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JAW

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Mittwoch, 10. Oktober 2012, 19:28

JAW

In diesem Thread geht es um einen meiner absoluten Lieblingsrapper: JAW
JAW kann man textlich mit kaum einem anderen Rapper in Deutschland (oder sonstwo.) vergleichen, da seine Texte sehr tiefgründig bis psychisch völlig krank sind.

Jonas Andre Willy E., so der bürgerliche Name dieses Zeitgenossen, hat sich 2004 selbst in eine Nervenheilanstalt eingewiesen, wo ihm mehrere starke psychische Störungen die bereits im jugendlichen Alter zu tage gekommen, jedoch völlig unbemerkt geblieben sind, diagnostiziert.
Er verbrachte seitdem immer wieder einige Zeit in einer Nervenheilanstalt, wo auch mehrere seiner Album vollständig, oder zu teilen entstanden sind.

In seiner Musik thematisiert er zu großen Teilen seine eigene Krankheit, oder bringt seine Einstellung gegenüber der Gesellschaft näher.

In den nachfolgenden 4 Tracks habe ich versucht seinen Stil so gut wie möglich vollständig zu erfassen, ganz genau ist mir das leider nicht gelungen, aber ich wollte euch nicht mit zu vielen Tracks bombardieren.

Nebenbei bemerkt brilliert JAW auch raptechnisch, sein Flow ist mMn unerreicht!



JAW besucht einen Feind aus seiner Kindheit, welcher ihn damals ziemlich gepiesakt hat, und Mitschuld an seiner späteren psychischen Misere hat, und tötet ihn qualvoll. Sehr krasse Atmosphäre.



Sehr düsterer Track, in dem JAW seinen verzweifelten Gefühle näher bringt.



Wer die beiden vorherigen Tracks gehört hat, wird es kaum glauben können, aber JAW ist ein ziemlich humorvoller Rapper, wie er unter anderem in "Ausreden" zeigt, der Track kritisert eigentlich gar nichts, sondern ist einfach nur witzig und ziemlich cool^^



JAW stellt mit einer Prise Humor den Besuch bei einem Psychologen nach. Währenddessen kritisiert er auf ironische Art und Weise jene ziemlich, und enttarnt wie nutzlos und oberflächlich die Psychologen meistens doch sind.


Wenn euch diese Tracks gefallen haben, seid ihr gerne eingeladen JAW bei YT einzugeben, euch von intelligentem Rap berieseln zu lassen, und ggf. das ein oder andere Album von ihm zu kaufen. :clown:

Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

  • »Chrdrenkmann« ist männlich

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Freitag, 12. Oktober 2012, 14:13

Ok, dann will ich das Ganze mal wieder Song zu Song durchgehen...

TOA I war in Ordnung. Die Übergänge fand ich am Anfang nicht so toll, aber da sie dazu dienten, JAWs gesteigerte Wut auszudrücken, wurden sie letztendlich eigentlich doch gut eingesetzt. Seltsam fand ich dann jedoch die Stelle, als er immer leiser wurde - die hingegen fand ich jetzt nicht so schön platziert. Übrigens ist es komisch, dass das Lied dann plötzlich vorbei ist und über eine Minute nichts zu hören ist. Da hat der Uploader wohl einen Fehler gemacht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das auch auf dem Album so ist.

Meer aus Tränen macht einen textlich schon recht nachdenklich, allerdings fand ich das Gesamtpaket doch leider eher langweilig. Das liegt aber nun mal an der Melodie und so was gefällt mir generell nicht so...

Ausreden fand ich jetzt nicht wirklich witzig, aber im Großen und Ganzen war er anständig. Auch wenn mich persönlich der Refrain eher genervt hat und ich wahrscheinlich leider nicht die richtigen Worte finde, um das zu begründen. Liegt, denke ich mal, an diesen Zwischenrufen wie "Sorry" oder "Echt nicht".

Arztbesuch enthält mir am Anfang persönlich zu viele Kraftausdrücke, was ich in den vorherigen Tracks nicht allzu stark bemerkt habe. Dennoch ist der restliche Dialog durchaus unterhaltsam gestaltet und der Song als solcher ist ganz gut gelungen. Diesem wurde ich das Prädikat "humorvoll" eher zuschreiben wollen.

Fazit: Ich kann JAW nicht mit vielen anderen Rappen vergleichen - nur mit denen, die ich bereits durch das SpongeForum und meistens durch Holländer70 kennengelernt habe. Es gibt allerdings ein paar, welche ich besser finde (welche das sind, möchte ich jetzt nicht unbedingt äußern) und somit zählt JAW nicht zu meinen Lieblingsrappern. Schlecht ist er trotzdem nicht.

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