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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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Montag, 18. Juni 2012, 09:21

Unvergessliche Tage (oder auch: Chrdrenkmanns Noobgeschichte)

Hierbei handelt es sich um eine sehr alte und unvollendete Geschichte von mir aus dem Jahre 2005. Angelehnt ist sie an die Gänsehaut-Bücher, die ich damals geliebt habe. Da ich nur 11 oder 12 Jahre alt war, lässt die Logik, Ausdrucksweise und Rechtschreibung zu wünschen übrig - erwartet also bitte kein Meisterwerk! Ähnlich wie Akus Unterweltensaga soll das lediglich ein Erinnerungsstück sein. Somit schreibe ich alles exakt so auf, wie ich es früher verfasst habe. Also auch die eingeklammerten Bemerkungen. :tongue:

Und ja, ich hätte das hier auch bei Eure Geschichten posten können... allerdings ist die Geschichte trotz ihrer Unvollkommenheit recht umfangreich für einen normalen Post geworden und daher will ich dieses Teil auch nicht in den anderen Thread klatschen.

Unvergessliche Tage


-1-

Hallo, ich bin Sam Tinkin. Mein Name hört sich vielleicht normal an, diese Geschichte aber ist es ganz bestimmt nicht. Es war an einem Freitag. Es waren Schulferien. Ich und meine Familie wollten einen 2-wöchigen Urlaub unternehmen. Zielort ist Burningville, knapp 2000km von Brixword, meinem Heimatsort entfernt. Meine Familie ist ziemlich NORMAL. Ich bin ein 11-jähriger mit Latzhosen und Sommersprossen. Außerdem noch braune Haare. Meine Schwester Britteney..., oder Brittenie? Ach, egal! Jedenfalls ist sie 1 Jahr älter und schon wesentlicher stylischer. Ich möchte jetzt keine Punkte nennen! Meine Eltern sehen fast genauso aus wie ich. Schrecklich, sag ich dir! Aber ich sollte bald wissen, das es noch weitaus Schreckleriches gab.

-2-

"Alle bereit?", brüllte Dad am Steuer. "Ja", riefen ich und meine Schwester Britneyey (?), wie aus einem Munde. Wir fuhren los! Ich und Britney (jetzt hab ich den Namen) spielten während der Fahrt Karten. Leider fielen die Karten bei jeder Kurve wild durcheinander. Daran hätte ich auch denken können! Als es uns zu blöd wurde, schliefen wir einfach. Und schliefen, schliefen...! Dann plötzlich ein lautes PLOPP! "Was war das?", frage ich. "Nichts Gutes", sagte Dad. "Ein Reifen ist kaputt!" "Was?" Ich erschrak. Wir standen mitten in der Einöde. Noch rund 500km von Burningville entfernt und hatten keinen Ersatzreifen. Wir saßen fest!

-3-

"Und nun?", fragte Briteney. "Wie sollen wir hier wegkommen?" "Das weiß ich doch auch nicht", rief Dad verärgert. Ich schaute aus dem Fenster. In der Einöde war nichts. Gar nichts! Als eine halbe Stunde verging, entnahm ich einen kleinen Spaziergang, ob denn nicht doch etwas hier los wäre. Natürlich umsonst! Dad untersuchte inzwischen, weshalb wir einen Platten hatten. Er fand einen spitzen Stein auf der Straße, nicht weit vom Auto entfernt. "Das ist ja wohl nicht zu glauben", rief Mum wütend. "Auf der Straße liegt so ein kleiner Stein rum und ausgechnet wir müssen auf diesen rauf fahren". "So beruhige dich doch, Mom", rief Briteney ihr zu. Ich war auch schon am Ende. Wie sollten wir hier wegkommen? Ich schaute mir die Räder an, so langweilig war mir. Ich wollte wissen, welcher Reifen einen Platten hatte. Der nicht, der nicht, der auch nicht. Ich erschrak, als ich zum letzten Reifen kam. Auch er hatte keinen Platten!

-4-

"Aber, aber", stotterte ich. "Dad", sagte ich zu ihm, "willst du nicht versuchen, zu fahren?" "Was soll das bringen", fragte er. "Ach komm, probier es", rief ich. Er tat es. Er setzte sich rein, startete den Wagen und fuhr los. "So, das reicht schon", rief ich noch immer erstaunt. Doch er fuhr weiter. Hatte er mich nicht gehört? Nein, das Fenster war offen. Er musste es gehört haben. "Dad"?, rief ich. "Ich kann den Wagen nicht anhalten", schrie er. "Was?" Hilflos mussten ich, Britney, und Mum mit ansehen, wie Dad mit unserem Auto davon fuhr, ohne es zu wollen.

-5-

"Oh nein, wie ist das nur möglich?", fragte Mum. Hoffentlich machte er nur Spass, dachte ich. Aber als er schon beinahe aus unserer Sicht verschwand, dachte ich nicht mehr daran. Wir drei rannten dem Auto verzweifelt hinterher. Es wurde immer langsamer, fiel mir auf. Dann blieb es ganz stehen. Ich konnte Dad erleichterne Worte flüstern hören. Doch wir hatten uns zu früh gefreut! Kurz bevor wir da waren, fuhr der Wagen mit Vollgas weiter. Zu meinem Entsetzen sah ich, das der Gurt sich von Dad gelöst hatte. Dann machte der Wagen eine Vollbremsung bei voller Fahrt! "Der Wagen ist verhext", murmelte ich vor mich hin. Ich schrie, als ich Dad sah. Er blutete am Kopf. Am Amaturenbrett klebte auch Blut. Er hatte sich den Kopf aufgeschlagen!

-6-

"Wieso ist der Airbag nicht losgegangen?", keuchte ich. Aber ich hatte keine Zeit, darüber nachzudenken. "Sam, Britney", schluckte Mum. "Holt ihn aus dem Auto!" "Ich kann das nicht ertragen." "Ja, Mum", riefen wir. "Aber zieht euch Handschuhe an. Sie liegen im Kofferraum. Nur für den Fall, dass er t... ist." Ich wusste, das sie "tot" sagen wollte, aber kann man glauben, dass Dad noch lebte? An all die merkwürdigen Dinge dachte ich in diesem Moment. Der Platten, der keiner war, das Auto, das von alleine fuhr, wann es wollte...! Wieso sollte nicht doch ein Wunder geschehen? Da hörte ich ein Geräusch. Es wurde lauter und lauter, bis ich schließlich erkannte, das ein Auto aus Richtung Burningville kam. Ein weiteres Auto? Hier in dieser Einöde? Es hielt an. Ein Mann stieg aus. "Wer sind sie?" "Ich bin Simon Rojes." "Ich bin Arzt." Welch ein Glück", rief ich. "Können sie mal nach meinem Mann sehen?", fragte Mum ihn. "Für sie mache ich es GRATIS!", sagte der Mann. Er war mir nicht geheuer!" "Es wird eine Weile dauern, ist das okay?" "Ja", riefen wir alle zusammen. Eine ganze Weile später kam der Mann raus. "Und?" "Wie soll ich sagen, wie sie vielleicht schon vermutet haben, ist Herr Tinkin nicht mehr unter uns."

-7-

"Oh nein!" "Ich hatte es mir schon gedacht", sagte Mum. Das war für sie ein wahrer Schock, sie weinte und rannte davon. Plötzlich nahm ich ein "Wo bin ich?" war. "War das Dad?" Ich sah nach ihm. Er war es! "Du lebst?", fragte ich. Ich sah nach dem Amaturenbrett. Es war kein Blut zu sehen. An Dads Stirn klebte kein bisschen Blut mehr. Es war, als sei nichts geschehen. "Kann es weitergehen?", fragte er. "Was?" Er war kurz vor dem Tod und will sofort wieder los? Ich war entsetzt. Aber Hauptsache, er lebte noch. Ungefähr 50m entfernt stand Mum. Sie hatte mitbekommen, das Dad wieder lebte. Selbst aus dieser Entfernung konnte ich wahrnehmen, dass sie weinte. Jedoch nicht wegen Trauer, sondern wegen Freude. Ein Arzt, der sagte, das Dad tod ist, obwohl er noch lebte. Moment mal! Er sagte: "Herr Tinkin weilt nicht mehr unter uns". Herr Tinkin...! Woher wusste er, das wir Familie Tinkin waren? Wer ist dieser Mann?

-8-

Endlich waren wir in Burningville angekommen. Wir hatten ein kleines Hotel mit zwei Etagen. Es war weiß angestrichen und strahlte. Wahrscheinlich wurde es gerade geputzt. Wir sahen uns um. Es waren keine Autos auf dem Parkplatz zu sehen. Waren wir die einzigsten Besucher? Wir gingen hinein. Auch hier war es still. Unheimlich still! "Komm, gehen wir zur Rezeption!" So liefen wir also zur Rezeption. Wenn wir gewusst hätten, wo sie steht, versteht sich. Wo ist sie? Wo? Da entdeckte ich ein Schild mit der Aufschrift: "Rezeption geredeaus, dann links." Ich weiste meine Eltern darauf hin und schnurstracks gingen wir dem beschriebenen Weg entlang. Dann sahen wir ein weiteres Schild: "REZEPTION" stand mit großen Buchstaben auf dem Schild. Aber niemand war dort. NIEMAND! Das ganze Hotel war leer!

-9-

Nein, das könnte gar nicht sein. Schließlich war das Haus erst geputzt worden. Was ist hier los? Ich beschloss, das Hotel zu durchkämmen. Als ich schließlich zum vierten Mal an meinem Ausgangspunkt ankam, gab ich jede Hoffnung von weiteren Menschen auf. Ich setzte mich auf einen spinnenwebenüberzogenen Stuhl. Das störte mich aber nicht weiter. Als eine Viertelstunde verging, fing ich mich langsam an, zu langweilen. Ich hämmerte mit den Füßen gegen eine Wand. RUMMS! Da fiel sie um! "Ich muss so etwas wie einen Geheimgang eingetreten haben", rief ich. Ohne eine weitere Minute zu vergeuden, durchsuchte ich ihn. Meine Eltern und Britney waren wir inzwischen egal gewesen. Sie waren schon längst woanders. Ich machte mir jedoch keine Sorgen. Sir würden NIE ohne mich verschwinden. Ich nahm ein Geräusch war. Dann wurde es lauter. Es klang wie ein erstickter Schrei oder sowas. Es kam von links. Hinter einer Ecke. Langsam ging ich zu ihr. Dann lugte ich langsam um sie. Ich sah einen Mann. Dieser schien den Schrei ausgestossen zu haben. Ich lugte noch weiter, um herauszubekommen, weswegen er so aufgeregt war. Ich sah einen Geist. Bevor ich überhaupt ein Japsen herausbrachte, wurde ich von hinten angegriffen und fiel ohnmächtig zu Boden.

-10-

Langsam kam ich wieder zu mir. Ich sah jedoch noch alles verschwommen. Ich tastete noch einem Halt. Dann berüherte ich etwas. Es war kalt. Stein? Es fühlte sich an wie Stein. Ich nahm mehr war. Plötzlich sah ich alles wieder wie vorher. Ich blickte in die Augen eines Mannes. Eines versteinerten Mannes. Bei näherem Hinsehen erkannte ich...! Oh Gott! Ich erschrak, als ich feststellte, dass es der Mann war, der von einem Geist bedroht wurde. Aber noch immer ging mir eine Frage nicht mehr aus dem Kopf: "Wer hat mich niedergeschlagen?" Ich wollte es ehrlich gesagt doch nicht wissen. Ich untersuchte den versteinerten Mann nocheinmal. Es ließ mir keine ruhige Minute. Ein kalter Schauer überfuhr mich, als ich dachte, dass dies genauso gut mir hätte passieren können. Wieso? Wieso wurde dieser Mann von dem Geist bedroht? Ich sah mich im Raum um. Er hatte keine Türen! Wie sind wir hier reingekommen? Ach, wahrscheinlich wieder ein Geheimgang. Ich kümmerte mich nich weiter darum. Ich musterte mir lieber den Raum an. Ich lief zu einer Vase. Sie musste mindestens 2000 Jahre alt gewesen sein. Ich war so in sie vertieft, das ich den Geist schon wieder vergessen hatte. Ich stellte sie zurück. So, jetzt will ich hier aber raus! Plötzlich stolperte ich über etwas. Ich fiel auf den versteinerten Mann. Oh nein! Ich sah, wie er auf den Boden fiel und in 1000 Teile zersprang.

-11-

Für 5 Minuten rüherte ich mich keinen Zentimeter vom Fleck. Meine Augen fixierten nur die Steinsplitter. Langsam verließ ich den Raum rückwärts laufend.

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Und hier endet diese unfassbar geniale, gut durchdachte, spannende und sprachlich akkurate Geschichte leider. Man merkt förmlich, wie ich einfach irgendwas schrieb und mir keine Gedanken machte, wie man die Phänomene am besten erklären könnte. :D

Übrigens steht direkt darunter in grüner Schrift "Der Schrecken, der aus der Tiefe kam -1-", aber mehr auch nicht. Gut, dass ich das beendete, bevor es überhaupt anfing.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (18. Juni 2012, 09:26)


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