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ThaddäusTeewurst

Depressed gay cleric

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Donnerstag, 9. Januar 2014, 21:44

Marc-Uwe Kling und das Känguru

Dieser Thread dreht sich um die "Känguru"-Reihe von dem Kleinkünstler Autor Marc-Uwe Kling. Bisher erschienen sind "Die Känguru-Chroniken" und "Das Känguru Manifest". Ein drittes ist in Arbeit.
Die Reihe dreht sich um den Autor, der als er selbst im Buch auftritt, und das kommunistische Känguru, das bei ihm wohnt. Der rote Faden, die Handlung ist sogesehen nicht vorhanden, der Inhalt der Bücher ist die Ironie des Alltags. Dort gerät das Duo in verschiedenste Situationen, wie z.B. eine Party um neue Sponsoren für Klings Buch zu finden, wobei das Känguru den Vorsatz bricht, keinen Alkohol zu trinken, oder die "zufälligen, Verdachtsunabhängigen" Sicherheitskontrollen am Flughafen. Das klingt nun nicht sehr interessant, aber der Fakt, dass die Kapitel vor (Selbst)Ironie, Querverweise auf Politik und Kultur sowie Gesellschaftskritik nur so strotzen, und das gesamte Werk sehr lustig geschrieben ist, macht es einzigartig. Die Hörbücher indes sind noch besser, da dort einige Stellen viel, viel besser rüberkommen. Hier übrigens mal ein Auszug:
"Das Känguru schenkt noch eine Runde Vodka aus. Der Geist des Kommunismus hat sich derweil ins Badezimmer zurückgezogen. Der Fürst Bismarck ist ihm nicht gut bekommen und der Gorbatschow hat ihm stark zugesetzt"
Jetzt zu euch: kennt ihr die Känguru-Reihe? Gefällt sie euch? Habt ihr schon von ihr gehört? Wollt ihr sie euch zulegen?
https://i.imgur.com/7xS0Fv6.jpg
MAJESTIC
BOI

Ümläütmän

Verteidiger des wahren Blöedsinns

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2

Freitag, 10. Januar 2014, 10:29

Ich hab die gesamte "Neues vom Känguru"-Reihe durchgehört, in der Marc-Uwe Teile aus seinen Büchern in ca. 5-min-Podcasts vorließt. Davon gibt es ca. 200 auf youtube. Außerdem hab ich ihn mit Aramil ein mal live gesehen. Das Känguru war leider nicht da. Kennen gelernt hab ich es in einem Urlaub, in dem ein Kumpel ein Buch dabei hatte und ich das dann teilweise gelesen habe.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

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Chrdrenkmann

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3

Mittwoch, 7. Oktober 2015, 17:06

Derzeit werde ich gezwungen, mir die „Känguru-Offenbarung“ anzuhören. Jemand meint nämlich, so cool sein zu müssen und jede Arbeitspause mit dem Buch anzutanzen und allen daraus vorzulesen. Und er liest nicht mal gut vor, sondern spricht viel zu schnell, sodass man dem Ganzen kaum folgen kann.

Ich lese es also zwar nicht selbst, aber ich kann ja trotzdem etwas zu dem Buch sagen, da ich schon jede Menge Inhalte hören musste (und noch hören werde). Kurzum: Ich kann mit dem Humor nur sehr wenig anfangen. Es sind kleine Geschichten von 1-6 Seiten, in denen ein Typ und ein Känguru irgendwelche seltsamen Konversationen halten. Eingeleitet werden diese von berühmten Zitaten, die das Oberthema des "Kapitels" vorgeben. Dann reden die beiden Protagonisten sich jedes Mal um Kopf und Beutel (Versteht ihr? Wegen Känguru...). Die Dialoge sind sehr umgangssprachlich formuliert und die Gags einfach zu komprimiert. Oder anders formuliert: Jeder zweite Satz soll witzig gemeint sein und das ist nicht der Stil, den ich favorisiere. Ich bin eher der Typ, der Pointen mag, die länger und besser in Szene gesetzt sind.

Ich würde die Bücher nicht als schlecht bezeichnen, aber es trifft eben nicht meinen Geschmack.

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