Ich würde sagen, ich bin so eine Mischung aus Einzelgänger und Mitläufer.
Beispielsweise habe ich einige Bekannte, die sich normalerweise jedes Wochenende treffen und im wahrsten Sinne des Wortes besaufen oder sonst einfach feiern gehen.
Ab und zu mache ich dann auch schon mal mit, da sowas auch ganz nett und spaßig sein kann. Ist aber in der Regel ziemlich selten bei mir. In den meisten Fällen lehne ich solche Angebote eher ab und mache es mir an freien Tagen lieber zu Hause gemütlich.
Ich muss aber auch ganz ehrlich zugeben, dass man in gewisser Weise auch ein Stück weit "Mitläufer" sein muss, um in dieser Gesellschaft überleben zu können.
Ich konnte z. B. nie nachvollziehen, wieso manche Leute immer sagen: "Sei einfach du selbst."
Wenn man das Ganze aber mit einem Fünkchen Realismus betrachtet, kann man aber in den meisten Fällen eben nicht "man selbst" sein, da du sonst (leider) in unserer Gesellschaft schnell ausgeschlossen und zum Außenseiter wirst.
Das Berufsleben ist ein super Beispiel dafür: Wäre man vor seinem Chef wirklich so wie "man selbst" ist, dann wären plötzlich eine ganze Menge Leute weg vom Fenster. Da bin ich mir sicher.