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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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Donnerstag, 5. November 2020, 18:55

SpongeBob Schwammkopf: Eine schwammtastische Rettung

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Userbewertungen zum Film „SpongeBob Schwammkopf: Eine schwammtastische Rettung
http://de.spongepedia.org/images/Eine_sc…ettung_Logo.jpg
• Filmartikel
• Filmmitschrift

Kurzbeschreibung: Nachdem Gary entführt wurde, brechen SpongeBob und seine Freunde zu einem Abenteuer auf, um ihn zu retten. Auf ihrer Reise gelangen sie unter anderem in die Stadt Atlantic City.

2

Donnerstag, 5. November 2020, 21:53

So Leute, gerade gesehen und was soll ich sagen? Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Die Animation war perfekt. Ich dachte wirklich mich würde die stören aber sie war perfekt. Aber es war echt überraschend wie emotional das Finale Bitteschön war. Ich mein die ganze Story um Kamp Koral war so schön eingeflochten. Klar ist es jetzt eine völlig neue Timeline aber du holy shit war das emotional. Ich will wirklich nicht spoilern. Das ist so ein Film den sollte jeder selbst auf sich wirken lassen. Das ist SpongeBob wie er ist. Hätte nicht gedacht das mich der Film überzeugt. Und er ist auch nicht so überdreht wie der letzte. Es war einfach eine schöne Geschichte über Freundschaft. Ja das beschreibt den Film ganz gut. Klare Empfehlung von mir. Definitiv einer der besten Animationsfilme. Visuell wurde hier sehr viel geboten.

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Agentfabi

fährt den Van ohne Fenster

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3

Samstag, 7. November 2020, 18:38

Im Vorhinein hab ich mich so gut wie gar nicht spoilern lassen und kannte bloß den Trailer, der bereits vor fast einem Jahr erschienen war. Letztendlich konnte der Film dann auch zum Großteil einige Erwartungen erfüllen.

Das, was natürlich sofort ins Auge springt, ist der CGI-Stil. Den fand ich jedoch auch schon beim Trailer klasse und hier hat er mich an keiner Stelle gestört. Natürlich hätte ich lieber den Zeichenstil wie im zweiten Film bevorzugt, aber man wollte hier wohl mit der Zeit gehen und das hat auch wunderbar funktioniert. Für die normalen Episoden wäre der Stil ein absolutes No-Go, aber für einen Spielfilm (und dem noch kommendem Spin-off) ist er völlig in Ordnung. Vor allem in HD sieht der Film echt wunderbar aus und es gab auch etliche Details im Hintergrund zu erblicken.

Die Beziehung zwischen SpongeBob und Gary steht im Film vor allem im Vordergrund und hier finde ich es schön, wie man sie letztendlich umgesetzt hat. Gary war zwar beispielsweise traurig, als SpongeBob arbeiten ging, was in der Serie eigentlich nie der Fall war, allerdings schien sich Gary dann doch recht schnell wieder damit abzufinden, dass sein Herrchen bald wieder da sein wird.

Gleichzeitig war es super, dass die Geheimformel auch nicht der Hauptfokus der Handlung war wie in den ersten beiden Filmen. Zwar war sie der Grund, wieso Plankton Gary entführt hat, allerdings wurde der Formel, als Plankton sie dann schließlich bekam, auch nicht weiter Beachtung geschenkt und es wurde sich nur noch auf die eigentliche Handlung mit Gary konzentriert.

Hierbei fand ich vor allem den Aspekt interessant, dass Karen feststellte, dass SpongeBob und nicht Mr. Krabs für Planktons Scheitern verantwortlich ist und dies dann sogar noch mal in der Szene, in der Plankton nach Feierabend in die Krosse Krabbe eindrang, verstärkt wurde. Hier gefiel mir vor allem, wie SpongeBob in die Küche kam und laut schrie „Ich wusste es!“, obwohl er bloß die Schlüssel meinte, da ich hier tatsächlich dachte, er hätte Plankton auf frischer Tat ertappt. :D

SpongeBobs Entsetzen über das Verschwinden seiner Schnecke war ebenfalls nicht schlecht. Gleiches gilt auch für die kurze Rückblende, wie SpongeBob Gary kennenlernte, und noch mal untermauerte, wie sehr Gary ihm fehlte.

Dass Plankton Poseidons Botschaft in Garys Schneckenklo hinterließ, führte auch dazu, dass die Handlung ohne Umschweife so richtig ins Rollen kam. Zuerst wunderte ich mich, wieso Plankton den Zettel einfach so liegen ließ, doch spätestens, als er SpongeBob und Patrick ein Boot mit Otto überließ, wurde mir schließlich klar, dass das alles tatsächlich zu seinem Plan gehörte.

Otto war auch ein spezieller Charakter. Bei ihm konnte man sich nie so recht sicher sein, auf welcher Seite er nun steht. Ich fand es jedoch schön, dass er vom Anfang bis zum Ende immer wieder auftrat und SpongeBob und Patrick auch nach Atlantic City fuhr. Hierbei habe ich selbst schon gewundert, wie sie dorthin gelangen, da keiner von ihnen fahren kann. Da war Otto eine wunderbare Lösung.

Der Road-Trip kam dann meiner Meinung doch etwas zu kurz. Der Streit zwischen SpongeBob und Patrick war völlig umsonst, da er sich sofort auflöste und es sowieso schon viel zu offensichtlich war, dass das passiert, wenn Patrick kurz davor erwähnt, dass sie sich während des Abenteuers zerstreiten werden.

Danach wurde es aber nicht wirklich besser. Der gesamte Teil, als SpongeBob und Patrick in der Westernstadt waren, war viel zu lang und hatte bis auf den Auftritt des Weisen nicht mal Einfluss auf die Geschichte. Für mich hat sich die ganze Szene bloß so angefühlt, als wollte man unbedingt auf die anderthalb Stunden kommen und noch ein paar Gaststars einbauen. Der Weise war übrigens vollkommen in Ordnung und hier gefiel es mir auch, wie er durchaus auch mal genervt von SpongeBob und Patrick zu sein schien.

Die darauffolgende Prüfung war meiner Meinung nach absolut nicht notwendig. Die fleischfressende Cowboy-Piratenzombies schienen ziemlich unpassend. Ebenso wie die Tanzszene und der Auftritt von Snoop Dogg. El Diablo war auch ein ziemlich fragwürdiger Antagonist, auch wenn man ihm zugutehalten kann, dass er halbwegs bedrohlich erschien. Dass er dann sehr rasch von SpongeBob und Patrick durch das Tageslicht vernichtet wurde, war sogar eine recht amüsante Szene, wobei ich hier zuerst dachte, dass die beiden es mit Absicht machten, aber sie hatten wohl tatsächlich nicht gewusst, dass sie sich gerade vor ihm retten. :/o: Die darauffolgende El-Diablo-Staubgestalt, die die beiden verfolgte, kam dann doch etwas zu plötzlich, hatte sich dann aber auch schnell erledigt.

Dass der Weise nun auch mit von der Partie war, war ganz gut, da er so auch SpongeBob und Patrick ein wenig unterstützte. Hier gefiel mir auch, wie er die vierte Wand durchbrach, indem er das Fenster zur Zwischenzeit „Video-on-Demand-Service der Nebenhandlung“ nannte.

Mr. Krabs, der Plankton einfach so die Formel überließ, erschien etwas unrealistisch, allerdings kann ich es loben, dass Plankton anschließend nicht mal vorhatte, die Formel dazu zu nutzen, um Profit zu machen und sogar Mitleid mit Mr. Krabs hatte. Hier fand ich es übrigens auch seltsam, dass Plankton Mr. Krabs siezte, was aber auch nicht weiter tragisch war.

Die Casinoszenen in Atlantic City waren soweit nicht schlecht und auch recht nett mitanzusehen. Auch dass der Weise SpongeBob und Patrick dafür kritisierte, dass sie das Ziel aus den Augen verloren, fand ich ganz gut. Dass sie dann jedoch so schnell zu Gary gelangten, war doch ein wenig überraschend.

Dass SpongeBob und Patricks Freunde dann zur Hilfe eilten, war großartig, genauso wie das verbesserte Burgermobil vom ersten Film. Der erneute Streit zwischen SpongeBob und Patrick hätte auch weglassen werden können, aber zum Glück konnte der Weise die Auseinandersetzung doch recht schnell wieder auflösen.

Die Rückblenden zu Geschichten aus Kamp Koral (oder Camp Coral, wie es im Film steht) waren allesamt sehr schön gestaltet, natürlich hätte man daraus kein Spin-off machen müssen, aber wenigstens war der Film schon mal ein guter Einblick, in das, was da wohl noch kommen wird. Der anschließende Song war ebenso ganz nett, haute mich jedoch nicht aus den Socken. Gleiches gilt ebenso für die Verfolgungsjagd, die zumindest noch ein wenig Spannung aufbauen wollte.

Absolut enttäuschend war jedoch Poseidon als Antagonist des Films, der lediglich durch seine Herrschaft bedrohlich wirkte, denn ansonsten konnte er im Gegensatz zu Dennis und Burger-Bart aus den vorherigen Filmen echt gar nichts. Zumindest am Ende hatte ich gehofft, dass er endlich mal etwas Heftiges macht, immerhin hat er SpongeBob und seinen Freunden sogar mit seinem Dreizack gedroht. Am Ende hat er sich dann leider doch leicht bezwingen lassen, indem man ihn einfach darauf hinwies, dass er keine Freunde hat. „Geile Sache, SpongeBob!“ war dann allerdings noch eine bemerkenswerte Übersetzung. :sponge:

Das Ende mit den Schnecken, die ihr Zuhause in Bikini Bottom fanden, das mit dem Lied „Take on Me“ untermalt wurde, bildete dann schließlich einen schönen Abschluss für den Film und die Widmung an Stephen Hillenburg rundete alles perfekt ab.

Der Film hatte definitiv viele großartige Momente, dennoch gab es leider auch Szenen, die nicht hätten sein müssen wie die Zombies in der Westernstadt und auch Poseidon war leider nicht unbedingt der beste Antagonist. Dennoch hat mir der Film ziemlich gut gefallen, weswegen ich letztendlich auf eine gute 2 komme.

dezIsNosredna

Der Mega TIER

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Montag, 9. November 2020, 01:36

Die Gerüchte bewahrheiten sich denn auch der liebe Dezis sah sich heute den dritten SpongeBobfilm an, und hat natürlich auch einige Gedanken mit der regen Forengemeinschaft, bzw. den gefühlt 3 Leuten die sich für den Film interessieren, zu teilen.

Es sollte eigentlich klar sein aber ich versuche hier nur einige meiner grundlegenden ersten Eindrücke zusammenzufassen, weshalb es gut möglich sein kann dass ich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal ein paar meiner Aussagen hier revidiere, wenn ich den Film nochmal gesehen habe. Viele Sachen erwähne ich auch grad nur so aus dem Kopf heraus, das heißt es muss nicht jedes kleinste Detail zu 100% akkurat sein.

Ich denke ich kann damit anfangen ein Highlight direkt vorweg zu nehmen, was eigentlich jedem schon bewusst ist: Die Animation ist niiiiiceeeee
Ich wusste zwar anfangs nicht ob mir ein 3D-animierter SpongeBob so gut passen würde, aber es fügt sich alles extrem gut zusammen weil es halt so detailiert ist. Die Texturen überall und auch klitzekleine Muster die sich bspw. auf Sandys Handschuhe befinden erinnerten mich sehr stark an Knetanimation und es hatte auch den selben Vibe, was mir relativ gut gefiel.

Ansonsten kann man sagen dass ich die Handlung im großen und ganzen zwar mochte es aber trotzdem sehr viele Stellen gab die ich merkwürdig fand oder bei denen ich fand dass man sie hätte besser umsetzen können.
Ich fand es zu allererst schon mal komisch, dass es überhaupt um König "Poseidon" ging. Ich schätze mal wenn man König Neptun zurückgeholt hätte wäre es ein wenig zu nah an den ersten Film gewesen...?
Wenn man bedenkt dass es im Grunde genommen wieder eine "Plankton klaut etwas und SpongeBob bzw. Patrick fahren dahin um es wieder zurückzuholen und sich etwas zu beweisen"-Story ist, könnte ich mir das schon irgendwo vorstellen, lul.

Bizarr finde ich auch dieses gesamte Setup bzw. wie es halt überhaupt zu der Handlung kommt.
König Poseidon nutzt Schneckenschleim als Hautcreme, hat aber keine Schnecken mehr zu Verfügung weshalb 'ne Nachricht rausgegeben wird, dass er Schnecken benötigt. Das ist nun also die perfekte Gelegenheit für Plankton, Gary zu entführen um SpongeBob zu brechen da er nun realisiert hat dass SpongeBob sein Problem ist. (inb4 du reiteratest die ganze zeit den plot, ist das ne steelfan-tier review hier)
Das mit dem Schneckenschleim fand ich anfangs halt schon weird aber mittlerweile finde ich es cool dass man sich da irgendwo was interessantes überlegt hat.

Als es dann allerdings mit der Fahrt losging habe ich offiziell nichts mehr gepeilt. Auf einmal sind SpongeBob und Patrick also im wilden Westen (Diese gesamte Kulisse wurde btw von den visuals sehr gut umgesetzt), treffen auf Keeanu Reeves welcher ein Strauch ist, was schon mal seltsam genug ist, aber gut, muss ja nichts schlechtes heißen. Dann gibt es allerdings diese ganze ultrakomische Zombie-Cowboy-Sequenz samt Snoop Dogg Rapeinlage in der sie diesen El Diablo Spacko killen, dann weglaufen, dann aufwachen aber es war nur ein Traum, aber es war kein Traum sondern eine Vision.
Was zum Fick war das denn ey
Es geht mir nicht mal hauptsächlich darum dass es einfach fucking weird war - Es war weird - sondern darum dass ich den Sinn von diesem gesamten Part immer noch nicht ganz begreife. Gut, dass mit dem El Diablo ist halbwegs verständlich, es ging darum SpongeBob & Patrick "mutiger" zu machen, damit sie vorbereitet sind allerdings wirkte das Setup für dieses gesamte Szenario einfach so bizarr, als würde es einfach nur existieren um eigenartige Szenen im wilden Westen zu rechtfertigen.
Und ja dass es ein "Traum" oder eine Vision, oder was auch immer war, und dort nicht immer alles logisch sein muss ist klar, aber es wirkte trotzdem irgendwie out of place und zu einem Großteil unnötig.
Klar, es gab auch David Hasselhoff im ersten Film, was halt auch relativ seltsam ist - wenn nicht jeder den ersten Film sowieso schon als Kult ansehen würde und daher jeder an ihn gewöhnt ist - aber dort trägt sein Auftritt essentiell zum Handlungsverlauf bei, und hat nen relativ hohen Wiedererkennungswert, da er halt eben dieses Alleinstellungsmerkmal von so 'nem kekkigen Live Action Typen hat.
Hier sehen SpongeBob & Patrick als allererstes Keeanu Reeves, gehen in ne Wilder-Westen-Bar mit Cowboy-Zombie-???? und irgendeinem komischen Draufgängertypen der sich auflöst. Diese gesamte Szene wirkte eher so als würde man es einerseits irgendwie rechtfertigen wollen ein Snoop Dogg Cameo haben zu wollen, und andererseits irgendetwas nehmen um die Zeit zu füllen, und den Impact einer "Reise" vorzutäuschen, weil beide (bzw vier, mit Strauchkeeanu und Otto) nämlich fast unmittelbar danach bereits bei Atlantic City angekommen sind.

So ein Problem was ich den gesamten Film über hatte, war dass ich ihn irgendwie als ein wenig gagarm empfunden habe. Keine Ahnung, vielleicht holt mich Nu SpongeBob auch nicht mehr so ab wie früher, aber es kam halt gelegentlich mal ein Teil bei dem ich schmunzeln musste. Ich kann mich auch vaage daran erinnern dass ich selbst im zweiten Film nicht selten gelacht habe.
Einer der Jokes bei denen ich tatsächlich am lautesten lachen musste war als das Kamp Koral vorgestellt wurde und bei "und mehr..." das Schild mit "More..." aufgestellt wurde.
Ich denke ich kann sicher von mir behaupten dass ich mit Lanktons 193er-Humor IQ gut konkurrieren kann. Der Teil bei dem Patrick einfach aus der Zelle rausgegangen ist hat mich übrigens auch gekillt aber ansonsten ist mir halt nicht wirklich was im Kopf geblieben.

Den Part in Atlantic City fand ich gut. Auch wenn es schon irgendwie scheiße ist, dass SpongeBob erst darüber schwärmt wie toll Gary doch ist, und dann einfach mal vergisst wofür er überhaupt dort ist, soll das ja irgendwo auch der Gag sein also sach ich ma nix
Die Abgeh-/Casinosequenzen waren ganz cool auch wenn man danach wieder einen Aspekt hatte der einen an den ersten Film erinnerte, von wegen Kater und so, aber ist ja nicht weiter schlimm. Die Szenen in Poseidons Palast fand ich auch gut auch wenn es wieder ein wenig zuuu convinient war dass dieses Gebäude sich einfach direkt hinter denen befand, so, dass ist doch sicherlich 'ne Chance die man hätte nutzen können um SpongeBob bzw. Patrick auf die Suche zu schicken und das ganze ein wenig spannender zu gestalten aber neiiin. Naja, ist auch hier nicht weiter schlimm, finde ich nur etwas schade.

Auch die Zellenszenen waren ganz gut und auch den Patrick/SpongeBob-Streit fand ich ganz gut (wenn man mit der Wichtigkeit dieser Münze da argumentiert, sogar halbwegs legitimer Grund und nicht wie diese mega seltsame Szene in dem Boot wo Patrick und SpongeBob sich random für 10 Sekunden aus dem Nichts streiten, und es direkt danach wieder aufhört). Das mit der Münze habe ich aber auch nicht wirklich gecheckt. Man präsentiert diesen Gegenstand, der im Endeffekt eigentlich unnötig ist, und er wird nicht wieder relevant. Ich schätze mal dass dieser dafür da war damit SpongeBob realisiert dass er diese Münze nicht braucht um seinen Mut zu beweisen, aber idk
Desweiteren fand ich es auch unterhaltsam wie die Hinrichtung als so ein großes Event dargestellt wurde, und ich fand es gut dass Mr. Krabs / Sandy / Thaddäus nach Atlantic City gefahren sind.
Die Szenen mit den Verteidigungen waren nicht schlecht, auch wenn ich die Dramatik bzw. die emotionalen Moment im ersten Film persönlich besser fand.

Das mit den Kamp-Koral-Stellen allerdings fand ich nicht sooo genial eingebunden. Die waren halt allesamt ganz okay und dafür dass SpongeBobs Backstory in den Trailern so ein relevanter Bestandteil war, wirkte sie hier etwas aus der Luft gegriffen. Trotzdem war es aber insgesamt nicht schlecht und die Szenen vor dem Poseidonpalast fand ich ebenfalls gut, mit der ultrafetten Wampe von König Poseidon.
Ich weiß grad nicht mehr mit welcher Szene der Film abgeschlossen hat deshalb kann ich da grad auch nichts zu sagen also skipp ich das einfach mal lul.

Insgesamt kann ich sagen dass obwohl der Film relativ schnell vorbei war und ich ein para Gags bzw. generellen Aspekte des Filmes nicht erwähnt habe (einfach das was mir im Kopf geblieben ist) fand ich den Film relativ solide. Es gab aber trotzdem Szenen die ich nicht so genial fand, zudem dass auch kein wirkliches Gagfeuerwerk war. Der Film ist insgesamt relativ mittelmäßig und ich vergebe wahrscheinlich irgendwas im 3er-Bereich. Denke bis jetzt leider dass das der schwächste der drei Filme ist aber das - und die Review generell - ist nur ein erster Eindruck und es ist definitiv ein Rewatch nötig.

fuck, ich muss ins bett
Es ist vonnöten, meine wahrhaft bescheidenen geistigen Kapazitäten zu bekunden

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »dezIsNosredna« (9. November 2020, 01:48)


Chrdrenkmann

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Samstag, 14. November 2020, 20:28

Ich tat mich stellenweise ein wenig schwer, mit der Animation klarzukommen, kreide das aber nicht negativ an. Womit ich schon eher ein Problem hatte, waren die Parallelen zum ersten Film: Plankton setzte was in Gang, SpongeBob und Patrick hatten einen Road Trip zu einer Stadt, ein König war ein wichtiger Charakter der Handlung, SpongeBob und Patrick hatten eine harte Feier, das Brötchenmobil kam wieder vor… zu ähnlich für meinen Geschmack.

Ansonsten könnte man diesen Film mit einem Wort beschreiben: Random. So viele Szenen kamen aus dem Nichts, passierten viel zu schnell oder wurden im Voraus nicht gut erklärt, um sie glaubwürdiger zu machen:
- SpongeBob war sofort außer sich, dass Gary seit ein paar Minuten nicht zu finden ist und erinnerte sich, wie sie sich damals kennenlernten
- der plötzliche Streit von SpongeBob und Patrick im Boot (der zudem auch noch richtig schlecht zehn Sekunden vorher "angekündigt" wurde)
- der Westerntraum samt Münze, die später gar nicht mehr wichtig war und irgendeinen symbolischen Charakter hatte (und speziell zu der Tanzszene muss ich wohl nicht mehr viel sagen, die haben meine Vorposter schon perfekt kritisiert)
- Mr. Krabs gab viel zu einfach auf und überließ Plankton mal eben die Geheimformel (später wurde gesagt, dass SpongeBob und Patrick seit Tagen weg sind, aber zu dem Zeitpunkt wusste man das halt nicht)
- SpongeBob sorgte sich extrem um Gary und er sagte, er wäre das Wichtigste in seinem Leben, aber natürlich kam dann eine Casinomontage, wo er ihn komplett vergaß
- SpongeBob und Patrick landeten nach der Partynacht sofort bei dem Palast und trafen im Inneren durch die Bühnenshow direkt auf König Poseidon (da hätte man doch hundertpro weitere Hindernisse/Gags einbauen können)

Dann verstand ich diverse weitere Szenen rund um die Charaktere nicht:
- Warum erfand Sandy einen Roboter, der einen Geschäftsführer ersetzen wollte und stellte diesen Mr. Krabs vor? War doch wohl logisch, dass da nichts Positives geschah.
- Der große El Diablo, unter dem die Zombies litten, wurde durch das Aufziehen eines Vorhangs besiegt und darauf waren sie all die Zeit nicht selbst gekommen? Vor allem kam der Typ von draußen und hätte dort schon sterben müssen.
- Woher nahm Plankton diese Motivation, unbedingt SpongeBob und Patrick zu retten? Ja, es war ihm zu leicht, die Geheimformel zu erlangen, aber das sollte genügen, damit er sich mit den anderen auf diese Reise begab und gegen König Poseidon vorging? Er hatte ja nicht mal wie die anderen eine Ferienlager-Verbindung zu SpongeBob.
- König Poseidon hatte also alle Schnecken "aufgebraucht", obwohl es in Bikini Bottom einen Schneckenpark gibt und in der Stadt generell sehr viele Schnecken leben? Das war doch komplett unglaubwürdig, dass nur noch Gary die Lösung war.
- Allgemein war König Poseideon ein äußerst schlechter Antagonist, der überhaupt nichts zu bieten hatte und sich durch ein bisschen Gelaber von SpongeBob und seinen Freunden erweichen ließ. So kam keinerlei Spannung auf.
- Warum brauchten SpongeBob und Patrick diesen Strauch als spirituellen Ratgeber? Das war der unnötigste Charakter des gesamten Films und ich hätte es besser gefunden, falls die beiden allein ihre Abenteuer gemeistert hätten. Ach halt, ich muss im Singular schreiben, denn der Road Trip war eine einzige Traumsequenz lang und sofort waren sie in der Stadt. Sandy und Co. hatten sogar gar keine Zwischenfälle und waren direkt da. Warum genau waren SpongeBob und Patrick noch gleich mehrere Tage weg, wenn man so bequem dorthin gelangte?

Den Gegensatz von altbekannter Musik und hippen Wörtern fand ich unfreiwillig komisch. Auf der einen Seite spielte man Songs wie Livin' la Vida Loca, Take On Me oder My Heart Will Go On ab, auf der anderen benutzten die Charaktere Wörter wie Video-on-Demand-Service, Skype, Facetime, Homies, Besties und viele mehr. Beides empfand ich für diesen Film als extrem unpassend. Lediglich Kanzler konnte ich mit seinem Sprachstil was abgewinnen und der war auch mein Lieblingscharakter des Films.

Es war aber nicht alles grottig. Es gab durchaus hin und wieder ein paar nette Gags, die ich jetzt aber nicht gedanklich durchgehen will, weil ich ehrlich gesagt zu faul bin, um diesen Post noch deutlich länger zu machen bzw. den Film nicht wieder von Anfang bis Ende durchspulen möchte. Der mit der 7 und dem L war beispielsweise gut. Ich mochte es sehr, dass Gary im Fokus der Handlung war, weil ich ihn sehr niedlich finde und er mehr Aufmerksamkeit braucht. Gerade die Anfangsszenen mit ihm und SpongeBob waren klasse und da gefiel mir auch der Song. Die Kamp-Koral-Szenen waren insgesamt nicht übel, wobei sie mir a) zu kurz und b) zu aneinandergeklatscht wirkten. Als SpongeBobs Freunde ihn verteidigten, wurden sie halt hintereinander abgeklappert und das hätte man sicherlich geschickter lösen können. Meine Lieblingsszene war allerdings, als Thaddäus SpongeBob als Freund bezeichnete und ich hatte schon ein bisschen mit den Tränen zu kämpfen, als er sagte, dass er es nicht verdient hätte zu sterben. Dass die Hintergrundgeschichten, wie sich die Charaktere trafen, nicht zu denen aus der Serie passen, ignoriere ich an dieser Stelle, weil ich den Film als eigenständiges Werk betrachten möchte. Allgemein fand ich die Figuren sehr angenehm und in character, vor allem Patrick, der nicht übertrieben dämlich dargestellt wurde, ein sehr guter Freund war und SpongeBob auf seiner Reise begleiten wollte. Es war auch super, dass Sandy, Mr. Krabs, Thaddäus und Plankton größere Rollen hatten und nicht einfach nur in Bikini Bottom blieben.

Mehr will ich gar nicht schreiben. Für mich ist dies zweifelsohne der schwächste der drei Filme und ich gebe eine 3.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (14. November 2020, 20:34)


Myotis

Meine Augen!!!

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Sonntag, 29. November 2020, 15:01

Ich weiß nicht, ob es im Film auch so ist, da ich ihn immer noch nicht gesehen habe, aber im Trailer ist mir aufgefallen, dass die deutsche Übersetzung nicht stimmig ist.

Im Original sagt SpongeBob zu Gary: "Do you wanna be Friends? Me too." (so hätten die das übersetzen müssen: "Willst du, dass wir Freunde sind? Ich auch.")

Die deutsche Übersetzung hingegen ergibt gar keinen Sinn: "Wollen wir Freunde sein? Ich auch."

Das haben die doof gemacht. Wollt ich nur mal gesagt haben.
Diese Signatur ist fast unsichtbar!

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Danny8247

Walther der Dog von der Elbe

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7

Sonntag, 7. März 2021, 22:07

Ich hab den Film heute auf Netflix gesehen und fand ihn recht unterhaltsam und kurzweilig. Die Kritik meiner Vorposter ist natürlich größtenteils berechtigt, aber um ehrlich zu sein jucken mich bei so einem SpongeBob-Film irgendwelche Inkonsistenzen und Plotholes irgendwie null, da zählt für mich nur der Unterhaltungswert (no front, kann auch gut verstehen, wenn man da anderer Meinung ist). Und da war ich eigentlich recht gut bedient. Ich fand die Gags eigentlich auch echt gar nicht so schlecht. Natürlich kein Gagfeuerwerk wie Staffel 1-3, aber ich musste schon ab und zu lachen. Vielleicht war ich aber auch gerade in einer etwas seltsamen Stimmung, weil ich selbst solchen Peak-r/iamveryrandom-Humor wie "Ich bin Patrick, das heißt Toaster auf Keltisch" witzig fand. :B

Also alles in allem hat der Film mir Spaß gemacht, gibt 4/5 Faps, also als Schulnote dann wohl eine 2. :prof:

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8

Dienstag, 26. Oktober 2021, 14:50

Am 04.11.21 kommt der Film wahrscheinlich auf DVD/Bluray.

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