen ein paar Universitäten, die Kognitionswissenschaften anbieten. Ich würde mir an deiner Stelle da aber mal die Modulhandbücher durchlesen, weil die Schwerpunkte doch sehr unterschiedlich sind. Tübingen hat zum Beispiel seinen Schwerpunkt da auf Informatik. Vielleicht könnte aber auch Philosophie-Neurowissenschaften-Kognition in Magdeburg was für dich sein
Zitat
das klingt eigentlich gar nicht so scheiße, informationsverarbeitung
ist schon ein interessantes thema. wahrscheinlich kann man sich je
nachdem ob man sich auf die genetisch/biologisch-prozedurale oder auf
die psychologisch/konditionelle facette spezialisiert, berufstechnisch
aus 'nem recht großen spektrum was aussuchen, weiß aber auch nicht wie
langfristig mich das thema fesseln würde. die mathematik wär für mich
wahrscheinlich kein problem, stochastik fällt mir leicht
lul dann studier wirtschaftswissen und bullshitte dich durch die arbeitswelt als consultant
Zitat
und eventuell bin ich auch ein bisschen spoiled durch diese ganzen
artikel in stern, spiegel und co. wo's um die arbeitswelt der gen z
geht, aber ich denke auch darüber nach, mir einfach irgendwas zu suchen,
wo ich im homeoffice irgendwas im finanzsektor mache und halt so ende,
dass ich das basically überall auf der welt machen kann und gutes cash
dabei verdiene. also ja, es klingt total utopisch, aber vom derzeitigen
arbeitsmarkt und meinen skills her find ich's legit nicht unrealistisch.
dazu muss man aber halt auch sagen, dass ich's nicht erfüllend fände
und alles in allem auch straight up langweilig. aber die möglichkeit,
seine freizeit halt eben alles andere als langweilig gestalten zu
können, ist schon auch nicht zu verachten.
auf journalismus hätte ich tatsächlich auch bock, es ist auf jeden fall so mit die realistischste option, die auch wenig offensichtliche flaws hat. wobei ich auch hier sagen muss, dass ich's nur so richtig selbsterfüllend/spaßig fänd, wenn ich mega erfolgreich wär lol
also wenn's entweder darauf hinausliefe, dass ich bei sowas wie strg_f wär oder als high class investigativ-journalist beim spiegel arbeite, wär's mega nice, aber wenn ich am ende für irgendne lokalzeitung oder bei t-online schreibe, würd ich mir wahrscheinlich irgendwann die kugel geben
so sehr ich dich bei strg_f in so ner mittelamerikansichen einöde zwielichtige drogenkartelle aufdecken sehe, ist das nicht auch eher videojournalismus und viel technischer/kreativer als du es haben möchtest?
also redakteur bei t-online und journalist bei strg_f sind doch schon zwei verschiedene berufe oder? aber mal abgesehen davon hat der journalismus überwiegend echt miese arbeitsbedingungen (außer du hast halt glück und kommst durch kontakte an 'nen entspannten job) und diese ganzen journalistischen "ausbildungen" sind scheiße kostspielig und ewig lang
wo könntest du also deine stärken in der psychologie, im recht & in der informationsbeschaffung/-auswertung miteinander kombinieren? evtl. bundesnachrichtendienst?
du bist exzellent darin verhalten zu analysieren und zu interpretieren, jede mögliche handlungsmöglichkeit einer person auszuloten, präzise und effektiv zu kommunizieren und informationsquellen rhetorisch um den finger zu wickeln. warst du nicht auch mal 'ne zeit lang im ausland? alles wie gemalt für einen werdegang beim nachrichtendienst. du erhältst einen sicheren arbeitsplatz, abwechslungsreiche und sinnvolle arbeit sowie ne ordentliche vergütung.
allerdings hab ich keine ahnung, wie da so die chancen auf 'ne anstellung stehen oder wie der bewerbungsprozess aussieht, aber ist definitiv ne spannende option
ich versuch hier mal systematisch vorzugehen und fang an mit der frage wie überhaupt
grundständiges studium?
würd ich dir persönlich von abraten, einfach weil (no front aber ich denke du verstehst es) du einfach schon 27 wirst und es halt finanziell (wenn überhaupt) sich erst jahre später richtig auszahlt. würde davor auf jeden fall schauen ob du baafög oder andere unterstützungsmöglichkeiten bekommen kannst und dass du im zweifelsfall bei deinen eltern for free wohnen bleibst weil vollzeitstudium + nebenjob je nach studienfach und intensität echt abfuck deluxe ist
+ es erfordert ein hohes maß an selbstdisziplin wenn man nicht 4 gewinnt spielen will
und ich würd dir niemals nie raten auf eigene kosten an einer privaten uni zu studieren außer du weißt zu 100000% dass du das packst, einen job findest und weißt wie du das überhaupt finanzierst lel
duales studium?
würd ich dir am ehsten raten einfach weil du geld machen kannst, praktische erfahrung sammelst und im idealfall gleich im betrieb einen job kriegst
gibt es natürlich viel weniger auswahl als beim grundständigem studium und so sachen wie jura, medizin fallen da safe weg, von denen würde ich dir aber grundsätzlich wegen der länge, dem nc, dem krassen aussortieren und einfach weil ich dich da nicht sehe eh abraten (außerdem glaube ich, sind gerade die beiden studiengänge auch ein bisschen positiv verklärt)
- soziale arbeit/pädagogik
riesiges feld, in dem man sich von jung bis alt, gesund bis krank echt austoben kann. i know, sozialer bereich = bezahlung asozial, aber es herrscht auch hier ein großer mangel und ich sehe darin immerhin die chance immer einen job finden zu können. kann man gut dual studieren und so wenigstens nicht wie die kirchenmaus während der ausbildung leben. dein einfühlungsvermögen, dein interesse an psychologie, soziologie und allgemein deine neugier auf menschen sind hier glaube ich richtig gut aufgehoben. es gibt sicherlich durch bürokratische und politische fehlentscheidungen eine menge frustpotenzial, gleichzeitig aber auch eine riesige chance berufspolitisch sich zu engagieren (in berufspolitik seh ich dich allgemein sehr gut). ich glaube, es wird selten langweilig in dem berufsfeld und mein blind guess ist, dass dir abwechslung schon wichtig ist, correct me if i'm wrong
- (psychiatrische) pflege
lel ja, wahrscheinlich denkt sich jeder was soll das denn. aber ich mein es ernst. mittlerweile kann man pflege auch grundständig studieren, dual schon lange und du hast danach einen der wohl sichersten jobs der welt. ich würde dich vor allem im psychiatrischen setting sehen, wo es auch bspw. die möglichkeit gibt zu festen zeiten werktags in einer tagesklinik zu arbeiten und auch gruppen zu betreuen bspw. entspannungsübungen durchzuführen, kriseninterventionsgespräche etc pp. ich rat dir dahingehend eher dazu wenn du in die psychiologische richtung willst da das psych-studium halt a) nc hat b) weil studium hohe eigenverantwortung und c) mega lang dauert mit master + ausbildung hinterher
zentren für psychiatrie bieten die ausbildung mit schwerpunkt auf psychiatrische pflege an. außerdem kann man sich hier berufspolitisch austoben und auch beruflich extrem weitläufig ausprobieren mit fachrichtungswechseln, verschiedenen settings (ambulant, klinik etc) und auch ggf. noch ein studium draufsetzen und z.B. dann ins management, die pädagogik oder die wissenschaft mit anschließender promotion gehen
man kann natürlich 50 jahre sich krumm buckeln und kaputt machen lassen aber wenn man offen für neues ist und auch bereit öfter den arbeitgeber zu wechseln findet sich auch selbst in der pflege mal ein guter job
das fällt mir jetzt so spontan ein
ich persönlich würde dir raten etwas zu wählen, dass einerseits am ende mit einer hohen jobchance verbunden ist in dem jeweiligen fachgebiet (goodbye geisteswissenschaften, da seh ich dich eigentlich auch total darin) gleichzeitig auch aber nicht extrem lange dauert, weil ich glaube, dass du auch nicht unbedingt erst mit 31,32 fertig sein willst
vielleicht denk ich aber auch zu pragmatisch und zu wenig kreativ und progressiv![]()