In meiner Schulzeit hing meine Lernzeit immer davon ab, ob gerade eine Arbeit/Klausur anstand oder nicht, und um welches Fach es ging.
Wenn tatsächlich eine Klausur anstand, habe ich meistens im Schnitt etwa 3 Stunden täglich dafür gelernt, vor allem, wenn ich nur 2-3 Tage Zeit hatte, um den kompletten Stoff zu können, da ich in der Zeit davor vom Unterricht kaum was behalten habe. Mathe war eine Ausnahme, für dieses Fach konnte ich noch weitere Stunden lernen, weil ich erst mal lange gebraucht habe, um alles zu begreifen und mir alles beizubringen. Für andere Fächer wiederum, die mir leichter fallen, zum Beispiel Deutsch oder Englisch, habe ich fast gar nichts gemacht, da kam der gesamte Arbeitsaufwand vielleicht auf eine Stunde, die ich am letzten Tag oder in den letzten zwei Tagen vor der Klausur gemacht habe. Wenn es dann mal seltene Zeiten gab, in denen keine Klausur oder sonst irgendeine Arbeit anstand, habe ich da gar nichts gemacht.
Die Zeiten, zu denen ich gelernt habe, waren übrigens immer nachmittags oder abends (etwa 18-19 Uhr). Ich kam meistens spät von der Schule zurück, hab mich dann etwa 2 Stunden ausgeruht und möglichst bald versucht, anzufangen, da ich - je später es wird - schnell müde werde und mich dann nicht mehr konzentrieren und mir was merken kann.
Auf jeden Fall lohnt es sich, immer viel zu tun, denn durch die viele Lernerei hatte ich immer gute schriftliche Noten und auch ein gutes Abi geschafft. Es ist zwar anstrengend und ja, ich musste mich wirklich dazu durchprügeln und werde es auch in Zukunft noch tun müssen, aber meistens kann sich das Ergebnis sehen lassen und man kann auch stolz auf sich sein.