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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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Sonntag, 31. Dezember 2023, 16:03

Euer Song des Jahres 2023

Neues Jahr, bekanntes Thema.

Es gibt so eine riesige Song-Ansammlung von ESC-Künstlern, welche entweder dieses Jahr am Contest teilnahmen oder in Vorjahren dabei waren und nun neue Songs lieferten, dass ich die hier schnell in keiner bestimmten Reihenfolge durchgehe. Alle nachfolgenden Songs sind also von 2023:
- JONE - Ekko inni meg (Official Music Video) - ESC-Vorentscheid in Norwegen 2023
- Netta - You Spin Me Round (Like a Record) - ESC-Gewinnerin Israel 2018
- KEiiNO - RITMA (official music video) - ESC-Teilnehmer für Norwegen 2019
- Noa Kirel - Unicorn - Israels Einsendung 2023
- Luke Black - Samo mi se spava - Serbiens Einsendung 2023
- Luke Black - God's Too Cool - ein weiterer Song des serbischen Teilnehmers
- Voyager - Promise - Australiens Einsendung 2023
- Vesna - My Sister's Crown - Tschechiens Einsendung 2023
- Monokate, Go_A - Vorozhyla (Official Video) - ESC-Teilnehmer für Ukraine 2021
- Go_A - Dumala (Fairy Tale Video) - ESC-Teilnehmer für Ukraine 2021
- Subwoolfer - Worst Kept Secret (Official Music Video) - ESC-Teilnehmer für Norwegen 2022

Dann hat auch YourFavoriteMartien wieder abgeliefert. Hier alle Songs aus diesem Jahr, welche mir gefielen:
- Everyone Clapped
- Date Myself
- Telescope
- iamverybadazz
- The Trauma Song
- Algorithm God

Ansonsten sind „Zukunft Pink“ von Peter Fox, was bereits durch den „13 Songs“-Thread bekannt ist, „Padam Padam“ von Kylie Minogue und „Constellations“ von Scooter drei Songs, zu denen ich nichts weiter hinzufügen brauche.

Ich muss definitv auch Ponys Finger-Song aus „Das ist Pony!“ erwähnen, weil ich die ganze Serie darauf wartete, dass er einen eigenen Song bekommt und dann war es in der drittletzten Folge endlich so weit.

Zum Schluss möchte ich noch mal hervorheben, wie unfassbar gut „Betray“ von Light mit dem dazugehörigen Musikvideo von cyriak ist, was ich schon im Hör- und im Lieblingsmusikvideo-Thread postete. Ich kann nicht oft genug betonen, was für ein Meisterwerk das ist und man sich das Video definitiv mal anschauen sollte.

Danny8247

Walther der Dog von der Elbe

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2

Montag, 1. Januar 2024, 15:13

Wie bereits bei meinem Spotify Wrapped angesprochen, war 2023 musikalisch ein wenig schwächer als 2022. Es kamen nicht ganz so krasse Releases raus und ich habe auch allgemein weniger neue Musik kennengelernt. Trotzdem ist das natürlich Jammern auf hohem Niveau.

Ich war 2023 wieder auf drei Konzerten, zuerst bei "Made in Ireland", das war eine Veranstaltung, an der drei Bands aus dem Bereich Irish Folk-Rock gespielt haben. Das war vor allem Dances Idee, aber es hat auch mir Spaß gemacht. Das zweite Konzert war abermals bei Von wegen Lisbeth, das Highlight war allerdings das dritte Konzert, denn endlich durfte ich Bilderbuch, meine Lieblingsband aus dem deutschsprachigen Raum, live erleben, und es war echt geil :love2:

Was neue Releases 2023 angeht, gab es diesmal eher weniger, ich lerne ja auch allgemein immer viel Musik kennen, die gar nicht im aktuellen Jahr herausgekommen ist. Trotzdem ein paar gute Alben, die 2023 erschienen sind:

Gorillaz - Cracker Island: Solides Album, sicher nicht ihr bestes, aber dennoch hat es mich Anfang diesen Jahres viel begleitet und es macht Spaß. Besonders "Silent Running" hat einen hohen Stellenwert für mich, da später bei den besten Songs mehr dazu.

Paramore - This Is Why: Das Album habe ich kennengelernt, obwohl ich bisher kaum etwas von Paramore kannte. Dadurch habe ich jedoch mal die restliche Diskographie ausgecheckt und muss sagen, dass ich einige ältere Alben noch besser mag, am besten "Brand New Eyes". Dennoch gibt es auch einige Lieder auf diesem Album, die ich sehr geil finde, und es hat mir eine tolle Band näher gebracht.

100 gecs - 10,000 gecs: Im Gegensatz zu dem Debütalbum "1000 gecs", was mir tatsächlich zu experimentell ist, haben sie den Autismus diesmal auf ein recht gutes Level heruntergeschraubt, immer noch genug, damit die Musik besonders bleibt, aber für mich ist es einiges hörbarer und während es auch ein paar Lieder gibt, die mir weiterhin nicht so viel geben, sind Lieder wie "Hollywood Baby" und "Doritos & Fritos" dafür umso krasser. Kann aber auch echt jeden zu 100 % verstehen, für den diese Art von Musik gar nichts ist lul

ENGIN - Nacht: Diese Band habe ich kennengelernt, weil sie die Vorband von Von wegen Lisbeth beim Konzert war. Die Musik der Band verbindet deutschen Indie-Pop mit türkischen Einflüssen und das war auf jeden Fall eine der interessantesten Bands, die ich 2023 kennengelernt habe. Das Album ist ihr bisher einziges und es ist eigentlich durchgehend sehr gut.

Weitere Alben, die ich gerne gehört habe, obwohl sie nicht 2023 rauskamen, waren z.B.:
The Strokes - The New Abnormal (definitiv zu einem meiner absoluten Lieblingsalben geworden)
Poppy - Am I A Girl?
Peach Pit - Being so Normal
King Gizzard and the Lizard Wizard - Omnium Gatherum
Yot Club - off the grid
Bilderbuch - Schick Schock
Bilderbuch - Gelb ist das Feld

Kommen wir also ein paar einzelnen Tracks:

100 gecs - Hollywood Baby: Mein meistgehörter Track und ein zertifizierter Banger. Habe ich oft während dem Sport gehört, aber auch einfach so oder als Teil des oben erwähnten Albums.

Gorillaz feat. Adeleye Omotayo - Silent Running: Habe ich auch oft während dem Sport gehört, und mit diesem Lied verbinde ich auch eine ganz coole Erinnerung. Ich hab ja 2023 beim 7-km-Lauf in Stuttgart mitgemacht und dieses Lied habe ich als erstes nach dem Start gehört, so ein bisschen als "leichter Einstieg", weil es ja kein superschnelles Lied ist. Der Start war auf einer vierspurigen gesperrten Straße und ging so leicht bergab, sodass ich während des Liedes nicht nur links und rechts um mich herum, sondern auch vor mir eine fast endlos erscheinende Menge an Leuten gesehen habe, die gerade mit mir zusammen diesen Lauf bestritten, und irgendwie war das ein sehr geiler Moment. Deshalb ist das Lied meist auch das erste Lied, was ich auf dem Laufband höre.

Yot Club - Fly Out West: Eigentlich schon 2019 erschienen und ich kenns seit 2022, aber es ist mein zweitmeistgehörtes Lied letztes Jahr und ich finds einfach nur extrem schön und so eine Kombination aus verträumt aber doch mitreißend.

Es gibt natürlich noch eine ganze Menge weiterer Lieder, die ich letztes Jahr sehr gern gehört habe, aber die sind alle so 8/10-Territorium, durchaus sehr geil und kommen schon so auf 30-50 Scrobbles im Jahr 2023, aber keines was sich so extrem abhebt von den anderen.

Für 2024 habe ich allerdings große Hoffnungen, da bereits zum Anfang des Jahres sowohl von Mine, MGMT als auch von glass beach neue Alben rauskommen, deren Singles bereits ziemlich gut sind. Ich freu mich also und bin durchaus positiv gestimmt, dass das musikalische 2024 noch besser wird. :tu:

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3

Dienstag, 2. Januar 2024, 16:13

Ich habe im vergangenen Jahr überraschend wenig Musik gehört, um genau zu sein fast gar keine. Dementsprechend habe ich nur einen Song des Jahres, der auch tatsächlich 2023 rauskam. Diesen kann ich dafür aber auch guten Gewissens empfehlen:

Eyedress - Separate Ways (feat. The Marías)

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FREEEZY

Schüler

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4

Dienstag, 2. Januar 2024, 18:40

Musiktechnisch war das Jahr in Ordnung aber nichts besonderes würde ich sagen. Gab jetzt irgendwie nicht das eine Lied was mir beim Suchen nach dem Song des Jahres direkt eingefallen wäre.
Hab auch gar nicht so viel neue Musik gehört, wollte lieber in den stressigen Zeiten auf die vertrauten Klassiker zurückgreifen und keine Energie für das Durchwühlen meiner watch later playlist aufbringen.
Soweit ich weiß hab ich 2023 auch nur ein neues Paar Kopfhörer gekauft, glaub an dieser Front habe ich langsam auch ausgesorgt.

Ich hab die Liste wieder in Genres unterteilt und zum Schluss liste ich noch ein paar übriggebliebene Lieder auf.
Diesmal ohne Rangliste weil ich sonst noch bis 5 Uhr früh hiersitze und mir den Kopf zerbreche was jetzt Platz 1 wird.

Future Funk:

Ich zitiere mich selbst aus dem 2022 Thread:
"Insgesamt war es ein sehr gutes Jahr für Future Funk, sodass ich sogar überlegen musste welche Lieder ich in meine Liste aufnehme und es stellenweise sogar knapp wurde."
Also ein Vergleich zu letztem Jahr 8O Hätte tatsächlich noch einige Lieder aufnehmen können aber irgendwann ist mal gut. Wenn es weniger Lieder sind habe ich ja insgeheim auch noch die Hoffnung,
dass mal jemand eins der Lieder anhört 8O

Party Night 天の川 - Heart Pumps

Party Night 天の川 habe ich Ende letzten Jahres entdeckt, als ich zum ersten Mal "Don't leave me babe" von ihm gehört habe. Damals hat das Lied es aus mir heute unerfindlichen Gründen nicht in die Song des Jahres 2022 Liste geschafft, dafür ist Party Night 天の川 dieses Jahr direkt doppelt vertreten.
Einfach ein mega gute Laune-Lied und obwohl es eigentlich sau repetitive ist, konnte ich für lange Zeit nicht aufhören, es zu hören.

Saint Pepsi - Shaolin (Zai Kowen Remix)

Unglaublicher Banger und aus dem für mich unhörbaren Original ein tanzbares und sogar mainstream-taugliches Brett gemacht.

Kass トゥエンティ20thオーブン - Don't You Get So Mad

Hohe Energie und hohes Mitgröhlpotential, dazu dieser mega geile Part am Anfang und am Ende. Hier hilft natürlich, dass das Original schon ein klasse Lied ist.

Party Night 天の川 - Never Stop!!

Das zweite Lied von Party Night 天の川 in meiner Liste und wie schon Heart Pumps vom Album Blooming Love.
Obwohl Heart Pumps und Never Stop!! schon die Standout-tracks sind, ist das ganze Album richtig nice und hörenswert.

Cruiser X - Fly Me to the Moon

Nachdem ich jetzt 4 high bpm clubbanger in der Liste hatte kommt mit Fly Me to the Moon mal etwas entspannteres.
Ganz klassischer Future Funk, wo man ein altes japanisches Lied nimmt, die Geschwindigkeit hochdreht und einen Drumbeat drunterlegt.
Trotzdem geil. Und ein tolles Video gibts noch dazu. Für alle die es nicht kennen: Comic Girls, sollte man auf jeden Fall gesehen haben.

Hopeful Romantics - Right now

Eigentlich aus 2022, ich habs aber erst 2023 entdeckt, deswegen mogel ich das Lied hier noch rein.
Ein Lied das mir erst mit mehrmaligem Hören so richtig gefallen hat. Es hat irgendwie auch dieses melancholische/dramatische Flair was ich an meinem Top Lied aus 2022 so geliebt habe.

K-Pop:

Obwohl ich dieses Jahr nicht aktiv K-Pop gehört habe und die Zeiten, wo ich richtiger K-Pop Fan war und die Eskapaden meiner Lieblingsbands verfolgt habe, schon ewig vorbei sind, haben sich doch wieder
ein paar schöne K-Pop Lieder auf meine Liste eingefunden.
K-Rap ist sogar auch wieder dabei, weil mein Liebling Crucial Star wieder ein Album rausgehauen hat.

Lee Gi Kwang - Predator

Das Lied ist einfach so nice, ich liebe den Beat im Refrain, richtiger Clubbanger. Schade, dass das Lied so abrupt endet.

TAN - Fix YOU

Eine Hommage an die guten alten Zeiten aus 2012. Wenn ich in Vorbereitung für Euer Song des Jahres 2045 mal wieder die alten Song des Jahres Threads durchgehe, wird dies eins der wenigen K-Pop Lieder sein,
die dann immernoch ballern.

BLACKSWAN - Cat and Mouse

Ich liebe dieses durchgängig hohe Tempo, das Lied ist einfach mega groovy und ein Ohrwurm- und Gute Launegarant.

KEY - Killer

Key ist Mitglied der Band SHINee und macht schon länger richtig gute Musik bei seinen Soloprojekten. Das Tempo des Songs ist richtig klasse und mir gefallen die 80er vibes besonders gut.

XG - Left Right

XG singt auf Englisch und die Mitglieder sind aus Japan. Frag mich nicht warum die als K-Pop Band gelten aber es ist halt so.
Jedenfalls ist das Lied ziemlich nice.

QM & Crucial Star - Gold und Snowball

Die beiden Lieder mal zusammen weil sie von den gleichen Interpreten vom gleichen Album kommen. Beides K-Rap/K-Hiphop, ich liebe die Beats und Crucial Star kann
meiner Meinung nach richtig gut rappen, auch wenn er jetzt kein Bernhard Gner ist.

Drum 'n Bass:

Gleich 3 gute Laune Lieder auf einen Schlag, da ich mir nicht für jedes eine andere Beschreibung ausdenken will:

Frame, Mastalot & Qua Rush - Spaghetti Funk

Skuff - Lights Down Low

Caeseum - Always Sunlight

Mein Lieblingskünstler Dan Mason hat dieses Jahr ein Jungle/Drum 'n Bass Album namens Devil Killer rausgebracht, aus dem ich 2 Titel richtig gut finde. Beide orientieren sich am Sound von
Videospielen der 90er. Die beiden Lieder haben diesen melancholischen Vibe den ich richtig gut finde. Dafür dass er vorher noch nie DnB gemacht hat kann sich das wirklich hören lassen.
Toonami ist der Animeblock im amerikanischen Fernsehen gewesen ähnlich wie bei uns RTL 2 damals. Pick a F**king Car ist eine Anspielung auf die Musik, die bei Gran Turismo bei der Fahrzeugauswahl läuft.

Toonami Lounge

Pick a F**king Car

Ansonsten hab ich noch 2 Lieder aus anderen Genres, die mir gut gefallen haben:

Mae Stephens - If We Ever Broke Up

Das war seit langem mal wieder ein Lied, das ich im Radio gehört habe und das mir gefallen hat.

Night Tempo - Silhouette (feat. Asako Toki)

Night Tempo ist eigentlich ein Future Funk Producer aber das Lied kann ich nicht wirklich zu Future Funk zuordnen. Ist eher Pop, aber sau chillig.

Das wars. Leider keinen genreübergreifenden Platz 1, da mir die Entscheidung zu schwer fallen würde. Nach meinem Last.fm ist von den Liedern aus diesem Post
Don't You Get So Mad von Kass トゥエンティ20thオーブン auf Platz 11 und Predator von Lee Gi Kwang auf Platz 12 meiner meistgehörten Lieder 2023, Platz 1-10 sind alles Lieder, die nicht in diesem
Jahr erscheienen sind. Der Vollständigkeit halber hier mal ein Screenshot meiner Top 10, wobei zu beachten ist dass last.fm und apple music nicht immer funktionieren und ich auch erst seit März wieder last.fm nutze.

Auf ein musikalisches 2024 :party:

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Teewurst

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Donnerstag, 4. Januar 2024, 02:29

Dann wirds Zeit, 2023 musikalisch zu resümieren. Leider ist in diesem Jahr nicht so wahnsinnig viel passiert, obwohl ich tatsächlich im Vergleich zu 2022 (178 songs) und 2021 (287 songs) mit ca. <350 Songs in meiner 2023 Liste ziemlich viel Holz habe. Die genaue Zahl weiß ich nicht, weil ich dieses Jahr etwas anders vorgegangen bin, um meine Musik des Jahres zu sammeln: Statt es in einer großen Playlist zu bündeln, die dadurch sehr top-heavy ausfällt (aka die Sachen die am Anfang des Jahres reinkommen bekommen auch die meiste play time), hab ich jeweils eine Playlist pro Quartal erstellt. Für die neue Playlist hab ich dann die Songs rausgesucht, die ich vom vorigen Quartal noch weiterhören wollte, und somit n bisschen mehr variety reingebracht. Das einzige Problem daran ist, dass ich dann meistens die vorigen Quartalsplaylists auch vernachlässigt habe, sodass dort Sachen teilweise gar nicht mehr gespielt wurden - was sie aber zu einem frischen Wiederentdecken machte, wenn ich mal wieder reinhörte. Jedenfalls, die einzigen Songs die es bis ins 4. Quartal geschafft haben sind:

Bappy (Disstrack?) - ein parodistischer Rap Song der beiden Chaoten aus Verflixxte Klixx und Pfiffige Ziffern. Trotz meines Exodus von Rocket Beans find ich den eigentlich noch ganz nice und witzig, auch wenn er mit der Zeit overplayed wurde.

Dutyyaknow - Scream - Das Original, Scream, tauchte bereits letztes Jahr in meiner Topliste auf, als der beste Song aus ffxiv und auch einer, für den ich viele viele Emotionen übrig habe. Da der Teil des OSTs von Scream wohl erst 2025 rauskommt, muss man sich halt mit Coverversionen begnügen bis dahin, und auch wenn ich die Metalvariante von Husky by the Geek mag, ist die Electro/Instrumental Version schon geiler, und war tatsächlich auch mein #1 played Song 2023

Eine Honorable Mention geht raus an Lord of the Lost - Drag Me to Hell, mein Lieblings-song von LotL, die ich dieses Jahr für mich entdeckte, der zwar nicht aus Q1 war aber dafür in der Top 5 most played.

Um die Top 5 dann auch direkt fertig abzuarbeiten (Scream #1, Drag me to hell #2) haben wir auf der Nr. 3 Italobrothers - Love Is on Fire (Acoustic Version), einen Song, den ich schon vor 10 Jahren genauso gehört hab wie heute. Bestimmt 10 Jahre lang hatte ich ihn dann auch vergessen, bis ich dieses Jahr aus einer Laune heraus wieder darauf stieß, und das erste Anhören war eine Nostalgiewelle ersten Grades. Hinzu kam, dass ich zu diesem Zeitpunkt sowieso in einer melancholischen Stimmung war und den Song vom vibe und auch von den lyrics perfekt auf eine Fantasie projizieren konnte. Ich weiß noch, dass ich mit Kopfhörern in der Küche stand, grade eine Suppe wärmte und aufgrund all dieser Einflüsse auf der Stelle anfing zu weinen, und das war auch nicht das letzte mal, dass ich zu dem Song (oder allgemein zu vieler Musik dieses Jahr) Tränen vergießen würde.

Spot Nummer 4 belegt Kalle Koschinsky - Meine Buffalos, ein geiler Track, der bei mir rauf und runter gelaufen ist dank seiner guten Laune. Alleine die Melodien im zweiten Refrain sind genug, um den als Dauerbrenner zu zementieren

Nummer 5 war für mich eine Überraschung, weil ich den Song selten gezielt gehört hatte, aber scheinbar in der random rotation genug, dass Cigarettes after Sex - Apocalypse hier auftaucht. Der cozy und gleichzeitig melancholische Vibe nimmt einen mit, und ich hab auch jedes Anhören immer genossen.


So, ab hier geh ich relativ ungeordnet meine Favoritenliste aus 2023 durch und highlighte ein paar Songs, die mir besonders wichtig waren, die ich viel gehört habe oder die eine bestimmte Mood/Höreigenschaft aus diesem Jahr repräsentieren.

Saybia - I surrender. Ich weiß nicht mehr, welche vorgefertigte Playlist ich auf den Ohren hatte, aber Anfang des Jahres war ich auf einem Spaziergang, bei welchem mir dieses Lied unterkam. Es hat richtig mit mir resonated, ich habs wieder und wieder gehört, und plötzlich hat es sich ergeben, dass es der Theme Song zu meiner ersten Kurzgeschichte des Jahres wurde. Diejenige, welche die Tore geöffnet hat für die literarischen Ergüsse, die da noch folgten, und passenderweise auch den Titel "My Beautiful Stranger" trägt. Die gesamte Aussage des Lieds hat so perfekt zu meiner Stimmung und auch zu der Story gepasst, dass beide für mich untrennbar miteinaner verbunden sind und sich dadurch gegenseitig noch mehr aufwerten.

dArtagnan - Scharlatan. Natürlich würde ich immer gerne mehr Mittelalter-Rock Folk-Metal hören, aber dieses Jahr kam einiges gutes dazu, und stellvertretend soll hier Scharlatan dank seiner geilen Melodie und fetzigem Rhythmus stehen.

Momoland, Chromance - Wrap Me In Plastic. Mein KPop revival war zwar kurzlebig, aber diesen Song hab ich auch später im Jahr wirklich viel noch gehört, weil mir der Rhythmus derart zugesagt hat.

Ummet Ozcan - Xanadu. Es ist mongolischer Techno digga mehr brauch man dazu nicht sagen

The Busker - Dance (Our Own Party). Vom ESC hab ich wahnsinnig viel gehört dieses Jahr, unter anderem Australien (Promise), Belgien (Because of You), Tschechien (My Sister's Crown) und, ja, sogar Irland (We Are One). Und auch wenn Frankreich eigentlich mein Favorit war, den Song selber hör ich halt eher weniger "einfach so", und insgesamt hab ich den Eintrag von Malta auch am meisten gehört. Es ist immernoch eine Tragödie, dass die es nicht ins Finale geschafft haben

Lord of the Lost - A Splintered Mind. Wie bereits oben erwähnt hab ich, dank des ESCs, obgleich ich sie vorher schon kannte, auch viel LotL gehört und entdeckt. Von all ihren Songs bedeutet der hier mir aber wohl am meisten, was in erster Linie an den Lyrics liegt, die exakt wie für mich geschrieben scheinen und mir aus der Seele sprechen - mit dem Problem, dass ich nicht weiß, wer der Empfänger ist. Oder sein wird.

Kordhell - Land of Fire. Hier gibts keine tolle Geschichte dahinter oder sonstwas, ich fand den einfach geil wegen der Bass Drum die so klingt, als würde jemand immer wieder rhythmisch mit dem Arm ausholen und so riiiiichtig reinscheppern, bisschen so wie der Pfiffikus im Musikvideo von Cotton Eye Joe

Electric Callboy - Everytime we touch. Auch das neue Meisterwerk von EC darf hier nicht fehlen, das mir auch die Originalversion von Dance Maggie Reilly nähergebracht hat. Typische Electric Callboy goodness und eine spaßige, fetzige Reinterpretation

Kim Dracula - Drown. Ein eher ungewöhnlicher Eintrag, aber der Song hats mir wirklich angetan. Kim Dracula hat ne geile Stimme und noch geilere Ästhetik, und von dem Mischmasch an Stilen und Stimmungen kann man schonmal ein leichtes Schleudertrauma bekommen

Aurora - Cure for me. Ein POPSONG???? In einer Best Of Liste von TEEWURST?????? Jawollo


So, an diesem Punkt will ich die letzten Songs noch einmal etwas geordneter präsentieren. So etwa im ~September haben 3 große Stilrichtungen in meine Hörgewohnheiten Einzug gehalten, auf die ich, mit ihrer Hintergrundgeschichte, nochmal genauer eingehen will.

Als Erstes habe ich (endlich) meine verpasste 2000er deutsche Emo Teenie Girlie Phase nachgeholt. Dabei waren unter anderem: Eisblume mit Eisblumen; Juli mit Geile Zeit oder Regen und Meer; Sarah Connor mit Wie schön du bist; Silbermond mit Ja, Verletzen oder Irgendwas bleibt; Rosenstolz mit Gib mir Sonne oder Ich geh in Flammen auf. An vorderster Front stand allerdings vor allem eine Band, durch deren gesamte Diskographie ich mich gehört habe: Tokio Hotel. Wenn Nichts Mehr Geht, Wo sind eure Hände, Heilig, Sonnensystem oder The Heart Get No Sleep sind nur ein paar von vielen Bangern, aber ein Lied will ich an der Stelle besonders hervorheben, das vielleicht nicht diese Phase am besten beschreibt (das tun die anderen genannten Artists ja schon, und ehrlich gesagt Geile Zeit von Juli tut das selbst schon ganz hervorragend, insbesondere die Version mit dem gegengeschnittenen Anime Music Video von vor 15 Jahren die ich auf Youtube gefunden habe) aber dafür mein Lieblingslied von Tokio Hotel ist: Hey Du. Beim Refrain kann ich einfach nicht anders, als jedes Mal mitzusingen.

Das nächste ist weniger eine bestimmte Stilrichtung, als mehr eine Handvoll Songs eines gewissen Künstlers, die zwar denselben Vibe treffen wie im vorigen Absatz, aber doch anders genug sind, dass sie ihre eigene Passage verdienen. Bei diesem mysteriösen Herren handelt es sich, wie über die Zeit im Test und Hörhtread bereits angedeutet, um niemand geringeres als GReeeN. Ja, ja, ich weiß, wie kann man sich diesen umnebelten Graf Koks von der Gasanstalt nur geben, und ich feier ja auch nicht alles von ihm, aber ein paar Songs haben es mir eben sehr angetan - vor allem textlich. Das klingt erstmal komisch, wenn man Herrn Schaumschläger nur von seinem prämierten Highnachtsmann kennt, aber bei diesen Liedern habe ich zumindest den Eindruck, dass da wirklich viel Gefühl drinsteckt. Dass das, was er besingt, keine kommerzielle Duselei ist, sondern wirklich von Herzen kommt, "real", wie man in seiner Szene zu sagen pflegt. Na jedenfalls, Mom hab ich von ihm viel gehört und das ging mir auch recht nahe, aber ungeschlagen sind die beiden Folgenden: Wunderschönes Wesen und Ab & An. Beide gehen auf unterschiedliche Arten unter die Haut, das Erste ein sanftes, ermutigendes Händeauflegen; das Zweite ein melancholischer Rückblick auf eine Zeit, die ich selbst noch nicht erleben durfte, aber vielleicht grade aufgrund dieses Ausbleibens nicht weniger mit mir resoniert. Auch das sind wieder Songs, die mich öfters zum Weinen gebracht haben, und das auch nicht nur unter der Dusche.

Die letzte dieser "Stilrichtungen" entstammt meinem anderen großen Interesse, das dieses Jahr hinzukam: League of Legends. Grade um die Zeit der Weltmeisterschaft bin ich richtig rein versunken, und im Rahmen dieser habe ich auch viel der Musik von und um Riot kennengelernt. Da wäre natürlich zum einen der Worlds Song von diesem Jahr, Gods, der neue Remix Rumble mit Steve Naoki oder das Opening von der Serie Arcane, welche ich ebenso geschaut und dadurch emotional komplett zerstört wurde, Enemy von Imagine Dragons und JID. Am meisten hervorheben möchte ich aber Out of control von Stephen William Cornish und Amanda Leigh Wilson. Das ist zwar nicht von Riot selbst, lief dafür aber während Worlds stets in den Werbepausen und ist so ein geiler EDM track mit so geilen Harmonien und so geilen Synths dass ich extra die Playlists von dieser und früheren Weltmeisterschaften akribisch durchgegangen bin, um genau diesen Song rauszuhören und zu meiner Playlist hinzuzufügen.


So, und um dem ganzen Gerede hier noch eine schöne Schleife aufzusetzen, hab ich noch einen saftigen Nachschlag. Und zwar hatte ich schon im Dezember meine Playlist fürs Q1 2024 erstellt, würde man es wie Spotify machen, müssten diese Songs auch erst in "Euer Song des Jahres 2024" auftauchen. Das hatte ich eigentlich auch vor, denn für mich sind die auch schon mein Vibe dieses neuen Jahres, aber einfach zu zentral und zu gut und zu in mir drin, um sie nicht hier schon zu erwähnen. Von daher ein kleiner Schnelldurchlauf der wichtigsten Tracks, die in fett sind nochmal ganz besonders herauszuheben:

Halestorm - The Steeple. Für dieses Jahr hab ich mir vorgenommen, mehr Metal von (wütenden) Frauen zu hören, und Halestorm ist da ein absoluter Vorreiter, die sich mit The Steeple direkt in mein Herz gespielt haben. Da ist so viel Power drin mit genau der Art Melodien und Harmonien die ich so abgrundtief geil finde, ich hab schon Angst davor, mich überzusaturieren und den Song totzuhören

Halestorm - I Get Off. Hint: Das wird nicht der letzte Halestorm Song sein, und mein Gott die Melodie und Instrumentalisierung hier ist einfach vom Eru Iluvatar höchstselbst geschaffen

Halestorm - My Redemption. Und hier kommt der erste Grund, warum ich dieses Songpaket hier schon abliefere. Als musikalisches Werk übersteigt der beide oben genannten um Längen (und das will was heißen), aber vor allem liebe ich ihn deshalb so sehr, weil ich ihn für eine meiner Protagonistinnen im anstehenden Buch kooptiert habe. Argyle passt so perfekt auf die Lyrics, dass es scheint, als hätten Halestorm mir beim Ideenfinden unter die Arme greifen wollen, denn der Inhalt geht exakt in die Richtung, in die ich die Kommandeurin sowieso gehen lassen wollte. Aber dank des ausgeschriebenen Textes haben sich einige wichtige Details herauskristallisiert, auf die ich vielleicht sonst nicht gekommen wäre. Long Story Short: Dieser Song passt perfekt auf meinen Charakter und arbeitet sie noch ein Stück weiter aus

Butcher Babies - Bottom of a Bottle. Leider kann ich mit der meisten Diskographie von Butcher Babies nicht sooo viel anfangen, aber der hier befriedigt alle Ansprüche und Wünsche an einen geilen Meddlsong

Ari Abdul - Bite Marks. Der hier schlägt in genau dieselbe Kerbe wie My Redemption, nur gehts diesmal um die Antagonistin. Hierbei ist der Text weniger relevant als der Song selbst, die Musik und der Vibe, der sich genau mit dem deckt, wie ich meine Villainess im Kopf habe. Fantastisch, 10/10

K/DA - The Baddest. Als er damals rauskam, hab ich mich ja leider gegen den Song gewehrt, aber jetzt bin ich seinem Charme vollends erlegen. Schon allein die Stelle mit "Gonna break rules and hearts in two" trägt das gesamte Lied für mich, aber dann ist der Rest halt auch noch geil, sogar die eher trappigen Rap-Teile, von denen ich ja eigentlich nicht son Fan bin normalerweise. K/DA hat zwar keine ausgedehnte DIskographie, aber ich bin inzwischen trotzdem Fan

Chillyman, Whatthehell, Jay - Himmelblau. Das dürfte jetzt schon mein meistgehörter Song für Spotify Wrapped sein, denn er ist schon solide dreieinhalb Stunden am Stück gelaufen, und es wird nur mehr. Natürlich nimmt er sich selbst nicht zu ernst, und ist ja eigentlich aus einem Meme raus entstanden, aber der Vibe und die Synths, das Layering im Refrain wenn Himmelblau viermal gesungen wird, es is halt einfach zu geil und ich feier es unironisch auch jetzt noch nach all dem Anhören.
https://i.imgur.com/7xS0Fv6.jpg
MAJESTIC
BOI

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6

Montag, 22. Januar 2024, 16:59

Einfach gesagt, ein Song blieb mir letztes Jahr in besonderer Erinnerung.

Den hab ich im Frühjahr 2023 beim DSDS-Gucken zum ersten Mal so richtig wahrgenommen.

You Raise Me Up

Neulich auch endlich mal in meiner Spotify-Playlist gesichert, damit ich den von nun an immer griffbereit habe.

Mich hat noch nie ein Song emotional so berührt, wie dieser. :love2:

Er begleitete mich letzten Sommer auch durch eine ziemlich schwere Phase.

Eine ernstzunehmende Konkurrenz gibt es in meinen Augen dafür nicht.

Bin aber trotzdem gespannt, ob das dieses Jahr noch getoppt wird.

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CaptainOlimar

Der Meister

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Dienstag, 23. Januar 2024, 01:02

Soooo meine sehr geehrten Damen u. Herren, ich präsentiere hiermit meine Songs des Jahres 2023.

Nachdem Gemi ja in den letzten beiden Jahre mein Lieblingskünstler war, wurde er 2023 von MPH vom Thron gestoßen. Gemi hat dieses Jahr leider einfach zu wenig Output gebracht, und die Tracks, die er dieses Jahr releast hat, waren im Vergleich zu seinem Output der letzten Jahr nicht mehr so überragend (auch wenn sie insgesamt immer noch gut sind). MPH hingegen hat zwei geile EPs und mehrere geile Singles rausgehauen und ist deshalb auch gleich fünfmal in meiner diesjährigen Topliste vertreten, wobei es auch durchaus noch mehr Tracks hätten sein können.

Das "Album von the Year" geht jedoch an das 20 Tracks umfassende Meisterwerk "Holonomy" von Vorso, das auf meinem Lieblingslabel Inspected Records erschienen ist. Hiervon könnte ich locker zwei Dritte der Tracks auflisten, ich habe mich jedoch auf 3 Stück beschränkt. Der Titel "Mix des Jahres" geht an den "100% Oppidan Mix 2023" von Oppidan - wenn sie mal ein paar mehr der in diesem Mix angeteaserten Songs im Laufe des Jahres releast hätte, dann wären viele davon ebenfalls hier in der Liste gelandet. Shoutout zudem an den jungen Producer "Thirtzy" und seinen schmackhaften Soundcloud-Mix namens "Spyros UKG mix For Ur Ear Drums".

Insgesamt habe ich 2023 gefühlt weniger neue Musik kennengelernt als noch in den beiden Jahren davor, dafür sind jedoch auch einige bereits bekannte Tracks in meiner Gunst stark gestiegen.

Songs des Jahres Teil 1 - Uk Garage & House:

 Spoiler


Songs des Jahres Teil 2 - Andere Genres:

 Spoiler


Songs, die vor 2023 released wurden, die ich aber erst dieses Jahr kennen- und schätzen gelernt habe:

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Songs, die ich eigentlich schon länger höre, aber die dieses Jahr nochmal in meiner Gunst gestiegen und die ich generell einfach mal würdigen muss:

 Spoiler

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CaptainOlimar« (23. Januar 2024, 01:10)


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