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Danny8247

Walther der Dog von der Elbe

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1

Freitag, 26. Januar 2024, 00:14

Wie hört ihr Musik?

Damit meine ich nicht nur die Art des Abspielens an sich (CD, digitale Datei, Streaming,...), wobei das natürlich auch an sich das Hörverhalten schon sehr beeinflussen kann, sondern ob ihr eher ganze Alben oder eher einzelne Songs hört, ob ihr eure eigenen Playlists erstellt, wie oft ihr neue Musik entdeckt, etc.

Bei mir ist es inzwischen nach Lust und Laune extrem unterschiedlich. Ziemlich oft höre ich die "[Genre]-Mix"-Playlists (z.B. "Pop-Mix") von Spotify, die sind sozusagen an einen selbst angepasst, da laufen also viele Lieder des Genres die man schon kennt, gemischt mit ein paar wenigen, die neu sind. Das find ich immer ziemlich nice, wenn man grundsätzlich Lust auf bekannte Musik hat, aber trotzdem mal ab und an was Neues entdecken will. Wenn ich wirklich auf der Suche nach Neuem bin, höre ich auch gerne mal den Mix der Woche auf Spotify, da ist auch immer mal wieder was nices drin. Wenn mir irgendwas da gefällt, wird das erst mal auf meine inzwischen schon auf fast 10.000 Lieder angewachsenen Lieblingssong-Liste abgelegt. Von der höre ich dann auch ab und an mal die neusten paar Lieder, damit ich die neu kennengelernten Lieder auch ein wenig besser kennenlerne.

Alben höre ich deutlich weniger oft am Stück wie früher, wobei das ab und an auch der Fall ist. Manchmal denk ich mir einfach "ich sollte mal wieder Album XYZ" hören und dann wird es sich gegönnt. Natürlich höre ich auch die neu erscheinenden Alben meiner Lieblingsbands dann am Stück.

Was mir ein wenig schwerer fällt, ist, in neue Interpreten so richtig reinzukommen. Meistens lerne ich durch die Playlists irgendwelche Lieder von Interpreten kennen, die ich noch nicht kenne, und ab und zu kommt es vor, dass ich die Lieder zwar schon richtig oft gehört habe, aber aus irgendwelchen Gründen mich gar nicht so sehr interessiert, wie die restliche Diskographie aussieht. Von anderen Interpreten hingegen komme ich dann relativ schnell dazu, eins oder mehrere ihrer Alben anzuhören. Ich denke, hier spielen zwei Dinge eine Rolle: Wenn das Lied eher "einfach gestrickt" (nicht wertend gemeint) ist, dann habe ich zwar richtig viel Spaß daran, aber nicht unbedingt viel Neugier, mehr von dem Interpreten kennenzulernen. Wenn jedoch das Lied komplexer ist, oder ich schon mehrere Lieder kenne, die unterschiedlich klingen, interessiert es mich meistens mehr, wie sich die ganzen Alben anhören. Außerdem fällt es mir auch immer irgendwie leichter, wenn ein Interpret nur ein einziges Album rausgebracht hat, als wenn die Diskographie schon 10 Alben umfasst und man da erst mal vor einem riesigen Berg an Musik steht. Oft fehlt mir aber schlicht und einfach die Zeit und die Pile of Shame wird immer länger.

Um mal ein Beispiel zu nennen: Letztes Jahr habe ich durch irgendeine Playlist das Lied "Welcome To My Island" von Caroline Polachek kennengelernt. Fands ganz nice und habs abgespeichert und daraufhin immer mal wieder bei irgendeinem Mix oder tatsächlich einfach so gehört, aber ich hatte nie wirklich den Drang, mehr von der Künstlerin zu hören. Bis ich dann dieses Jahr (vermutlich auch durch irgendeine Playlist) das Lied "Sunset" von ihr kennengelernt habe, was sich ganz anders anhört, und das hat mich dann mal echt neugierig gemacht, und erst fast ein Jahr danach hab ich mich dann mal dazu gebracht, das gesamte Album "Desire, I Want To Turn Into You" zu hören.

Mein musikalischer Horizont hat sich seit Spotify zwar extrem erweitert und es gibt so unglaublich viel zu entdecken, aber es ist halt auch einfach zu viel :pat2:

2

Freitag, 26. Januar 2024, 06:12

Ich picke mir oft Alben anhand des Covers heraus. Ich denke mir, wenn das Artwork schon besonders künstlerisch ist oder einfach nur cool ausschaut, dann wird die Musik wahrscheinlich nicht schlecht sein - und so ist es in den meisten Fällen auch! Außerdem sind Artworks in gewisser Hinsicht das Tor zur Seele eines Albums, weil durch ein Cover ja auch oft eine Atmosphäre vermittelt wird, wodurch sich der musikalische Inhalt schon vor dem Hören erahnen lässt. Viele Musiker haben ja auch Synästhesie und wählen die Farbgestaltung bewusst zum Klang. Da ich selbst ebenfalls beim Musikhören immer assoziativ Farben wahrnehme, hatte ich mir oft rein aufgrund der Farben Alben herausgesucht. Beispiele: Depression Cherry von Beach House oder channel ORANGE von Frank Ocean. Man bekommt, was auf der Packung drauf ist und ich werde selten enttäuscht. Die Cover selbst entdecke ich beim spontanen Scrollen auf Discogs, Rateyourmusic oder Pinterest.

Durch einen Account auf last.fm im Jahre 2007 und dem Radio dort hatte ich zum ersten Mal ganz viel neue Musik kennengelernt und wurde offen für andere Genres. Zwei musikbegeisterte Freunde machten mich früh auf Myspace und Soundcloud aufmerksam und so wurde ich auch dort ab 2009 regelmäßiger Besucher. Ab 2012 habe ich auf Bandcamp nahezu täglich nach interessanter Musik Ausschau gehalten und konnte so von Anfang an jeden Trend mitbekommen, z. B. Vaporwave und Futurefunk. Heutzutage nutze ich die erwähnten Seiten zugegebenermaßen kaum noch.

Durch Soundtracks von Filmen und Videospielen stoße ich auch häufig auf gute und unbekannte Musik. Wenn ich etwas während dem Schauen oder Spielen entdecke, pausiere ich erst einmal und suche den Song auf dem Handy. Größtenteils sind das zwar Scores, also original komponierte instrumentale Hintergrundmusik, aber es werden auch manchmal bereits vorhandene Songs von Künstlern und Bands verwendet.

Und worauf ich Musik höre? Zuerst hatte ich einen Discman und habe ganz klassisch CDs gehört. Meinen ersten, ganz schlichten MP3-Player (diesen hier, um genau zu sein) hatte ich mir 2007 zugelegt. Ende 2008 kaufte ich mir einen violetten iPod nano der vierten Generation und ab da ging es so richtig los. Durch den iPod wurde das Musikhören zu einem wahren Erlebnis und ich habe ich mich noch einmal deutlich tiefer damit beschäftigt.

Einen Plattenspieler hatte ich auch mal, aber der wurde selten verwendet. Die Vinyls, die ich besitze, dienen dann doch eher als Dekoration. Heutzutage ist es hauptsächlich wirklich über Spotify. Als meine Mainkopfhörer benutze ich seit 2017 die Audio-Technica ATH-M20x, da sie einen weitestgehend neutralen Klang bieten und unzerstörbar sind. Wenn sie doch mal den Geist aufgeben sollten, werden die nächsten wieder welche von der Marke.

Playlists? Ich habe Playlists für verschiedene Stimmungen, für verschiedene Tageszeiten, zum Skaten, zum Arbeiten, für 80s, 70s, 60s, 50s, instrumentale Musik, japanische Musik, Videospielmusik, Filmscores, elektronische Musik, R&B und klassischen Pop.

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Danny8247

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3

Freitag, 26. Januar 2024, 07:52

Das mit den Covers ist ja interessant, kennst du denn abgesehen von den Covers nichts über den Interpreten, oder weißt du schon, in welche Richtung die Musik geht?

Ich finde ein gutes Albencover tatsächlich auch geil, aber ich suche mir Musik eigentlich nie danach aus. Wenn ich eine Playlist höre, schaue ich währenddessen ja nicht nur die ganze Zeit Spotify an, also wenn ich mir dann denke, dass ein Lied nice klingt und ich es abspeichern will, kenne ich das Cover ja auch noch gar nicht.

Ich wollte schon seit Längerem einen Thread "Euer Lieblingsalbencover" machen, aber vielleicht willst das dann doch lieber du übernehmen :D

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4

Freitag, 26. Januar 2024, 17:24

Das mit den Covers ist ja interessant, kennst du denn abgesehen von den Covers nichts über den Interpreten, oder weißt du schon, in welche Richtung die Musik geht?

In der Regel weiß ich gar nichts über die Interpreten, da ich mich grundsätzlich auch erst einmal unabhängig von der Musik auf die Suche nach tollen Artworks für meine Sammlung begebe. Wenn ich etwas gefunden habe, recherchiere ich eher noch über die Ersteller der Cover als über die Musiker. Oder ich kenne die Ersteller sogar schon von anderen Artworks und mir kommt der markannte Stil bekannt vor! Erst im nächsten Schritt lasse ich mich auf die Musik ein und verlasse mich dabei ganz auf meine Wahrnehmung/Intuition. Meist handelt es sich übrigens um Alben, die darauf ausgelegt sind, in Gänze durchgehört zu werden.

Ich finde es ohnehin spannend, mich mit den Hintergründen einer Coverwahl zu beschäftigen. Manche Cover sind ziemlich teuer und es stecken renommierte Künstler dahinter. Die erfolgreicheren Musiker können sich die hohe Summer aber leisten und legen da viel Wert drauf.

Ich wollte schon seit Längerem einen Thread "Euer Lieblingsalbencover" machen, aber vielleicht willst das dann doch lieber du übernehmen :D

Kann ich gerne übernehmen!

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FREEEZY

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5

Samstag, 27. Januar 2024, 22:58

Ich höre Musik auf Youtube oder Apple Music. Und mittlerweile ca 70% im Auto und 30% daheim.
Auf Apple Music höre ich den Großteil meiner Musik, da sind meine Playlists und Apple Music höre ich auch im Auto.
Ich hab dort 1 Gesamt-Playlist für fast alles und genrespezifische Playlisten für City Pop, Drum N Bass, Rock, usw.
In der Gesamt-Playlist, die ich zu 99% höre, sind einzelne Lieder aber auch ganze Alben (wenn mir auch actually jedes Lied von dem Album gefällt). Dort höre ich aber immer auf shuffle,
also keine Alben am Stück.

Auf Youtube höre ich die Sachen, die es auf Apple Music nicht gibt und auf Youtube finde ich neue Musik.
Ich bin bei ein paar Kanälen für Future Funk und Liquid Drum N Bass Abonnent, wenn da was gepostet wird und das mir gefallt, füge ich es in Apple Music in die entsprechende Playlist hinzu.
Dadurch hab ich einen konstranten Strom an neuer Musik, welche allerdings (bis auf vllt 3-4 Mal im Jahr wo ich vom Youtube Algorithmus was gutes bekomme und da auch actually draufklicke) auf die 2 Genres limitiert ist.

Wenn ich zuhause bin, höre ich die Musik dann mit einem meiner zig Kopfhörer. Meistens wechsel ich immer mal randomly durch, damit sich keine Gewöhnung einstellt, aber rein theoretisch könnte
man die Kopfhörer auch nach Musikgenre auswählen.

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Kartoffelpudding

Voll auf Muskatnuss

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Beruf: Prof. Dr. Schläck, studierte in Oxford Sozialwissenschaften

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6

Montag, 29. Januar 2024, 01:06

Früher, als ich noch nicht so viel Musik gehört habe und auch keinen grossen Aufwand betrieben habe, neue zu finden, habe ich mir immer dann, wenn sich ein paar neu entdeckte und gern gehörte Songs angesammelt haben, eine kleine CD zusammengestellt, die ich dann ab und zu mal gehört habe. Heute führe ich diese Tradition so ähnlich weiter, indem ich alle paar Monate eine Playlist erstelle (wobei ich mehr als Album davon denke), in die einige meiner Lieblingssongs hineinkommen, wobei ich inzwischen mehr auf Dinge wie Flow, Kohärenz, Thematik usw. acht gebe. Diese Playlists und einige Alben sind die Musik, die ich wirklich auswendig kann und auch immer mal wieder höre.

Was das Entdecken neuer Musik angeht, so bin ich kein Fan davon, einfach irgendeinen Mix anzuschmeissen; ich begebe mich lieber auf stundenlange Recherchesessions durch die Tiefen des Internets, und die Künstler und Songs, die für mich interessant klingen (von dem ausgehend, was ich darüber lese) kommen alle auf eine grosse Liste. Die wird dann entweder direkt abgearbeitet oder ich packe die Songs auf grosse Playlists, die ich dann erst einmal liegen lasse und in ein paar Monaten auf Shuffle und ohne irgendwelche Titel sehen zu können anhöre. Nicht sofort zu wissen, welchen einer bestimmten Menge Songs man im Moment hört, und erst hinterher Dinge zu erfahren wie „Ach DAS ist der Song, der Genre XY begründet hat“ oder „Was, DIESER Song ist schon 1968 gemacht worden?“ macht die Sache irgendwie spannender und verhindert, dass mein Vorwissen zu Voreingenommenheiten, zu hohen Erwartungen oder ähnlichem führt.
SpongeBob-Zitat (06.01.2024/63):
:pat: Hast du gerade Gary gesagt? SpongeBob! Jetzt fällt mir alles wieder ein! Weißt du, vorhin in diesem Werkzeuggeschäft, DA SAH ICH ... diese riesigen Platten aus Balsaholz, DIE WAREN HAMMERHAIHART!!“

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