Ich muss gestehen, dass ich mir Anfang des Jahres die unschöne Angewohnheit angewöhnt habe, auch ab und zu mal zu einer Zigarette zu greifen. Das hat aber nie ein exzessives Ausmaß angenommen, es blieb bei höchstens einer Kippe pro Woche. Es hat mir zwischenzeitig ganz gut geschmeckt und der Effekt gefällt mir, deswegen habe ich mich eine Zeit lang jeden Freitag mit einer Kippe für die überstandene Woche belohnt. Im Mai jedoch bemerkte ich, dass mir meine Kippen nicht mehr schmecken. Ich konnte keine mehr aufrauchen. Deswegen habe ich die Schachtel dann in einem emotionalen Prozedere weggeworfen.
Seither bin ich nur noch Partyraucher für den leichten Schwindel-Effekt, der einem aber im Gegensatz zu Alkohol nicht den gesamten nächsten Tag versaut. Ich finde immer noch, dass Kippen einfach absolut Scheiße schmecken. Jeden Monat bekomme ich auch außerhalb einer Party wieder Appetit und probiere, schmeiße sie aber nach dem ersten Zug schon wieder weg und könnte kotzen.

Keine Ahnung, warum ich den Geschmack so schlagartig nicht mehr ausstehen kann, aber ich freue mich eigentlich sehr darüber. Ich empfinde (starke) Raucher automatisch als unangenehme und unattraktive Menschen, deshalb freut es mich, dass ich mich der Gefahr erstmal nicht ausgesetzt sehe.

Ich bin und bleibe Nichtraucher, PUNKT.

Ich habe lange Jahre meines Lebens geraucht, ich glaube mit 18 angefangen und bis 28-29 oder so.
Meine Eltern haben früher geraucht, das war damals ja auch extrem in Mode. Aber sie haben es immer heimlich gemacht, sind in die
Garage gegangen oder als ich gepennt hab auf den Balkon. Irgendwann wird man aber halt alt genug um es zu raffen wenn die Eltern mehrmals am
Tag vor die Tür gehen und nach Rauch (oder nach kiloweise billigem Parfüm) riechen.
Habe ihnen natürlich erstmal eine Standpauke gehalten wie schlimm das ist. Sie rauchen auch schon lange nicht mehr.
Bei mir hat das dann so mit 18 angefangen. Einerseits haben meine Kumpels alle geraucht und so war ich in den Schulpausen nicht alleine, während alle rauchen waren,
andererseits war zu der Anfangszeit Tabak auch ein Vehikel, um andere Sachen in meine Lunge zu beförern, weshalb sich die Sucht da sicherlich auch entwickeln konnte.
Hab dann lange Zeit in meinem Zimmer geraucht, was meine Eltern auch relativ schnell gemerkt haben (ich dachte ich wäre safe weil ich meine eigene Etage hatte)
Zum Studium in der WG ging dann die Zeit los, wo überall Rauchmelder in Wohnungen verbaut wurden, deswegen musste man mehr oder weniger auf den Balkon.
Gegen 2019-2020 rum ist dann ein Typ in die WG gezogen, der immer mehr zum Messy wurde und er hatte leider das Zimmer mit Balkon. Hab dann paar Mal versucht ausm Fenster zu rauchen aber das war nichts, der Geruch ist komplett wieder ins Zimmer gezogen. Hab auch mal versucht auf Vapes umzusteigen aber das war nichts für mich.
Hab dann irgendwann gesagt scheiss drauf, Rauchen schmeckt nicht, die ganze Bude stinkt (wenn man nicht im Zimmer raucht merkt man das erstmal) und einfach aufgehört.
Habe nicht mitgezählt aber es müssten jetzt 3 Jahre ca sein. Habe kein direktes Verlangen mehr nach Zigaretten, vermisse aber den Flash/Push durch Nikotin wenn man andere Sachen konsumiert.
Hab auch schon paar mal überlegt mir diese neuen Vapes nochmal zu holen aber es dann gelassen.

meine erste kippe dürfte so ca sechseinhalb jahre her sein, die hat mir ne klassenkameradin angeboten und ich hab dann einfach zugestimmt, fand die aber da noch ziemlich eklig und hab im anschluss keinerlei lust verspürt, weiterzurauchen. war aber nicht das erste mal tabakkonsum, zu dem zeitpunkt hatte ich glaub ich schon zwei oder drei mal n joint mit tabak geraucht.
als raucher bezeichnen würde ich mich so seit ziemlich genau fünf jahren. wies genau anfing, weiß ich gar nicht mehr so richtig, ich meine, ich hab einfach auf der ein oder anderen feier eine geraucht (mit alkohol bekommt man ja dann auch immer übelst schmacht) und zu der zeit begann zusätzlich mein fsj im kindergarten, was mich an der ein oder anderen stelle psychisch ziemlich gestresst hat und ich weiß noch, wie es mich immer gut runtergefahren hat, wenn ich dann in der mittagspause dort auf der terrasse meine ruhe hatte, musik hören und ein, zwei rauchen konnte. dummerweise war ich zu der zeit noch 17 und meine chefin hat sich das seelenruhig ein paar wochen angeschaut, um mir dann im nächsten anleitungsgespräch (neben diverser anderer dinge, die ich jetzt lieber nicht ausbreiten will) voll vorn latz zu knallen, dass ich auf dem gelände überhaupt nicht rauchen dürfe und das schleunigst unterlassen solle.
zu der zeit habe ich wenn ich mich recht erinnere noch nicht täglich geraucht, aber in dem winter 2018/19 begann dann auch die kiffzeit so richtig, und da wir immer mit tabak geraucht haben, wars einigermaßen klar, dass sich der zigarettenkonsum ebenfalls weiter steigern würde. also ich denke seit spätestens frühjahr/sommer 2019 rauch ich täglich, anfangs noch schachteln, inzwischen dreh ich eigentlich nur noch, schmeckt mir irgendwie besser und es spart natürlich immerhin noch mal n bisschen geld. pro tag rauch ich je nach arbeits-, frei-, wach- und schlafzeit so zwischen 7-12 kippen würde ich sagen und kann mit dieser menge noch einigermaßen leben. an nem abend, an dem ich zusätzlich alkohol konsumiere (was aber momentan höchstens ein mal die woche passiert) kanns sich dann auch so auf 15-20 einpendeln.
aufhören sollte ich sicherlich besser früher als später - aber jetzt zu sagen, dass ich das ganz sicher dann und dann unbedingt will, da lügt man sich nur selbst in die tasche, von daher kann ich eigentlich nur dazu sagen, dass es momentan nicht im raum steht.

Ich habe so wenig mit Zigaretten zu tun, dass ich bei skribbl.io nicht mal wusste, ob ich den Qualm auf der orangefarbenen oder auf der weißen Seite zeichnen muss. Wüsste es nicht mal jetzt.

auf der weißen

Wow, krass, dass ihr größtenteils alle Nichtraucher seid...
Ich bin es mittlerweile auch... Habe aber sieben Jahre richtig geraucht.... Sogar relativ viel und davor auch gelegentlich...
Auch wenn man das nicht fühlt als Nichtraucher... Ich habe wirklich sehr, sehr gerne geraucht... Wenn ich es rieche, bekomme ich tatsächlich manchmal noch Lust auf eine Zigarette... Aber nein... Ich habe nach einigen Versuchen, den Willen endgültig durchsetzen können... Ja, in seltenen Momenten gönne ich mir mal eine Vape... Eigentlich eher im Sommer(Ist auch nicht gesund, brauchen wir nicht zu diskutieren) aber da belasse ich es bei einer und wähle stets die nikotinfreie Variante um nicht in eine Sucht zurück zu rutschen... Also ist bei dieser seltenen Ausnahme weder Tabak noch Nikotin enthalten... Aber am klügsten ist es natürlich, es ganz zu lassen.... Ich weiß nicht, ob ich nicht in seltenen Momenten, wie Silvester doch mal im Eifer des Gefechtes zu einer Kippe greife, aber ich versuche stark zu bleiben...

Zitat von »Leo05«

an nem abend, an dem ich zusätzlich alkohol konsumiere (was aber momentan höchstens ein mal die woche passiert) kanns sich dann auch so auf 15-20 einpendeln.

Ja, das mit dem feiern gehen und rauchen ist ein Klassiker... Bei mir ist da eine Schachtel teilweise gar nichts gewesen....

Zitat von »Leo05«

aufhören sollte ich sicherlich besser früher als später - aber jetzt zu sagen, dass ich das ganz sicher dann und dann unbedingt will, da lügt man sich nur selbst in die tasche, von daher kann ich eigentlich nur dazu sagen, dass es momentan nicht im raum steht

Genau, das ist es... Ich kann die Versuche gar nicht zählen, wie oft ich "aufhören wollte"... Das hat immer nur knapp einen Tag gehalten, das eine Mal bin ich sogar, trotz Faulheit um 22 Uhr zur Tanke gesprintet... Auch IQOS habe ich ausprobiert, das war nicht hilfreich, da auch die sog. IQOS(I Quit Originally Smoking) immer noch Tabak ist, dieser wird aber in dem Fall nicht verbrannt, sondern nur erhitzt... Trotzdem fast das gleiche Prinzip. Wenn der Moment ist, an dem man es ernst meint spürt man es... Es ist schwer stark zu bleiben trotz allem, aber man muss sich immer innerlich loben und sich sagen: jetzt wäre es Quatsch wieder anzufangen und was manchmal helfen kann, sofern man es mag, sind nikotinfreie Vapes zwischendurch... Die machen einen nicht mehr direkt süchtig, gelten eher als ein Placebo.. Wobei man die wirklich nur selten nehmen sollte, da auch diese nicht gesund sind.... Irgendwann wird auch bei dir der Moment kommen, an dem du auch mental dafür bereit bist und dann klappt es!
Ich wollte das bei mir nie glauben

Ich bin seit 2018 Raucher, wenn auch ein ziemlicher Lulli
Mein Rauchverhalten ist extrem schwankend. Angefangen hab ich auf Arbeit um mal 5min einfach vom Stationsstress runterkommen zu können.
Wenn ich mich einschätzen müsste würde ich mich irgendwo zwischen Stress- und Gesellschaftsraucher einordnen. Wenn ich gestresst bin, egal ob privat oder auf Arbeit tut eine oder mehrere Zigaretten einfach gut um sich zu fokussieren. Auf Parties oder allgemein sozialen Veranstaltungen rauch ich auch sehr gerne - zum Teil aber auch dann, wenn ich mich gerade unwohl fühle oder mir langweilig ist
Im Schnitt rauche ich echt nicht viel, vielleicht 6-7 Zigaretten wenn es hochkommt. Es kann dann aber schon sein, dass ich mehrere Tage nur 1-2 rauche und dann an einem Tag fast eine Schachtel - und ich rauche mittlerweile gerne 2 hintereinander, vor allem auf der Arbeit
Ich kann aber auch ein paar Tage darauf verzichten, wenn es sein muss (hab ich vor allem bei meinen Eltern gemacht, mein Vater ist als Ex-Raucher nicht begeistert aber mittlerweile juckt es ihn nicht mehr wirklich)
Trotzdem sehe ich mich nicht die nächsten Jahre das Rauchen aufzuhören - das bisschen Geld stört mich nicht und das Ausmaß ist in meinen Augen so überschaubar, dass ich mich da nicht stressen mag

Ich bin nicht Smoker.

Aber Tashigi?