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1

Dienstag, 28. Mai 2013, 15:44

Hattet ihr als Kinder besondere Eigenheiten?

Keine Ahnung, wie ich gerade auf den Thread kam...http://www.smilies.4-user.de/include/Den…lie_denk_52.gif

Die meisten von euch erinnern sich wahrscheinlich an nicht mehr viel aus ihrer Kleinkindphase, doch eventuell haben euch eure Eltern erzählt, wie ihr damals so drauf wart. Deshalb könnt ihr hier schreiben, was ihr für Eigenheiten im (Klein-)Kindalter hattet, falls ihr euch an was erinnert oder euch was überliefert wurde, und ob euch vielleicht noch eine Eigenschaft bis heute geblieben ist.

Ich zum Beispiel habe als Kleinkind, vielleicht etwa mit 3 Jahren, seltsamerweise ständig Werbung im Fernsehen sehen wollen. Meine Eltern haben mir erzählt, dass ich immer Werbung schauen wollte, und ich meine sogar, mich ganz schleierhaft tatsächlich daran erinnern zu können, wie ich früher immer vor dem Fernseher saß und irgendwelche Werbung gesehen habe... Kann ich heute gar nicht nachvollziehen, die Werbung im Fernsehen wird ja meistens als störend empfunden, aber damals muss es mich wirklich fasziniert haben. :-^-:

Eine weitere Eigenheit von mir damals war, dass ich, wenn mir etwas nicht gepasst hat, mit meinem Kopf gegen den Boden oder die Tür gehauen habe, etwa so wahrscheinlich: :dash: Ziemlich gestört, wenn ich daran jetzt so denke... (Und warum hat mir das nicht weh getan?) Ich glaube aber, auch dagegen hat es geholfen, wenn man mich vor den Fernseher mit Werbung gesetzt hat. :grünlachen:

Zuletzt war ich auch etwas "ausreißerisch" - manchmal bin ich aus Trotz einfach weggelaufen oder manchmal auch nur, weil ich vermutet habe, dass an irgendeinem Ort etwas Interessantes sein könnte. Einmal bin ich mit vielleicht 4-5 Jahren in einem unbeobachteten Moment fast 1 km vom Haus weggelaufen, um allein zu einem Spielplatz zu gehen, auf dem ich eigentlich nie war, weil er eben nicht in der Nähe war, und der Weg dorthin befand sich sogar hauptsächlich an einer ziemlich befahrenen Straße. Trotzdem bin ich einfach zu diesem Spielplatz abgehauen und dort hat mich dann anscheinend durch Zufall meine sehr verwunderte Kindergärtnerin gefunden und nach Hause gefahren. Meine Eltern haben sich damals echt Sorgen gemacht, als sie gemerkt haben, dass ich weg war und mich nirgendwo in der nahen Umgebung befand.

Von diesen Eigenschaften ist mir übrigens nichts geblieben - Weglaufen halte ich für keine Lösung, Werbung mag ich nicht so und ich verletze mich auch nicht selbst, wenn mir was nicht passt. :wacko:
I look inside and in my heart,
we’re never far apart.


http://i.imgur.com/1mL9kCA.png

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Kyn

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Dienstag, 28. Mai 2013, 15:52

Ich zum Beispiel habe als Kleinkind, vielleicht etwa mit 3 Jahren, seltsamerweise ständig Werbung im Fernsehen sehen wollen. Meine Eltern haben mir erzählt, dass ich immer Werbung schauen wollte, und ich meine sogar, mich ganz schleierhaft tatsächlich daran erinnern zu können, wie ich früher immer vor dem Fernseher saß und irgendwelche Werbung gesehen habe... Kann ich heute gar nicht nachvollziehen, die Werbung im Fernsehen wird ja meistens als störend empfunden, aber damals muss es mich wirklich fasziniert haben. :-^-:
Das kann ich so ungefähr bei mir bestätigen, ich hab aber vor allem früher die Dauerwerbesendungen morgens um 4 auf SuperRTL oder so geguckt. =) Ich hab da vor allem Mixerwerbungen in Erinnerung.. nix genaues, aber gut.

Ansonsten weiss ich eigentlich nix, und meine Eltern haben auch nix erwähnt. Nur, dass ich früher viel extrovertiertet war als heute, aber ich glaub, das is keine Seltenheit.

Ümläütmän

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Dienstag, 28. Mai 2013, 15:54

Ähnliche Eigenschaften wie heute.

1. Alles wörtlich nehmen: Ich habe beim Essen mal ziemlich gestopft. Meine Mutter hat mir daraufhin den Teller weggenommen und gesagt, ich bekomme ihn erst wieder, wenn ich meinen Mund leer gemacht habe. Also habe ich alles ausgespuckt. Anderes Beispiel: Meine Eltern haben mir natürlich beigebracht, nicht in die Steckdose zu fassen. Als ich eine dreckige Steckdose sauber machen wollte, hielt ich mich daher für ganz schlau und hab eine Büroklammer auseinandergebogen und mit ihr die Steckdose sauber gemacht. Hab mir nen saftigen Schlag gefangen.

2. Rechnen/ Langweilen: Ich habe mich sehr schnell gelangweilt und dann meine Eltern genervt mit einem Kanon an "Mir ist langweilig". Mein Vater hat mir dann immer auf irgendwelche Schmierzettel Rechenaufgaben geschrieben, das hat mir dann großen Spaß gemacht und mich ruhig gestellt.

3. Zählen: Ich habe ständig alles gezählt. Beim Liften beim Skifahren die anzahl der Masten und der Gondeln. Beim Autofahren die Anzahl der grünen und roten Ampeln usw.

4. Sprache: Ich habe immer, wenn ich beim Sprechen einen Fehler gemacht habe, den ganzen Satz von vorn angefangen. Daher war es für meine Zuhörer extrem anstrengend in der Zeit, in der meine Grammatik und Aussprache noch nicht so glänzend waren, weil ich schon damals eine Schwäche für lange Sachtelsätze hatte und diese dann teilweise bis zu einem Duzend mal neu angefangen habe.

Edit: Wo ich grade Assels Beitrag lese: Ich hatte auch eine Feuerphobie bis ich ca. 12 war. Bei mir hatte sie nur einen ziemlich offensichtlichen Ursprung. Man hat mir als Kleinkind mal eine angezündete Wunderkerze in die Hand gedrückt und ich hab die dann - genius - zu weit oben gehalten und mir eine ziemlich üble Verbrennung zugezogen.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ümläütmän« (28. Mai 2013, 20:05)


Chrdrenkmann

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Dienstag, 28. Mai 2013, 15:54

Als kleines Kind habe ich den Film "Die drei Mäuse-Musketiere" wahnsinnig gerne gesehen. Das war ein Zeichentrickfilm von "Die drei Musketiere" - mit Mäusen und Katzen.

http://ecx.images-amazon.com/images/I/61…yML._SL500_.jpg

Ich hab den damals so gut wie täglich gesehen. Ich weiß noch, dass ich den an einem Tag sogar zweimal hintereinander sehen wollte und meine Mutter sich wunderte, warum ich den noch mal anschauen möchte. :D

Ansonsten hat mir Schule ganz früher unheimlich viel Spaß gemacht. Als ich an einem Tag krank und allein zu Hause war, bin ich trotzdem mit Schlappen an den Füßen zur Schule gelaufen, weil sie fast in derselben Straße war. Allerdings war es schon die letzte Stunde und die ging auch nur noch fünf Minuten lang. Meine Lehrerin war natürlich komplett irritiert, was ich noch so spät dort wollte.

Nerymon

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Dienstag, 28. Mai 2013, 16:29

Ich erinnere mich noch an ein "Ritual", ohne das ich nicht einschlafen konnte.
In meinem Kinderbettchen hab ich immer eine Mauer aus Kuscheltieren aufgebaut, nur um diese dann anschließend wieder einzureißen und mich dann in den "Trümmerhaufen" aus Kuscheltieren zu werfen :D. Ich wurde dann auch echt motzig, wenn ich dabei unterbrochen wurde oder man mir die Kuscheltiere wegnehmen wollte.

Dann gab es noch eine seltsame Phase, wo ich laut meiner Mutter irgendwelche "Tics" hatte. Daran erinnere ich mich komischerweise kaum oder nur sehr dunkel... obwohl ich mich an Dinge, die noch weiter zurückliegen teilweise noch sehr detailliert erinnern kann (z.B. das mit den Kuscheltieren oder Ereignisse aus dem Kindergarten). Jedenfalls soll ich wohl öfters mal plötzlich unwillkürlich die Augen nach rechts und/oder links gedreht haben und das mehrfach hintereinander und man konnte mich in dem Moment wohl auch nicht davon abbringen, da meine Mutter meinte ich hätte überhaupt nicht zugehört, wenn sie mich angesprochen hat und gefragt hat, warum ich das mache. Wie gesagt, ich erinnere mich irgendwie nicht wirklich dran. :pardon:

Dann gab es noch ne Phase wo ich echt ständig Sätze von anderen wiederholt hab, Anfangs fanden es die meisten noch witzig, aber irgendwann waren sie dann nur noch genervt. War zeitweise ein regelrechter "Zwang" von mir, obwohl ich wusste, dass es andere mitunter nervt... ich fand es umgekehrt nämlich auch immer extrem nervtötend, wenn einer immer alles nachgeplappert hat, was ich gesagt habe. xD

Ansonsten hab ich mich als Kind irgendwie nie gerne in den Sessel oder aufs Sofa gesetzt, sondern hab mich immer auf die Armlehnen gesetzt, obwohl ich dann sehr oft runtergefallen bin und dann war das Geschrei natürlich groß. Trotzdem wollt ich nächstes mal wieder auf der Armlehne sitzen :D, da war ich irgendwie unbelehrbar.

Das hier schon in einem anderen Beitrag erwähnte "Kopf gegen die Wand hauen" hab ich auch gemacht. Aber meistens hab ich mich vorher hingelegt und meinen Kopf dann auf den Boden gehauen x3

Gibt sicher noch mehr Eigenheiten, die ich damals hatte... aber das war jetzt erstmal spontan das, was mir so eingefallen is.

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Namenloser

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Dienstag, 28. Mai 2013, 17:05

Ich war als Kind vor allem Bastler... und ein bisschen Alchemist. Ich hab alle Rohstoffe neu zusammengesetzt. Eine besondere Vorliebe hatte ich für Matschkugeln... die konnte keiner so schön gleichmäßig formen wie ich! Laut meiner Mutter war ich im Kindergarten regelmäßig der dreckigste, wenn sie mich abgeholt hat, auch die Erzieherinnen haben das bestätigt. Darauf bin ich heute noch ein bisschen stolz :].

Ich glaube, ich habe mich während meinen ersten ca. vier Lebensjahren so intensiv mit der Materie Matsch beschäftigt, dass mir das quasi in Fleisch und Blut übergegangen ist... denn immer wenn wir in der Schule mal was mit Ton gemacht haben (ich glaube, das war genau zwei mal, einmal in der Grundschule und einmal in der 12. Klasse), war die Handhabung für mich völlig intuitiv, während andere extreme Schwierigkeiten hatten, das gleichmäßig hinzubekommen, und es nicht spröde werden zu lassen.

Mit haushaltsüblichen Bastelutensilien habe ich natürlich auch gerne herumgebastelt, und gezeichnet sowieso, nur leider hab ich da nicht so viel drüber zu erzählen und es klingt nicht so lustig. Aber generell hatte ich immer Spaß daran, Sachen zu machen. Das hat sich auch nicht geändert, nur heute beschränkt es sich halt mehr oder weniger auf Code (und angefangen hat das wiederum so mit 8, was ja auch noch zu Kindheit zählt).

Ich hätte nie wie Ümläütmän Spaß daran gehabt, Matheaufgaben zu rechnen oder Dinge zu zählen (ich kenn aber einen der auch so war und dann später auch extrem gut in Mathe war). Das bin ich einfach nicht vom Typ her.


Ansonsten: Ich weiß, ich hab sehr gerne Fantasiespiele gespielt... also das, was ja alle Kinder mehr oder weniger tun. Aber ich glaube, ich hab mich relativ stark hineinversetzt. Ich weiß jedenfalls noch, dass es mich immer aufgeregt hat, wenn mein damals bester Freund im Spiel z.B. im Konjunktiv über irgendwas geredet hat, weil das für mich einfach völlig die Immersion zerstört hat.

Besonders gern hab ich mir vorgestellt, dass ich eine riesen Firma habe. Wobei sich das jetzt langweilig anhört... natürlich hab ich nicht davon geträumt, Buchhaltung zu machen oder sowas. Es ging mehr um Technologie, vor allem um Roboter. Und es wurde mit der Zeit immer größenwahnsinniger :-S . Irgendwann war an jeder Ecke für mich irgendwo eine geheime Verbindung zu der Unterwelt von meiner Firma oder eine Überwachungskamera oder ein Roboter. Oft habe ich dabei aber gar nicht viel gemacht sondern es mir einfach nur in meinem Kopf vorgestellt, und dabei hab ich mich so hineinvertieft, dass ich oft, ohne es wirklich wahrzunehmen, wie ein Tiger im Käfig um irgendwelche Möbelstücke in der Wohnung im Kreis gelaufen bin, was meine Mutter total genervt hat.


War ganz interessant, das mal aufzuschreiben. Man kommt ja sonst nie dazu, es jemandem zu erzählen... ich glaub, manches davon weiß nicht mal meine Mutter.


Edit: Achja, wo ich grad den Beitrag von Nerymon sehe: Ich hatte als kleines Kind mal einen ganz furchtbaren Albtraum mit einem Monster im Bad, und mir war, bis ich 10 war, deswegen noch oft abends unbehaglich im Bad. Natürlich hab ich nicht an Monster geglaubt... aber irgendwie hatte diese Angst an sich aus dem Traum sich förmlich eingebrannt.

Und da fällt mir noch ein, dass ich, als ich klein war, auch extrem Angst vor Feuer hatte. Man konnte nicht mal eine Kerze anzünden, wenn ich in der Nähe war. Wenn im Kindergarten jemand Geburtstag hatte, war das für ich immer die Hölle und ich musste ans ganz andere Ende vom Tisch gesetzt werden, möglichst weit von der Kerze weg. Aber selbst damit war mir noch schlecht, und mir wurde erst besser, wenn das verfluchte Ding endlich ausgeblasen war. Ich kann mich auch noch erinnern, als im Kindergarten mal Folienkartoffeln im Lagerfeuer gemacht wurden. Da haben die Erzieherinnen mir eine an meinen Tisch gebracht, der (aus der Erinnerung gefühlte) 100m entfernt und außerhalb der Sichtweite des Feuers stand. Das fand ich sehr nett, deshalb hab ich es mir gemerkt :clown:

Woher diese Phobie bei mir kam, wissen wir nicht... meine Mutter vermutet, dass diese Biene Maja-Folge, wo die ganze Wiese abfackelt, das bei mir ausgelöst hat. Ganz früher hatte ich das wohl nicht.

Aber das hat sich dann im Grundschulalter zum Glück auch gelegt...

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Livesgood

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7

Dienstag, 28. Mai 2013, 18:18

Also Eigenschaften...
Ich konnte schon mit 7 Monate laufen. Das war für meine Eltern schon ein kleines Weltwunder und wussten irgendwie schon, dass ich zu einem bestimmten Sport fähig wäre. Heute, wenn man meinen Körper anschauen würde, würde man mich auslachen :D
Naja, ich fing mit 3 Jahren im Kontakt mit Boxen, bei der Trainingshalle meines Onkels wo ich bis heute immernoch gehe. Ich fing schon sehr früh an,mich für diesen Sport zu interessieren, machte jedoch viele Pausen da ich auch faul war.Heute bin ich auch sehr sportlich, nur siehts man mir nicht an :D

Danny8247

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Dienstag, 28. Mai 2013, 18:24

Da gibts so einiges, ich war ein ziemlich seltsames Kind...

Erst mal habe ich mich schon total früh für Zahlen und Buchstaben interessiert. Ich habe meine Mutter regelmäßig gefragt, was irgendein bestimmter Schriftzug heißt und welche Buchstaben das sind und das hat dann dazu geführt, dass ich schon mit drei Jahren lesen konnte. Das hat mal total für Verwunderung gesorgt, als ich beim "Mutter-Kind-Turnen", wo ich mit meiner Mutter immer war, vor allen anderen Müttern einfach so was vorgelesen habe (von mir selbst aus, nicht dass meine Mutter das den anderen irgendwie zeigen wollte oder so...). :band: Darüber hinaus habe ich mich eben auch für Zahlen interessiert, ich habe zum Beispiel Quartettkarten geliebt, weil dort so viele Zahlenangaben drauf waren.

Meine Vorliebe für Zahlen hat auch dazu geführt, dass ich nicht einfach normal in der Badewanne baden konnte: Meine Mutter musste immer neben mir sitzen und ich habe so getan, als wäre ich verschiedene Teilnehmer an einem Schwimmwettbewerb, ich habe dann immer irgendwelche Namen gesagt (z.B. meinen eigenen, die von meinen Eltern, aber auch so komischer Jizz wie "Maria Paria" oder "Signeter", fragt mich nicht, warum ich diese Namen überhaupt noch kenne...) und dazu eine Zeit (einfach irgendeine), die dann meine Mutter aufschreiben musste. Daraus habe ich mir dann danach eine Rangliste gemacht.

Als wir mal in Zürich im Zoo waren, hat mich übrigens nur der Zitteraal interessiert, weil man da immer gesehen hat, wie hoch die Stromstöße sind, die er abgibt. Da das natürlich Zahlen waren, war das für mich viel interessanter als die Tiere an sich und ich wollte nicht davon los. Bis dann der Zitteraal mal so einen starken Stromstoß erzeugt hat, dass ich mich erschreckte und das war dann zu viel für mich und ich wollte nur noch nach Hause. :D

Die zweite Leidenschaft nach Zahlen und Buchstaben waren Knöpfe und so gut wie alles, was man drücken, drehen, verschieben und so weiter konnte. Ohne Zwischenfälle einkaufen zu gehen war mit dem 3-4jährigen Danny unmöglich: Einmal habe ich die Rolltreppe ausgemacht, einmal die Musik ausgemacht, einmal habe ich sie voll aufgedreht (ich glaub, die lief da einfach aus irgendeiner Stereoanlage), einmal habe ich das Licht gelöscht und wenn die Preise auf die Waren geklebt waren, habe ich sie umgeklebt. Und wenn wir bei meinen Großeltern waren, war das erste, was sie tun mussten, als wir wieder weg waren, alle Uhren des gesamten Hauses wieder richtig einzustellen, weil sie durch mich komplett verstellt waren.

Es gab auch gewisse Regeln und Rituale, die unter allen Umständen eingehalten werden mussten: Das beste Beispiel war, dass meine Eltern mich immer um 20 Uhr ins Bett gebracht haben und irgendwann war das dann so eine Gewohnheit, dass ich gar nicht mehr anders konnte. Wir waren mal an irgendeinem Feiertag, vielleicht Weihnachten, bei meinem Paten und als ich dann gemerkt habe, dass es bereits 20 Uhr war, aber wir noch immer da waren und ich noch nicht im Bett war, bin ich total ausgetickt und habe für den Rest des Abends nur noch geweint. Dann gabs noch ein paar andere Sachen, dass gewisse Schränke bei uns immer geschlossen sein mussten, wenn ich da war oder so, daran kann ich mich allerdings nicht mehr genau erinnern.

Ich habe mich auch schon früh mit Computern beschäftigt und habe auch so im Alter von vielleicht vier Jahren mit meinem Vater zusammen ab und zu PC-Spiele gespielt wie Aladdin oder das Dschungelbuch. Wir haben aus irgendeinem Grund ständig dieselben Levels gemacht, also immer wieder von vorne angefangen. Bin mir nicht sicher warum, vielleicht musste man das, sobald man mal Game Over war. Jedenfalls gab es beim Dschungelbuch irgendwo bei zwei Levels (ich glaub, es waren 4 und 5) solche Vorschaubilder am Anfang, wo Balu drauf war. Aus irgendeinem Grund hatte ich total Angst vor denen. Im Spiel drin in den Levels war es mir egal, da kam er zwar auch vor, aber da hatte ich keine Angst vor ihm. Trotzdem wollte ich mich nicht einfach die zwei Sekunden kurz umdrehen, wo das Bild angezeigt wird, sondern bin immer in der Zwischenzeit zu meiner Mutter gegangen, bis mein Vater die beiden Levels selbst durchgespielt hatte und erst dann ging ich wieder zu ihm, um weiter zu spielen.

Ich hatte außerdem schon damals eine extreme Höhenangst und Angst vor allem, was sich schnell bewegt oder sonst irgendwie derartig ist. Ich würde ja auch heute niemals Achterbahn fahren, weil ich dazu viel zu pusig bin. Aber als Kind habe ich mich nicht mal auf die Schaukel getraut (also als Kleinkind, ich sag mal so bis ich fünf oder sechs war), während andere Kinder in meinem Alter alles mögliche gemacht haben, da ja Kinder normalerweise keine Angst vor sowas haben, weil sie die Gefahren nicht kennen. Ich hatte ja auch keine Angst wegen den Gefahren, sondern eher einfach so, wie es eben heute auch noch etwas ist, nur nicht mehr ganz so extrem.

Das war jetzt alles, was mir so auf Anhieb eingefallen ist. Meine Eltern können einem schon leid tun. D;

Mynicktv

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Dienstag, 28. Mai 2013, 19:31

Ich hatte 3 Sachen die hier schon einmal genannt worden waren.
1. Von Namenloser mit mir ging die Fantasie auch durch vorallem Ritter und Schiffe ich hab mich nsogar einmal in einen Wäschekorb (Boot) gesetzt und bin sozusagen durch die Küche meiner Oma gepaddelt.

2. Werbung *_*

3. Ich hatte auch einen "Tic" ich hatte immer wie wild den Kopf geschüttelt und die Knie zusamen geschlagen, aber nicht genug ich hab auch die Augen immer wieder verdreht und mit den Zähnen geknirscht kann sogar sein das es noch mehrere gab ich erinnere mich aber nicht mehr an weitere :D

Und ich hatte in unsrer Wohnung so eine Decke als Kleinkind (2 Jahre alt oder so) hab da heut noch ein Foto da hab ich immer drauf gespielt und wenn die sogar vorm Bad war ich ging nicht weg keiner konnte mich stören oder durfte auf meine Decke.
Und ich war gestern wie es der Zufall will an einem alten Fotoalbum (Ich habe noch massenhaft alte Fotos Baby, Kleinkind, Kindergarten, Grundschule...) und ich hab gerne im Haus halt mitgeholfen zb. Geschirrspüler einräumen (war auch auf dem Foto) aber auch andere Sachen Kehren, abtrocknen ... :D

10

Dienstag, 28. Mai 2013, 20:21

-

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CaptainOlimar

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Dienstag, 28. Mai 2013, 20:22

Ich kann mich jetzt nicht wirklich an viel erinnern, aber wenn ich mir das hier so durchlese sehe ich dass einiges auch auf mich zutraf.


Erst mal habe ich mich schon total früh für Zahlen und Buchstaben interessiert. Ich habe meine Mutter regelmäßig gefragt, was irgendein bestimmter Schriftzug heißt und welche Buchstaben das sind und das hat dann dazu geführt, dass ich schon mit drei Jahren lesen konnte.


This. Nur bei mir waren es nicht drei Jahre, sonden so 5. Trotzdem konnte ich lesen, als noch im Kindergarten war. Jedenfalls kann ich mich noch an Folgendes erinnern: Die Erzieherinnen meiner Gruppe haben sich an so ner Ecke im Raum immer Zettel geschrieben (sowas wie "Freitag: 20 Brötchen mitbringen" und so), und gegen Ende meiner Kindergartenzeit konnte ich relativ einwandfrei vorlesen. Die Erziehrinnen fanden das aber sehr seltsam und dachten, meine Mutter zwingt mich dazu so früh lesen zu lernen (es war natürlich nicht so). Gemocht haben sie mich dafür jedenfalls nicht.
Für Zahlen hab ich mich btw nie interessiert. Das lässt sich ganz gut auf meine Stärke für Sprachen bzw. meine Schwäche für Mathe übertragen, finde ich.
Aber generell hab ich als 4-6 jähriger versucht, Verhaltensweisen der Erwachsenen um mich herum zu adaptieren und hab mir Sachen gemerkt die sie gesagt oder gemacht haben und diese versucht wiederzugeben.
Englisch konnte ich auch früher als alle anderen. In der dritten Klasse ging der Englischunterricht regulär los. In der zweiten Klasse gab es aber schon so nen freiwilligen Anfängerkurs, in dem man schonmal ein wenig Englisch lernen sollte. Ich glaube, von 27 Leuten aus der Klasse haben genau 3 nicht teilgenommen, und einer davon war ich. Ich hatte da keinen Bock drauf und deshalb hat meine Mutter mich da auch nicht angemeldet. Stattdessen habe sie so ein Englisch-Übungsheft gekauft, das für die 3. und 4. Klasse als Lernbegleitung konzipiert war. Ich hab das Ding ohne Probleme ausfüllen können. Englisch ist auch bis heute eins meiner besten Fächer.

So, mal was anderes: Auch beim Einkaufen habe ich immer irgendeinen Stress gemacht. Wenn ich mit meiner Oma Einkaufen gegangen bin, wollte ich immer den Einkaufswagen durch die Gegend schieben. Diese kleinen Sitze für Kinder, die es da gibt, haben mich nie intersssiert, ich wollte das Ding selber schieben. Nach ner Weile hat sich aus dem Einkaufswagen schieben ein Einkaufswagen verstecken entwickelt und meine Oma musste immer quer durch den Rewe rennen, auf der Suche nach dem Einkaufswagen. Aber sie hat Das beste Versteck war immer hinten bei den Getränken, da sie dort nie hingegangen ist. Ich habe generell gerne Sachen versteckt, auch Zuhause oder bei meinen Großeltern immer alles mögliche. Jedenfalls war der Filialleiter des Rewe ein Bekannter meiner Oma, und irgendwann hat sie arrangiert dass er mir ein Hausverbot erteilt, weil ich auf sie ja nicht gehört habe. Dann hat der mir mal sone richtige Standpauke gehalten und mir ein Hausverbot ausgesprochen. Das war echt ein Schock für mich. Natürlich war das Hausverbot nicht ernst gemeint und meine Oma hat auch versucht mir zu erklären, dass es nur vorgetäuscht war, aber ich bin danach bestimmt ein Jahr lang nicht mehr in den Rewe gegangen weil ich Angst davor hatte der Filialleiter könnte mich entdecken. Übrigens ein cooler Typ, ich seh den mittlrweile manchmal morgens wenn ich zur Schule gehe, weil ich am Rewe vorbeilaufe und der immer zu seiner Schicht antritt.


Eine besondere Vorliebe hatte ich für Matschkugeln... die konnte keiner so schön gleichmäßig formen wie ich! Laut meiner Mutter war ich im Kindergarten regelmäßig der dreckigste, wenn sie mich abgeholt hat, auch die Erzieherinnen haben das bestätigt. Darauf bin ich heute noch ein bisschen stolz :].

Und das trifft zum Beispiel gar nicht auf mich zu. Ich hab es schon immer gehasst mit dreckig zu machen, ich hab auch z. B. nie gern mit Fingerfarben gemalt oder so. Das einzige was ich cool fand war nasser Sand, aber nasser Sand ist auch einfach cool.


Es gibt da bestimmt noch vieeeel mehr, aber mir fällt es grade nicht ein.

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Namenloser

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12

Dienstag, 28. Mai 2013, 20:37

Und das trifft zum Beispiel gar nicht auf mich zu. Ich hab es schon immer gehasst mit dreckig zu machen

Naja, es war ja auch nicht mein Ziel, es ist einfach immer so passiert... genau wie bei diesem einen Kind bei den Peanuts.

Danny8247

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Dienstag, 28. Mai 2013, 20:48

Edit: Wo ich grade Assels Beitrag lese: Ich hatte auch eine Feuerphobie bis ich ca. 12 war. Bei mir hatte sie nur einen ziemlich offensichtlichen Ursprung. Man hat mir als Kleinkind mal eine angezündete Wunderkerze in die Hand gedrückt und ich hab die dann - genius - zu weit oben gehalten und mir eine ziemlich üble Verbrennung zugezogen.
Ich habe mich als Kleinkind auch an einer Wunderkerze verbrannt. :o
Aber ich glaube, damals war ich so klein, dass ich das gar nicht so recht gecheckt habe und dadurch keine Angst vor Feuer entwickelt habe.
Jedenfalls konnte ich einen meiner Zeigefinger eine Zeit lang nicht mehr biegen, aber als ich es dann theoretisch wieder konnte, hab ich es aus Gewohnheit oder Unwissen, dass ich ihn überhaupt wieder bewegen konnte, für eine Zeit lang glaube ich doch nicht gemacht. Ich kann mich aber kaum mehr daran erinnern, das haben mir nur meine Eltern erzählt.

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14

Dienstag, 28. Mai 2013, 22:23

Wie bei den anderen Usern habe ich auch als Kleinkind Werbung gesehen. :tongue:

Ansonsten konnte ich bereits mit 5 Jahren lesen und schreiben, weshalb ich eine Schulstufe höher gekommen bin. :tongue:
Und bei andere Kindern im Kindergarten war ich zurückhaltend.

Und ich konnte gut mit Feuer umgehen. :prof:

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15

Mittwoch, 29. Mai 2013, 16:52

Offenbar konnte ich schon mit 2 Jahren gewissermaßen lesen und mit 3 rechnen. Eine Vorliebe für das hatte ich sowieso schon immer. :love:

Ansonsten hatte ich immer das Verlangen, die Ortschilder zu lesen, also wenn wir jetzt den Ort verließen hier das immer "[...] verlassen. [...] km bis [...]" Und beim Ortseintritt habe ich stets den Ortsnamen gesagt. Wenn ich mir das so überlege, dann muss ich eine verdammte Nervensäge gewesen sein.

Dann fällt mir nur noch ein, dass meine Mutter immer sagt, dass ich mal mit einem Skateboard und später mal mit einem Schlitten die Treppe runtergesaust bin, kann man auch irgendwie als "Eigenschaft" sehen. :band:

16

Mittwoch, 29. Mai 2013, 18:18

Das muss echt so 'n Forum-Ding sein, jedenfalls konnte ich auch schon mit 4 Jahren flüssig lesen :cheer:
Die anderen Kindergartenkinder haben mir btw nie geglaubt dass ich die wirklich vorlese, und haben gedacht ich hätte jedes Buch dort 1:1 auswendig gelernt xD. (was btw 'ne viel beachtlichere Leistung gewesen wär :tongue: )

Ich weiß nicht wie das bei anderen war, aber ich glaube ich hatte 'ne wirklich krass ausgeprägte Fantasie.
In der 1.Klasse hatte ich keine Freunde, aber trotzdem war mir nie langweilig, weil ich die Pausen quasi in 'ner Art Traumwelt verbracht hab.

Ja, man kann sich das so vorstellen dass ich wie ein Irrer über den Hof gerannt bin, ständig abrupt angehalten, und mit mir selbst geredet hab C:
Es war irgendwie so krass als hätte ich wirklich das vor meinem Auge statt der Realität gesehen, weiß nichtmal ob man das mit Drogen so gut hinkriegt xD

Außerdem hatte ich im Kindergartenalter ein extrem beachtliches geographisches Wissen. Ich kannte sämtliche Klein - und Großsstädte Deutschlands, und wusste über deren Einwohnerzahl, und auch Standort bestens Bescheid ó.o

Und ich bin extrem gerne Leuten extrem auf den Sack gegangen :band:

17

Donnerstag, 23. Dezember 2021, 15:37

Jedes Kind hat besondere Eigenheiten aber die werden einem mit zunehmenden Alter ausgetrieben.

Sind halt Kinder. Was erwartet man? Kleine Engelchen? Wohl eher kleine Teufel.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JumanjiJumanji« (23. Dezember 2021, 15:42)


Chrdrenkmann

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18

Donnerstag, 23. Dezember 2021, 18:55

JumanjiJumanji, noch einmal: Wenn du zu einem Thema nichts Informatives zu sagen hast, dann poste bitte nicht. Dein Beitrag sagt nichts über deine Eigenheiten als Kind aus und das fällt schlicht und ergreifend unter Posthunting.

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Donnerstag, 23. Dezember 2021, 19:24

Ich hatte ziemlich lange ein ganz besonderes Kuscheltuch, ohne das ich nie schlafen konnte. Meine Ma und ich haben das immer "Geigei" genannt, keine Ahnung warum. Darüber hinaus war ich markanter Daumenlutscher.
Allgemein hatte ich für bestimmte Wörter immer ganz eigene Begriffe. Salat hieß bei mir zum Beispiel "Laler", Elefant war "Alelaf" und Fleisch war "Klaisch"
Laut Geschichten meiner Mutter war ich als Kleinkind, wenn wir einkaufen waren, die absolute Hölle. Wenn es irgendwo auf dem Grabbeltisch Spielzeug gab, hab ich so lange rumgeschrien, bis ich was bekommen habe und ich hab angeblich immer mit meinen Fingern in der Butter rumgebohrt.
Als ich lesen gelernt habe hab ich meine Eltern immer damit genervt, indem ich so ziemlich Alles, was ich gesehen habe, laut vorgelesen habe. Ob das jetzt so Speziell ist kann ich aber nicht sagen.

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