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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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21

Freitag, 24. Februar 2012, 14:22

Leute, was ist mit euch los?
Ich habe mehr als 1 mal Sport gelesen und Sport ist wohl die größte Entspannung in der ganzen Schule.

Bei mir vielleicht. Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass es da noch andere Faktoren gibt, wie etwa, ob man sportlich ist oder wie der Schulsport bei anderen Schulen aussieht?

Dabei hab ich doch schon so gut wie möglich versucht, zu erklären, wieso ich dieses Fach gehasst habe...

Namenloser

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22

Freitag, 24. Februar 2012, 14:32

Generell ist Sportunterricht nach meiner Erfahrung (die sich vielerorts bestätigt) ungefähr so: Die, die außerhalb der Schule bereits Sport machen, haben es leicht und können sich profilieren, und die, die sonst keinen Sport machen/„unsportlich“ (ich hasse das Wort) sind, verlieren entgültig die Motivation, da sie mit den anderen nicht mithalten können und von dem typischen Macho-Sportlehrer noch zusätzlich runtergemacht und bloßgestellt werden.

War bei mir auch so ähnlich, wobei es seit der Oberstufe besser ist, da die ganzen „Jocks“ (im Deutschen gibts dafür irgendwie nicht so ein schönes Wort) jetzt im erweiterten Sport-Kurs oder im Sport-LK (das sind die ganz hohlen Nüsse) sind. Außerdem hatte ich seit einigen Jahren fast nur noch Sportlehrerinnen, die nach meiner Erfahrung meistens deutlich erträglicher sind als ihre männlichen Kollegen.

Und nicht zuletzt hat sich meine Don’t-Give-a-Fuck-Einstellung über die Jahre gesteigert...

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RechtusFettus

Hurr durr ich bin dezis

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23

Freitag, 24. Februar 2012, 14:41

Sport, Chemie und Physik. Letztere beiden versteh ich von Natur aus einfach nicht und Sport ist einfach ein überflüssiges Schulfach. Das ist einfach nur unfair denen gegenüber, die einfach nicht sportlich sind. Man bekommt eine schlechte Note in Sport welche dann den Notenschnitt verschlechtert. Genau so unfair wie dass Fußballer millionen von €uronen bekommen weil sie ihr Hobby ausleben.

Danny8247

Walther der Dog von der Elbe

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24

Freitag, 24. Februar 2012, 14:49

Das Argument, Sport wäre unfair gegenüber denen, die nicht sportlich sind, versteh ich nicht ganz. Dann könnte man ja auch sagen, Mathe wäre unfair gegenüber denen, die mathematisch unbegabt sind, Englisch gegenüber denen, die sprachlich unbegabt sind, und so weiter. Am Ende kann man das in jedem Fach sagen.

Das was Namenloser angesprochen hat, ist nochmal was anderes. Zum Glück war ich in einer Klasse, in der sowohl der Lehrer als auch die Mitschüler niemanden wegen seiner Leistungen im Sport irgendwie runtergemacht hätte. Ich bin auch nicht gerade sportlich, aber ich war da in meiner Klasse zum Glück nicht der Einzige. Und ich glaube in Parallelklassen gabs schon gewisse, die das Ganze zu ernst genommen haben, aber mit denen hatte ich zum Glück nie was zu tun, was Sport anbelangt.

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Namenloser

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25

Freitag, 24. Februar 2012, 14:53

Ich bin auch nicht gerade sportlich, aber ich war da in meiner Klasse zum Glück nicht der Einzige.

Dass jemand als einziger in einer Klasse unsportlich ist, kommt glaube ich sehr selten vor. Das wäre ja absolut unerträglich. Aber auch wenn man zu mehreren ist, macht es nicht gerade Spaß...

26

Freitag, 24. Februar 2012, 14:57

Ich bin auch nicht gerade sportlich, aber ich war da in meiner Klasse zum Glück nicht der Einzige.

Dass jemand als einziger in einer Klasse unsportlich ist, kommt glaube ich sehr selten vor. Das wäre ja absolut unerträglich. Aber auch wenn man zu mehreren ist, macht es nicht gerade Spaß...
Naja, ich würde es mal so sagen:

Ich bin der einzige in der Klasse, der eine 4 abgekriegt hat. Ich weiß, das klingt jetzt nicht so überzeugend, als wäre das ein großer Sonderfall, wo jemand gar nicht sportlich ist, trotzdem kann ich von mir sagen, dass ich in sehr vielen einzelnen Sachen auch oft um einiges schlechter dastand als die anderen.

Tja, somit hätten wir schon mal einen seltenen Fall D;
:muschel:

Danny8247

Walther der Dog von der Elbe

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27

Freitag, 24. Februar 2012, 15:00

Ich bin auch nicht gerade sportlich, aber ich war da in meiner Klasse zum Glück nicht der Einzige.

Dass jemand als einziger in einer Klasse unsportlich ist, kommt glaube ich sehr selten vor. Das wäre ja absolut unerträglich. Aber auch wenn man zu mehreren ist, macht es nicht gerade Spaß...

Nun, das kommt auf die Klasse an. In unserer Klasse beispielsweise war es für niemanden "ein Problem", wenn man unsportlich war. Und so hats dann doch teilweise Spaß gemacht, auch wenn Sport auch nicht zu meinen Lieblingsfächern gehörte.

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RechtusFettus

Hurr durr ich bin dezis

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28

Freitag, 24. Februar 2012, 15:02

Das Argument, Sport wäre unfair gegenüber denen, die nicht sportlich sind, versteh ich nicht ganz. Dann könnte man ja auch sagen, Mathe wäre unfair gegenüber denen, die mathematisch unbegabt sind, Englisch gegenüber denen, die sprachlich unbegabt sind, und so weiter. Am Ende kann man das in jedem Fach sagen.


Mathe, Englisch und all die anderen Fächer sind Lernfächer. Man kann sich hinsetzen und sich damit beschäftigen. Sportlicher werden hingegen ist nicht so ganz leicht.

Namenloser

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29

Freitag, 24. Februar 2012, 15:05

Ich bin der einzige in der Klasse, der eine 4 abgekriegt hat. Ich weiß, das klingt jetzt nicht so überzeugend, als wäre das ein großer Sonderfall, wo jemand gar nicht sportlich ist, trotzdem kann ich von mir sagen, dass ich in sehr vielen einzelnen Sachen auch oft um einiges schlechter dastand als die anderen.

Noten sind aber nicht 100%ig exakt, sondern haben eine gewisse „Messungenauigkeit“. Vor allem hängt die Note ja nicht nur von deiner Leistung ab sondern vor allem davon, wie der Lehrer persönlich zu dir steht. Ich hatte in Sport auch oft die schlechteste Note der Klasse, aber war imo nicht unbedingt der „unsportlichste“. Man sollte diese Noten nicht zu ernst nehmen.

Protip: Don’t give a fuck. Nichts ist so unwichtig wie die Sportnote...

[edit]
Nun, das kommt auf die Klasse an. In unserer Klasse beispielsweise war es für niemanden "ein Problem", wenn man unsportlich war.

War bei mir auch nie so. Der einzige Arsch, der aktiv auf den unsportlichen Leuten rumgehackt hat, war der Lehrer.
[/edit]

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Garet

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30

Freitag, 24. Februar 2012, 15:07

Das Argument, Sport wäre unfair gegenüber denen, die nicht sportlich sind, versteh ich nicht ganz. Dann könnte man ja auch sagen, Mathe wäre unfair gegenüber denen, die mathematisch unbegabt sind, Englisch gegenüber denen, die sprachlich unbegabt sind, und so weiter. Am Ende kann man das in jedem Fach sagen.


Mathe, Englisch und all die anderen Fächer sind Lernfächer. Man kann sich hinsetzen und sich damit beschäftigen. Sportlicher werden hingegen ist nicht so ganz leicht.


Das halte ich ja mal für ziemlichen Blödsinn 8| .
Klar, wenn man im vornherein kein Bock hat auf Sport, dann ist es sicher schwer sportlicher zu werden.
Aber ich kann es nicht wirklich nachvollziehen, wenn mir jemand erzählt, dass sportlicher zu werden so schwer sein soll, vorallem, weil es mittlerweile eigentlich in jedem Kaff ein gutes Angebot
an Vereinen gibt und selbst wenn man auf einen Verein keine Lust hat, gibt es da noch genügend Möglichkeiten alleine Sport zu machen.

DX29488

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31

Freitag, 24. Februar 2012, 15:45

Erstens das und zweitens: Ihr solltet auch nicht aus den Augen verlieren, wie viel Zeit ihr in der Schule einfach nur rumsitzt. Ein bisschen Bewegung als Ausgleich hat noch keinem geschadet. Sport fördert ohne Zweifel die Belastungsfähigkeit - und wenn du bei kleinsten Anstrengungen schon einnkickst kannst du auch eine gute berufliche Karriere von vornherein an den Nagel hängen. Und nicht zuletzt darf man nicht vergessen: Bei den verbreiteten Schulabschlüssen (Realschule, Abitur...) handelt es sich um allgemeinbildende Abschlüsse. Man lernt also absichtlich nicht nur das, was man später auf jeden Fall brauchen wird (btw: Das kannst du im Fach Sport am wenigsten voraussagen). Und ein bisschen praktisches Wissen in Sport gehört da meiner Meinung nach auch durchaus zu. Und wer in seiner Freizeit Sport treibt, der ist halt besser, damit muss man eben leben.

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Gizmo

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32

Freitag, 24. Februar 2012, 15:46


Was ich damit meine ist, wenm es euch nicht interessiert, dann solltet ihr euch doch eher anstrengen.
Ein Teufelskreis.

Ich hab nichts gegen Physik, aber ich habe was gegen Mathematik. Und Physik wie ich das kenne, besteht zu 95% aus Mathematik. Das ist einfach so sinnlos dass man absolut keine Motivation hat überhaupt irgendetwas davon zu lernen. Auch wenn natürlich klar ist dass man als angehender Sinologe den Beleuchtungsgrad von defusen Lambertstrahlern in Kandela berechnen können muss.

33

Freitag, 24. Februar 2012, 15:46

Ich bin der einzige in der Klasse, der eine 4 abgekriegt hat. Ich weiß, das klingt jetzt nicht so überzeugend, als wäre das ein großer Sonderfall, wo jemand gar nicht sportlich ist, trotzdem kann ich von mir sagen, dass ich in sehr vielen einzelnen Sachen auch oft um einiges schlechter dastand als die anderen.

Noten sind aber nicht 100%ig exakt, sondern haben eine gewisse „Messungenauigkeit“. Vor allem hängt die Note ja nicht nur von deiner Leistung ab sondern vor allem davon, wie der Lehrer persönlich zu dir steht. Ich hatte in Sport auch oft die schlechteste Note der Klasse, aber war imo nicht unbedingt der „unsportlichste“. Man sollte diese Noten nicht zu ernst nehmen.

Protip: Don’t give a fuck. Nichts ist so unwichtig wie die Sportnote...
Ja, das mit der Messungenauigkeit weiß ich auch, dass das stimmt.

Die Lehrerin persönlich steht absolut SCHEIßE zu mir. Ich hasse sie, sie hasst mich/meine Gesamtleistung... Und soo ernst nehme ich diese Noten auch gar nicht. Nur gab es auch schon mal eine Situation, ich sollte was vorzeigen, alle haben mich angeguckt und ich hab's volle Kanne verhauen, das sind dann halt solche WTF-Momente...

Eigentlich sage ich mir auch immer, die Sportnote ist absolut unwichtig. Und tada:

Ja, es stimmt auch. :idc:
:muschel:

34

Freitag, 24. Februar 2012, 15:50

Leute, was ist mit euch los?
Ich habe mehr als 1 mal Sport gelesen und Sport ist wohl die größte Entspannung in der ganzen Schule.

Bei mir vielleicht. Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass es da noch andere Faktoren gibt, wie etwa, ob man sportlich ist oder wie der Schulsport bei anderen Schulen aussieht?

Dabei hab ich doch schon so gut wie möglich versucht, zu erklären, wieso ich dieses Fach gehasst habe...

Wie sportlich man ist? "Are you serious?"
Wenn man will, kann jeder "sportlich" sein, das ist eine Sach der Einstellung und Übung.
Und im Sportunterricht ist das können allein garnicht die wichtigste Sache ;)
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Chrdrenkmann

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35

Freitag, 24. Februar 2012, 15:53

Leute, was ist mit euch los?
Ich habe mehr als 1 mal Sport gelesen und Sport ist wohl die größte Entspannung in der ganzen Schule.

Bei mir vielleicht. Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass es da noch andere Faktoren gibt, wie etwa, ob man sportlich ist oder wie der Schulsport bei anderen Schulen aussieht?

Dabei hab ich doch schon so gut wie möglich versucht, zu erklären, wieso ich dieses Fach gehasst habe...

Wie sportlich man ist? "Are you serious?"
Wenn man will, kann jeder "sportlich" sein, das ist eine Sach der Einstellung und Übung.
Und im Sportunterricht ist das können allein garnicht die wichtigste Sache ;)

Mit Verlaub... aber das ist so ziemlich das Dämlichste, das ich in diesem Jahr bisher gelesen hab.
Daher habe ich gar nicht erst vor, näher auf deinen Post einzugehen und zu gegenargumentieren.

36

Freitag, 24. Februar 2012, 15:57

Erstens das und zweitens: Ihr solltet auch nicht aus den Augen verlieren, wie viel Zeit ihr in der Schule einfach nur rumsitzt. Ein bisschen Bewegung als Ausgleich hat noch keinem geschadet. Sport fördert ohne Zweifel die Belastungsfähigkeit - und wenn du bei kleinsten Anstrengungen schon einnkickst kannst du auch eine gute berufliche Karriere von vornherein an den Nagel hängen. Und nicht zuletzt darf man nicht vergessen: Bei den verbreiteten Schulabschlüssen (Realschule, Abitur...) handelt es sich um allgemeinbildende Abschlüsse. Man lernt also absichtlich nicht nur das, was man später auf jeden Fall brauchen wird (btw: Das kannst du im Fach Sport am wenigsten voraussagen). Und ein bisschen praktisches Wissen in Sport gehört da meiner Meinung nach auch durchaus zu. Und wer in seiner Freizeit Sport treibt, der ist halt besser, damit muss man eben leben.
Wen genau meinst du jetzt mit "du"?

Sorry, aber immer dieses Gelaber von Sport...

Natürlich ist es ein Fach wie alle anderen und man soll auch nicht völlig absacken, aber dann immer dieses Gerede davon, wie wichtig Sport doch ist, man sollte doch öfters mal Sport treiben... Dass ein bisschen Bewegung noch keinem geschadet hat, so was wissen wir auch.

Meine Sportlehrerin kommt auch immer damit an, wie wichtig Sport doch ist, damit könnt ihr ja viele andere schlechte Fächer wieder wett machen und deshalb ist Sport so wichtig... Nee, ey.

Aber dass die, die in der Freizeit Sport treiben, besser sind, da hast du recht.
:muschel:

Namenloser

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37

Freitag, 24. Februar 2012, 16:23


Wie sportlich man ist? "Are you serious?"
Wenn man will, kann jeder "sportlich" sein, das ist eine Sach der Einstellung und Übung.
Und im Sportunterricht ist das können allein garnicht die wichtigste Sache ;)

Mit Verlaub... aber das ist so ziemlich das Dämlichste, das ich in diesem Jahr bisher gelesen hab.
Daher habe ich gar nicht erst vor, näher auf deinen Post einzugehen und zu gegenargumentieren.

Dann tu ich es mal: Ja, es stimmt schon, dass jeder der will, sportlich sein kann (es sei denn er hat eine Behinderung oder so). Deshalb mag ich auch den Begriff „unsportlich“ nicht.

Dass das Können allein nicht zählt, stimmt so aber nicht. Es ist doch ganz klar so, dass es z.B. bei Sprint und Ausdauer bestimmte Zeiten gibt, die nach festgelegten Normen auf bestimmte Noten abgebildet werden. Analog mit Wurfweiten etc. bei anderen Übungen. Auch bei anderen Sportarten muss man immer ein paar Übungen vormachen, die dann vom Lehrer anhand von bestimmten Kriterien (oder dessen Laune) auf Akkuratheit überprüft werden. Die „Beteiligungsnote“ ist in Sport genau so ein subjektiver Scheiß wie die mündliche Note in allen anderen Fächern. Wenn du Glück hast, gibt dir der Lehrer vielleicht eine halbe Note besser, wenn er sieht, dass du dich anstrengst, aber den Löwenanteil an der Note machen immer noch die harten Zahlen aus. Auf der anderen Seite kann es aber genau so passieren, dass der Lehrer „Unsportliche“ generell auf dem Kiker hat und ihre ohnehin schlechte Note mit der Beteiligungsnote noch weiter nach unten zieht.

Was mich stört ist aber nicht, dass in Sport manche „von Natur aus“ benachteiligt wären, da das, wie bereits gesagt wurde, in allen anderen Fächern auch der Fall ist, sondern dass Sport aus meiner Sicht Privatsache ist, und ich finde, dass die Schule mir das nicht aufzuzwingen hat – in der Oberstufe schon gar nicht. Das gleiche könnte man natürlich auch über andere Fächer wie Kunst sagen und hätte damit wohl genau so recht. Ich finde, solche Fächer sollten freiwillig sein.

DX29488

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38

Freitag, 24. Februar 2012, 17:34

Naja, diese "harten Zahlen" sind meistens leider gar nicht so hart. Zumindest gibt es bei mir zuhauf Sportlehrer, die nicht die absoluten Zeiten, Wurfweiten etc. nehmen, sondern mit irgendwelchen mehr oder weniger sinnvollen Formeln das Ganze "relativieren", also ausrechnen, dass der eine angeblich eine viel bessere Zeit für eine drei im 1000m-Lauf braucht, als der andere - und diese Unterschiede sind teilweise echt krass! DAS ist absoluter Bullshit, und zwar aus folgenden Gründen: Noten haben die absoluten Leistungen der Schüler zu beurteilen (ja, ich weiß, Lehrer sind natürlich nicht objektiv etc.), aber eine Note soll doch nicht darstellen, wie sehr ich mich in den einzelnen Fächern anstrenge. Das sagt nämlich nichts aus. Wenn ich in Mathe besser bin, als in Sport, dann wird das im Zeugnis beispielsweise durch eine 1 in Mathe und eine 3 in Sport dargestellt. Aber was hab ich denn davon, wenn ich in beidem ne 1 krieg, weil ich mich ja auch in Sport so dolle angestrengt habe? Klar, jeder will natürlich einen möglichst guten Schnitt haben, aber wenn man dieses System mal objektiv überdenkt, dann ist das Unsinn. Würde ja bedeuten, dass der Chef später aus einem Zeugnis mit lauter 1en überhaupt nichts daraus schließen könnte, außer dass sich derjenige wohl extrem anstrengt. Analog dazu könnte ich nämlich auch anfangen zu sagen, dass diejenigen, die in ihrer Freizeit ein Instrument spielen bitteschön in Musik mehr zeigen müssen und diejenigen, die 1 Jahr lang in den USA waren müssen in Englisch deutlich mehr können... Wo soll das denn hinführen?

Ich möchte keineswegs ausschließen, dass es Lehrer gibt, die Unsportliche auf dem Kiker haben, ich habe allerdings gottseidank noch keinen kennengelernt - so Leute Sportunterricht geben zu lassen ist unverschämt.

Was aber zweifelsohne stimmt: Man hat es selbst in der Hand, "wie sportlich man ist". D.h. sofern man nicht irgendwelche Behinderungen etc. hat. Wer sportlich unmotiviert ist, der muss halt auch die Konsequenzen tragen.

Ob Sport in der Oberstufe Pflicht sein sollte ist sicherlich Ansichtssache, da gibt es auch kaum was zu argumentieren, aber wie ich weiter oben schon sagte: Ich finde, dass praktische Sporterfahrung durchaus ein Teil der Allgemeinbildung darstellt und deshalb durchaus Pflichtfach sein sollte - auch in der Oberstufe. Und wenn jemand keinen Bock auf Sport hat, dann hat er er eben dieselbe Last zu tragen, wie einer, der Englisch hasst - so wie ich ;)

Namenloser

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39

Freitag, 24. Februar 2012, 17:44

Naja, diese "harten Zahlen" sind meistens leider gar nicht so hart. Zumindest gibt es bei mir zuhauf Sportlehrer, die nicht die absoluten Zeiten, Wurfweiten etc. nehmen, sondern mit irgendwelchen mehr oder weniger sinnvollen Formeln das Ganze "relativieren", also ausrechnen, dass der eine angeblich eine viel bessere Zeit für eine drei im 1000m-Lauf braucht, als der andere - und diese Unterschiede sind teilweise echt krass!
Also das hab ich noch nie erlebt, hier in Hessen gibt es nach meiner Kenntnis festgelegte Tabellen (nach Jahrgang geordnet) bis zu welcher Zeit es welche Note gibt etc.. Zumindest haben meine Sportlehrer das immer behauptet.
DAS ist absoluter Bullshit, und zwar aus folgenden Gründen: Noten haben die absoluten Leistungen der Schüler zu beurteilen (ja, ich weiß, Lehrer sind natürlich nicht objektiv etc.), aber eine Note soll doch nicht darstellen, wie sehr ich mich in den einzelnen Fächern anstrenge. Das sagt nämlich nichts aus. Wenn ich in Mathe besser bin, als in Sport, dann wird das im Zeugnis beispielsweise durch eine 1 in Mathe und eine 3 in Sport dargestellt. Aber was hab ich denn davon, wenn ich in beidem ne 1 krieg, weil ich mich ja auch in Sport so dolle angestrengt habe? Klar, jeder will natürlich einen möglichst guten Schnitt haben, aber wenn man dieses System mal objektiv überdenkt, dann ist das Unsinn. Würde ja bedeuten, dass der Chef später aus einem Zeugnis mit lauter 1en überhaupt nichts daraus schließen könnte, außer dass sich derjenige wohl extrem anstrengt.
Da stimme ich an sich völlig mit dir überein, und deshalb lehne ich u.a. auch mündliche Noten ab.
Ich finde, dass praktische Sporterfahrung durchaus ein Teil der Allgemeinbildung darstellt und deshalb durchaus Pflichtfach sein sollte - auch in der Oberstufe.
Da stellt sich aber die Frage, ob es hierzu zweckmäßig ist, Noten zu geben, die gerade die „unsportlichen“ Schüler weiter demotivieren und die ohnehin sportlichen Schüler bevorzugen.

Danny8247

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40

Freitag, 24. Februar 2012, 17:59

Ich finde, dass praktische Sporterfahrung durchaus ein Teil der Allgemeinbildung darstellt und deshalb durchaus Pflichtfach sein sollte - auch in der Oberstufe.
Da stellt sich aber die Frage, ob es hierzu zweckmäßig ist, Noten zu geben, die gerade die „unsportlichen“ Schüler weiter demotivieren und die ohnehin sportlichen Schüler bevorzugen.
Dann stellt sich diese Frage aber wenn schon in allen Fächern, denn überall ist es so, dass die im jeweiligen Fach Unbegabteren generell tiefere Noten haben und deshalb demotiviert sein könnten.

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