(liest den ersten teil um den hier zu verstehen lelelleI)
Mai 2020
Was ich im ersten Teil dieser Jumanji-Trilogie vergessen habe zu erwähnen ist dass ich mir nun (ich kann mich nicht so genau daran erinnern aber es müsste stimmen) ein und für alle Mal die gesamte Ponddiskografie durchgegönnt habe d. h. Im Klartext dass die hochgradig australischen (hätte beim Korrekturlesen fast autistischen gelesen) Alben “The Weather” und “Tasmania” sehr viel Synthesizer in einen Mixer taten welche sie mir in mein Trommelfell gossen. Aus diesen zwei LPs fanden bereits Monate zuvor ein paar Schätze ihre Erwähnung.
Erwähnenswert aus diesen zwei Alben sind folgende Treggs:
Sixteen Days
Eine sehr nice-ä Stimmung, mit einem wunderbar “glänzendem” Sound der sich eigentlich aber auch durch das gesamte Album zieht.
Wenn ich tanzen würde (was ich zum Glück nicht tue luuul) dann würde ich hierzu durchaus eskalieren. Einfach eine tolle Stimmung und ja… habe ich schon erwähnt dass es eine tolle Stimmung hat
Statement: Macht Bock
Goodnight P.C.C.
In Retrospect zieht sich der Song schon etwas aber der hat auch heute immer noch nen sehr coolen Stil.
Nööö eigentlich doch nicht.
Ja kek ich weiß sehr nice, einfach ne Aussage in den Raum zu stellen und die direkt im nächsten Satz diese zu verneinen aber es ist eine Woche her als ich den vorherigen Satz geschrieben habe und seitdem bin ich als Mensch gereift, habe reflektiert, und bin zum Entschluss gekommen dass ich diesen Song eigentlich doch viel besser finde als ich ihn in diesem einen Satz beschreibe.
Er hat etwas, ich weiß nicht was, aber es ist auch etwas was sich durch das ganze Album zieht, was für mich so perfekt den “Frühling” beschreibt, so pseudo-artsy das auch klingen mag.
Ich kann es selbst nicht so ganz auf den Punkt bringen,diese Jahreszeit generell kombiniert mit diesem Lied (und Selené) einfach so unmenschlich geil.
Vielleicht liegt es auch daran dass es schon fast wieder Frühling ist, und- HOLY FUCK ES IST SCHON FAST WIEDER FRÜHLING UND ICH HÄNG IMMER NOCH IM LETZTEN JAHR WTFFFFFFF
Deshalb weiter im Text:
Der Stil hat etwas hypnotisierendes an sich, bin grundsätzlich schlecht darin so etwas zu beschreiben aber wenn man den Song gehört hat dann weiß man wahrscheinlich was ich meine.
Diese Hintergrundmelodie die sich durch die Verses zieht würde ich mir auch gerne so in Videospielcredits wünschen.
Und joooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo wie nice einfach der part ab 3 minuten ist (einfach beste livekommentare zum song)
Also echt guter Song, als Ehrenmann sollte man sich den hier und Sixteen Days durchaus geben
+alle anderen The Weather / Tasmania Empfehlungen aus den letzten Monaten d.h. Selené
Nicht so viel spannendes, scheinbar war ich wohl zu sehr damit beschäftigt um halb sechs aufzustehen um mir die zweite Staffel von The Shivering Truth und die vierte von Rick and Morty zu geben welche in diesem Monat liefen.
Ach ja da war noch was
Wenn wir schon beim Thema Shivering Truth wären, das “Unternehmen” hinter der Serie namens PFFR hatte auch gegen den Mid-2000ern einige Rockalben veröffentlicht die zwar alles in allem irgendwie echt trashy waren aber manche Lieder hatten irgendwas witziges
Spezifisch Rainy Day feier ich sogar irgendwo, auch wenn das wahrscheinlich für jeden vernünftigen Menschen nach schiefem Gejaule klingt, nennt mich verrückt aber ich finde das geht richtig ins Ohr, also man kanns sich irgendwie echt gut geben. Hier habe ich, im Gegensatz zum einen Arthur-Lied, wohl nicht meine Meinung geändert
Zudem gab es noch diesen komischen Memesong (It’s Been So Long) von The Living Tombstone über FNAF, wo es mich auch schon gewundert hat dass das Game zu jenem Zeitpunkt überhaupt noch ansatzweise relevant war, aber das Lied ballert so sehr, ohne Spaß.
Ich finde aber das Thema sogar irgendwie voll schade, also das mit der frau die ihre kinder verliert und soo
Ja das klingt irgendwie maximal behindert weil das A. auf der Vorgeschichte des Spiels basiert (fülliger mensch einfach fnaf lore experte) und B. ähhh ja
Kleiner fetter junge einfach emotional berührt wegen five nights at freddys?
Also diese tatsache ist mein persönliches highlight des jahres
Oh und Divine von Sébastien Tellier schmeckt auch vorzüüüüglich, gehe da aber gerade nicht großartig weiter darauf ein auch wenn er sich auf jeden Fall gegönnt werden muss, hatte glaube ich den ESC mal gewonnen… oder so. Holy Shit, der war sogar viel nicer als ich ihn in Erinnerung hab, ich hör mir den gerade ja währenddessen an.
Naja, so viel auf jeden Fall zum Mai
Ich habe mir vom Lord dem iBlali-positiven sagen lassen dass beim Gönnen dieser Tonverzapfungen der ein oder andere Zugang zum Spucknapf erhält
Also ausprobieren schadet nicht! Kommt in die Gruppe!
Highlights Mai 2020:
Pond - Sixteen Days
Pond - Goodnight P.C.C.
The Living Tombstone - It’s Been So Long
Sébastien Tellier - Divine
PFFR - Rainy Day
Juni
ERSTER JUNI SOMMER WOOOHOOOOO IO$§WKORHJGIJE$%IUHK und ja eigentlich ist alles so wie immer außer die Hitze, oh gott, die Hitze
Naja auf jeden Fall steppte meine Mom einige Tage vor Monatsbeginn in mein Zimmer und verkündete dass wir am 01.06. Für einen Tag In so’n komischen Freizeitpark fahren der an so eine Art halben Bauernhof - der nicht wirklich wie ein Bauernhof aussieht - dran”gebunden” ist. Wir würden auch zwei Stunden fahren bis wir überhaupt da sind und wir müssten relativ früh aufstehen.
Ein kleiner Exkurs zu langen Autofahrten: Sie sind nice… solange man nicht selbst fahren muss. Und solange das nicht lächerliche Ausmaße annimmt, heißt, man muss sich über eine lange Zeit hinweg in einem engen Wagen mit tausend anderen Personen reinquetschen während es heiß wie scheiße ist. Das mit dem Selbst Autofahren glaube ich zumindest, einen Führerschein habe ich ja nicht, davon kann ich nur träumen.
Aber wisst ihr was noch nicer ist? Eine lange Autofahrt mit musikalischer Begleitung.
Und wisst ihr was am nicesten ist? Eine lange übermüdete Autofahrt nachts mit musikalischer Begleitung.
Ganz ehrlich, wenn es im Duden das Wort “Massivste Gönnung” (das ist nicht ein wort ffs)
...wäre da ein Bild von Nosredna. Aber diese Experience wäre Haarscharf dabei gewesen.
Diese Erfahrung ist einfach so geil und hat für mich schon so viele Lieder für mich hervorgehoben.
Deshalb war ich generell ein Freund der langen Autofahrten sofern sie auch mit Ton und dem gesamten Inhalt der McDonalds-Küche - in eine Mecces-Tüte™ gewaltsam gepresst - kombiniert wurden.
Und das nachts!... Na gut, bei dieser Autofahrt handelte es sich eigentlich nicht um eine nächtliche wenn man bedenkt dass wir um 7 Uhr morgens losgefahren sind, lul
Aber ein Vorteil hatte es: Ich war müde. Und so konnte meine Ohren in dem hitzebestrahltem Wagen halb am pennen (die Ohren natürlich) voll und ganz den Klängen aus meinem Telefon lauschen.
Aber was lade ich denn nun herunter?
Das Zeug was ich schon so auf meinem Handy habe, kenne ich doch schon längst. Langweilig.
Ich hab letztens ein paar MGMT-Lieder für mich entdeckt!... Nee, vielleicht ein anderen Mal.
Die Freshducks-Runden vom VBT? Aber sollte ich nicht erstmal an meinen eigenen Raptechniken arbeiten bevor’ ich wie Mario dem Star hinterherrenn’? Armselig…
Ahhh. Ich hab doch letztens erst Pond durchgehört. Wie wäre es mal wenn ich ein Album re-visite. Man It Feels Like Space Again?... aus 2015?... von Nick Allbrook, Jay Watson, Joe Ryan und Jamie Terry?... Aufgenommen von Lukas Glickman, Pond und Kevin Parker? (ja der gedankengang spielte sich eindeutig so in meinem kopf ab).
Der lange Song den ich so feier’ oder nur das Album? Naja, schon das ganze Album. Ist doch eh nur ‘ne Dreiviertelstunde, das passt bei der Fahrzeit gefühlt fünf Mal rein
Also lud ich mir alle 9 Songs herunter, begab mich am besagten Tag in das Auto, und während meinen Eltern es in den Vordersitzen dem Fuchs gleich machten, genehmigte ich mir dieses sagenumwobene Album von down under ein zweites Mal.
Ich weiß nicht mehr woran genau es lag. War ich einfach sehr müde und deshalb hatte es einen anderen Effekt auch mich? Stand ich unter Drogeneinfluss? Nein… aber irgendwas muss der aformentioned Lukas Fickmann doch an den geändert haben denn diese Lieder hier waren nicht mehr “decent”, “ok” oder “nice”.
Sie waren geil. Also legit, richtig richtig nice
Würde ich Rechtus nehmen um meine Gefühlslage und Standpunkt zu jenem Album, zu jenem Zeitpunkt zu verdeutlichen würde er wahrscheinlich sagen “was interessiert mich das du spasti, geh mal weiter deinen pimmel wundkeulen du degenerierter homo, als ob ich nichts besseres zu tun habe wie zb für meinen unterbezahlten pissjob zu dienen als dir siffkiddy gesellschaft zu leisten”
Gefolgt von einem starken und aussagekräftigen “Aber das Album? Toppus Kekkus”
Und es war auch top (und pus kekkus xdddd)
Ich kann mir nicht erklären warum ich auf einmal so anders auf bestimmte Lieder reagierte als zuvor. Ich KENN DAS DOCH BEREITS, was soll dort gewesen sein was ich nicht gesehen habe?
Aber egal, mir gefiel es und zwar sehr.
Als ich nach Hause kam sprintete ich Energie geladen zu meinem Rechner und rechnete aus ob meine Fünf-Mal-Reinpass-These stimmte, danach sprinte ich mit etwas weniger Energie und mehr legitime Selbstzweifel zu meinem Rechner und favorisierte prompt alle Lieder vom Album auf Spotify.
Unter Drogeneinfluss stand ich - wie bereits festgestellt - vermutlich nicht, ich war aber regelrecht in einem “Rausch” der sich wohl nach etwas weniger als einem Jahr etwas schlechter nachvollziehen lässt und sich dementsprechend auch weniger gut beschreiben lässt.
Bleiben wir bei meinen vorher genannten Adjektiven wie “geil” oder “legit richtig richtig nice”
Ich wusste nun was ich mir in den nächsten Wochen öfters reinziehen werde.
Wie habe ich das nur übersehen? Ist ja auch egal…Was gab es denn noch im Juni?
Tja, nicht viel tatsächlich, um genau zu sein drei andere Lieder:
Mild High Club - Note to Self
ist schon cool so
Hat jetzt nicht alles revolutioniert, aber sehr stimmiges Lied was man sich geben kann
(SCHREIBT BEI MIFLSA ROMANE ABER HIER NUR ZWEI SHITZEILEN??)
Herman Hermits - No Milk Today
Die Sechziger hatten einen immensen Vorteil gegenüber das vorherige Jahrzehnt: Die Fünfziger.
Der wäre nämlich dass die in den Sechzigern sehr viel näher an meiner Geburt dran waren als in den Fünfzigern
Aber beim Thema Musk? Shiiit.
Also nicht Shit im Sinne von dass es scheiße war, sondern dass ich nicht der bewandertste bin was Thema angeht.
Ich meine, klar, es gab die Beatles und… die Beatles.
Aber wer ist das denn? Herman’s Hermits. Kenne ich nicht, und ehrlich gesagt: Kenne ich bis heute immer noch nicht so wirklich, lul
Aber No Milk Today ist durchaus ein Ohrwurm und der kommt nicht zu kurz.
Klingt spaßig, fun, wow, cool, alle anderen positiv besetzten Adjektive.
Ich denke das könnte besonders interessant sein für Leute die auf so diese Early Beatles-Ära stehen… denke ich zumindest, bitte schlachtet mich nicht falls es nicht stimmt
The company was gay! Empfehlung kam von Bubbles btw
The Most Mysterious Song On The Internet
Klar, nicht erst im Juni entdeckt aber da kam er auf Spotify und ich habe ihn öfters gehört. Und auch irgendwie weird so ein Lied was Teil von so einem komischen Internetmysterium ist reinzunehmen ...aber es klingt sooo gut
Für alle die, die Story nicht kennen: New-Wave-Song aus den 80ern wird in nem deutschen Radiosender gespielt, Leute auf Reddit entdecken es Jahre später aber niemand kann herausfinden wer zur Hölle das Lied gemacht hat oder von wo es komt und soweit ich weiß bis heute immer noch nicht.
Ein Lied mit einer Backstory, und so eine mysteriöse wie diese, macht den Track nur noch atmosphärischer und besser
Hut ab… an wen auch immer, wahrscheinlich die Songwriter, aber die sind ja nicht bekannt
Ich packe es mal nicht in meinen Junihighlights da es ein Lied ist was ich schon vorher kannte aber es ist trotzdem nice.
Highlights Juni 2020:
Pond - Man, It Feels Like Space Again (literally das gesamte Album)
Herman Hermits - No Milk Today
Mild High Club - Note to Self
Juli 2020
“Jo wir fahren nach Bayern zu Verwandten”
“Cool… warte mal Bayern? Also wirklich Bayern? In den tiefsten Süden?”
Das was danach von mir folgte hängt mit keiner diskriminierenden Aussage meinerseits aufgrund meiner Norddeutschigkeit zusammen sondern war eher, ganz im Gegenteil, ein Ausdruck meiner Freude da ich wusste dass das bedeutete: Lange Autofahrten.
Nun gut, was kommt diesmal auf mein Handy?
Hey, wie wäre es mit MGMT? Ja, genau die, die du vor ein paar Monaten gefunden hast aber seitdem kaum Aufmerksamkeit geschenkt hast außer vereinzelt mal die drei “Hits” und in ganz seltenen Ausnahmefällen mal eins oder zwei andere Lieder gehört hast.
Ich machte schon vorher flüchtig Bekanntschaft mit “Congratulations”, dem zweiten Album von MGMT, und dachte mir als die Reise anstand:
“Gönnst du dir eben komplett Congratulations auf dein Handy”
Und was habe ich gemacht? Richtig.
Ich ging zu McDonalds, kaufte mir um die siebzig McMenüs, verschlung alles und habe währenddessen nochmal lang über meine Entscheidungen nachgedacht… und gönnte mir dann komplett Congratulations auf meinem Handy.
Während der Autofahrt habe ich eigentlich so ziemlich alles vom Album gehört, vereinzelte Lieder mal mehr oder weniger, mit der Ausnahme von zwei Liedern.
Das erste war “Lady Dada’s Nightmare”, ein vocal-loses Lied.
Ich hab es mir kurz angehört. Dachte mir so “nee ist kinda langweilig”. Habs mir nicht weiter angehört, lul.
Das zweite wäre “Siberian Breaks”, ein 12 minuten langes Epos vom Hause MGMT.
Ich weiß nicht warum genau, aber während meines Bayern-Aufenthalts wollte ich es einfach noch nicht hören
Zwölf Minuten waren einfach sehr lang und ich wollte mir erstmal die anderen Lieder anhören. “Naja vielleicht irgendwann anders!” dachte ich mir, und gönnte mir die anderen Lieder.
Mir haben die Lieder sehr gefallen, ein Vergleich zu deren Debütalbum konnte ich zu jenem Zeitpunkt nicht ziehen aber ich mochte richtig diesen Vibe der mit den Songs along kam (juuuunge anglizismustyp mal wieder in hochform).
In Retrospect würde ich das Album als slightly unorthodoxen Surf-Pop bezeichnen der zwar ein wenig all over the Place ist aber dafür die bunten und harmonischen Aspekte von “Lol irgendwie voll auf drogen oda^^” durchdringen lässt statt wirklich extreeem messy zu sein (auch wenns das auch irgendwie irgendwo ist) (*hust* definitiv keine anspielung auf das self titled album).
Das ist aber meine jetzige Einschätzung, zu dem Zeitpunkt - wenn man mich gefragt hätte - hätte ich wahrscheinlich einfach “Klingt sehr sehr cool” gesagt… Heute wahrscheinlich immer noch, ich gebe mir nur viel zu viel Mühe hierfür.
Als ich später noch länger in Bayern war habe ich mir neben einer Gönnung der verpassten 12 oz. Mouse Episode, 2 Stunden Angst dass ich kotzen muss und sporadischen Blicken in einen Programmplaner dem ich nichts sinnvolles entnahm außer eine einzige Ausstrahlung von Pony die ich dann auf Discord teilte, weitere MGMT-Lieder auf mein Telefon gezogen, spezifisch Lieder aus Little Dark Age, bspw. Me and Michael oder One Thing Left To Try, beides wirklich sehr empfehlenswerte Treggs, die man sich als feiner Ehrenmann nur gönnen sollte.
Später war ich dann noch bei anderen Verwandten irgendwo in der Nähe von Stuttgart, bei denen wurden aber nur weiter bereits vorhandene MGMT-Lieder wie “Flash Delirium” gegönnt.
Gibt es mehr zu diesem Monat zu erzählen? Nein, tatsächlich nicht, außer dass ich mehr von einer Band gehört habe, die - meinen Erwartungen entsprechend - sehr geil sind
Highlights Juli 2020:
MGMT - Congratulations (literally wieder das gesamte Album lul)
August 2020
Im Monat August bekam ich eine Spotifyplaylist™ von dem werten Bubbles zugesendet, dessen Songs ich mir gönnte. Von dort hängen geblieben ist nicht viel außer:
t.A.T.u. - All The Things She Said
Es lässt sich relativ leicht zusammenfassen: Der Song ist ‘n absoluter Ohrwurm.
Der scheint auch in den 2000ern (oder so) relativ beliebt gewesen sein, und das auch zurecht. Ich höre ihn ab und an mal, und ja, was soll man sagen, klingt nice.
Andere “Singles” die nicht mit der bubblischen Playlist zu tun haben, includen:
S. Product - Suicide Beat / S. Product - Waste Your Time
Ich fasse mal die beiden Lieder von dem Artist zusammen. Auf den (ka ob es mehrere sind) bin ich gestoßen da Ben Goldwasser aus MGMT einen Song (Suicide Beat) für S. Product produzierte. Beide Songs gefielen mir, und ich würde es als sehr düsteren und “grim”-men Synthpop bezeichnen. Besonders Waste Your Time, diese Bassline, hoooly shit
Hat imo alleine wegen den Synths was von dem Little Dark Age Album in viel unmelodischer und düsterer
Mehrere Songs kenne ich bis jetzt noch nicht.
Aber nicht nur von neuen Artists gab es was zu schmecken. Nein, auch etwas von alten! o: Wer den ersten Post gelesen hat weiß: Whitewoods ist einer meiner absoluten Lieblings-Vaporwave-Bands. Aber kennen tue ich eigentlich wirklich nur vom ersten Album (Spaceship Earth) und einen kleinen Teil von ihrem zweiten und aktuellsten Album (Play The Game… oder False Fags?). Ich dachte mir: Das muss sich dringend ändern.
Also gönnte ich mir das erste Album nochmal und das zweite Album das erste mal vollständig.
Gute Singles aus dem zweiten Album waren:
Whitewoods - Chicago
NIGHT AFTER NIGHT… DAY AFTER DAY
Diese Worte schwirren mir nach dem Hören des Albums noch eine lange Zeit im Kopf herum… Na gut, zumindest für ein paar Wochen.
Chillige und super entspannende typische Vaporwave Stimmung. Definitiv einer meiner Go-To-Tracks wenn sich Leute die nie Auto gefahren sind oder die nie die Nacht gesehen haben über eine der Gönnung der nächtlichen Autofahrten erkundigen wollen
Im Großen und Ganzen kann ich sagen dass mir die eher experimentellere und ruhigere Stimmung aus Play The Game ganz gut gefiel, es aber schon sehr gestreckt war. Es sind halt 21 Songs, das hätte man auch safe kürzen können und es wäre nicht nur genau so gut, sondern wahrscheinlich sogar besser.
Außerdem ist What Did You Say? erwähnenswert weils imo der beste Song aus dem Album ist, ich kannte ihn aber schon davor deshalb wird der in der Liste hier nicht aufgeführt. Somber Waves ist auch ziemlich nice, kannte ich aber auch schon vorher. Ringt sich auch mit What Did You Say? Um den ersten Platz
Aber auch die Diskografie von MGMT wurde weiter erforscht, so hörte ich in ein paar Lieder aus Oracular Spectacular rein wie z. B. “Weekend Wars”, hörte mir mehr Lieder aus Little Dark Age an, oder traute mich das erste mal an Siberian Breaks ran, der zuvor erwähnte Gigasong und das ist mein Statement dazu:
MGMT - Siberian Breaks
Ich habe dieses Lied schon in einem anderen Thread angesprochen sowie auch vorhin im Text aber ich werde hier nochmal genauer darauf eingehen, hoffe ich zumindest. Im Juliabschnitt habe ich ja bereits erwähnt wie ich den Song erstmal deliberately geskippt hab. Das lag wohl daran dass ich zu jenem Zeitpunkt einfach, trotz meiner bisherigen Historie mit MIFLSA, zu faul war mich für einen zwölfminütigen Song zu jucken.
Als ich mir ihn dann im August gönniert habe, bin ich sogar in die DMs von Bubbles geslidet um ihn davon mitzuteilen. Er war generell jemand der mich 2019, als ich gesagt habe dass ich mir nie vorstellen könnte einen sehr langen Song anzuhören, unbedingt vom Gegenteil überzeugen wollte und der schon das MIFLSA-Gönnen von mir als “Character Development” betitelt hatte. Deshalb habe ich ihm davon erzählt, ich lag mich auf die Couch im Wohnzimmer, und ließ das Lied laufen.
Ich kam zurück mit den Worten
“Hat mir insgesamt ziemlich gut gefallen
Fand nur einen part kinda lame”
Und nach, ich glaube literally zwei Tagen hieß es “Siberian Breaks ist so genial alter”
Ein halbes Jahr später und ich höre es mir immer noch nahezu jeden Tag an und es zählt auch zu meinen absoluten Lieblingssongs. Es mag für den ein oder anderen vielleicht auch scheiße langweilig sein, und es liegt auch vielleicht daran dass sobald ich das angefangen habe öfter zu hören ich mich in jede Chord-Change reinsteigere aber ich mag so ziemlich alles von dem Lied. Und um das wirklich vernünftig zu erklären und mit anderen Sounds zu vergleichen bräuchte ich A. etwas mehr Kreativität oder B. ich würde einfach irgendwelche völlig zusammenhanglosen Timestamps nennen wie z. B. dass ich wie der Part ab 4:56 eingeführt wurde sehr sehr nice finde, oder dass ich beim Part ab 6:13 immer sehr ausführliche bunte psychedelische Bilder im Kopf habe die so aussehen als würde das Bild gerade “gewaschen” werden (vllt. Am ehesten vergleichbar mit Datamoshing) aber damit könnten nur Leute was anfangen die sich das Lied vollständig angehört haben. Und im Prinzip könnten sich die Leute die sich diesen ellenlangen Post durchlesen wahrscheinlich auch ein 12-Minuten-Lied vertragen aber ich kann ja sowieso niemanden zwingen sich das anzuhören und die Anzahl an Leuten die sich das hier ernsthaft alles durchlesen ist wahrscheinlich an einer durch höchst radioaktive Strahlungen ein paar Finger verlorene Hand abzuzählen (war kein richtiges deutsch aber jux lul)
Wie viele lange Lieder besteht dieses aus mehreren Parts und ich glaube ich könnte es am besten erklären wenn ich sagen würde dass es wie das Cover von Congratulations klingt mit Stimmungsschwankungen und sehr emotional.
Es passt zum Cover, wie vieles vom Album embracet es diese “Ozeanästhetik” mit der generellen Atmosphäre (ich hab es vorhin als “Surf-Pop” bezeichnet) mit bspw. kleinen Samples aus Meeresrauschen, nur macht es dieser Song meiner Meinung nach am Besten.
Ich finde sowieso dass bei vielen Albencovern die sehr “farbig” ist mir es wichtig ist ob die Musik dazu passt bzw. Ich die Farben unfreiwillig mit der Musik verbinde und umgekehrt aber das ist ein Thema für ein anderes Mal.
Zwei Parts hingegen finde ich nicht soo genial, habe mich aber mittlerweile an sie gewöhnt, das wäre mainly der Part ab 8:21.
Nachdem wir einen langen fast zweiminütigen ruhigen Part gehört haben kommt sozusagen der “Drop”, es wird lauter und shiftet die Stimmung komplett bis es nach knapp einer halben Minute wieder ruhig wird und das Outro einleitet.
Eigentlich ist das ja richtig cool und im Prinzip mag ich das auch sehr (sich einfach direkt wieder widersprechen), nur lässt sich damit eine Sache etwas schwierig gestalten: Schlafen.
Ich habe mich schon oft in Situationen wieder gefunden wo ich das Lied als Einschlafhilfe nutzen wollte und auch genutzt habe, dann dieser Part kam und der mich völlig aus dem Konzept brachte und mich praktisch wieder aufweckte bevor es wieder ruhig wurde und das Lied outfadete. Es ist ein essentieller Bestandteil vom Song und trägt nur zur Vielfalt dieser bei, deshalb würde ichs auch eigentlich nicht anders haben, aber es ist schade dass es bei diesem Verwendungszweck etwas scheitert, weil ich wirklich finde dass alles andere optimal gepasst hätte. Wer weiß, vielleicht editiere ich mir irgendwann auch einen Schlafmix zusammen jjjjluuul.
Ein anderer klitzekleiner nitpicky Mängel wäre dass mir das Lied irgendwie zu schnell zu ende geht. Sieht wahrscheinlich keiner so wie ich weil das Outro gefühlt zwei Minuten lang geht, aber ich finde in anderen langen Liedern von MGMT wie z. B. Metanoia war ein massiver Vorteil dass dieses geile Outro einfach richtig ausführlich fünf Minuten lang war und hier würde ich mir das auch wünschen.
Das sind aber, wie schon gesagt, sehr kleine Sachen die ich zu “bemängeln” habe (teils nicht mal bemängeln, weil ich meine Aussagen zwei Zeilen später revidiere), im Grunde genommen bleibt gesagt dass der Song unfassbar geil ist und dass jeder der ein Ehrenmann ist sich Congratulations kauft.
Highlights August 2020:
MGMT - Siberian Breaks
Whitewoods - Chicago
S. Product - Suicide Beat
S. Product - Waste Your Time
t.A.T.u - All The Things She Said