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WICHTIGER HINWEIS: DIESER BERICHT IST NICHT ECHT!

Hier kommt wie versprochen der Bericht des Usertreffens in Berlin, das vom 30. August bis 1. September 2013 stattfand.

Als erstes begaben Danny und ich uns auf den Weg nach Berlin. Die Zugfahrt war viel zu lang (8 Stunden) und wir kamen extrem erschöpft an, aber wir freuten uns dafür schon umso mehr aufs Treffen. Als wir am Bahnhof ankamen, dauerte es jedoch erst mal sehr lang, bis sich alle User endlich zusammengefunden hatten. Zuerst trafen wir Strebi, Lankton und Qtw, danach kamen Ümläütmän und Assel, dann Chr, und nachdem ein Teil der Gruppe von uns Livesgood am Flughafen abgeholt hatte, kam ganz zum Schluss auch Aku. Die Stimmung war am Anfang noch nicht ganz so gut, irgendwie hatte niemand etwas zu sagen, und wir beschlossen, erst mal in unser Hostel zu gehen.

Doch obwohl das Hostel im Internet als so gut dargestellt wurde, kam gleich der erste Schock: Als QTW unser Zimmer bezahlen wollte, stellte er fest, dass seine Bankkarte sich nicht mehr in seinem Geldbeutel befand. QTW war dann aber dementsprechend schlecht drauf und den Rest des Abends unausstehlich. Aku hat dann erst mal die Zahlung für ihn übernommen. Wenige Minuten darauf bereits der zweite Schock: Unser Hostelzimmer war eigentlich viel zu klein für 10 Leute, und obendrein war es extrem schmutzig. Allerdings blieb uns auch nichts anderes übrig, als uns damit abzufinden.

Später gingen wir los, um ein geeignetes Restaurant für uns und Santiago Ziesmer, der uns später besuchen wollte, zu finden. Wir klapperten ewig lang die Straßen Berlins ab, bis wir ein Restaurant mit unfreundlicher Bedienung, aber wenigstens gutem Essen fanden. Während ein Teil von uns stillschweigend am Tisch wartete (wir hatten uns einfach nichts zu sagen und waren uns irgendwie auch nicht so sympathisch), gingen Strebi, Aku und Qtw Santiago Ziesmer abholen. Als sie wieder zurückkamen, freuten wir uns sehr, Santiago kennenzulernen. Das war auch der einzige Teil am gesamten Treffen, der gut war, da Santiago wirklich nett und lustig drauf war. Als es spät geworden war, waren wir wieder im Hostel, doch die Stimmung kippte zurück ins Negative, da alle betrübt waren, dass Santiago weg war. Da konnten uns auch die Forenspiele wie „User erraten“ nicht aufheitern, bei dem sowieso fast niemand rausbekam, wer er war. Der erste Tag wurde dank Santiago noch gerettet, aber der Rest des Tages hat mir überhaupt nicht gefallen.

Am nächsten Tag aßen wir im Hard Rock Café zu Mittag, jedoch war auch das ganz anders, als wir erwartet hatten. Die Musik war schlecht und hatte mit Hard Rock wenig zu tun (es lief zum Beispiel extrem viel Lady Gaga), das Essen war teuer und nicht besonders gut, und das Schlimmste war, dass Qtw nach unserem Besuch vor dem Eingang von einem aggressiven Rocker fast zusammengeschlagen worden wäre. Daraufhin beschlossen wir, dieses düstere Stadtviertel schnell wieder zu verlassen. In einem Laden suchten wir noch nach einem SpongeBob-Puzzle, auf dem alle User unterschreiben sollten, doch wir fanden keins, und so mussten wir es doch lassen.

Anschließend liefen wir am Brandenburger Tor vorbei und später besuchten wir den Reichstag. Dort liefen wir über eine Wiese und wurden alle völlig durchnässt, weil die in den Boden integrierten Springbrunnen genau in dem Moment losgingen, als wir darüberliefen, was angesichts der niedrigen Temperaturen die Stimmung nur noch verschlechtert hat. Dann hat Lankton auch noch seinen Rucksack beim Besuch des Kanzleramts verloren, woraufhin er von einem Polizisten verhört wurde, dessen Polizeihund so wirkte, als wäre er am liebsten gleich auf Lankton losgegangen.

Da wir nicht wussten, was wir danach tun wollten, beschlossen wir ins Computerspielemuseum zu gehen. Zusammen besuchten wir die Ausstellung des Museums, doch die war eine ziemliche Enttäuschung: Die Ausstellung drehte sich hauptsächlich um Facebook-Spiele, wie zum Beispiel Farmville, die niemanden von uns interessierten.

Wir wollten schnell wieder gehen und waren dann beim Bowling. Jedoch spielte jeder einzelne von uns grottenschlecht, und es hagelte 0er und weitere schlechte Punktzahlen. Das Schlimmste waren jedoch Livesgoods Würfe: Er knallte bei seinen Würfen die Bowlingkugel jedes Mal so stark auf die Bahn, dass diese in der 7. Runde eine Art „Loch“ im Boden bekam, worauf wir vom wütenden Bowling-Personal rausgeschmissen wurden, Hausverbot bekamen und eine hohe Rechnung, um den Schaden zu begleichen, unter uns aufteilen mussten. Anschließend gingen wir sauer und traurig wieder zurück ins Hostelzimmer. Was übrigens auch sehr nervig war, war, dass sich ständig jemand aus der Gruppe auf den Wegen verirrte und der Rest ihn suchen musste. Erschöpft kamen wir im dreckigen Hostelzimmer an: Dieser Tag war einfach nur ein totaler Reinfall.

Am Sonntag war das Treffen endlich zu Ende. Wir packten nur noch unsere Sachen ein und gingen gemeinsam zum Bahnhof. Auf dem Rückweg bemerkten Danny und ich im Zug sogar, dass wir vergessen hatten, ein Gruppenbild zu machen, doch da das Treffen so schlecht war, waren wir darüber nicht mal traurig. Erschlagen kamen wir um 1 Uhr nachts zuhause an, doch irgendwie waren wir auch froh, dass dieses anstrengende Wochenende endlich zuende war.

Das war’s mit dem Bericht. Mein Fazit: Ich bin wirklich maßlos enttäuscht (außer der Begegnung mit Santiago war alles schlecht) und mir ist die Lust auf ein weiteres Usertreffen gehörig vergangen.