Zitat von »Chrdrenkmann«

Was denkt ihr zu dem Vorfall?

Die Saiyajin greifen wohl mit ihrem Anführer Vegeta die Erde an. Rettet sich wer kann!

http://www.db-future.de/Page/Fahrzeuge/12.jpg

Schon krass irgendwie, vor allem weil man von Meteoriteneinschlägen eher selten hört. Wenn ich mich recht erinnere war da mal vor ein paar Jahren was in Schweden, ein fußballgroßer oder so.
Aber das jetzt welche dabei gestorben sind... Nja, gegen die Natur hat man eben keine Chance.

Wow, ich interessiere mich ja ziemlich für den Weltraum, sowas ist schon echt interessant zu sehen.
Natürlich nicht schön für die Beteiligten...
Nichts destotrotz ist das zweifellos ein sehr spektakuläres Ereignis gewesen.
Da weiß ich schon, was in RTL's Top 10 der spektakulärstes Ereignisse kommt. Es sei denn, da ist so ein Pseudo-Baby von Youtube, das auf den Händen läuft.

Zitat von »Chrdrenkmann«

Und 2048 besteht eine Wahrscheinlichkeit von 1/1800, dass ein Meteorit mit einem Durchmesser von 130 m auf der Erde einschlägt.

Wobei ich mich immer frage, wie man auf diese „Wahrscheinlichkeiten“ kommt. Eigentlich gibt es ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Flugbahn verläuft so, dass er einschlägt, oder nicht. Die ändert sich ja nicht zufällig.
Natürlich gibt es Messungenauigkeit, aber daraus kann man imo keine Wahrscheinlichkeit für das Ereignis selbst ableiten.

Zitat von »Namenloser«

Natürlich gibt es Messungenauigkeit, aber daraus kann man imo keine Wahrscheinlichkeit für das Ereignis selbst ableiten.

Ähm doch

Zitat von »Ümläütmän«

Zitat von »Namenloser«

Natürlich gibt es Messungenauigkeit, aber daraus kann man imo keine Wahrscheinlichkeit für das Ereignis selbst ableiten.

Ähm doch

Beweis?

Für mich ist es Voodoo.
Angenommen ich hätte eine maximale Messungenauigkeit von 100% und bekomme damit das Ergebnis, dass der Meteorit nicht einschlägt. Wie wahrscheinlich ist es nun, dass er tatsächlich einschlägt? Kann man doch unmöglich sagen... und ich sehe nicht, was sich daran grundsätzlich ändert, wenn es stattdessen 99%, 90% oder weniger wären...

Für u. a. die Wahrscheinlichkeitsdarstellung eines Impakts wird in seriösen Kreisen auf die Turiner Skala zurückgegriffen …

http://en.wikipedia.org/wiki/Torino_Scale

Ich finde dieses Ereignis einerseits erstaunlich, andererseits erschreckend. Es kommt ja nicht oft vor, dass Meteoriten auf die Erde hageln, und dass wenigstens Videos gedreht wurden, finde ich gut. So kann man die Lage "analysieren" bzw. sich in die Leute hineinversetzen. Ich bin froh, dass wenigstens niemand gestorben ist, jedoch hab ich ein winziges Fünkchen Angst, dass sowas sich sowas ausweiten könnte...

Zitat von »Namenloser«

Zitat von »Ümläütmän«

Zitat von »Namenloser«

Natürlich gibt es Messungenauigkeit, aber daraus kann man imo keine Wahrscheinlichkeit für das Ereignis selbst ableiten.

Ähm doch

Beweis?

Für mich ist es Voodoo.
Angenommen ich hätte eine maximale Messungenauigkeit von 100% und bekomme damit das Ergebnis, dass der Meteorit nicht einschlägt. Wie wahrscheinlich ist es nun, dass er tatsächlich einschlägt? Kann man doch unmöglich sagen... und ich sehe nicht, was sich daran grundsätzlich ändert, wenn es stattdessen 99%, 90% oder weniger wären...

 Spoiler

http://imgs.xkcd.com/comics/frequentists_vs_bayesians.png

Der Gesamtmessfehler setzt sich ja im allgemeinen zusammen aus den Fehlern vieler Parameter, die einer gewissen Messungenauigkeit unterliegen. Diese Paramter sind in den meisten Fällen auf einem bestimmten Intervall gleichverteilt. Beispiel: Zeitmessung: In einem gewissen Takt wird geprüft, ob ein Ereigniss inzwischen eingetreten ist oder nicht. Zwischen der letzten Messung bei der das Ereignis noch nicht eingetreten ist und der ersten Messung bei der das Ereignis eingetreten ist, sind alle Zeitpunkte für das Eintreten des Ereignisses gleichwahrscheinlich. Selbst wenn man die genaue Wahrscheinlichkeitsverteilung einzelner Parameter nicht kennt, so konvergiert die gemeinsame Verteilung von vielen Parametern unabhängig von der Art der einzelnen Parameterverteilungen stets gegen eine Normalverteilung für große Parameteranzahlen(Zentraler Grenzwertsatz). Wenn man ganz auf Nummer sicher gehen will, kann man eine obere Grenze für eine die Wahrscheinlichkeit, dass ein Parameter außerhalb eines bestimmten Intervalls liegt mit der Tschebyscheff-Ungleichung bestimmen, auch unabhängig von der Art der Verteilung. Nun weiß man ja in welchem Parameterbereich ein bestimmtes Ereignis eintritt, z.b. der Meteorit einschlägt. Nun addiert bzw. intergiert man über die Wahrscheinlichkeit aller Ereignisse in diesem Intervall um die Gesamtwahrscheinlichkeit für dieses Intervall zu bekommen.

Zitat von »ThaddäusTeewurst«

Ich finde dieses Ereignis einerseits erstaunlich, andererseits erschreckend. Es kommt ja nicht oft vor, dass Meteoriten auf die Erde hageln

Eigentlich passiert das die ganze Zeit – nur selten in solchem Ausmaß und noch seltener über bewohntem Gebiet.

Zitat von »Ümläütmän«

Nun weiß man ja in welchem Parameterbereich ein bestimmtes Ereignis eintritt, z.b. der Meteorit einschlägt.

Ich denke ganz so trivial ist das eben nicht, denn das hängt doch von einigen Faktoren ab... Position, Geschwindigkeit, Masse, die Bewegung von anderen Himmelskörpern... wenn z.B. die Masse falsch bestimmt wurde, wirkt sich das ja wiederum auf den Geschwindigkeitsbereich aus, bei dem der Meteorit einschlagen würde.
Man kann natürlich immer unter irgendwelchen Annahmen, z.B. von Wahrscheinlichkeitsverteilungen, irgendwas berechnen, aber die Annahmen müssen erst mal gemacht werden. Und deshalb ist es am Ende doch nur über den Daumen gepeilt...

Zitat von »Namenloser«

Zitat von »Ümläütmän«

Nun weiß man ja in welchem Parameterbereich ein bestimmtes Ereignis eintritt, z.b. der Meteorit einschlägt.

Ich denke ganz so trivial ist das eben nicht, denn das hängt doch von einigen Faktoren ab... Position, Geschwindigkeit, Masse, die Bewegung von anderen Himmelskörpern... wenn z.B. die Masse falsch bestimmt wurde, wirkt sich das ja wiederum auf den Geschwindigkeitsbereich aus, bei dem der Meteorit einschlagen würde.
Man kann natürlich immer unter irgendwelchen Annahmen, z.B. von Wahrscheinlichkeitsverteilungen, irgendwas berechnen, aber die Annahmen müssen erst mal gemacht werden. Und deshalb ist es am Ende doch nur über den Daumen gepeilt...

1. Dann hat man eben einen Parametervektor mit einer gemeinsamen Verteilung.
2. Tschebyscheff-Ungleichung und und zentraler Grenzwertsatz gelten eben beide gerade ohne, dass man die konkrete Verteilung kennt. Man kann natürlich dementsprechend nur eine obere Schranke angeben, aber ich denke das genügt auch vollkommen, wenn man weiß, dass der Meteorit mit einer Wahrscheinlichkeit von höchstens 1/1800 bei uns einschlägt.

Apophis: YES IM GOIMG TO HIT EAR-
Jupiter: I'm about to end this asteroid's whole career